DE69215480T2 - Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Bandspannung in einer Bandkassette - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Halten der Bandspannung in einer BandkassetteInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Einhalten der Bandspannung in einer Bandkassette, insbesondere in einer Bandkassette des Typs, der für mit hoher Geschwindigkeit arbeitende Systeme für die Datenspeicherung und -wiedergewinnung verwendet wird.
- Bei einer herkömmlichen Datenkassette zur Verwendung in einem Datenspeicher- und Wiedergewinnungssystem, bei der die Daten auf einem aufgespulten magnetischen Band gespeichert und davon wiedergewonnen werden, wird bewirkt, daß sich das Band beim Transport über einen Lese/Schreibkopf bewegt, mit dem neue Daten auf das sich bewegende Band geschrieben werden oder vorliegende Daten davon gelesen werden. Bei solchen bekannten Kassetten wird das Band von einem Gummiriemen bewegt, der um die jeweilige äußere Bandschicht sowohl auf der Zufuhrspule als auch auf der Aufnahmespule gezogen wird. Der Riemen ist auch um eine Antriebswalze innerhalb der Kassette gezogen, welche an einer externen Antriebswalze angreift, die in einer Treibereinheit angeordnet ist, und von einem Antriebsmotor gedreht wird, wenn die Kassette in die Treibereinheit eingesetzt ist.
- Um die Spannung in dem Band auf einem geeigneten Wert zu halten, so daß das Band straff gegen den Schreib/Lesekopf gelegt wird, wird der Riemen um zwei Spannungswalzen in der Kassette gezogen. Das Band muß sich bewegen, damit Spannung erzeugt wird.
- In solchen Systemen tritt eine große Anzahl sogenannter Start/Stop-Ereignisse auf. Bei jedem Start/Stop-Ereignis wird das Band gebremst und muß ein kurzes Stück rückgespult werden, um das Band an eine Position an dem Schreib/Lesekopf zu bringen, an der der Dateneintrag oder das Datenabgreifen aufhörte. Da jedes geringe Wiederaufspulen einen geringen Verlust an Spannung erzeugt (wobei die Spannung jedoch nicht auf Null abfällt), hängt das Band zunehmend durch, wenn sich solche Start/Stop-Ereignisse aufsummieren.
- Ein weiteres Problem, das durch Durchhängen in dem Band verursacht wird, ist, daß, wenn das Band rückgespult werden soll, um so eine bestimmte Bandstelle nahe an den Schreib/Lesekopf zu bringen, das Durchhangen in dem Band die Genauigkeit verringern wird, mit der das Band positioniert werden kann, so daß die gewünschte Stelle des Bandes nicht genau vor dem Schreib/Lesekopf angeordnet werden kann.
- Eine genaue Diskussion des pHänomens der Bandspannung in Kassetten dieses Typs findet man in 3M Field Bulletin Data Cartridges, Nr. 28, 7. November 1990.
- Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Vorrichtung zum Einhalten der Bandspannung in einem magnetischen Band bei einer Bandkassette in einem System zur Verfügung zu stellen, bei dem ein Band einer großen Anzahl von Richtungsumkehrungen des Bandtransports und/oder Start/Stop-Ereignissen ausgesetzt ist.
- Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Einhalten der Bandspannung in demselben Kontext zur Verfügung zu stellen.
- Die obigen Aufgaben werden entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung bei einer Vorrichtung gelöst, bei der ein ausgewähltes Kennmerkmal des Bandes während des Transports überwacht wird, wobei das Kennmerkmal sich ändert, wenn sich die Bandspannung ändert. Wenn das Kennmerkmal einen vorbestimmten Wert überschreitet, wird das Band in einem ausreichenden Maße rückgespult, um die gewünschte Spannung wieder herzustellen, bevor mit der nächsten Schreib- oder Leseoperation fortgefahren wird.
- Das ausgewählte Kennmerkmal, das sich mit der Bandspannung ändert, kann einfach die Zeit des Bandtransports oder die Strecke des Bandtransports sein, und eine Rückspuloperation, die die Bandbespannung wieder herstellt, kann damit einfach eingeleitet werden, nachdem ein gewählter Zeitbetrag abgelaufen ist oder nachdem das Band über eine festgelegte Strecke transportiert worden ist.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die Kante des Bandes oder eine ausgewählte Spur darauf überwacht werden, wie sie relativ zu dem Schreib/Lesekopf positioniert ist. Wenn das Band anfängt durchzuhängen, wird die ausgewählte Spur oder die Bandkante eine leicht schiefverlaufende oder sinusartige Bewegung zeigen, im Gegensatz zu einem im wesentlichen geraden Weg, wenn die genaue Bandspannung vorliegt. Das Signal, das der Position der Bandkante oder einer ausgewählten Spur entspricht, ist ein analoges Signal. Dieses Signal kann in ein digitales Signal in einem Analog-Digital-Wandler umgewandelt werden, und die Amplitude des digitalen Signals kann in einem Schwellenwertdetektor überwacht werden. Wenn die Amplitude einen ausgewählten Wert überschreitet, wird der Schwellenwertdetektor ein Signal an die Einheit senden, die den Bandantriebsmotor instruiert, in welche Richtung er sich bewegen soll, d.h. entweder das Band weiter zu befördern oder das Band zurückzuführen. Wenn ein Signal von dem Schwellenwertdetektor empfangen worden ist, das angibt, daß die Spannung in dem Band auf einen vorbestimmten Wert verringert ist, wird die Steuereinheit den Antriebsmotor betreiben, so daß, wenn das nächste Rückspulen auftritt, das Band um einen festgelegten Betrag rückgespult wird, der größer ist, als der Betrag, der benötigt wird, um den beabsichtigten Datenort auf dem Band zu erreichen. Das Band wird dann um diese festgelegte Strecke vorgefördert werden müssen, bevor sich der gewünschte Bandort vor dem Schreib/Lesekopf befindet. Wenn das Band um diesen festgelegten Betrag in Vorwärtsrichtung vorbefördert wird, wird die Spannung erhöht werden, so daß zu der Zeit, zu der sich der gewünschte Bandort nahe dem Schreib/Lesekopf befindet, die richtige Spannung wieder hergestellt sein wird.
- Bei einer weiteren Ausführungsform kann die Einhüllende des analogen Signals, das der Position der Bandkante oder der festgelegten Spur entspricht, überwacht werden, indem das Signal mit einem Integrator behandelt wird, wobei die Ausgabe des Integrators an einen Detektor für die Einhüllende geliefert wird. Der Detektor für die Einhüllende liefert ein Signal an die Bandantriebssteuereinheit, wenn die Einhüllende eine Größe hat, die angibt, daß die Bandspannung unter einen tolerierbaren Wert verringert worden ist, und die Bandspannung wird in der oben beschriebenen Weise wieder hergestellt.
- Figur 1, ist eine Draufsicht auf eine herkömmliche Bandkassette.
- Figur 2 ist eine graphische Darstellung, die die Spannung zeigt, welche das Band in der Vorwärts- und Rückwärts-Richtung des Transports in der Kassette der Figur 1 zeigt.
- Figur 3 ist eine schematische Veranschaulichung eines Bandes in der Kassette der Figur 1 zum Erläutern des Verfahrens und der Vorrichtung zum Einhalten der Bandspannung entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung.
- Figur 4 ist ein schematisches Blockschaubild einer ersten Ausführungsform einer Vorrichtung, die entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung zum Einhalten der Bandspannung in einer Bandkassette aufgebaut ist.
- Figur 5 ist ein schematisches Blockschaubild einer zweiten Ausführungsform, die entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung zum Einhalten der Bandspannung in einer Bandkassette aufgebaut ist.
- Figur 6 ist ein schematisches Blockschaubild einer dritten Ausführungsform, das entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung zum Einhalten der Bandspannung in einer Bandkassette aufgebaut ist.
- Eine herkömmliche Bandkassette 1 ist schematisch in Figur 1 gezeigt. Die Kassette hat ein Gehäuse 2, in dem alle Komponenten enthalten sind. Innerhalb des Gehäuses 2 befinden sich eine Zufuhrspule 3 und eine Aufnahmespule 4, so angeordnet, daß sie innerhalb des Gehäuses 2 drehbar sind. Ein Magnetband 5 ist um die Spulen 3 und 4 gezogen. In der Richtung des Vorwärtstransportes des Bandes 5, angegeben durch den geraden Pfeil, wird das Band 5 von der Spule 3 abgespult und auf die Spule 4 aufgespult. Die Spule 4 hat einen leicht größeren Durchmesser als die Spule 3 (in Figur 1 übertrieben gezeigt), so daß das Band 5 eine etwas größere Strecke um die Spule 4 laufen muß als um die Spule 3. Wenn sich das Band 5 in der Vorwärtsrichtung bewegt, wird somit eine Spannung auf das Band 5 ausgeübt werden. Das Band 5 wird auch um zwei Bandantriebsrollen 6 geführt, um sich so zwischen ihnen auf einem geraden Weg zu bewegen.
- Die Spulen 3 und 4 werden durch einen flexiblen Riemen 7 gedreht, der teilweise jede der Spuren 3 und 4 einhüllt. Der Riemen 7 ist um eine Antriebswalze 8 ebenso wie um zwei Umlenkwalzen 9 gezogen. Die Antriebswalze 8 ist oberhalb des geraden Weges des Bandes 5 zwischen den Bandantriebsrollen 6 angeordnet, so daß die Antriebswalze 8 die Bewegung des Bandes 5 entlang dem geraden Weg nicht stört. Das Gehäuse 2 hat eine Öffnung, die einen Bereich der Antriebswalze 8 freisetzt. Wenn die Kassette 1 in einer bekannten Weise in eine Antriebseinheit eingesetzt ist, kommt eine weitere Antriebswalze (nicht gezeigt), die in der Antriebseinheit angeordnet ist, in Eingriff mit der Antriebswalze 8. Die Antriebswalze in der Antriebseinheit wird von einem Antriebsmotor gedreht (in den Figuren 4, 5 und 6 unten als Bandantriebsmotor 23 bezeichnet), so daß die Antriebswalze 8 gedreht wird und der Riemen 7 wiederum die Spulen 3 und 4 dreht. Abhängig von der Betriebsrichtung des Bandantriebsmotors wird die Antriebswalze 8 in eine Richtung gedreht werden, um so zu bewirken, daß das Band 5 in die Vorwärtsrichtung, die durch den geraden Pfeil angegeben ist, vorbewegt wird, oder in eine Umkehrrichtung entgegengesetzt dazu.
- Wenn die Bandkassette 1 in die Antriebseinheit eingesetzt ist, wird erreicht, daß eine Staubabdeckung 10 in einer bekannten Weise geöffnet wird, beispielsweise, indem eine Kraft an einem Ende der Staubabdeckung 10 ausgeübt wird, wodurch bewirkt wird, daß sich die Staubabdeckung 10 dreht, wie es durch den gekrümmten Pfeil gezeigt ist, um einen Schwenkstift 11, über den die Staubabdeckung 10 in dem Gehäuse 2 angebracht ist. Dieses setzt einen Bereich des Bandes 5 auf dem geraden Bewegungsweg frei. Ein Schreib/Lesekopf (nicht gezeigt), der in der Antriebseinheit angebracht ist, wird auf den Ort der geöffneten Staubabdeckung positioniert, so daß er gegen das Band 5 drückt. Wenn das Band 5 in die Vorwärtsrichtung transportiert wird, übt die Spannung, die durch den Unterschied in dem Durchmesser der Spulen 3 und 4 hervorgerufen wird, eine Spannung auf das Band 5 auf, so daß das Band 5 fest gegen die Oberfläche des Schreib/Lesekopfes gehalten wird.
- Wie es in Figur 2 gezeigt ist, ist die Spannung, die von dem Band erfahren wird, unterschiedlich, wenn das Band in der Vorwärtsrichtung transportiert wird, als wenn das Band in der Rückwärtsrichtung transportiert wird. In Figur 2 ist die Spannung auf der vertikalen Achse gezeigt und die Richtung der Bandbewegung vom Beginn des Bandes (BOT) zum Ende des Bandes (EOT) auf der horizontalen Achse. Der Teil der Kurve, der mit 12 bezeichnet ist, gibt die Spannung an, die von dem Band erfahren wird, wenn es sich in einer Richtung von BOT nach EOT bewegt. Eine Richtungsumkehr ist bei 13 angegeben, und der Teil der Kurve, der mit 14 bezeichnet ist, gibt die Spannung an, die von dem Band erfahren wird, das sich von EOT nach BOT bewegt. Jedesmal, wenn eine Umkehr 13 auftritt, wird somit ein bestimmter Betrag des Durchhängens eingetragen, der zunimmt, je länger das Band in der umgekehrten Richtung läuft.
- Das allgemeine Konzept des Verfahrens, das hierin offenbart wird, ist schematisch in Figur 3 angegeben. Figur 3 zeigt ein Magnetband 5 mit einer Vielzahl von Datenorten A, B, C und D darauf (in der Praxis wird es tausender solcher Orte auf einem Band geben). Die Vorwärts- und Rückwärtsrichtung der Bandbewegung sind durch den Doppelpfeil 15 angegeben. Bei einem herkömmlichen Bandantriebssystem würde die Antriebseinheit gebremst werden, nachdem Daten entweder in den Block D geschrieben worden sind oder daraus gelesen worden sind, und, falls notwendig, würde ein leichtes Rückspulen 16 vorgenommen werden, um an jegliche Bandbewegung anzupassen, die während des Bremsens auftritt. Wenn somit eine Lese- oder Schreiboperation in Bezug auf den Block D beendet ist und das System den nächsten Befehl erwartet, um das Band von dem Ende des Blockes D wegzubewegen, wird das Ende des Blockes D (theoretisch) genau vor dem Schreib-/Lesekopf angeordnet sein. In der Praxis jedoch, aufgrund des Durchhängens, das durch wiederholte Richtungsumkehrungen eingetragen worden ist, kann das herkömmliche Rückspulen 16 nicht bewirken, daß das Ende des Blockes D genau vor dem Schreib/Lesekopf ist. Die Strecke, um die das Band bewegt wird, um den gewünschten Ort vor den Schreib/Lesekopf zu bringen, wird jedoch aufgrund der Annahme bestimmt, daß das Ende des Blockes D prazise vor dem Schreib/Lesekopf positioniert ist. Wenn dies nicht der Fall ist, aufgrund des Durchhängens des Bandes, wird die nächste Position, an die das Band bewegt wird, diese Ungenauigkeit verkörpern, die sich kontinuierlich mit wiederholten Neupositionierungen vergrößert.
- Gemäß den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung wird daher ein ausgewähltes Bandkennmerkmal überprüft, das sich mit der Bandspannung ändert, und wenn das Kennmerkmal einen vorbestimmten Betrag überschreitet, der angibt, daß die Bandspannung sich unterhalb eines befriedigenden Wertes befindet, wird ein längeres Rückspulen 17 vorgenommen, zum Beispiel, daß das Band bewegt wird, so daß der Beginn eines unterschiedlichen Blockes, so wie der Block A, sich vor dem Schreib/Lesekopf befindet. Das Band 5 wird somit um die zusätzliche Strecke vorbewegt werden müssen, die dem Beginn des Blocks A und dem Ende des Blocks D entspricht, die so ausgewählt worden ist, daß die Bandspannung wieder auf den gewünschten Wert eingerichtet wird.
- Das ausgewählte Kennmerkmal, das überprüft wird, kann einfach die Zeit sein, und wenn eine vorbestimmte Anzahl (oder mehr) von Start/Stop-Ereignissen in einer gegebenen Zeit auftritt, wird das längere Rückspulen 17 vorgenommen. Das Kennmerkmal kann auch die Strecke einer Bandbewegung sein, und wenn eine vorbestimmte Anzahl an Start/Stop-Ereignissen pro einer gegebenen Strecke des Bandtransportes auftritt, wird das längere Rückspulen 7 vorgenommen werden. Das Kennmerkmal kann alternativ die Position einer Bandkante oder einer Bandspur sein, die in einer bekannten Weise überwacht werden können, so wie durch die Verwendung eines zusätzlichen magnetischen Aufnahmeelementes, das zu diesem Zweck in dem Schreib/Lesekopf angeordnet ist, wie es in dem U.S.-Patent Nr. 4,476,503 beschrieben ist. Wenn das Band 5 der richtigen Spannung unterliegt, wird der Weg der Bandbewegung im wesentlichen gerade sein, und somit wird die Bandkante oder die ausgewählte Datenspur auch im wesentlichen gerade sein, und somit wird das Signal, das ihre Position angibt, im wesentlichen konstant sein. Wenn das Band 5 jedoch durchhängt, werden die Bandkante oder die ausgewählte Datenspur schief verlaufen und werden einem im allgemeinen sinusartigen Weg folgen. Wenn der Grad des Abweichens von einem im wesentlichen geraden Weg angibt, daß die Bandspannung unter einen akzeptablen Betrag gefallen ist, wird ein Signal erzeugt, das bewirkt, daß das längere Rückspulen 17 vorgenommen werden soll.
- Eine erste Ausführungsform einer Vorrichtung, die entsprechend dem obigen Verfahren arbeitet, ist in Figur 4 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform ist das zusätzliche magnetische Aufnahmeelement als eine Spule 18 angegeben, deren Ausgabe an einen Verstärker 19 geliefert wird. Die analoge Ausgabe des Verstärkers 19 wird an den Eingang eines Analog-Digital-Wandlers 20 gegeben, der einen digitalen Pulszug erzeugt, welcher an den Eingang eines Schwellenwertdetektors 21 geliefert wird. Wenn das analoge Signal von der Spule 18 zunehmend sinusartig wird, wird die Dauer oder Amplitude der Pulse in dem Pulszug, der an den Schwellenwertdetektor 21 gegeben wird, zunehmen. Wenn die Amplitude oder Dauer einen vorbestimmten Wert überschreitet, erzeugt der Schwellenwertdetektor 21 ein Signal, das an eine Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes geliefert wird. Die Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes steuert den Betrieb des zuvor genannten Bandantriebsmotors 23 und gibt insbesondere ein Signal an den Bandantriebsmotor 23, welches instruiert, in welche Richtung der Motor betätigt werden soll, was wiederum die Richtung des Bandtransportes (d.h. vorwärts oder rückwärts) festlegt. Die Dauer des Signales, das von der Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes geliefert wird, bestimmt die Zeitdauer, in der der Bandantriebsmotor 23 in eine bestimmte Richtung arbeiten wird. Solange die Bandspannung bei einem akzeptablen Wert liegt, betreibt die Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes den Bandantriebsmotor 23 in einer normalen Weise, so daß das kurze Rückspulen 16, wenn notwendig, durchgeführt wird. Beim Empfang des Signales von dem Schwellenwertdetektor 21 jedoch liefert die Steuereinheit 22 für den Vorwärts-/Rückwärtslauf des Bandes ein Signal an den Bandantriebsmotor 23, das das längere Rückspulen 17, welches in Figur 3 gezeigt ist, bewirkt. Die genaue Bandspannung wird dadurch wieder eingerichtet, und das analoge Signal von der Spule 18 wird seinen im wesentlichen konstanten Pegel wieder einnehmen, bis die Bandspannung wieder in unakzeptabler Weise verringert wird.
- Eine weitere Ausführungsform, die auch das zusätzliche magnetische Aufnahmeelement verwendet, ist in Figur 5 gezeigt, wobei das Aufnahmeelement wieder durch eine Spule 18 angegeben ist, die ein Signal an einen Verstärker 19 liefert. Bei der Ausführungsform der Figur 5 wird die Ausgabe des Verstärkers 19 an einen Integrator 24 geliefert, der aus einem Widerstand 25 und einem Kondensator 26 gebildet ist. Die Ausgabe des Integrators 24 stellt die Einhüllende des Signals aus der Spule 18 dar. Die Ausgabe des Integrators 24 wird an einen Detektor 27 für die Einhüllende geliefert. Wenn die Einhüllende einen vorbestimmten Wert überschreitet, liefert der Detektor 27 für die Einhüllende ein Signal an die Steuerung 22 für den Vorwärts-Rückwärtslauf des Bandes, die arbeitet, wie es im Zusammenhang mit der Ausführungsform der Figur 4 beschrieben ist, um das längere Rückspulen 17 zu bewirken.
- Eine weitere Ausführungsform einer Vorrichtung zum Einhalten der Bandspannung, die entsprechend den Grundsätzen der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist, ist in Figur 6 gezeigt. Bei dieser Ausführungsform arbeitet die Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes, wie oben beschrieben, um den Bandantriebsmotor 23 durch eine Anzahl von Start/Stop- Ereignissen zu steuern. Jedesmal, wenn die Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes ein Signal an den Bandantriebsmotor 23 liefert, das eine Umkehr in die Richtung angibt, wird das Signal auch an einen Zähler 28 geliefert. Hat der Zähler 28 einen bestimmten Zählwert erreicht, bevor er von einer Rücksetzeinheit 29 zurückgesetzt wird, liefert der Zähler ein Signal an die Steuereinheit 22 für den Vorwärts/Rückwärtslauf des Bandes, die wiederum den Bandantriebsmotor 23 betreibt, um das längere Rückspulen 17 zu bewirken. Bei der Ausführungsform der Figur 6 wird daher angenommen, daß eine gegebene Anzahl von Start/Stop-Ereignissen, die innerhalb der Grenzen auftritt, die durch die Rücksetzeinheit 29 wie unten beschrieben eingestellt ist, notwendigerweise ausreichend Durchhängen in dem Band 5 erzeugt haben wird, um das längere Rückspulen 17 zu erfordern.
- Die Rücksetzeinheit 29 kann basierend auf der verstrichenen Zeit oder einer Strecke der Bandbewegung als der Basis des Lieferns eines Rücksetzsignals an den Zähler 28 betrieben werden. Wenn auf der Basis der Zeit betrieben wird, empfängt die Rücksetzeinheit 29 ein Signal von dem Bandantriebsmotor 23, wann immer der Bandantriebsmotor 23 läuft. Dieses Signal kann ein Standardtaktsignal sein, eine Zählung der Umdrehungen pro Minute oder irgendein geeignetes Signal, das der Betriebszeit des Bandantriebsmotors 23 entspricht. Nach dem Durchlauf eines bestimmten Betrages der Betriebszeit des Bandantriebsmotors 23 erzeugt die Rücksetzeinheit 29 ein Rücksetzsignal, das an den Zähler 28 geliefert wird. Wenn der Zähler 28 einen vorbestimmten Zählwert nicht überschritten hat, der dem Zählwert entspricht, bei dem das längere Rückspulen 17 vorgenommen werden soll, bevor er von der Rücksetzeinheit 29 zurückgesetzt wird, wird der Zähler auf Null zurückgesetzt. Wenn der Zählwert in dem Zähler 28 den spezifizierten Wert vor dem Verstreichen der spezifizierten Zeit erreicht, wie es von der Rücksetzeinheit 29 überwacht wird, wird das längere Rückspulen 17 eingeleitet, wie oben beschrieben.
- Als Alternative kann die Rücksetzeinheit 29 die Strecke der Bandbewegung messen und den Wert als die Basis zum Erzeugen des Rücksetzsignales verwenden. Wieder kann dieses von einem Signal von dem Bandantriebsmotor 23 erhalten werden, welches die Betriebsdauer des Bandantriebsmotors 23 anzeigt, einem Signal für die Umdrehungen pro Minute oder dergleichen. Irgendeines dieser Signale kann durch eine einfach Rechnung mit der Strecke, die von dem Band durchlaufen worden ist, korreliert werden. Wenn die Strecke, die von dem Band durchlaufen worden ist, einen spezifizierten Wert erreicht, liefert die Rücksetzeinheit 29 ein Signal an den Zähler 28. Wieder, wenn der Zählwert im Zähler 28 nicht einen Wert erreicht hat, der die Notwendigkeit eines längeren Rückspulens 17 angibt, vor dem Empfang des Rücksetzsignals, wird der Zähler auf einen Zählwert Null zurückgesetzt.
- Obwohl Modifikationen und Änderungen von den Fachleuten vorgeschlagen werden können, ist es die Absicht des Erfinders, in dem hierauf erhaltenen Patent alle Änderungen und Modifikationen zu verkörpern, wie sie vernünftig und richtig in den Rahmen des Beitrages zu der Technik kommen.
Claims (16)
1. Verfahren zum Einhalten der Spannung eines Bandes in
einer Bandkassette für die Datenspeicherung und
-wiedergewinnung, bei der die Spannung des Bandes sich vergrößert, wenn
das Band in eine Vorwärtsrichtung transportiert wird, wobei
das Verfahren die Schritte aufweist:
Überprüfen eines Kennmerkmals des Bandes, das sich mit der
Bandspannung ändert;
Bestimmen, wann das Merkmal einen ausgewählten vorbestimmten
Wert entsprechend einer unakzeptabel geringen Spannung
erreicht;
Rückspulen des Bandes, wenn der ausgewählte Wert erreicht ist,
um einen Betrag, der ausreichend ist, die Bandspannung auf
einen akzeptablen Wert wieder herzustellen, nachdem das Band
um die Strecke in einer Vorwärtsrichtung transportiert worden
ist; und
Vorbewegen des Bandes in die Vorwärtsrichtung um die Strecke,
um die Bandspannung auf den akzeptablen Wert
wiedereinzustellen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des
überprüfens eines Kennmerkmals des Bandes, das sich mit der
Bandspannung ändert, weiter definiert ist durch überwachen der
Position entweder einer Kante oder einer ausgewählten Spur auf
dem Band.
3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des
Feststellens, wann das Kennmerkmal einen ausgewählten Wert
erreicht, weiter definiert ist durch die Schritte:
Erzeugen eines analogen Signals, das der Position entspricht;
Umwandeln des analogen Signals in ein digitales Signal;
Erfassen, wann ein Parameter des digitalen Signals einen
vorbestimmten Schwellenwert überschreitet; und
Erzeugen eines Signals, um das Rückspulen des Bandes
einzuleiten, wenn der Parameter den Schwellenwert erreicht.
4. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des
Feststellens, wann das Kennmerkmal einen ausgewählten Wert
erreicht, weiter definiert ist durch die Schritte:
Erzeugen eines analogen Signals, das der Position entspricht;
Integrieren des analogen Signals, um das Signal einer
Einhüllenden zu erhalten;
Erfassen des Signals der Einhüllenden, um zu identifizieren,
wann das Signal der Einhüllenden einen vorbestimmten Wert
überschreitet; und
Erzeugen eines Signals zum Einleiten des Rückspulens des
Bandes, wenn das Signal der Einhüllenden den vorbestimmten
Wert überschreitet.
5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des
Überprüfens einen Kennmerkmals des Bandes, das sich mit der
Bandspannung ändert, weiter definiert ist durch überwachen der
Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes über eine
gegebene Zeitdauer.
6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des
Überwachens eines Kennmerkmals des Bandes, das sich mit der
Bandspannung ändert, weiter definiert ist durch Überwachen der
Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes, die über eine
gegebene Strecke der Bandbewegung auftreten.
7. Verfahren zum Einhalten der Spannung eines Bandes in
einer Datenspeicher/Wiedergewinnungs-Bandkassette, wobei die
Spannung des Bandes sich vergrößert, wenn das Band in eine
Vorwärtsrichtung transportiert wird, wobei das Verfahren die
Schritte aufweist:
Vornehmen eines normalen Rückspulens des Bandes beim Auftreten
jedes Start/Stop-Ereignisses des Bandes; und
Vornehmen eines die Spannung wiederherstellenden Rückspulens
des Bandes, das um einen ausgewählten Betrag länger ist als
das normale Rückspulen, beim Auftreten einer vorbestimmten
Anzahl von Start/Stop-Ereignissen.
8. Verfahren nach Anspruch 7, mit dem zusätzlichen Schritt:
Erfordern, daß die vorbestimmte Anzahl von
Start/Stop-Ereignissen innerhalb einer ausgewählten Zeitdauer auftritt.
9. Verfahren nach Anspruch 7, mit dem zusätzlichen Schritt:
Erfordern, daß die vorbestimmte Anzahl von
Start/Stop-Ereignissen in einer vorbestimmten Strecke der Bandbewegung
auftritt.
10. Datenspeicher- und Wiedergewinnungssystem, das eine
Vorrichtung zum Einhalten der Spannung eines Bandes in einer
Bandkassette aufweist, wobei die Spannung des Bandes zunimmt,
wenn das Band in einer Vorwärtsrichtung transportiert wird,
wobei das System aufweist:
eine Einrichtung zum Überwachen eines Kennmerkmals des Bandes,
das sich mit der Bandspannung ändert;
eine Einrichtung zum Bestimmen, wann das Kennmerkmal einen
ausgewählten vorbestimmten Wert entsprechend einer
unakzeptabel geringen Spannung erreicht;
eine Einrichtung zum Rückspulen des Bandes, wenn der
ausgewählte Wert erreicht ist, um eine Strecke, die ausreichend
ist, die Bandspannung auf einen akzeptablen Wert
wiedereinzustellen, nachdem das Band in eine Vorwärtsrichtung über die
Strecke transportiert worden ist; und
eine Einrichtung zum Vorbewegen des Bandes in der
Vorwärtsrichtung um die Strecke, um die Bandspannung auf den
akzeptablen Wert wiedereinzustellen.
11. System nach Anspruch 10, bei dem die Einrichtung zum
Überwachen eines Kennmerkmals des Bandes eine Einrichtung zum
Zählen der Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes
innerhalb einer festgelegten Grenze ist.
12. System nach Anspruch 11, bei dem die Einrichtung zum
Zählen der Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes
innerhalb einer festgelegten Grenze einer Einrichtung zum Zählen
der Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer ist.
13. System nach Anspruch 11, bei dem die Einrichtung zum
Zählen der Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes
innerhalb einer festgelegten Grenze eine Einrichtung zum Zählen
der Anzahl von Start/Stop-Ereignissen des Bandes ist, die in
einer vorbestimmten Strecke der Bandbewegung auftreten.
14. System nach Anspruch 10, bei dem die Einrichtung zum
Überwachen eines Kennmerkmals des Bandes eine Einrichtung zum
Überwachen der Position wenigstens der Kante des Bandes oder
einer Spur des Bandes während des Transportes des Bandes und
zum Erzeugen eines analogen Signals, das der Position
entspricht, ist.
15. System nach Anspruch 14, bei dem die Einrichtung zum
Bestimmen, wann das Kennmerkmal einen ausgewählten Wert
erreicht, aufweist:
eine Einrichtung zum Umwandeln des analogen Signals in ein
digitales Signal, das aus einer Anzahl von Pulsen besteht; und
eine Schwellenwert-Detektoreinrichtung zum Erzeugen eines
Signals, um die Einrichtung zum Rückspulen des Bandes zu
steuern, wenn ein ausgewählter Parameter eines Pulses des
digitalen Signals einen vorbestimmten Schwellenwert erreicht.
16. System nach Anspruch 14, bei dem die Einrichtung zum
Feststellen, wann das Kennmerkmal einen ausgewählten Wert
erreicht, aufweist:
eine Einrichtung zum Integrieren des analogen Signals, um das
Signal einer Einhüllenden zu erhalten; und
eine Einrichtung zum Bewerten des Signals der Einhüllenden zum
Erzeugen eines Steuersignals für die Einrichtung zum
Rückspulen des Bandes, wenn die Einhüllende den ausgewählten Wert
erreicht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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