AT201428B - Springblende für photographische Objektive - Google Patents

Springblende für photographische Objektive

Info

Publication number
AT201428B
AT201428B AT201428DA AT201428B AT 201428 B AT201428 B AT 201428B AT 201428D A AT201428D A AT 201428DA AT 201428 B AT201428 B AT 201428B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
diaphragm
spring
ring
stop
control ring
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Hasnedl
Original Assignee
Optische Anstalt C P Goerz Ges
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Optische Anstalt C P Goerz Ges filed Critical Optische Anstalt C P Goerz Ges
Application granted granted Critical
Publication of AT201428B publication Critical patent/AT201428B/de

Links

Landscapes

  • Diaphragms For Cameras (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Springblende für photographische Objektive 
Die Erfindung betrifft eine Springblende für photographische Objektive, welche infolge ihrer vorteilhaften Bauweise einfach in der Bedienung und zuverlässig im Gebrauch ist. 



   Es sind bereits verschiedene Ausführungen von Springblenden an Objektiven für Spiegelreflexkameras bekannt geworden. Mit der Verwendung einer Springblende soll bekanntlich erreicht werden, dass sich die in das Objektiv eingebaute Blende von ihrer zur Wahl und Betrachtung des Motives sowie zur Scharfeinstellung anfangs grösstmöglichen Öffnung vor der Aufnahme raschest auf die für die Aufnahme erforderliche und voreingestellte Öffnung schliesst.

   Zu diesem Zwecke wird am Objektiv ein bei Drehung die   Blendenöffnung   verändernder   Blendensteuening   vorgesehen, der in Stellung der grössten Blendenöffnung durch eine Sperre gehalten und beim Aufheben dieser Sperre durch eine Feder kräftig in Richtung auf kleinere Blendenöffnungen gedreht wird, während die Vorwahl der für die Belichtung vorgesehenen Blendenöffnung mittels eines Blendeneinstellringes erfolgt. Dieser wird in seiner jeweiligen Stellung mittels einer zwischen ihm und dem kamerafesten Teil wirkenden Rast festgehalten, die entweder als leichtgehende Kugelrast oder als harte Rast, z. B. als ein in Nuten eingreifender Rasthebel, ausgebildet ist.

   Die erstere Ausführung hat den Nachteil, dass der Blendensteuerring, der nach Freigabe aus der grössten Blen-   denöffnungslage   mit seinem dafür vorgesehenen Finger auf einen Anschlag des Blendeneinstellringes aufschlägt, den Einstellring aus seiner Raststellung herausschlagen und zu kleineren   Blendenöffnungen   hin verschieben kann, was zu einer Fehlbelichtung Anlass gibt. Die andere Ausführungsform der Springblende mit einem am Blendeneinstellring angeordneten federnden Rasthebel, der in kamerafeste Nuten eingreift, hat wieder den Nachteil, dass man den Blendeneinstellring erst nach seinem Entriegeln durch Druck auf den Rasthebel verdrehen kann. 



   Bei einer weiteren Ausführung, bei der ebenfalls der Blendeneinstellring mittels Kugelrast in einer vorgewählten Stellung festgehalten werden soll, wird die im Blendeneinstellring gelagerte Kugel durch eine an ihm befestigte Feder gegen eine der im kamerafesten Teil befindlichen Rasten gedrückt. Der Blendensteuerring kann nur so weit verdreht werden, bis der an ihm vorgesehene Anschlag mit seiner schrägen Fläche auf die Kugel im Blendeneinstellring auftrifft, sie damit noch fester in ihre Rast presst und damit den Blendeneinstellring am Drehen hindert. Der Nachteil dieser   Ausführung   tritt nur dann auf, wenn man den Blendeneinstellring aus dieser Stellung in eine der grösseren   Blendenöffnung   entsprechende Stellung drehen will.

   Dazu muss die Kugel aus der Rast gehoben werden, in die sie sowohl durch die Feder als auch durch die schräge Fläche des Anschlages gedrückt wird, wobei es infolge des dabei notwendigen Mitverdrehens des Blendensteuerringes, insbesondere wenn dieser wie bei Springblendenausführung unter Federzug steht, zu Hemmungen kommen wird. 
 EMI1.1 
 teilevermeidet. Sie erreicht dies dadurch, dass erfindungsgemäss für jede mögliche, durch eine bestimmte Stellung eines Blendensteuerringes gegebene   Blendenöffnung   ein im kamerafesten Teil federnd gelagerter und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Blendensteuerringes verschiebbarer Anschlag vorgesehen ist, dessen Gegenanschlag sich am Blendensteuerring befindet und daR   einRlendeneinstellring   mit einer Nase   bd. dsl.

   Vorsprung angeordnet ist,   welcher mittels dieser Nase ieweils einen der   f nschliige entgegen   der Federwirkung in die   wirksame Teilung   zu verschieben vermag, und mittels einer   leichtgnnsrizen Rastune   
 EMI1.2 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert welche in vereinfachter Darstellung und in teilweisem Schnitt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen Springblende zeigt. 



   Der mit der Kamera fest verbundene Teil der Springblende, an welchem auch die Teile der Optik und gegebenenfalls des Verschlusses befestigt sein können, ist der Grundring 1. Auf diesem Grundring sind die nicht dargestellten Einzelteile der Blende montiert. Zur Einstellung der Grösse der Blendenöffnung dient der Blendensteuerring 8, welcher auf dem Grundring 1 drehbar gelagert ist und mit Hilfe seines nach aussen überstehenden, geriffelten Randes leicht bedient werden kann. Er wirkt mit einer nicht dargestellten Skala zusammen. 



   Jeder möglichen einstellbaren Blendenöffnung ist ein Anschlag 2 zugeordnet ; die Anschläge 2 sind im Grundring 1 radial verschiebbar gelagert und sind durch je eine Feder 3 belastet, welche bestrebt ist, die Anschläge in ihrer Ruhestellung, wie in der Zeichnung ersichtlich, zu halten. Zur Verschiebung der Anschläge in die wirksame Stellung ist am Blendeneinstellring 4 eine Nase 5   od. dgl.   Vorsprung vorgesehent die jeweils einen der Anschläge, die mit ihrem inneren Ende am Einstellring 4 anliegen, nach aussen verschiebt. Zur Vermeidung von Zwischenstellungen des Einstellringes, in denen keiner der Anschläge in die wirksame Stellung verschoben wäre, ist eine nicht dargestellte, leichtgängige Rastung vorgesehen, die vorzugsweise als Kugelrast ausgebildet wird. 



   Am Blendensteuerring 8 kann zum Zusammenwirken mit den verschiebbaren Anschlägen 2, wie später noch erklärt werden wird, entweder ein fester Anschlag vorgesehen sein oder, wie in der Zeichnung veranschaulicht, eine durch eine Feder 17 belastete Klinke 7. 



   Der Blendensteuerring 8 ist ausserdem mit einem Anschlag 10 versehen, welcher in der der grössten Blendenöffnung entsprechenden Stellung des Steuerringes 8 von einer am kamerafesten Grundring 1 angeordneten und von einer Feder 11   belasteten'lclinke     9   gehalten wird. Am Grundring 1 ist ein von aussen her betätigbarer Auslöser 12 vorgesehen, welcher auf die Klinke 9 einwirkt. 



   Zur Erzeugung der Kraft, welche den Blendensteuerring aus der der   grössten Blendenöffnung   zugeordneten Stellung in die der   gewählten Blendenöffnung   entsprechende Lage verdreht, ist eine Feder 13 vorgesehen, die zwischen dem Grundring 1 und dem Steuerring 8 angeordnet ist und beim Verdrehen des Steuerringes in die Stellung der grössten Blendenöffnung gespannt wird. 



   Die Funktionsweise dieser Springblende ist wie folgt : Ist nur ein fester Anschlag zum Zusammenwirken mit den verschiebbaren Anschlägen 2 vorhanden und nicht eine federbelastete Klinke, so muss immer zuerst der Blendensteuerring 8 und erst nach diesem der Blendeneinstellring 4 betätigt werden. Durch Verdrehen des Blendensteuerringes in der Richtung des Pfeiles P wird unter Spannen der Feder 13 die Blende ganz   geöffnet     Erreichen   der grösstenBlendenöffnung fällt die Klinke 9 hinter dem festen Anschlag 10 am Blendensteuerring 8 ein und hält diesen fest. Nunmehr wird mit Hilfe des Blendeneinstellringes 4 die gewünschte. Blende eingestellt. Zu diesem Zwecke ist am Blendeneinstellring 4   einFortsalz   oder Hebel 6 vorgesehen.

   Bei der gewünschten Blende rastet der Einstellring in die nicht dargestellte Kugelrastung ein und schiebt den zugehörigen Anschlag mit Hilfe der Nase 5 in die wirksame Stellung ; in der Zeichnung ist dieser Anschlag mit 2a bezeichnet. Ist jedoch eine federbelastete Klinke 7 vorgesehen, so kann die Einstellung sowohl in   dex : soeben   beschriebenen als auch in der umgekehrten Reihenfolge vorgenommen werden, da die Klinke 7 am Blendensteuerring imstande ist, über Anschläge 2 hinwegzugleiten, die auf dessen Weg in die   dergrössten Blendenöffnung   entsprechenden Stellung liegen und sich in der wirksamen Stellung befinden. Es ist also auch möglich, zuerst den Blendeneinstellring 4 und dann erst den Blendensteuerring 8 zu verdrehen. 



   Beim Betätigen des Auslösers 12 wird die Klinke 9 verschwenkt und gibt damit den Blendensteuerring 8 frei, welcher sich unter der Wirkung der Feder 13 rasch in der Richtung des Pfeiles Q verdreht, bis die Klinke 7 an den in die wirksame Stellung gebrachten Anschlag   stösst ;   im dargestellten Beispiel ist dies der Anschlag 2a. Nunmehr kann auch die   Auslösung   des Verschlusses, welcher meist mit der Springblende gekuppelt ist, erfolgen. 



   Durch die Anordnung eines Anschlages 14 am Blendensteuerring 8, welcher Anschlag mit dem vom Blendeneinstellring abstehenden Hebel 6 zusammenwirkt, kann die Betätigung der   erfindungsgemässen   Springblende noch weiter vereinfacht werden. 



   Die Lage des Anschlages am Blendensteuerring ist so gewählt, dass der Hebel 6 dann mit dem Anschlag 14 zusammentrifft, wenn der Blendeneinstellring in die der grössten Blende entsprechende Stellung gebracht ist und der Einstellring ebenfalls auf die der   grösstenBlende   zugeordnete Stellung gedreht   istbzw   immer dann, wenn der Blendensteuerring 8 auf die vorgewählte Blende gesprungen ist. In der Zeichnung sind die Winkel, die zu diesem Zwecke gleich gross sein müssen und sich zwischen der Klinke 7 und dem gerade in wirksamer Stellung befindlichen Anschlag 2a bzw. dem Anschlag 14 und dem Hebel 6 befinden, mit a bezeichnet. 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 



   Eine in dieser Weise ausgebildete Springblende, welche auch mit einer federbelasteten Klinke 7 versehen sein muss, wird allein durch Betätigen des Hebels 6 eingestellt. Wenn die Springblende auf die vorgewählte Blendenöffnung gesprungen ist, liegt, wie bereits dargelegt, der Anschlag 14 am Hebel 6 an. Wird nun der Hebel 6 in Richtung des Pfeiles   P-zur Stellung   der grössten Blende   hin - bewegt,   so nimmt er den Anschlag 14 und damit den Blendensteuerring unter Spannen der Feder 13 mit.

   Nachdem der Blendensteuerring 2 durch Einrasten der Klinke 9 hinter den Anschlag 10 festgehalten ist, wird der Hebel 6, falls eine andere als die grösste Blende für die Aufnahme zu wählen ist, bis zum Erreichen der gewünschten Blende zurückbewegt und braucht daher zwischen Spannen und Einstellen der Springblende nicht mehr ausgelassen zu werden. 



   Eine weitere Vereinfachung der   erfindungsgemässen   Springblende ist dadurch möglich, dass der der kleinstmöglichen Blendenöffnung zugeordnete Anschlag nicht verschieblich, sondern starr ausgebildet wird. 



  In der Zeichnung ist ein solcher Anschlag ersichtlich und mit 2c bezeichnet. Bei der dargestellten Ausführungsform sind also mit fünf verschiebbaren Anschlägen sechs verschiedene Blendengrössen vorwählbar. 



    PATENTANSPRÜCHE :      1.   Springblende für photographische Objektive, dadurch gekennzeichnet, dass für jede mögliche, durch eine bestimmte Stellung des Blendensteuerringes gegebene Blendenöffnung ein im kamerafesten Teil federnd gelagerter und senkrecht zur Bewegungsrichtung des Blendensteuerringes verschiebbarer   Anscbdäg   vorgesehen ist, dessen Gegenanschlag sich am Blendensteuerring befindet, und dass ein Blendeneinstellring mit einer Nase   od. dgl.   Vorsprung angeordnet ist, welcher mittels seiner Nase jeweils einen der Anschläge entgegen der Federwirkung in die wirksame Stellung zu schieben vermag und mittels einer leichtgängigen Rastung in den den möglichen Blendenöffnungen entsprechenden Stellungen festhaltbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Springblende nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als Gegenanschlag eine durch eine Feder belastete Klinke vorgesehen ist.
    3. Springblende nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass als leichtgängige Rastung für den Blendeneinstellring, z. B. eine Kugelrastung vorgesehen ist.
    4. Springblende nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Blendeneinstellring und der Blendensteuerring mit je einem Anschlag versehen sind, welche Anschläge bei Verdrehung des Blendeneinstellringes in Richtung zur grössten Blendenöffnung hin aneinander zu liegen kommen und eine kraftschlüssige Verbindung vom Blendeneinstellring zum Blendensteuerring herstellen.
    5. Springblende nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass der kleinstmöglichen Blendenöffnung ein starrer, unverschieblicher Anschlag zugeordnet ist.
AT201428D 1957-10-28 1957-10-28 Springblende für photographische Objektive AT201428B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT201428T 1957-10-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT201428B true AT201428B (de) 1959-01-10

Family

ID=3669310

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT201428D AT201428B (de) 1957-10-28 1957-10-28 Springblende für photographische Objektive

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT201428B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1120268B (de) Fotografischer Blendenverschluss
DE891187C (de) Photographische Kamera mit Objektivverschluss und Lichtsicherung
AT201428B (de) Springblende für photographische Objektive
DE921665C (de) Photographische Kamera mit Objektivverschluss und Auswechselobjektiven
DE1107506B (de) Ausloesesperre an photographischer oder kinematographischer Kamera mit Belichtungsregler
AT203363B (de) Photographischer Objektivverschluß
DE508359C (de) Objektivverschluss
DE728568C (de) Photographischer Objektivverschluss
AT232853B (de) Vorwählblende für photograpische Kameras
DE663133C (de) Sperreinrichtung an Klappkameras
AT233373B (de) Zentralverschluß für photographische Kameras
DE1056474B (de) Sicherung fuer den Ausloeser bei photographischen Kameras
AT212695B (de) Einrichtung an einem Photoobjektiv mit automatischer Blendenbetätigung
DE1248467C2 (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera mit auswechselbarem Objektiv und Blendenvorwahleinrichtung
DE928752C (de) Spannbarer Drehschieber-Verschluss fuer photographische Kameras
AT217286B (de) Blendeneinstellvorrichtung für einäugige Spiegelreflexkameras
AT216882B (de) Photographischer Objektivverschluß mit Deckblende
AT216352B (de) Aufnahmekamera mit selbsttätiger Belichtungsregelung
AT201427B (de) Einstellbare Blende, insbesondere Irisblende für Photokamera
DE1714108U (de) Blende, insbesondere fuer einaugige spiegelreflexkameras.
DE1153619B (de) Einrichtung zur Einstellung von Belichtungs-faktoren an photographischen Kameras
DE1101951B (de) Photographischer Objektivverschluss
DE1078428B (de) Einaeugige Spiegelreflexkamera mit Auswechselobjektiven und Blendenvorwahlvorrichtung
DE1153616B (de) Raederhemmwerk fuer photographische Objektivverschluesse
CH648674A5 (de) Spiegelreflexkamera mit schlitzverschluss und objektiv-wechselverschluss.