DE625940C - Aus zwei zusammenlegbaren Teilen bestehender Taschenspiegel mit Kamm - Google Patents

Description

Es ist bekannt, Taschenspiegel aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen zu bilden, wobei in dem Gelenk auch eine Feder vorgesehen ist, durch die der alsdann mit einem besonderen Verschluß versehene Spiegel in die Gebrauchsstellung geklappt wird, und man hat derartige Spiegel auch so eingerichtet, daß zwischen den beiden Teilen des Spiegels irgendwielche Gebrauchsgegenstände untergebracht werden können, wobei hauptsächlich ein Kamm in Betracht kommt. Die bekannten Spiegel dieser Axt mußten zum Gebrauch erst geöffnet und dann aus ihinen der Kamm entnommen werden, was nicht nur unbequem ist, sondern auch leicht dazu führte, daß beim Öffnen des Spiegelverschlusses letzterer von selbst aufsprang und der Kamm dabei herausfiel. Erfindungsgemäß ist nun ein Taschenspiegel der erwähnten Art in der Weise ausgebildet, daß der Verschluß für die beiden Spiegelteile unmittelbar am Rücken des Kammes .angeordnet und so gestaltet ist, daß er in der Schlußlage alle drei Teile fest zusammenhalt, beim Heraus ziehen des Kammes die Spiegelteile freigibt., so daß diese unter der Federwirkung des Verbindungsgelenkes in die gestreckte Gebrauchs stellung geklappt werden. Dies ist dadurch erreicht, daß der Verschluß als j |-förrnigier Quersteg ausgebildet ist, der am.Rücken des Kammes festsitzt und dessen Schenkel bei eingestecktem Kamm die freien Längskanten der federnd aneinandergelenkten und zusammengeklappten Spiegelhälften umfassen bzw. übergreifen und festhalten.

■ In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, und zwar zeigt ihn

Fig. ι in Ansicht zusammengeklappt, 4.0 Fig. 2 in Stirnansicht dazu,

Fig. 3 in Ansicht in der aufgeklappten Gebrauchsstellung",

Fig. 4 in Seitenansicht dazu, während die Fig. 5 und 6 den zugehörigen Kamm in Ansicht und Stirnansicht zeigen.

Der Erfindungsgegenstand besteht in bekannter Weise aus den beiden Spiegelrahmenhälfteiiia und b, welche durch federnde Gelenke c und d derart miteinander verbunden sind, daß im zusammengeklappten Zustand zwischen ihnen Platz genug bleibt, um einen Kamme aufnehmen zu können. Die Teile« und b der Spiegelfassung enthalten die Spiegelhälften/ und g, welche als Metalloder als Glasspiegel ausgeführt sein können und die in der Gebrauchsstellung nach den Fig·. 3 und 4 in der Gelenkachse derart stumpf aneinanderstoßen, daß sie so eine einheitliche Spiegelfläche bilden, welche für den Gebrauch !ausreichend groß ist.

Durch die Gelenke c und d werden die Teile α und b der Spiegelfassung und damit die Spiegelteile/ und g ohne weiteres in der richtigen Gebrauchsstellung festgehalten. Nach dem Gebrauch klappt man diese Teile zusammen und schiebt von oben her den Kamm e dazwischen.

Dieser Kamm hat erfindungsgemäß an seinem Rücken einen | |-förmigen Quersteg h, dessen Schenkel beim Einstecken des Kammes in den zusammengeklappten Spiegel die freien Längskanten des' Spiegels umgreifen und somit das Ganze zusammenhalten. An dieser j j-förmigen Verschlußklammer kann man zum Gebrauch leicht den Kamm auch wieder herausziehen, womit dann der Spiegel sich ohne weiteres von selbst in die Gebrauchsstellung einstellt.

Claims (1)

1. Patentanspruch;

   Aus zwei zusammenlegbaren und federnd, miteinander verbundenen Teilen bestehender Taschenspiegel mit einlegbarem Kamm, dadurch gekennzeichnet, daß am Rücken des Kammes (e) ein J I-förmiger Quersteg (Jt) befestigt ist, dessen Schenkel bei eingestecktem Kamm (e) die Längskanten der federnd aneinandergelenkten und zusammengeklappten Spie- go gelhälften (a, b) umfassen, so daß die beiden Spiegelhälften (a, b) beim Herausnehmen des Kammes durch die Wirkung der im Gelenk sitzenden Federn (d) in die gestreckte Gebrauchsstellung geklappt "werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen