DE613650C - Knickspreizenkamera - Google Patents
KnickspreizenkameraInfo
- Publication number
- DE613650C DE613650C DEB162085D DEB0162085D DE613650C DE 613650 C DE613650 C DE 613650C DE B162085 D DEB162085 D DE B162085D DE B0162085 D DEB0162085 D DE B0162085D DE 613650 C DE613650 C DE 613650C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bearing block
- lens
- buckle
- lever member
- camera according
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B3/00—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
- G03B3/02—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Blocking Light For Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Knickspreizenkamera, bei der die Objektivträgerplatte von
einem an dem von den Knickspreizen herausgeschleuderten Ausklappboden angelenkten
- 5 Lagerbock getragen wird. Die Objektivträgerplatte steht sowohl in der geschlossenen
wie aufgeklappten Lage wie in den Zwischenlagen der Kameraebene gleichgerichtet, während
der Ausklappboden in die zur Kameraebene senkrechte Lage übergeht. Dabei macht der Lagerbock eine ähnliche Schwenkbewegung
mit, d. h. er richtet sich in eine Lage rechtwinklig zum Klappboden auf. In dieser
Endlage muß nun für eine Festlegung der Objektivträgerplatte so gesorgt werden, daß
diese weder im Uhrzeigersinne noch umgekehrt um die Drehachse am Lagerbock sich zu
bewegen vermag, damit die Ebene des Objektivs völlig parallel zur Ebene des Schichtträgers
steht. Diese Aufgabe löst die Erfindung in einfacher und sicherer Weise dadurch,
daß der über den Drehzapfen am Klappboden hinausragende vordere Teil der Knickspreize einen Führungsschlitz aufweist,
in dem sich ein Vorsprung des Lagerbockes führt, der dessen Aufrichtung um seinen
Drehzapfen erzwingt und nach erfolgter Aufrichtung, in einen rechtwinklig abgebogenen
Fortsatz des Schlitzes eintretend, diesen gegen jede Schwenkbewegung um den Drehpunkt
sichert, so daß er absolut feststeht. Dabei wirkt die Knickspreize mittelbar oder unmittelbar
als Stütze unterhalb der Drehachse der Objektivträgerplatte, kurz bevor sie die Strecklage einnimmt, auf diese ein, indem sie
sie gegen das ihr vorgelagerte Widerlager am Lagerbock drangt.
Soweit die Knickspreize mittelbar als Stütze wirkt, geschieht dies erfindungsgemäß
in der Weise, daß an einem weiteren Lagerbock des Ausklappbodens um den Drehzapfen
ein Hebelglied schwenkbar gelagert ist, das in Abhängigkeit von der Ausklappbewegung
der Knickspreize derart beeinflußt wird, daß es bei Beendigung derselben sich gegenüber
dem Ausklappboden etwas aufrichtet, als Stütze hinter die Objektivträgerplatte tritt
und diese gegen das vorgelagerte Widerlager an dem Lagerbock drängt.
Eine zweckmäßige Ausführungsform dieser Anordnung besteht darin, daß das Hebelglied
mit seinem Stützfortsatz, der aus der Hebelgliedebene vorteilhafterweise einwärts durchgebogen
ist, gegen an der Objektivträgerplatte angeordnete gerundete oder schräg auslaufende
Lappenfortsätze einwirkt, wobei das Widerlager für den Objektivträger durch einen
Vorsprung, ζ. Β. einen umgebogenen Lappen, an der Stütze des Objektivträgers gebildet
wird. ·
Zur Anhubbewegung trägt das Hebelglied einen aufwärts ragenden Teil mit einem in
einem (spitzen) Winkel verlaufenden Schlitz, in dem sich ein Vorsprung, z. B. ein Stift, am
vorderen Teil der Knickspreize führt, der, wenn er sich im oberen, dem Klappboden annähernd
gleichgerichteten Teile des Schlitzes befindet, den Stützfortsatz des Hebelgliedes
so weit anhebt, daß dessen vorderer abgerundeter oder schräger Teil sich gegen den Lappenfortsatz
der Objektivträgerplatte aufwärts andrängt.
Soweit die Knickspreize unmittelbar als
Stütze verwendet werden soll, kann an Stelle
iS eines sich am Ende der Ausklappbewegung
als Stütze aufrichtenden Hebelgliedes auch nur ein nach innen gerichteter Vorsprung am
unteren Schenkel der Knickspreize vorgesehen werden, der erst dann sich hinter einen Teil
der Objektivträgerplatte erhebt, wenn die Ivnickspreizenschenkel eben die Strecklage
einnehmen.
Die Verwendung eines lichtstarken Objektivs kann in an sich bekannter Weise durch
a5 trogartige Ausbildung des Ausklappbodens erreicht werden, und dabei können die Knickspreizen
derart gegeneinander hinlaufend gebogen sein, daß die Lagerböcke an die Kante 8' der Bodenfläche zu liegen kommen.
Bei Kameras mit durch Knickspreizen herausgeschleudertem Klappboden, bei denen die
Objektivträgerplatte an den beiden Knickspreizen selbst angelenkt ist, also von diesen
ausschließlich getragen wird, ist bereits an diesem unteren Knickspreizenschenkel ein Anschlag
gebildet worden,- der die Objektivträgerplatte aufhielt, die gegen ihn von einem
Stützhebel gedrängt wurde, der an dem obe-' ren Knickspreizenschenkel angelenkt war. Bei
dieser Konstruktion, die nicht ohne weiteres auf die hier in Betracht kommende Gestaltung
übertragbar ist, mußte die Auslösung dieser Stütze vor dem Einknicken der Knickspreize
von Hand besonders ausgeführt werden. Hier- +5 bei ist im Gegensatz zur vorliegenden Gestaltung
die genaue Einstellung der Objektivträgerplatte zu sehr davon abhängig, daß die
Knickspreizen ihre genaue Endlage eingenommen haben.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfmdungsgegenstandes dargestellt.
Fig. ι zeigt die Kamera ganz geöffnet, Fig. 2 die Einschwenkbewegung.
In einigen weiteren Figuren 3 bis 7 sind die einzelnen Teile, die an dem Ausschwenkvorgang
teilnehmen und gemäß der Erfindung für die Sicherung der Stütze des Objektivträgers
und der Objektivträgerplatte selbst sorgen, dargestellt.
An der Seitenwand des Kameragehäuses 1 ist um einen Drehpunkt 2 je eine Knickspreize
schwenkbar angebracht, die von einer Feder 3 auf Streckung beeinflußt wird, in der Mitte
um ein Gelenk 4 einknickbar ist und demnach aus zwei Hälften 5, 5a besteht. Ihr
Ende 5° ist um einen Drehzapfen 6 schwenkbar an einem Lagerbock 7 des Ausklappbodens
8, der um das Scharnier 9 schwenkt, gelagert. An demselben Lagerbock 7 schwenkt um einen weiteren Drehzapfen 10 eine Stütze
11, an der, um den Zapfen 12 drehbar, die Objektivträgerp latte 13 befestigt ist, die,
wenn das Objektiv und der Balgen angebracht sind, sich dauernd ebenenparallel zur Kameraebene
bewegt. Ihre Bewegung um den Drehpunkt 12 herum wird in der ausgeklappten
Endstellung durch einen Vorsprung 14 an der Stütze 11 begrenzt.
Die Stütze 11 wird in der ausgeschwenkten
Lage des Bodens 8 gesichert, und zwar dadurch, daß ein Vorsprung 15 an ihr sich in
einem Schlitz 16 am über den Drehpunkt 6 hinaus verlängerten Ende des Knickspreizenarmes 5a führt, der am Ende der Aus-
schwenkbewegung in einen rechtwinkligen Fortsatz i6a des Schlitzes eintritt. Infolgedessen
kann sich die Stütze um den Drehpunkt 10 weder in der einen noch in der anderen
Richtung verschwenken. Sie stellt also einen unverrückbar festen Stützkörper dar, an
dessen Anschlag 14 die sichere Arretierung der Objektivträgerplatte 13 möglich ist.
Diese erfolgt von der Rückseite aus durch einen Hebelgliedkörper 17, der um einen
Drehpunkt 18 schwenkbar an einem Lagerbock 19 des Bodens 8 befestigt ist. Dieses
Hebelglied 17 besitzt einen aufwärts ragenden Teil 17? mit einem Schlitz 17*,-in-dem sich
ein Vorsprung 20 des Gelenkteiles 50 führt. Der Schlitz 17* verläuft im wesentlichen
rechtwinklig. Seine beiden Teile sind so angeordnet, daß das Hebelglied fast während
der ganzen Dauer der Ausschwenkbewegung des Bodens 8 in der Lage zu diesem Boden
verbleibt, die in Fig. 2 erkennbar ist. Erst gegen Ende der Bewegung hebt es sich nach
Passieren des Biegungseckpunktes 17s' so,
daß sein vorn abgeschrägtes bzw. abgerundetes Ende 17« gegen abgeschrägte bzw. abgerundete
Fortsätze 13' des Objektivträgers 13
vordrängt und dadurch dessen Lage gegenüber dem Vorsprung 14 festlegt. Beim Einknicken
des Gelenkpunktes 4 senkt sich dann sofort das Hebelglied 17 mit seiner Stütze 17s
und auch der Vorsprung i3c, so daß das Einklappen
ungehindert· und leicht vorgenommen werden kann.
Fig. 8 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel, bei dem in der ausgeschwenkten Lage
der Objektivträgerplatte 13, die sich hier mit einem Vorsprung 14' gegen die Stützen 11
618650
stützt, ein an dem Spreizenteil 5S angebrachter,
einwärts ragender Vorsprung 21 sich hinter dem Lappen 13« der Objektivträgerplatte
erhebt, also von unten hinter ihn tritt, um ihre Rückwärtsschwenkung so lange zu verhindern,
bis er sich beim Einknicken des Spreizengelenkes wieder weit genug abwärts bewegt hat.
Claims (6)
1. Knickspreizenkamera, bei der die Objektivträgerplatte
von einem an dem von den Knickspreizen herausgeschleuderten Ausklappboden angelenkten Lagerbock getragen
wird, dadurch gekennzeichnet, daß der über den Drehzapfen (6) hinausragende vordere Teil der Knickspreize
(Sa) einen Führungsschlitz (16) aufweist,
in dem sich ein Vorsprung (15) des Lagerbockes (11) führt, der dessen Aufrichtung
um seinen Drehzapfen (10) erzwingt und nach erfolgter Aufrichtung,
in einen rechtwinklig abgebogenen Fortsatz (i6B) des Schlitzes (16) eintretend,
diesen gegen jede Schwenkbewegung um den Drehpunkt (10) sichert.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Knickspreize
mittelbar (i7c) oder unmittelbar als Stütze (21) unterhalb der Drehachse (12)
der Objektivträgerplatte (13), kurz bevor sie die Strecklage einnimmt, auf diese
(13) einwirkt, indem sie sie gegen das ihr vorgelagerte Widerlager (11) am
Lagerbock drängt.
3. Kamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an einem weiteren
Lagerbock (19) des Ausklappbodens (8) um den Drehzapfen (18) ein Hebelglied
(17) schwenkbar gelagert ist, das in Abhängigkeit von der Ausklappbewegung
der Knickspreize (5, 5") derart beeinflußt
wird, daß, es bei Beendigung derselben sich gegenüber dem Ausklappboden
etwas aufrichtet, als Stütze hinter die Objektivträgerplatte tritt und diese gegen das vorgelagerte Widerlager an
dem Lagerbock (11) drängt
4. Kamera nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelglied (17)
mit seinem Stützfortsatz (i7c), der vorteilhaft
aus der Hebelgliedebene, einwärts durchgebogen ist, gegen an der Objektivträgerplatte
(13) angeordnete gerundete oder schräg auslaufende Lappenfortsätze
(i3c) einwirkt, wobei das Widerlager für die Begrenzung der Schwenkbewegung der
Objektivträgerplatte (13) nach unten um den Drehpunkt (12) herum durch einen
Vorsprung (14) des Lagerbockes (11) gebildet
wird.
5. Kamera nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Hebelglded
(17) einen aufwärts ragenden Teil (17°)
mit einem in einem Winkel verlaufenden Schlitz (17*) besitzt, in dem sich ein Vorsprung
(20), z.B. ein Stift, am vorderen Teil (5a) der Knickspreize führt, der,
wenn er sich im' oberen, dem Boden (8) annähernd gleichgerichteten Teil des
Schlitzes befindet, den Stützfortsatz (17°) des Hebelgliedes so weit anhebt, daß dessen
vorderer, abgerundeter oder schräger Teil sich gegen den Lappenfortsatz (13Ό der
Objektivträgerplatte (13) andrängt.
6. Kamera nach Anspruch 1, 2, 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ausklappboden (8) trogartig ausgebildet ist und die beiden Knickspreizen (5, 5°)
derart gegeneinander hin verlaufend gebogen sind, daß die Lagerböcke (7) an die Kante (8') der Bodenfläche (8) zu
liegen kommen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD613650X | 1933-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE613650C true DE613650C (de) | 1935-05-23 |
Family
ID=5477361
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEB162085D Expired DE613650C (de) | 1933-03-05 | 1933-08-23 | Knickspreizenkamera |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE613650C (de) |
-
1933
- 1933-08-23 DE DEB162085D patent/DE613650C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE613650C (de) | Knickspreizenkamera | |
DE2006275A1 (de) | Gefahrdreieck | |
AT384353B (de) | Sockelbeschlag fuer moebel | |
DE271546C (de) | ||
DE9417285U1 (de) | Tisch | |
DE966286C (de) | Fotografische Springkamera | |
DE445994C (de) | Einfuehrungsvorrichtung fuer Flachfilmhalter | |
DE653795C (de) | Sofabett mit einem eingebauten, zusammenlegbaren Bettrahmen | |
DE510004C (de) | Photographische Kamera mit Knickspreizen und neigbarem Laufboden | |
DE20108397U1 (de) | Stapelbarer Transportcontainer | |
DE725093C (de) | Vorrichtung zum Betrachten von Stereobildern | |
DE408375C (de) | Moebel, insbesondere Bureaumoebel, mit nach auswaerts schwenkbarem Kippschubkasten | |
DE276670C (de) | ||
DE865953C (de) | Zusammensteckbarer Sitz | |
DE501243C (de) | Zweisitzige Schulbank mit aufklappbarem Sitz | |
DE474598C (de) | Photographische Kamera mit umlegbarem Objektivtraeger | |
DE745548C (de) | Scherenspreizen-Springkamera mit Klappboden | |
AT220978B (de) | Schnapper | |
DE951698C (de) | Spreizenanordnung an Klappkameras | |
DE812353C (de) | Zusammenklappbares Moebel, insbesondere Hocker bzw. Tisch | |
DE318051C (de) | ||
AT42202B (de) | Zusammenklappbarer Ständer für Schreibmaschinen, Klaviere u. dgl. | |
DE625940C (de) | Aus zwei zusammenlegbaren Teilen bestehender Taschenspiegel mit Kamm | |
DE866456C (de) | Vorrichtung zum OEffnen und stabilen Verschliessen der beweglichen Filmbandfuehrung fuer Filmvorfuehrgeraete | |
DE661991C (de) | Photographische Springkamera |