DE4404403A1 - Umlaufrädergetriebe für eine photographische Kamera - Google Patents

Umlaufrädergetriebe für eine photographische Kamera

Info

Publication number
DE4404403A1
DE4404403A1 DE19944404403 DE4404403A DE4404403A1 DE 4404403 A1 DE4404403 A1 DE 4404403A1 DE 19944404403 DE19944404403 DE 19944404403 DE 4404403 A DE4404403 A DE 4404403A DE 4404403 A1 DE4404403 A1 DE 4404403A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rollers
drive
recess
carrier
diameter
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19944404403
Other languages
English (en)
Other versions
DE4404403C2 (de
Inventor
Andreas Dickhoff
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kodak Graphic Communications GmbH
Original Assignee
Kodak GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Kodak GmbH filed Critical Kodak GmbH
Priority to DE19944404403 priority Critical patent/DE4404403C2/de
Publication of DE4404403A1 publication Critical patent/DE4404403A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4404403C2 publication Critical patent/DE4404403C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H1/00Toothed gearings for conveying rotary motion
    • F16H1/28Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion
    • F16H1/2809Toothed gearings for conveying rotary motion with gears having orbital motion with means for equalising the distribution of load on the planet-wheels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H13/00Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members
    • F16H13/06Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion
    • F16H13/08Gearing for conveying rotary motion with constant gear ratio by friction between rotary members with members having orbital motion with balls or with rollers acting in a similar manner
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B17/00Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor
    • G03B17/42Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film
    • G03B17/425Interlocking between shutter operation and advance of film or change of plate or cut-film motor drive cameras

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera, das konzentrisch angeordnete Planetenräder aufweist, die im Bereich ihres gemeinsamen Zentrums mit einem Antriebsele­ ment in Eingriff stehen und an ihren davon abgewandten äußeren Bereichen mit einem Antriebsrad in Eingriff stehen, wobei die Planetenräder und das Antriebsrad an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind.
Bei bekannten Umlaufrädergetrieben (DE 25 51 071 C2) ist zur drehbaren Lagerung der Planetenräder ein Steg erforderlich.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Umlaufrädergetriebe der gattungsgemä­ ßen Art dahingehend auszugestalten, daß es einfach und platzsparend sowie leicht montierbar ausgebildet ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht,
  • - daß das als Antriebsring ausgebildete Antriebsrad an einem ortsfesten, mit einer zylindrischen Ausnehmung versehenen Träger drehbar gelagert ist,
  • - daß die Planetenräder unmittelbar mit einer Antriebswelle eines Elektro­ motors, mit dem Innendurchmesser des Antriebsrings und mit dem Innen­ durchmesser der Ausnehmung des Trägers in Eingriff stehen,
  • - daß die Planetenräder von der Antriebswelle, dem Antriebsring und der Ausnehmung des Trägers in ihrer Funktionslage gehalten werden und
  • - daß die Planetenräder am Träger gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
Erfindungsgemäß wird dies ferner dadurch erreicht,
  • - daß das Umlaufrädergetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet ist,
  • - daß der Antriebsring an einem ortsfesten, mit einer Vertiefung versehenen Träger drehbar gelagert ist,
  • - daß die Planetenräder als zylindrische Walzen mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind und eine konzentrisch zur Rotationsachse der Walzen angeordnete Ringnut mit keilförmig angeordneten Ringflächen aufweist,
  • - daß der Antriebsring an seinem inneren Umfang mit keilförmig angeordneten Ringflächen versehen ist, die reibschlüssig an den gleichartigen Ringflä­ chen der Walzen (11) angreifen,
  • - daß die Walzen an ihren Stirnseiten mit kreisringförmigen Schrägflächen versehen sind, die mit gleichartigen, an Druckstücken angeordneten Schrägflächen reibschlüssig in Eingriff stehen,
  • - daß die Schrägflächen der Walzen einen größeren Durchmesser aufweisen als der Durchmesser von deren Ringflächen,
  • - daß die Druckstücke innerhalb der Vertiefung des Trägers in Richtung der Rotationsachse der Walzen bewegbar und gegen Verdrehen gesichert, sowie gegen die Schrägflächen der Walzen federbeaufschlagt gelagert sind und
  • - daß die Walzen unmittelbar mit einer Antriebswelle eines Elektromotors reibschlüssig in Eingriff stehen.
In vorteilhafter Weise ist eine Ausführung des Umlaufrädergetriebes als Reibradgetriebe ausgebildet, dessen Planetenräder als zylindrische Walzen mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind, die eine konzentrische Ringnut mit kleinerem Durchmesser aufweisen. Die Antriebswelle des Elektromotors und der Innendurchmesser der Ausnehmung des Trägers stehen mit dem größeren Durchmesser der Walzen in reibschlüssigem Eingriff, während der Innendurch­ messer des Antriebsrings mit dem kleineren Durchmesser der Ringnut der Wal­ zen reibschlüssig in Eingriff steht.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung ist das Umlaufrädergetriebe als Zahnradgetriebe ausgebildet, derart, daß die Motorwelle und der Innendurch­ messer der Ausnehmung des Trägers mit dem größeren Durchmesser der Walzen über eine Verzahnung in Eingriff stehen und daß der Innendurchmesser des Antriebsrings mit dem kleineren Durchmesser der Ringnut der Walzen über eine Verzahnung in Eingriff steht.
Dadurch, daß die als Walzen ausgebildeten Planetenräder mit unterschied­ lichen Durchmessern versehen sind, erfolgt zwischen den Walzen und dem Antriebsring in vorteilhafter Weise und ohne zusätzlichen Teileaufwand, eine weitere Untersetzung der Antriebsdrehzahl.
Vorteilhafterweise ist der Antriebsring in einem Schlitz und in einer Ring­ nut der Trägers drehbar gelagert und formschlüssig geführt. Gleichzeitig sichert der formschlüssige Eingriff des Antriebsringes in die Ringnut der Walzen diese gegen axiale Verschiebung.
Die erfindungsgemäße Ausbildung und Anordnung des Umlaufrädergetriebes weist einen teilesparenden Aufbau auf und seine Einzelteile sind sowohl einfach herstellbar als auch leicht montierbar. Die zusammengefügten Ein­ zelteile halten sich in vorteilhafter Weise gegenseitig in ihrer funktions­ gerechten Lage.
Weitere Merkmale und Vorteile sind der Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung und den Unteransprüchen zu entnehmen. Die Zeichnung zeigt jeweils in schematischer Darstellung in der
Fig. 1 das Getriebe in einer auseinandergezogenen Schrägansicht;
Fig. 2 das Getriebe gemäß Fig. 1 in seiner betriebsbereiten Funktions­ lage ohne Motor;
Fig. 3 eine Planetenradwalze der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 4 einen Antriebsring der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 5 einen Träger der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 6 ein weiteres Ausführungsbeispiel in einer Teilansicht im Schnitt, in einer vergrößerten Darstellung.
Das erfindungsgemäße Umlaufrädergetriebe ist Teil einer nicht dargestellten photographischen Kamera und dient dazu, die Antriebsdrehzahl des Antriebs­ motors so weit zu untersetzen, daß die durchzuführenden Funktionen wie Filmtransport, Verschlußaufzug und dergl. mit einer abtriebsseitig funk­ tionsgerechten Geschwindigkeit vorgenommen werden können.
Die nicht dargestellte Kamera bekannter Art, die nicht Gegenstand der Erfindung ist, kann auch eine sogenannte Einwegkamera sein, da das im fol­ genden beschriebene Umlaufrädergetriebe besonders kostengünstig herstellbar und montierbar ist.
Die erfindungswesentlichen Einzelteile des Getriebes sind in der Fig. 1 dargestellt und bestehen aus einem Träger 1, einem Antriebsring 3, drei als Walzen 2 ausgebildeten planetenrädern und einem Elektromotor 4 mit einer Antriebswelle 4a.
Der Träger 1 weist, wie es insbesondere die Fig. 1 und 5 zeigen, eine topf­ förmige, zylindrische Ausnehmung 1a auf, deren Tiefe von einer Wandung 1d begrenzt ist. Im Bezug auf die Tiefe der Ausnehmung 1a ist eine auf der halben Tiefe und konzentrisch zum Durchmesser d2 der Ausnehmung 1a verlau­ fende Ringnut 1c vorgesehen, die sich etwa über den halben Umfang der Aus­ nehmung 1a erstreckt. In derselben Ebene wie die Ringnut 1c verläuft, ist ein Schlitz 1b angeordnet, der bis zur Mittenachse der Ausnehmung 1a reicht und die gleiche Breite wie die Ringnut 1c aufweist. Der Schlitz 1b öffnet die Ringnut 1c zur Außenseite des Trägers 1 hin und ermöglicht so das Ein­ legen des Antriebsrings 3 sowie dessen Eingriff mit nicht dargestellten kameraseitigen Antriebsgliedern.
Der Antriebsring 3 gemäß Fig. 4 weist einen Innendurchmesser d3 auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser d2 des Trägers 1. An seinem Umfang ist der Antriebsring 3 mit einer Verzahnung 3a versehen, der mit nicht darge­ stellten kameraseitigen Antriebsgliedern in Eingriff steht.
Die Ringnut 1c und der Schlitz Ib des Trägers 1 dienen zur formschlüssigen Führung des Antriebsring 3, wobei die Ringnut 1c einen solchen Radius auf­ weist, daß der Antriebsring 3 konzentrisch zum Innendurchmesser d2 des Trä­ gers 1 drehbar ist.
Drei als Walze 2 (siehe Fig. 3) ausgebildete Planetenräder mit gleichem Durchmesser d4 weisen eine mittig angeordnete und konzentrische zum äußeren Durchmesser d4 angeordnete Ringnut 2b mit einem kleiner Durchmesser d5 mit zylindrischer Oberfläche auf.
Als weiteres Bauteil ist der aus der Fig. 1 ersichtliche Elektromotor 4 vorgesehen, dessen auch in der Fig. 2 dargestellte Antriebswelle 4a mit seinem Durchmesser d1 in noch zu beschreibender Weise mit den Walzen 2 in Eingriff gebracht wird.
Bei der in den Fig. 1 bis 5 dargestellten Ausführungsform ist das Umlauf­ rädergetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet, bei dem die Walzen 2, der Antriebsring 3, der Träger 1 und die Antriebswelle 4a in noch zu beschrei­ bender Weise reibschlüssig in Eingriff stehen.
Bei der Montage des Getriebes wird zuerst der Antriebsring 3 durch den Schlitz 1b in die Ringnut 1c des Trägers 1 eingeführt. Dann werden die Wal­ zen 2 nacheinander in die Ausnehmung 1a des Trägers 1 eingelegt, so daß der Durchmesser d5 der Walzen 2 den Innendurchmesser d3 des Antriebsrings 3 berührt. Als letztes wird die Antriebswelle 4a wie in der Fig. 2 darge­ stellt zwischen die drei Walzen 2 hineingesteckt. Damit dieses Hineinstecken der Antriebswelle 4a vereinfacht durchgeführt werden kann, ist diese an ihrer Stirnseite konusförmig ausgebildet (nicht dargestellt). Der Träger 1 wird abschließend an dem Gehäuse des Elektromotors 4 befestigt.
Nach dem Einstecken der Antriebswelle 4a zwischen die Walzen 2 ist das Reibradgetriebe derart kraftschlüssig beaufschlagt, daß zwischen den Getriebeglieder 1, 2, 3 und 4a Reibschluß besteht. Die Walzen 2 sowie der Antriebsring 3 werden dabei durch gegenseitige Abstützung in ihrer Funk­ tionslage gehalten. Da der Antriebsring 3 in die Ringnut 2a der Walzen 2 eingreift, sind diese auch gegen axiale Verschiebung gesichert.
Es ist auch möglich, die Tiefe der Ausnehmung 1a des Trägers 1 so zu bemes­ sen, daß die Walzen 2 an ihren Stirnflächen von der Wandung 1d des Trägers 1 und der Stirnwand des Gehäuses des Elektromotors 4 begrenzt werden.
Damit der beschriebene Reibschluß gewährleistet ist, sind folgende Dimen­ sionen der Durchmesser von Antriebswelle d1, Trägerausnehmung d2, Walzen d4, d5 und Antriebsring d3 einzuhalten:
d2 < (d1+2×d4) < d2+0,05 mm, und
(d4-d5) - (d2-d3) < 0,03.
Bei dem derart dimensionierten Reibradgetriebe greift der Durchmesser d1 der Antriebswelle 4a zwischen den Walzen 2 an deren Durchmesser d4 an. Der Durchmesser d4 steht ferner in Eingriff mit dem Durchmesser d2 der Ausneh­ mung 1a des Trägers 1 und wälzt sich auf diesem ab.
Der kleinere Durchmesser d5 der Walzen 2 steht in Eingriff mit dem Durch­ messer d3 der Innenfläche 3b des Antriebsrings 3, wodurch in vorteilhafter Weise eine weitere Untersetzung zwischen den Durchmessern d4 und d5 erreicht wird. Für das oben beschriebene Reibradgetriebe ergibt sich die Übersetzung i zwischen der Antriebswelle 4a und dem Antriebsring 3 nach der Gleichung:
Die Abtriebsdrehzahl wird an der Außenverzahnung 3a des Antriebsrads 3 in dem Schlitz Ib des Trägers 1 durch ein entsprechendes Zahnrad oder einen Zahnriemen abgenommen (nicht dargestellt).
Der Reibschluß im Reibradgetriebe wird durch eine geeignete Materialauswahl unterstützt. Damit keine Abflachungen beim Stillstand des Getriebes eintre­ ten können, ist es zweckmäßig, die Walzen 2 aus Stahl zu fertigen, während der Antriebsring 3 und der Träger 1 beispielsweise aus Polyamid bestehen können.
Abweichend von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel weist ein in der Fig. 6 dargestelltes Reibradgetriebe eine Ausbildung und Anordnung auf, die eine teilweise Vereinfachung in bezug auf die Toleranzanforderungen bringt.
In der Fig. 6 sind nur die Bereiche des Reibradgetriebes dargestellt, die von dem beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 1 bis 5 abweichen. Der Träger 5 ist mit einer zylindrischen Vertiefung 5a versehen, die an ihrem einen Ende von einer Wandung 5b begrenzt wird und an ihrem anderen Ende von einem Deckel 6 abgedeckt wird. Der Träger 5 ist ebenfalls mit einem Schlitz 5c versehen, über den ein Antriebsring 12 in eine nicht dargestellte, gemäß Fig. 5 ausgebildete und angeordnete Ringnut einlegbar ist.
Der an seinem Außenumfang mit einer Verzahnung 12c versehene Antriebsring 12 ist an seinem inneren Umfang mit keilförmig angeordneten Flächen 12a und 12b versehen.
An den Walzen 11 ist eine Ringnut 11c vorgesehen, die ebenfalls keilförmige Ringflächen 11d und 11e aufweist und mit den gleichartig ausgebildeten Ringflächen 12a, 12b des Antriebsrings 12 reibschlüssig in Eingriff stehen.
Die Walzen 11 greifen mit ihrem Außendurchmesser 11f reibschlüssig an der Antriebswelle 4a des Elektromotors 4 an.
Stirnseitig sind die Walzen 11 mit ringförmigen Schrägflächen 11a bzw. 11b versehen, an denen federbeaufschlagte Druckstücke 7 bzw. 8 mit gleichartig ausgebildeten, ebenfalls ringförmigen Schrägflächen 7a bzw. 8a anliegen. Die Druckstücke 7 und 8 sind innerhalb der Vertiefung 5a des Trägers 5 in nicht dargestellter Weise parallel zur Rotationsachse der Walzen 11 ver­ schiebbar und gegen Verdrehung gesichert gelagert. Druckfedern 9 und 10, die zwischen der Wandung 5b und dem Druckstück 8 bzw. zwischen dem Deckel 6 und dem Druckstück 7 angeordnet sind, stellen einen Reibschluß zwischen den gegenüberliegenden Ringflächen 7a, 11b bzw. 8a, 11a der Druckstücke 7, 8 und den Walzen 11 her.
Die Montage des Reibradgetriebes gemäß Fig. 6 erfolgt sinngemäß wie zum ersten Ausführungsbeispiel beschrieben, jedoch wird zuerst das Druckstück 8 mit der Druckfeder 10 eingelegt, bevor dann der Antriebsring 12 und die drei Walzen 11 wie beschrieben eingelegt werden. Vor dem Einstecken der Antriebswelle 4a wird das Druckstück 7 mit der Druckfeder 9 aufgelegt und der Träger 5 dann mit dem Deckel 6 durch nicht dargestellte Befestigungs­ mittel üblicher Art verschlossen. Zuletzt wird dann die Antriebswelle 4a durch eine Öffnung des Deckels 6 zwischen die drei Walzen 11 hineingesteckt und der Träger 1 bzw. dessen Deckel 6 am Gehäuse des Elektromotors 4 befe­ stigt.
Durch das Einstecken der Antriebswelle 4a zwischen die Walzen 11 wird ein Reibschluß zwischen der Antriebswelle 4a und dem Außendurchmesser 11f der Walzen 11 sowie zwischen den keilförmigen Ringflächen 11d, 11e der Walzen 11 bzw. den Ringflächen 12a, 12b des Antriebsringes 12 hergestellt. Der Reibschluß zwischen den Ringflächen 11a, 11b der Walzen 11 und den Ringflä­ chen 7a bzw. 8a der Druckstücke 7 bzw. 8 wird durch die Druckfedern 9 bzw. 10 hergestellt.
Bei dem Reibradgetriebe gemäß Fig. 6 treibt somit die Antriebswelle 4a die drei Walzen 11 an, die sich mit ihrem einen größeren Durchmesser aufweisen­ den Ringflächen 11a, 11b an den Ringflächen 7a bzw. 8a der gegen Verdrehung gesicherten Druckstücke 7 bzw. 8 abwälzen.
Die Walzen 11 treiben über ihre keilförmigen Ringflächen 11d und 11e, wel­ che einen kleineren Durchmesser als die Ringflächen 11a, 11b aufweisen, den Antriebsring 12 an, wobei durch den Durchmesserunterschied ebenfalls eine weitere Untersetzung zwischen den Walzen 11 und dem Antriebsring 12 erreicht wird.
Dadurch, daß die Walzen 11 bei diesem Ausführungsbeispiel nicht mit der Vertiefung 5a des Trägers 5 in Eingriff stehen, wird im Vergleich mit dem Getriebe gemäß Fig. 1 bis 5 eine Vereinfachung in bezug auf die Toleranzen erreicht.
Abweichend von dem als Reibradgetriebe ausgebildeten Umlaufrädergetriebe gemäß Fig. 1 bis 5, kann ein solches Getriebe auch in vorteilhafter Weise als Zahnradgetriebe ausgebildet werden (nicht dargestellt). In diesem Falle werden lediglich alle miteinander in Eingriff stehenden Umfangsbereiche der Walzen 2, der Ausnehmung 1a des Trägers 1 und die Antriebswelle 4a des Elek­ tromotors 4 mit gegenseitig kämmenden Verzahnungen versehen. Hierzu muß dann die Antriebswelle 4a des Elektromotors 4 einen für die Verzahnung aus­ reichend großen Durchmesser aufweisen.
Die Montage des als Zahnradgetriebe ausgebildeten Umlaufrädergetriebes erfolgt in gleicher Weise wie zu Fig. 1 bis 5 beschrieben, wobei natürlich darauf zu achten ist, daß die Verzahnungen funktionsgerecht in Eingriff gebracht werden. Die Getriebeteile dieses Zahnradgetriebes stützen sich nach dem Einstecken der Motorwelle 4a ebenfalls gegenseitig ab und werden dadurch zuverlässig in ihrer Funktionslage gehalten.

Claims (10)

1. Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera, das konzentrisch angeordnete Planetenräder aufweist, die im Bereich ihres gemeinsamen Zentrums mit einem Antriebselement in Eingriff stehen und an ihren davon abgewandten äußeren Bereichen mit einem Antriebsrad in Eingriff stehen, wobei die Planetenräder und das Antriebsrad an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das als Antriebsring (3) ausgebildete Antriebsrad an einem orts­ festen, mit einer zylindrischen Ausnehmung (1a) versehenen Träger (1) drehbar gelagert ist,
  • - daß die Planetenräder (2) unmittelbar mit einer Antriebswelle (4a) eines Elektromotors (4), mit dem Innendurchmesser (d3) des Antriebs­ rings (3) und mit dem Innendurchmesser (d2) der Ausnehmung (1a) des Trägers (1) in Eingriff stehen,
  • - daß die Planetenräder (2) von der Antriebswelle (4a), dem Antriebs­ ring (3) und der Ausnehmung (1a) des Trägers (1) in ihrer Funktions­ lage gehalten werden und
  • - daß die Planetenräder (2) am Träger (1) gegen axiale Verschiebung gesichert sind.
2. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß der Innendurchmesser (d2) der Ausnehmung (1a) größer ist als der Innendurchmesser (d3) des Antriebsrings (3) und daß beide Innendurch­ messer (d2, d3) konzentrisch zueinander angeordnet sind,
  • - daß die Planetenräder als zylindrische Walzen (2) mit gleichem Durch­ messer (d4) ausgebildet sind und eine konzentrisch zur Rotationsachse der Walzen (2) angeordnete Ringnut (2b) mit kleinerem Durchmesser (d5) aufweisen,
  • - daß der kleinere Durchmesser (d5) der Ringnut (2b) mit dem Innen­ durchmesser (d3) des Antriebsrings (3) in Eingriff steht und
  • - daß an dem Innendurchmesser (d2) der Ausnehmung (1a) des Trägers (1) der größere Durchmesser (d4) der Walzen (2) angreift.
3. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrädergetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet ist, derart, daß die Antriebswelle (4a) des Elektromotors (4) und der Innendurchmesser (d2) der Ausnehmung (1a) des Trägers (1) mit dem größeren Durchmesser (d4) der Walzen (2) reibschlüssig in Eingriff stehen und daß der Innen­ durchmesser (d3) des Antriebsrings (3) mit dem kleineren Durchmesser (d5) der Ringnut (2b) der Walzen (2) reibschlüssig in Eingriff steht.
4. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dimensionen der Durchmesser der Antriebswelle (d1), der Trägerausneh­ mung (d2), des Antriebsrings (d3) und der Walzen (d4, d5) in dem fol­ genden Verhältnis zueinander ausgebildet sind: d2 < (d1+2×d4) < d2+0,05 mm, und
(d4-d5) - (d2-d3) < 0,03.
5. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Umlaufrädergetriebe als Zahnradgetriebe ausgebildet ist, derart, daß die Motorwelle (4a) und der Innendurchmesser (d2) der Ausnehmung (1a) des Trägers (1) mit dem größeren Durchmesser (d4) der Walzen (2) über eine Verzahnung in Eingriff stehen und daß der Innendurchmesser (d3) des Antriebsrings (3) mit dem kleineren Durchmesser (d5) der Ringnut (2b) der Walzen (2) über eine Verzahnung in Eingriff steht.
6. Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera, das konzentrisch angeordnete Planetenräder aufweist, die im Bereich ihres gemeinsamen Zentrums mit einem Antriebselement in Eingriff stehen und an ihren davon abgewandten äußeren Bereichen mit einem Antriebsrad in Eingriff stehen, wobei die Planetenräder und das Antriebsrad an einem gemeinsamen Träger angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet,
  • - daß das Umlaufrädergetriebe als Reibradgetriebe ausgebildet ist,
  • - daß der Antriebsring (12) an einem ortsfesten, mit einer Vertiefung (5a) versehenen Träger (5) drehbar gelagert ist,
  • - daß die Planetenräder als zylindrische Walzen (11) mit gleichem Durchmesser ausgebildet sind und eine konzentrisch zur Rotationsachse der Walzen (11) angeordnete Ringnut (11c) mit keilförmig angeordneten Ringflächen (11d, 11e) aufweist,
  • - daß der Antriebsring (12) an seinem inneren Umfang mit keilförmig an­ geordneten Ringflächen (11d, 11e) versehen ist, die reibschlüssig an den gleichartigen Ringflächen (11d, 11e) der Walzen (11) angreifen,
  • - daß die Walzen (11) an ihren Stirnseiten mit kreisringförmigen Schrägflächen (11a, 11b) versehen sind, die mit gleichartigen, an Druckstücken (7, 8) angeordneten Schrägflächen (7a, 8a) reibschlüssig in Eingriff stehen,
  • - daß die Schrägflächen (11a, 11b) der Walzen (11) einen größeren Durchmesser aufweisen als der Durchmesser von deren Ringflächen (11d, 11e),
  • - daß die Druckstücke (7, 8) innerhalb der Vertiefung (5a) des Trägers (5) in Richtung der Rotationsachse der Walzen (11) bewegbar und gegen Verdrehen gesichert, sowie gegen die Schrägflächen (11a, 11b) der Walzen (11) federbeaufschlagt gelagert sind und
  • - daß die Walzen (11) unmittelbar mit einer Antriebswelle (4a) eines Elektromotors (4) reibschlüssig in Eingriff stehen.
7. Umlaufrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Antriebsring (3, 12) an seinem Außendurchmesser mit einer Verzahnung (3a, 12c) versehen ist.
8. Umlaufrädergetriebe nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsring (3, 12) formschlüssig in die Ringnuten (2b, 11c) der Walzen (2, 11) eingreift und diese gegen axiale Verschiebung sichert.
9. Umlaufrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekenn­ zeichnet,
  • - daß der Träger (1 bzw. 5) mit einem senkrecht zu der Innenwandung der Ausnehmung (1a) bzw. der Vertiefung (5a) und quer zu deren Mitten­ achse verlaufenden Schlitz (1b bzw. 5c) versehen ist,
  • - daß der Schlitz (1b bzw. 5c) von der Außenseite des Trägers (1 bzw. 5) bis etwa zur Mittenachse der Ausnehmung (1a) bzw. der Vertiefung (5a) verläuft,
  • - daß in derselben Ebene wie die Längsausdehnung des Schlitzes (1b bzw. 5c) verläuft eine konzentrisch zur Ausnehmung (1a) bzw. zur Vertie­ fung (5a) des Trägers (1 bzw. 5) verlaufende Ringnut (1c) angeordnet ist und
  • - daß an dem Schlitz (1b bzw. 5c) und an der Ringnut (1c) der Antriebs­ ring (3 bzw. 12) formschlüssig geführt ist.
10. Umlaufrädergetriebe nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der Träger (1 bzw. 5) am Elektromotor (4) befestigt ist.
DE19944404403 1994-02-11 1994-02-11 Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera Expired - Fee Related DE4404403C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944404403 DE4404403C2 (de) 1994-02-11 1994-02-11 Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19944404403 DE4404403C2 (de) 1994-02-11 1994-02-11 Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4404403A1 true DE4404403A1 (de) 1995-08-17
DE4404403C2 DE4404403C2 (de) 1998-07-02

Family

ID=6510060

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19944404403 Expired - Fee Related DE4404403C2 (de) 1994-02-11 1994-02-11 Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE4404403C2 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19743465A1 (de) * 1997-10-01 1999-04-15 Bahr Gunter Dipl Wirtsch Ing Defroster-System für Scheibenwaschanlagen
RU2784220C1 (ru) * 2022-04-27 2022-11-23 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Воронежский государственный университет инженерных технологий" (ФГБОУ ВО "ВГУИТ") Зубчатая планетарная передача

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446068A1 (de) * 1974-09-26 1976-08-12 Balda Werke Photopraphische Ge Filmtransport- und verschlusspanneinrichtung fuer kameras
DE2551071B2 (de) * 1974-11-14 1978-05-11 Fuji Photo Film Co., Ltd., Ashigara, Kanagawa Antriebsvorrichtung für eine fotografische Kamera

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2446068A1 (de) * 1974-09-26 1976-08-12 Balda Werke Photopraphische Ge Filmtransport- und verschlusspanneinrichtung fuer kameras
DE2551071B2 (de) * 1974-11-14 1978-05-11 Fuji Photo Film Co., Ltd., Ashigara, Kanagawa Antriebsvorrichtung für eine fotografische Kamera

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19743465A1 (de) * 1997-10-01 1999-04-15 Bahr Gunter Dipl Wirtsch Ing Defroster-System für Scheibenwaschanlagen
RU2784220C1 (ru) * 2022-04-27 2022-11-23 Федеральное государственное бюджетное образовательное учреждение высшего образования "Воронежский государственный университет инженерных технологий" (ФГБОУ ВО "ВГУИТ") Зубчатая планетарная передача

Also Published As

Publication number Publication date
DE4404403C2 (de) 1998-07-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3006331C2 (de) Getriebe
DE2726914C2 (de) Radiallager
DE102013002314B4 (de) Untersetzungsgetriebe der exzentrisch umlaufenden Bauart
DE10064815A1 (de) Planetengetriebe
DE2512102B2 (de) Abschalteinheit in einer Elektromotor-Antriebseinheit für Markisen und Rolladen
DE19708310A1 (de) Untersetzungsgetriebe
DE2253783A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum schleifen der stirnflaechen zylindrischer koerper
DE3306998A1 (de) Reduktionsgetriebe
DE2528173A1 (de) Vorrichtung zur uebertragung einer antriebskraft
DE2803730C2 (de) Quer zur Fahrzeuglängsachse angeordnetes Getriebeaggregat
EP0958229B1 (de) Seilzug mit vereinfachter montage
DE2927045C2 (de) Von einem Startgang in einen Antriebsgang umschaltbares Planetengetriebe
DE4404403C2 (de) Umlaufrädergetriebe für den Antrieb einer photographischen Kamera
DE10333951B3 (de) Mehrstufiges Getriebe mit Wellgetriebe
DE19625761A1 (de) Vorrichtung zur Umwandlung einer Dreh- in eine Axialbewegung
EP1831590B1 (de) Vorrichtung, insbesondere ein planetengetriebe, mit einem ringartigen grundkörper
DE3040383A1 (de) Untersetzungsgetriebe
DE4216399A1 (de) Planetengetriebe
DE10232247B3 (de) Exzentergetriebe, insbesondere Rollenexzentergetriebe
DE10024905C2 (de) Untersetzungsgetriebe
DE19542779B4 (de) Getriebe
DE3731668C2 (de)
DE3011133C2 (de) Vorrichtung zur Betätigung von Stromschaltern, insbesondere von Steuerstrom-Endschaltern
DE3920317A1 (de) Kugelkraftgetriebe
DE2503762A1 (de) Planetengetriebe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: KODAK VERWALTUNG AG, 70327 STUTTGART, DE

8339 Ceased/non-payment of the annual fee