DE217735C - - Google Patents

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DE217735C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B61/00Wardrobes

Landscapes

  • Mirrors, Picture Frames, Photograph Stands, And Related Fastening Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE-34«. GRUPPE
Seitenwände des Schrankes versteckt werden.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Juni 1908 ab.
Die Erfindung betrifft einen Schrank beliebiger Form, bei welchem ein dreiteiliger Spiegel derart angeordnet ist, daß die Seitenspiegel außer Gebrauch in den Schrank hineingeschoben und zum Gebrauch leicht wieder herausgezogen werden können.
Bei den bisherigen Schränken mit dreiteiligem Spiegel waren die Seitenteile in der Weise angeordnet, daß sie ohne weitere Unter-Stützung in die seitlichen Führungen hineingeschoben wurden; hierbei besteht der Übelstand, daß der herausgezogene Spiegel vermöge seines großen Eigengewichts die Neigung hat, nach vornüber zu hängen und den Drehzapfen zu belasten und in seinen Lagern zu lockern, so daß die Gefahr bestand, daß die Spiegel nach längerem Gebrauch aus ihren Lagern herausfielen. Diesem Ubelstande soll gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß die Seitenspiegel nur von einer mit der Rückwand des Schrankes verbundenen, gelenkigen Geradführung getragen werden, damit das Gewicht des herausgezogenen Spiegels von der Rückwand übernommen wird.
Es ist zwar bereits bekannt, herausschiebbare Teile mit gelenkigen Geradführungen zu versehen; indessen sind solche bisher nur bei Schiebfächern für Kästen, Koffer u. dgl. angewendet worden, also unter Verhältnissen, bei welchen die angegebene vorteilhafte Wirkung der Geradführung nicht in dem Maße zur Geltung kommen kann.
Ferner besteht die Erfindung in einer solchen Geradführung, die in zusammengelegtem Zustande nur so viel Raum beansprucht, als der Breite eines einzigen Gliedes entspricht. Bei dieser Geradführung können die verwendeten sechs Glieder so zusammengelegt werden, daß sie nur die Breite eines Gliedes beanspruchen. Die Geradführung besteht aus einem oberen und unteren Kniegelenkpaar, die durch eine Schere geführt werden.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι einen Aufriß, bei welchem auf der linken Seite die eine Säule herausgedreht ist, um ihre Aushöhlung zu zeigen, in welche die Vorderkante des einen Seitenspiegelrahmens eintritt,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie 1-1 der Fig. i, bei herausgezogenem Spiegel,
Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1,
Fig. 4 und 5 Einzelheiten.
Die Seitenteile a, b sind zur Aufnahme der Spiegel c, d und ihrer Rahmen e, f ausgehöhlt. Die Säulen g, h, die teils zur Verzierung, teils zum Verdecken der Seitenspiegel dienen, sind an den Teilen a, b durch Scharniere befestigt, so daß sie, wie in Fig. 1 und 2 für die Säule g dargestellt, zur Seite gedreht werden können, damit die Spiegel herein- und herausgeschoben werden können.
Die Seitenspiegel sind durch Gelenke i, j, k, I mit der Hinterwand des Schrankes bzw. miteinander verbunden, und zwar greifen die
Glieder k, I an U-Eisen ο bei j>, j>' an dem Spiegel und bei m, η an der Hinterwand an.
Die Enden der U-Eisen ο tragen Laschen q, r
zur Aufnahme der Zapfen s, t, die in den Rahmen des Spiegels eintreten und gleichzeitig die Drehung des Spiegels in beliebigem Winkel gestatten (Fig. 4 und 5).
In Fig. 2 ist der Seitenspiegel in herausgezogener Stellung gezeigt; in Fig. 3 sind beide Spiegel in hineingeschobener Lage dargestellt.
Wenn die Seitenspiegel aus ihren Versenkungen herausgezogen sind, dann bilden sie mit dem Vorderspiegel u einen dreiteiligen Spiegel, dessen Seitenspiegeln vermöge ihrer drehbaren Lagerung jede gewünschte Neigung gegeben werden kann.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Schrank mit dreiteiligem Spiegel, bei welchem die mit der Rückwand durch eine gelenkige Geradführung verbundenen Seitenspiegel durch Hineinschieben in die Seitenwände des Schrankes versenkt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenspiegel nur durch eine mit der Rückwand des Schrankes gelenkig verbundene Geradführung (i, j, k, I) getragen werden, die das Gewicht der herausgezogenen Spiegel auf die Rückwand übertragen.
2. Schrank nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegel mit der Rückwand durch je ein oberes und unteres, durch eine Schere (i, j) geführtes Kniegelenkpaar (k, I) verbunden sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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