DE60028440T2

DE60028440T2 - Bandtransportvorrichtung

Info

Publication number: DE60028440T2
Application number: DE60028440T
Authority: DE
Inventors: Kazuhiro Ibaraki-shi Miyahara
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Corp
Priority date: 1999-03-30
Filing date: 2000-03-29
Publication date: 2006-12-21
Anticipated expiration: 2020-03-30
Also published as: MY124972A; JP2000285553A; EP1041550A2; EP1041550B1; CN1270390A; US6315229B1; DE60028440D1; CN1185648C; EP1041550A3

Description

Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Bandtransportvorrichtung die in magnetischen Aufzeichnungs- und Wiedergabegeräten, wie z.B. in Video Recordern oder ähnlichen Geräten installiert ist, die bandförmige Datenträger benutzen (im folgenden abgekürzt als „Band" bezeichnet).
Hintergrund der Erfindung
Im Hinblick auf die Tatsache, dass in den letzten Jahren scheibenförmige Datenträger im Direktzugriff oder Ähnliches populär wurden, ist auch eine Reduzierung der Zeiten zum schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickeln der Bänder erforderlich. Eine mögliche Lösung zur Reduzierung der Zeit für das schnelle Vorwärts- und Rückwärtswickeln von Bändern ist die Erhöhung der Laufgeschwindigkeit der Bänder (in einigen Fällen nachfolgend als „Bandgeschwindigkeit" abgekürzt).
Wenn jedoch das Band mit einer hohen Geschwindigkeit das Bandende erreicht, werden das Band oder der Bandtransport eines Gerätes beschädigt. Daher ist die Bandgeschwindigkeit auf eine sichere Geschwindigkeit zu reduzieren, bevor das Ende eines Bandes (in einigen Fällen nachfolgend als „Bandende" bezeichnet) erreicht wird, so dass das Band oder die Bandtransportvorrichtung bei Erreichen des Bandendes nicht beschädigt wird. In diesem Falle ist zur Erreichung einer guten Wirkung bei der Reduzierung der schnellen Vor- und Rückwärtswickelzeiten des Bandes die hohe Bandgeschwindigkeit bis fast zum Bandende beizubehalten und dann die Bandgeschwindigkeit so schnell wie möglich auf die sichere Bandgeschwindigkeit zu reduzieren, die nach einer Abbremsmaßnahmen am Bandende weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung beschädigt.
Nachfolgend wird eine konventionelle Bandtransportvorrichtung mit Hilfe der 5 beschrieben, die eine Struktur zur Durchführung eines schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickelns eines Bandes bei einer konventionellen Bandtransportvorrichtung aufzeigt.
Wie 5 zeigt, wird eine erste Spule 52, auf der ein Band von seinem einen Ende her aufgewickelt ist, durch einen Motor 51 mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die pro portional zur Drehgeschwindigkeit des Motors 51 ist. Auf einer zweiten Spule 53 ist das Band vom seinem anderen Ende her aufgewickelt. Die Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 54 erkennt die aktuelle Position des Bandes auf Basis eines ersten und eines zweiten Dreherfassungssignals, die jeweils durch die erste Spule 52 und die zweite Spule 53 in einer solchen Art erzeugt werden, dass sie entsprechende Frequenzen haben, die proportional zu den Drehgeschwindigkeiten der ersten Spule 52 und der zweiten Spule 53 sind. Eine Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 55 erkennt die Laufgeschwindigkeit von dem Band auf Basis von Dreherfassungssignalen, die von der ersten Spule 52 und der zweiten Spule 53 erzeugt werden, und einem Motorumdrehungs-Erfassungssignal, das vom Motor 51 erzeugt wird. Eine Abbremspositions-Speichereinheit 56 speichert die Abbrems-Anfangsposition des Bandes, die beim schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickeln benutzt wird. Eine Vergleichseinheit 57 vergleicht die aktuelle Position mit der Abbrems-Anfangsposition des Bandes. Eine Motorsteuereinheit 58 weist den Motor 51 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 51 zu reduzieren, wenn die Vergleichseinheit 57 feststellt, dass die aktuelle Position der Abbrems-Anfangsposition entspricht oder in Laufrichtung des Bandes hinter der Abbrems-Anfangsposition ist.
Die Wirkungsweise von konventionellen Bandtransportvorrichtungen mit der oben genannten Konzeption ist nachfolgend beschrieben. Die erste Spule 52, auf der ein Band von seiner einen Seite her aufgewickelt ist, wird durch den Motor 51 mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors 51 ist, wobei die zweite Spule 53, auf der das Band vom seinem anderen Ende her aufgewickelt ist, sich in einer solchen Art dreht, dass das auf der zweiten Spule 53 gewickelte Band durch die erste Spule 52 aufgewickelt wird. Die Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 54 erkennt die aktuelle Position des Bandes auf Basis der Dreherfassungssignale, die von der ersten Spule 52 und der zweiten Spule 53 erzeugt werden. Die Vergleichseinheit 57 vergleicht die aktuelle Position, die von der Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 54 erfasst wird, mit der in der Abbremspositions-Speichereinheit 56 gespeicherten Abbrems-Anfangsposition. Wenn die Vergleichseinheit 57 feststellt, dass die aktuelle Position der Abbrems-Anfangsposition entspricht oder in Laufrichtung des Bandes hinter der Abbrems-Anfangsposition ist, weist die Motorsteuereinheit 58 den Motor 51 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 51 zu reduzieren, wobei die Drehgeschwindigkeit des Motors 51 und damit die Bandgeschwindigkeit reduziert wird.
Danach, wenn die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 55 erkennt, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene sichere Geschwindigkeit reduziert ist, die weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung am Bandende beschädigt, stoppt die Motorsteuereinheit 58 die Abbremsanweisung an den Motor 51, wodurch das Band mit einer sicheren Geschwindigkeit das Bandende erreicht.
Die in der Abbremspositions-Speichereinheit 56 gespeicherte Abbrems-Anfangsposition wird so auf eine berechnete Position eingestellt, dass die Bandgeschwindigkeit auf die sichere Geschwindigkeit reduziert werden kann, die weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung unmittelbar vor dem Bandende beschädigt, durch die Reduzierung der Bandgeschwindigkeit mit einer vorgegebenen gleichförmigen Abbremsung.
6 zeigt eine ideale Beziehung zwischen der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v' in konventionellen Bandtransportvorrichtungen. Dies bedeutet, 6 zeigt, wie ein Band mit einer Drehgeschwindigkeit v gleichförmig auf eine Geschwindigkeit v' reduziert wird, welche die maximale Bandgeschwindigkeit zur Vermeidung von Beschädigungen vom Band oder dem Bandtransport am Bandende ist, und dies mit einer vorgegebenen gleichförmigen Abbremsung a (d.h. gleichförmige negative Beschleunigung) des Bandes, die an der Abbrems-Anfangsposition S (S bezeichnet auch die restlichen Bandfläche an der Abbrems-Anfangsposition) beginnt.
In diesem Fall wird der Laufweg L des Bandes während der Dauer der Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v (d.h. die Bandgeschwindigkeit an der Abbrems-Anfangsposition) nach v' (d.h. die maximale Bandgeschwindigkeit zur Vermeidung von Beschädigungen des Bandes und der Bandtransportvorrichtung am Bandende) wie folgt ausgedrückt: L = (v – v')2/2a
Wenn die Dicke des Bandes mit d bezeichnet wird, wird die Abbrems-Anfangsposition S (d.h. die restliche Bandfläche an der Abbrems-Anfangsposition) zur Minimierung der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v' wie folgt ausgedrückt: S = L × d
Daher wird durch die Speicherung der Abbrems-Anfangsposition S, die über die zuvor genannte Beziehung ausgedrückt ist, in der Abbremspositions-Speichereinheit 56 die erforderliche Zeit zum Vorwärtswickeln des Bandes von der Abbrems-Anfangsposition bis zum Bandende minimiert.
Die Vergleichseinheit 57 vergleicht die aktuelle Position, die über die Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 54 erkannt wird, mit der Abbrems-Anfangsposition S, die in der Abbremspositions-Speichereinheit 56 gespeichert ist. Wenn die Vergleichseinheit 57 feststellt, dass die aktuelle Position der Abbrems-Anfangsposition S entspricht oder in Laufrichtung des Bandes hinter der Abbrems-Anfangsposition ist, weist die Motorsteuereinheit 58 den Motor 51 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 51 zu reduzieren.
Nachfolgend ist eine Beschreibung für den Fall, das die Dicke des Bandes auf d1 (d₁ < d) reduziert wird, damit die Aufzeichnungszeit erhöht oder die Kosten des Bandes verringert werden. 7 zeigt die die Beziehung zwischen der Laufgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v', wenn die Dicke des Bandes von d nach d₁ reduziert wird. In 7 bezeichnen v, v', a, L und S das gleiche wie in 6. L₁ bezeichnet die restliche Bandlänge an der Position ab der die Bandgeschwindigkeit nach v' reduziert wird. In diesem Falle ist die Abbrems-Anfangsposition S wie folgt: S = L × d = (L + L1) × d1
Daher gilt: L1 = L × (d – d1)/d1 (≥ 0)
Daraus resultiert, die erforderliche Zeit zum Vorwärtswickeln des Bandes mit einer Dicke d₁ ist von der Abbrems-Anfangsposition bis zum Ende des Bandes um die Zeit t länger und wie folgt ausgedrückt: t = L1/v' = {(d – d1)/d1} × L/v'
Wie zuvor beschrieben, ist in konventionellen Bandtransportvorrichtungen, wenn die Dicke des Bandes reduziert wird, die erforderliche Zeit zum Aufwickeln des Bandes von der Abbrems-Anfangsposition bis zum Bandende beträchtlich höher (d.h. die erforderli che für das schnelle Vorwärts- und Rückwärtswickeln erhöht sich beträchtlich, wenn die Dicke des Bandes reduziert wird).
US 5.803.387 legt ein System zum schnellen Rückspulen eines Bandes offen. Die Drehgeschwindigkeit von beiden Spulen wird erfasst, die Dicke des Bandes, der Radius der Spulenkerne und die gesamte Dicke des Bandes am Spulenkern sind gespeichert. Ein Rechner berechnet von all diesen Parametern die verbleibende Rückwickelzeit und erzeugt ein entsprechendes Abbremssignal, das ausreicht, damit die Abbremsung innerhalb der verbleibenden Zeit auf die vorgegebene endgültige Drehgeschwindigkeit durchgeführt werden kann.
US 4.561.608 legt ein Gerät und ein Verfahren zur Erkennung des Bandendes auf einer Spule durch Messen der Durchmesser einer Bandeinheit an den Spulen offen. Ein integrierter Lernmodus zur Bestimmung des Bandendes ermöglicht die Anpassung an Spulen verschiedener Durchmesser.
Übersicht über die Erfindung
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist die Beschreibung der bekannten Probleme und die Bereitstellung einer Bandtransporteinrichtung, bei der die erforderliche Zeit für das schnelle Vorwärts- und Rückwärtswickeln eines Bandes auch bei verminderter Banddicke so verringert wird, dass die erforderliche Zeit zum Aufwickeln des Bandes ab der Abbrems-Anfangsposition des Bandes bis zum Bande-Ende reduziert wird. Zur Realisierung des oben genannten Zieles sind in der Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung eine Vielzahl von Abbremspositionen vorhanden und die Bandgeschwindigkeit wird über eine Vielzahl von Schritten in einer solchen Art und Weise verändert, dass die Bandgeschwindigkeit in einem ersten Schritt auf eine erste Geschwindigkeit und dann in einem zweiten Schritt auf eine zweite Geschwindigkeit, u.s.w. reduziert wird.
Zur Realisierung des oben genannten Zieles umfasst eine erste Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung:

a) einen Motor;
b) eine erste Spule, auf die ein Band von seinem einen Ende her aufgewickelt wird und die sich mit einer Drehgeschwindigkeit dreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors ist;
c) eine zweite Spule, auf die das Band vom seinem anderen Ende her aufgewickelt wird;
d) eine Einheit zum Erfassen einer aktuellen Position, die die aktuelle Position des Bandes auf Basis eines ersten und eines zweiten Dreherfassungssignals erfasst, die jeweils durch die erste bzw. die zweite Spule so erzeugt werden, dass sie entsprechende Frequenzen aufweisen, die proportional zu den jeweiligen Geschwindigkeiten der ersten und der zweiten Spule sind;
e) eine Geschwindigkeits-Erfassungseinheit, die eine Laufgeschwindigkeit des Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Dreherfassungssignals und eines Motorumdrehungs-Erfassungssignals erfasst, das durch den Motor so erzeugt wird, dass es eine Frequenz hat, die proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Motors ist;
f) eine Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten, die jeweils Abbrems-Anfangspositionen speichern, die für Bänder unterschiedlicher Dicke ausgewählt werden können und beim schnellen Vorwärtswickeln oder beim schnellen Rückwärtswickeln des Bandes verwendet werden;
g) eine Vergleichseinheit, die die aktuelle Position mit einer der Abbrems-Anfangspositionen des Bandes vergleicht;
h) eine Motorsteuereinheit, die die Drehgeschwindigkeit des Motors auf Basis der Laufgeschwindigkeit des Bandes steuert, die durch die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit erfasst wird, und den Motor anweist, die Drehgeschwindigkeit des Motors zu verringern, wenn die Vergleichseinheit feststellt, dass sich die aktuelle Position an einer der Abbrems-Anfangspositionen oder an einer Position hinter einer der Abbrems-Anfangspositionen in Laufrichtung des Bandes befindet.

In der ersten Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit der zuvor beschriebenen Anordnung, wird die Abbremsung des Bandes über die Reduzierung der Bandgeschwindigkeit auf eine erste Geschwindigkeit im ersten Schritt, auf eine zweite Geschwindigkeit im zweiten Schritt, usw. durchgeführt, wodurch die erforderliche Zeit zum Aufwickeln des Bandes von der ersten Abbrems-Anfangsposition bis zum Ende des Bandes im Vergleich zu den konventionellen Bandtransportvorrichtungen reduziert wird, wenn die Dicke des Bandes reduziert wird.
Zur Realisierung des zuvor genannten Ziels umfasst eine zweite Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung

a) einen Motor;
b) eine erste Spule, auf die ein Band von seinem einen Ende her aufgewickelt wird und die sich mit einer Drehgeschwindigkeit dreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors ist;
c) eine zweite Spule, auf die das Band vom seinem anderen Ende her aufgewickelt ist;
d) eine Einheit zum Erfassen einer aktuellen Position, die die aktuelle Position des Bandes jeweils auf Basis eines ersten und eines zweiten Dreherfassungssignals erfasst, die durch eine erste bzw. eine zweite Spule so erzeugt werden, dass sie jeweilige Frequenzen haben, die proportional zu jeweiligen Drehgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Spule sind;
e) eine Bandflächen-Erfassungseinheit, die die jeweiligen Bandflächen des auf die erste und zweite Spule gewickelten Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Dreherfassungssignals erfasst;
f) eine Geschwindigkeits-Erfassungseinheit, die die Laufgeschwindigkeit des Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Dreherfassungssignals und eines Motorumdrehungs-Erfassungssignals erfasst, das durch den Motor so erzeugt wird, dass es eine Frequenz hat, die proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Motors ist;
g) eine Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten, die jeweils Abbrems-Anfangspositionen speichern, die für Bänder unterschiedlicher Dicke ausgewählt werden können und beim schnellen Vorwärtswickeln oder beim schnellen Rückwärtswickeln des Bandes verwendet werden;
h) eine Abbremspositions-Auswähleinheit, die eine geeignete Abbrems-Anfangsposition aus den in der Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten gespeicherten Abbrems-Anfangspositionen auf Basis der durch die Bandflächen-Erfassungseinheit erfassten Bandflächen auswählt;
i) eine Vergleichseinheit, die die aktuelle Position mit einer der ausgewählten Abbrems-Anfangspositionen des Bandes vergleicht;
j) eine Motorsteuereinheit, die die Drehgeschwindigkeit des Motors auf Basis der Laufgeschwindigkeit des Bandes steuert, die durch die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit erfasst wird, und den Motor anweist, die Drehgeschwindigkeit des Motors zu verringern, wenn die Vergleichseinheit feststellt, dass sich die aktuelle Position an einer der ausgewählten Abbrems-Anfangspositionen oder hinter einer der ausgewählten Abbrems-Anfangspositionen in Laufrichtung des Bandes befindet.

In der zweiten Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung mit der zuvor beschriebenen Anordnung werden, zusätzlich zu der Wirkungsweise der ersten Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung, die jeweiligen auf der ersten und zweiten Spule aufgewickelten Bandflächen erkannt und geeignete Abbrems-Anfangsposition aus den in der Vielzahl von Abbrems-Speichereinheiten jeweils gespeicherten Abbrems-Anfangsposition für entsprechende Bänder verschiedener Wicklungsdurchmesser der entsprechenden Bänder (d.h. verschiedene Spulenkerndurchmesser, die beim Aufwickeln der entsprechenden Bänder ausgebildet werden, von denen jedes auf einer ersten und einer zweiten Spule aufgewickelt ist) auf Basis der erkannten Bandflächen ausgewählt, wobei die erforderliche Zeit zum Aufwickeln des Bandes von der ersten Abbrems-Anfangsposition bis zum Ende des Bandes derart reduziert wird, dass die Abbremsung des Bandes passend zum Durchmesser der Spulkerne der Bänder erfolgt.
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
1 zeigt die Struktur einer Bandtransportvorrichtung in einer ersten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Blockdiagramms;
2 zeigt die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Laufgeschwindigkeit des Bandes für den Fall, dass in den Bandtransportvorrichtungen in der ersten und der zweiten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Banddicke d ist;
3 zeigt die Beziehung zwischen Laufgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Laufgeschwindigkeit des Bandes für den Fall, dass in der Bandtransportvorrichtung in der ersten und der zweiten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Banddicke auf d₁ reduziert ist;
4 zeigt die Struktur einer Bandtransportvorrichtung in der zweiten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Blockdiagramms;
5 zeigt die Struktur einer konventionellen Bandtransportvorrichtung in Form eines Blockdiagramms;
6 zeigt für eine konventionelle Bandtransportvorrichtung die Beziehung zwischen Laufgeschwindigkeit des Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Laufgeschwindigkeit des Bandes, wenn die Banddicke d ist, und
7 zeigt für eine konventionelle Bandtransportvorrichtung die Beziehung zwischen Laufgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Laufgeschwindigkeit des Bandes, wenn die Banddicke auf d₁ reduziert ist.
Detaillierte Beschreibung der Erfindung
Nachfolgend sind exemplarische Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung mit Bezug zu Abbildungen beschrieben.
Erste exemplarische Ausführungsform
1 zeigt die Struktur einer Bandtransportvorrichtung in einer ersten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Blockdiagramms. In 1 wird eine erste Spule 12 von dem Motor 11 mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors 11 ist. Auf der ersten Spule 12 ist ein Band von seinem einen Ende her aufgewickelt. Auf einer zweiten Spule 13 ist das Band vom seinem anderen Ende her aufgewickelt. Die Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 14 erfasst die aktuelle Position des Bandes auf Basis eines ersten und eines zweiten Dreherfassungssignals, das jeweils durch die erste Spule 12 und die zweite Spule 13 erzeugt wird. Eine Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 15 erfasst die Laufgeschwindigkeit des Bandes auf Basis der Dreherfassungssignale, die von der ersten Spule 12 und der zweiten Spule 13 erzeugt werden, und ein Motorumdrehungs-Erfassungssignal, das vom Motor 11 erzeugt wird. Eine erste Abbremspositions-Speichereinheit 16 speichert eine erste Abbrems-Anfangsposition des Bandes, die beim schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickeln verwendet wird. Eine zweite Abbremspositions-Speichereinheit 17 speichert eine zweite Abbrems-Anfangsposition des Bandes, die beim schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickeln verwendet wird. Eine Vergleichseinheit 18 vergleicht die aktuelle Position mit der ersten oder zweiten Abbrems-Anfangsposition des Bandes. Eine Motorsteuereinheit 19 weist den Motor 11 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 zu verringern, wenn die Vergleichseinheit 18 feststellt, dass sich die aktuelle Position an der ersten oder der zweiten Abbrems-Anfangsposition oder hinter der ersten oder zweiten Abbrems-Anfangsposition in Laufrichtung des Bandes befindet.
Der Arbeitsweise der Bandtransportvorrichtung dieser exemplarischen Ausführungsform in der zuvor beschriebenen Konzeption ist nachfolgend mit Bezug zu 1 bis 3 beschrieben. 2 zeigt die Beziehung zwischen der Drehgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit für den Fall, dass in der Bandtransportvorrichtung in der ersten und der zweiten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Banddicke d ist. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Laufgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit für den Fall, dass in der Bandtransportvorrichtung in der ersten und der zweiten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung die Banddicke auf d₁ reduziert ist.
Zu Beginn wird die erste Spule 12 durch den Motor 11 in einer solchen Weise gedreht, dass die Drehgeschwindigkeit proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors 11 ist, wodurch sich die zweite Spule 13 in einer solchen Weise dreht, dass das auf die zweite Spule 13 gewickelte Band von der ersten Spule 12 aufgewickelt wird. Die Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 14 erfasst die aktuelle Position des Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Dreherfassungssignals, die jeweils durch die erste Spule 12 und die zweite Spule 13 erzeugt werden. Die Vergleichseinheit 18 vergleicht die aktuelle Position, die von der Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 14 erfasst wird, mit der ersten Abbrems-Anfangsposition, die in der ersten Abbremspositions-Speichereinheit 16 gespeichert ist oder mit der zweiten Abbrems-Anfangsposition, die in der zweiten Abbremspositions-Speichereinheit 17 gespeichert ist.
Wenn die Vergleichseinheit 18 feststellt, dass sich die aktuelle Position des Bandes an der ersten Abbrems-Anfangsposition oder hinter der ersten Abbrems-Anfangsposition in Laufrichtung des Bandes befindet, weist die Motorsteuereinheit 19 den Motor 11 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 zu verringern, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 (d.h. die Bandgeschwindigkeit) reduziert wird. Danach, wenn die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 15 feststellt, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene geringere Geschwindigkeit reduziert ist, hebt die Motorsteuereinheit 19 die Abbremsanweisung an den Motor 11 auf, wodurch die Bandgeschwindigkeit auf der vorgegebenen reduzierten Geschwindigkeit gehalten wird.
Wenn anschließend die Vergleichseinheit 18 feststellt, dass sich die von Einheit zur Erfassung der aktuellen Position 14 erfasste aktuelle Position an der zweiten Abbrems-Anfangsposition oder hinter der zweiten Abbrems-Anfangsposition in Laufrichtung des Bandes befindet, weist die Motorsteuereinheit 19 den Motor 11 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 zu verringern, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 (d.h. die Bandgeschwindigkeit) reduziert wird. Danach, wenn die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 15 feststellt, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene sichere Geschwindigkeit reduziert ist, die weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung am Bandende beschädigt, stoppt die Motorsteuereinheit 19 die Abbremsanweisung an den Motor 11, wodurch die Bandgeschwindigkeit auf der vorgegebenen sicheren Geschwindigkeit bis zum Ende des Bandes gehalten wird.
Die in der ersten Abbremspositions-Speichereinheit 16 gespeicherte erste Abbrems-Anfangsposition wird auf eine derart berechnete Position eingestellt, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene Geschwindigkeit reduziert werden kann, wenn die Bandgeschwindigkeit mit einer vorgegebenen gleichförmigen Abbremsung (d.h. mit einer gleichförmigen negativen Beschleunigung) von der ersten Abbrems-Anfangsposition bis zur zweiten Abbrems-Anfangsposition verringert wird, und die zweite Abbrems-Anfangsposition, die in der zweiten Abbremspositions-Speichereinheit 17 gespeichert ist, auf eine derart berechnete Position eingestellt wird, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene sichere Geschwindigkeit verringert werden kann, die weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung am Bandende beschädigt, wenn die Bandgeschwindigkeit mit der vorgegebenen gleichförmigen Abbremsung (d.h. gleichförmige negative Beschleunigung) von der zweiten Abbrems-Anfangsposition bis zum Bandende verringert wird.
Im Folgenden werden weitere Details von der Wirkungsweise der Bandtransportvorrichtung dieser exemplarischen Ausführungsform mit Bezug zu 2 und 3 beschrieben.
Zuerst wird mit Bezug zu 2 der Fall beschrieben, dass das Band eine Dicke d hat. In 2 bezeichnen:

v: eine Bandgeschwindigkeit an der ersten Abbrems-Anfangsposition S (S bezeichnet auch die verbleibende Bandfläche ab der ersten Abbrems-Anfangsposition);
v': eine maximale Bandgeschwindigkeit, die weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung am Bandende beschädigt;
a: eine Abbremsung (d.h. negative Beschleunigung) bei der Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v';
L: den Laufweg des Bandes während der Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v';
L'': den Laufweg des Bandes während der Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v'';
L': den Laufweg des Bandes während der Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v'' nach v';
v'': eine Bandgeschwindigkeit an der zweiten Abbrems-Anfangsposition S''.

In diesem Fall können die Beziehungen zwischen v, v', a, L, L' und L'' wie folgt ausgedrückt werden: L = (v – v')2/2a L = L'' + L'
Die erste Abbrems-Anfangsposition S, die eine Position zur Minimierung der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v' am Ende des Bandes und damit zur Vermeidung von Beschädigungen des Bandes oder der Bandtransportvorrichtung am Bandende ist, kann wie folgt ausgedrückt werden: S = L × d
Die erste Abbrems-Anfangsposition S gemäß der zuvor formulierten Beziehung ist in der ersten Abbremspositions-Speichereinheit 16 gespeichert. Die Vergleichseinheit 18 vergleicht die von der Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 14 erfasste aktuelle Position mit der Abbrems-Anfangsposition S, die in der ersten Abbremspositions-Speichereinheit 16 gespeichert ist. Wenn die Vergleichseinheit 18 feststellt, dass sich die aktuelle Position an der ersten Abbrems-Anfangsposition S oder hinter der ersten Abbrems-Anfangsposition S in Laufrichtung des Bandes befindet, weist die Motorsteuereinheit 19 den Motor 11 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 11 zu verringern.
Nachfolgend ist der Fall beschrieben, wo die Dicke des Bandes aus Gründen der Erhöhung der Aufzeichnungszeit oder der Reduzierung der Kosten auf d₁ (d₁ < d) verringert ist.
Die dicke durchgezogene Linie in 3 zeigt die Beziehung zwischen der Laufgeschwindigkeit eines Bandes und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit in 2 Schritten, wenn sich die Dicke des Bandes auf d₁ verringert. Die dicke gestrichelte Linie von 3 zeigt die Beziehung zwischen der Laufgeschwindigkeit des Bandes mit der verringerten Dicke d₁ und der erforderlichen Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit in einem Schritt (d.h. wie in einer konventionellen Bandtransportvorrichtung).
In der zweistufigen Abbremsung von 3 wird die Bandgeschwindigkeit von v nach v'' mit einer gleichförmigen Abbremsung a (d.h. gleichförmige negative Beschleunigung) von der ersten Abbrems-Anfangsposition S (d.h. der Position mit der verbleibenden Bandfläche S) reduziert. Nachdem die Bandgeschwindigkeit auf v'' reduziert ist, wird die Bandgeschwindigkeit auf der Geschwindigkeit v'' bis zur zweiten Abbrems-Anfangsposition S'' (d.h. die Position mit der verbleibenden Bandfläche S'') gehalten. Von der zweiten Abbrems-Anfangsposition S'' wird die Bandgeschwindigkeit mit einer gleichförmigen Abbremsung a (d.h. gleichförmige negative Beschleunigung) reduziert, bis zu der Position, bei der die Bandgeschwindigkeit auf v' reduziert ist, und somit weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung am Bandende beschädigt werden. Die Bandgeschwindigkeit wird dann auf der Geschwindigkeit v' bis zum Bandende gehalten. L₁'' bezeichnet den Laufweg des Bandes während der Bandgeschwindigkeit v'' (d.h. in der Zeitphase von dem Augenblick, wo die Bandgeschwindigkeit auf v'' verringert ist, bis hin zu dem Moment, wo die Bandposition die zweite Abbrems-Anfangsposition S'' erreicht). In diesem Falle kann die Beziehung von S, S'', L'', L₁'', d und d₁ wie folgt ausgedrückt werden: S – S'' = L'' × d = (L'' + L1'') × d1
Daher ergibt sich folgende Beziehung: L1'' = {(d – d1)/d1} × L''
Die Zeit t₁'' von 3 bezeichnet die erforderliche Laufzeit des Bandes ab der Position, wo die Bandgeschwindigkeit auf v'' reduziert ist, bis zu der zweiten Abbrems-Anfangsposition S'', und wird wie folgt ausgedrückt: t1'' = L1''/v'' = {(d – d1)/d1} × L''/v''
In 3 ist auch ein erster schraffierter Bereich I, umgeben von der dicken durchgezogenen Linie und der dicken gestrichelten Linie, gleich groß gegenüber einem zweiten schraffierten Bereich I unter der dicken gestrichelten Linie (d.h. der über T dargestellte Bereich). Der zweite schraffierte Bereich I bezeichnet die bei der einstufigen Abbremsung im Vergleich zur zweistufigen Abbremsung zusätzlich erforderliche Zeit bei der Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von v nach v'. Der erste schraffierte Bereich I ist gleich dem zweiten schraffierten Bereich I und wird wie folgt ausgedrückt: I = t1'' × (v'' – v') = {(d – d1)/d1} × {(v'' – v')/v''} × L''
Demzufolge ist die bei der einstufigen Abbremsung erforderliche Zeit zum Aufwickeln des Bandes von der ersten Abbrems-Anfangsposition bis zum Ende des Bandes im Vergleich zu der zweistufigen Abbremsung mit schnellem Vorwärts- und Rückwärtswickeln des Bandes um die Zeit T länger. Die Zeit wird wie folgt ausgedrückt: T = I/v'' = {(d – d1)/d1} × {(v'' – v')/v''} × L''/v''
In der vorhergehenden Beschreibung sind die 2 Abbremspositions-Speichereinheiten 16 und 17 für das schnelle Vorwärts- und Rückwärtswickeln angeordnet. Ähnliche Effekte können erreicht werden, wenn mehr Abbremspositions-Speichereinheiten zum Speichern entsprechender Abbrems-Anfangspositionen eingesetzt werden.
Wie zuvor beschrieben, kann die erforderliche Zeit zum schellen Vorwärts- und Rückwärtswickeln des Bandes derart reduziert werden, dass die Bandgeschwindigkeit kurz vor dem Ende des Bandes auf die sichere Geschwindigkeit reduziert wird. Dies erfolgt durch einer Reduzierung der Bandgeschwindigkeit in einer Vielzahl von Schritten, indem eine Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten zum jeweiligen Speichern von Abbrems-Anfangspositionen angeordnet werden, die im Falle des schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickelns des Bandes benutzt werden.
Zweite exemplarische Ausführungsform
4 zeigt die Struktur einer Bandtransportvorrichtung in einer zweiten exemplarischen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung in Form eines Blockdiagramms.
Gemäß 4 wird eine erste Spule 22 von einem Motor 21 mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit eines Motors 21 ist. Auf einer ersten Spule 22 ist ein Band von seinem einem Ende her aufgewickelt. Auf einer zweiten Spule 23 ist das Band von seinem anderen Ende her aufgewickelt. Eine Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 24 erfasst die aktuelle Position des Bandes auf Basis eines ersten und eines zweiten Dreherfassungssignals, das jeweils durch die erste Spule 22 und die zweite Spule 23 erzeugt wird. Eine Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 25 erfasst die Laufgeschwindigkeit des Bandes auf Basis der Dreherfassungssignale, die von der ersten Spule 22 und der zweiten Spule 23 erzeugt werden, und ein durch den Motor 21 erzeugtes Motorumdrehungs-Erfassungssignal. Eine Bandflächenerfassungseinheit 26 erfasst die entsprechenden Flächen des Bandes, das auf der ersten Spule 22 und der zweiten Spule 23 aufgewickelt ist, auf Basis der Dreherfassungssignale, die von der ersten Spule 22 und der zweiten Spule 23 erzeugt werden.
Eine erste Abbremspositions-Speichereinheit 27 für Band A speichert eine erste Abbrems-Anfangsposition, die für ein Band A optimal ist, das auf Wicklungen des Bandes aufgewickelt ist (d.h. aufgewickelt auf Spulenkernen, die aus den entsprechenden Wicklungen eines auf einer ersten und einer zweiten Spule aufgewickelten Bandes aus gebildet sind), welche (d.h. die Spulkerne) vorgegebene Durchmesser für den Fall des schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickelns des Bandes aufweisen. Eine zweite Abbremspositions-Speichereinheit 28 für Band A speichert eine zweite für das Band A optimale Abbrems-Anfangsposition bei der Durchführung des schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickelns des Bandes. Eine erste Abbremspositions-Speichereinheit 29 für Band B speichert eine erste optimale Abbrems-Anfangsposition für ein Band B, das auf den Wicklungen des Bandes aufgewickelt ist (d.h. aufgewickelt auf Spulenkernen, die aus den entsprechenden Wicklungen des auf einer ersten und einer zweiten Spule aufgewickelten Bandes ausgebildet sind), welche (d.h. die Spulkerne) vorgegebene Durchmesser, jedoch im Vergleich zu den Spulenkernen von Band A unterschiedliche Durchmesser für den Fall des schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickelns des Bandes aufweisen. Eine zweite Abbremspositions-Speichereinheit 210 für Band B speichert eine zweite für das Band B optimale Abbrems-Anfangsposition für den Fall des schnellen Vorwärts- und Rückwärtswickelns des Bandes.
Eine Abbremspositions-Speichereinheit 211 wählt eine von den Abbrems-Anfangspositionen für Band A oder den Abbrems-Anfangspositionen für Band B auf der Basis von den durch die Bandflächenerfassungseinheit 26 erfassten Bandflächen. Eine Vergleichseinheit 212 vergleicht die aktuelle Position, die von der Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 24 erfasst wird, mit der ersten oder zweiten Abbrems-Anfangsposition für Band A oder mit der ersten oder zweiten Abbrems-Anfangsposition für Band B. Eine Motorsteuereinheit 213 weist den Motor 21 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 21 zu reduzieren, wenn die Vergleichseinheit 212 feststellt, dass sich die aktuelle Position des Bandes an einer der ersten oder zweiten Abbrems-Anfangspositionen oder in Laufrichtung des Bandes hinter einer der ersten oder zweiten Abbrems-Anfangspositionen befindet.
Nachfolgend wird die Wirkungsweise der Bandtransportvorrichtung dieser exemplarischen Ausführungsform mit obiger Struktur beschrieben.
Die erste Spule 22 wird von dem Motor 21 mit einer Drehgeschwindigkeit gedreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors 21 ist. Dadurch wird die zweite Spule 23 in einer solchen Weise gedreht, dass das auf der zweiten Spule 23 gewickelte Band von der ersten Spule 22 aufgewickelt wird. Die Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 24 erfasst die aktuelle Position des Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Dreherfassungssignals, das jeweils durch die erste Spule 22 und die zweite Spule 23 erzeugt wird. Die Bandflächenerfassungseinheit 26 erfasst die entsprechenden Flächen des auf der ersten Spule 22 und der zweiten Spule 23 aufgewickelten Bandes auf Basis der Dreherfassungssignale, die durch die erste Spule 22 und die zweite Spule 23 erzeugt werden.
Die Abbremspositions-Auswähleinheit 211 wählt die Abbrems-Anfangspositionen für Band A oder für Band B aus den Abbrems-Anfangspositionen, die jeweils in der ersten Abbremspositions-Speichereinheit 27 für Band A, der zweiten Abbremspositions-Speichereinheit 28 für Band A, der ersten Abbremspositions-Speichereinheit 29 für Band B und der zweite Abbremspositions-Speichereinheit 210 für Band B auf Basis der von der Bandflächenerfassungseinheit 26 erfassten Bandflächen gespeichert sind.
In diesem Falle wählt die Abbremspositions-Auswähleinheit 211 die Abbrems-Anfangspositionen für Band A, wenn die Abbremspositions-Auswähleinheit 211 feststellt, dass die von der Bandflächenerfassungseinheit 26 erfassten Bandflächen größer als vorgegebene Werte sind, z.B. in dem Fall, dass Band A ein auf größere Spulenkerne gewickeltes Band ist, oder wählt die Abbrems-Anfangspositionen für Band B, wenn die Abbremspositions-Auswähleinheit 211 feststellt, dass die von der Bandflächenerfassungseinheit 26 erfassten Bandflächen kleiner als die vorgegebenen Werte sind, z.B. in dem Fall, dass Band B ein auf kleinere Spulenkerne gewickeltes Band ist.
Die Vergleichseinheit 212 vergleicht die von der Einheit für die Erfassung der aktuellen Position 24 erfasste aktuelle Position mit einer der von der Abbremspositions-Auswähleinheit 211 ausgewählten Abbrems-Anfangspositionen. Wenn die Vergleichseinheit 212 feststellt, das sich die aktuelle Position an oder in Laufrichtung des Bandes hinter der ersten Abbrems-Anfangsposition für Band B oder der ersten Abbrems-Anfangsposition für Band B befindet, weist der Motorsteuereinheit 213 den Motor 21 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 21 zu reduzieren, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Motors 21 (d.h. die Bandgeschwindigkeit) reduziert wird. Wenn anschließend die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 25 erkennt, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene geringere Geschwindigkeit reduziert ist, hebt die Motorsteuereinheit 213 die Abbremsanweisung an den Motor 21 auf und die Bandgeschwindigkeit wird auf der vorgegebenen verringerten Geschwindigkeit gehalten.
Wenn anschließend die Vergleichseinheit 212 feststellt, das sich die aktuelle Position an oder in Laufrichtung des Bandes hinter der zweiten Abbrems-Anfangsposition für Band B oder der zweiten Abbrems-Anfangsposition für Band B befindet, weist der Motorsteuereinheit 213 den Motor 21 an, die Drehgeschwindigkeit des Motors 21 zu reduzieren, wodurch die Drehgeschwindigkeit des Motors 21 (d.h. die Bandgeschwindigkeit) reduziert wird. Wenn anschließend die Geschwindigkeits-Erfassungseinheit 25 erkennt, dass die Bandgeschwindigkeit auf eine vorgegebene sichere Geschwindigkeit reduziert ist, die weder das Band noch die Bandtransportvorrichtung am Bandende beschädigt, stoppt die Motorsteuereinheit 213 die Abbremsanweisung an den Motor 21, wodurch die Bandgeschwindigkeit auf der vorgegebenen sicheren Geschwindigkeit bis zum Erreichen des Bandendes gehalten wird.
Wie zuvor beschrieben, speichern in dieser exemplarischen Ausführungsform die erste Abbremspositions-Speichereinheit 27 für Band A bzw. die zweite Abbremspositions-Speichereinheit 28 für Band A jeweils optimale Abbrems-Anfangspositionen für Band A und die erste Abbremspositions-Speichereinheit 29 für Band B bzw. die zweite Abbremspositions-Speichereinheit 210 für Band B speichern jeweils optimale Abbrems-Anfangspositionen für Band B. Durch Anordnen der Bandflächenerfassungseinheit 26, der Abbremspositions-Auswähleinheit 211 und der vier Abbremspositions-Speichereinheiten 27, 28, 29 und 210 werden die Bandflächen der auf die jeweiligen Spulen (22, 23) gewickelten Bänder erfasst und die Abbrems-Anfangspositionen auf Basis der erfassten Bandflächen passend ausgewählt. Daraus resultiert, dass die erforderliche Zeit zur Reduzierung der Bandgeschwindigkeit von der ersten Abbrems-Anfangsposition bis zum Ende des Bandes entsprechend den Durchmessern der jeweiligen Spulenkerne des Bandes, das auf den entsprechenden Spulen (22, 23) aufgewickelt ist, optimal verringert wird.
In der Bandtransportvorrichtung von 4 sind die ersten und die zweiten Abbrems-Anfangspositionen jeweils für Band A und Band B (d.h. insgesamt vier Abbrems-Anfangspositionen) vorgesehen. Jedoch können mit dem Bereitstellen von mehr als zwei Abbrems-Anfangspositionen für die zwei verschiedenen Bänder mit verschiedenen Durchmesserkernen oder durch das Bereitstellen von mehr als zwei Abbrems-Anfangspositionen für mehr als zwei verschiedene Bänder mit jeweils verschiedenen Durchmesserkernen, ähnliche Effekte erzielt werden.
Wie zuvor beschrieben, kann in der Bandtransportvorrichtung der vorliegenden Erfindung, wenn die Dicke des Bandes verringert wird, die durchschnittliche Bandgeschwindigkeit von der ersten Abbrems-Anfangsposition bis zum Ende des Bandes durch Bereit stellen einer Vielzahl von Zwischenstufen erhöht werden, bei denen sich das Band mit entsprechenden vorgegebenen reduzierten Geschwindigkeiten bewegt. Dem gemäß wird die Zeit, die das Band braucht, um sich von der ersten Abbrems-Anfangsposition des Bandes bis zum Ende des Bandes zu bewegen, auch dann reduziert, wenn die Dicke des Bandes verringert ist.

Claims

Bandtransportvorrichtung, die umfasst: (a) einen Motor (11); (b) eine erste Spule (12), auf die ein Band von einem Ende desselben her aufgewickelt wird und die sich mit einer Drehgeschwindigkeit dreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors ist; (c) eine zweite Spule (13), auf die das Band vom anderen Ende desselben her aufgewickelt wird; (d) eine Einheit (14) zum Erfassen einer aktuellen Position, die eine aktuelle Position des Bandes auf Basis eines ersten und eines zweiten Drehungserfassungssignals erfasst, die durch die erste (12) bzw. die zweite Spule (13) so erzeugt werden, dass sie entsprechende Frequenzen haben, die proportional zu jeweiligen Drehgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Spule sind; (e) eine Geschwindigkeitserfassungseinheit (15), die eine Laufgeschwindigkeit des Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Drehungserfassungssignals und eines Motorumdrehungs-Erfassungssignals erfasst, das durch den Motor (11) so erzeugt wird, dass es eine Frequenz hat, die proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Motors (11) ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Bandtransportvorrichtung des Weiteren umfasst: (f) eine Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten (16, 17), die jeweils Abbrems-Anfangspositionen (S, S'' – 3) speichern, die für Bänder unterschiedlicher Dicke ausgewählt werden können und beim schnellen Vor wärtswickeln oder beim schnellen Rückwärtswickeln des Bandes verwendet werden; (g) eine Vergleichseinheit (18), die die aktuelle Position mit einer der Abbrems-Anfangspositionen des Bandes vergleicht; (h) eine Motorsteuereinheit (19), die die Drehgeschwindigkeit des Motors (11) auf Basis der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit erfassten Geschwindigkeit steuert und den Motor anweist, die Drehgeschwindigkeit des Motors zu verringern, wenn die Vergleichseinheit (18) feststellt, dass sich die aktuelle Position an einer der Abbrems-Anfangspositionen oder an einer Position hinter einer der Abbrems-Anfangspositionen in Laufrichtung des Bandes befindet.
Bandtransportvorrichtung, die umfasst: (a) einen Motor (21); (b) eine erste Spule (22), auf die ein Band von einem Ende desselben her aufgewickelt ist und die sich mit einer Drehgeschwindigkeit dreht, die proportional zur Drehgeschwindigkeit des Motors (21) ist; (c) eine zweite Spule (23), auf die das Band vom anderen Ende desselben her aufgewickelt ist; (d) eine Einheit (24) zum Erfassen einer aktuellen Position, die eine aktuelle Position des Bandes auf Basis eines ersten und eines zweiten Drehungserfassungssignals erfasst, die durch die erste bzw. die zweite Spule (22, 23) so erzeugt werden, dass sie jeweilige Frequenzen haben, die proportional zu jeweiligen Drehgeschwindigkeiten der ersten und der zweiten Spule (22, 23) sind; (e) eine Bandflächen-Erfassungseinheit (26), die jeweilige Flächen des auf die erste und die zweite Spule (22, 23) gewickelten Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Drehungserfassungssignals erfasst; (f) eine Geschwindigkeitserfassungseinheit (25), die eine Laufgeschwindigkeit des Bandes auf Basis des ersten und des zweiten Drehungserfassungssignals und eines Motorumdrehungs-Erfassungssignals erfasst, das durch den Motor (21) so erzeugt wird, dass es eine Frequenz hat, die proportional zu der Drehgeschwindigkeit des Motors ist; dadurch gekennzeichnet, dass die Bandtransportvorrichtung des Weiteren umfasst: (g) eine Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten (27, 28; 29, 210), die jeweils Abbrems-Anfangspositionen (S, S'' – 3) speichern, die für Bänder unterschiedlicher Dicke ausgewählt werden können und beim schnellen Vorwärtswickeln oder beim schnellen Rückwärtswickeln des Bandes verwendet werden; (h) eine Abbremspositions-Auswähleinheit (211), die eine geeignete Abbrems-Anfangsposition aus den in der Vielzahl von Abbremspositions-Speichereinheiten (27, 28; 29, 210) gespeicherten Abbrems-Anfangspositionen auf Basis der durch die Bandflächen-Erfassungseinheit (26) erfassten Bandflächen auswählt; (i) eine Vergleichseinheit (212), die die aktuelle Position des Bandes mit der durch die Abbremspositions-Auswähleinheit (211) ausgewählten Abbrems-Anfangsposition vergleicht; (j) eine Motorsteuereinheit (213), die die Drehgeschwindigkeit des Motors (21) auf Basis der Laufgeschwindigkeit des Bandes und der durch die Geschwindigkeitserfassungseinheit (25) erfassten Geschwindigkeit steuert und den Motor (21) anweist, die Drehgeschwindigkeit des Motors (21) zu verringern, wenn die Vergleichseinheit (212) feststellt, dass sich die aktuelle Position an einer der durch die Abbremspositions-Auswähleinheit (211) ausgewählten Abbrems-Anfangspositionen oder an einer Position hinter der durch die Abbremspositions-Auswähleinheit (211) ausgewählten Abbrems-Anfangsposition in Laufrichtung des Bandes befindet.