DE159843C

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Publication number: DE159843C
Application number: DENDAT159843D
Authority: DE
Also published as: FR334187A

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

M 159843 KLASSE 54g.

Die Erfindung betrifft einen zusammenlegbaren Schaukasten für die Schaulegung oder Schaustellung von Gegenständen und besteht darin, daß sämtliche Teile des Schaukastens in einem besonderen Untersatz verpackt werden können, dessen Teile so verbunden sind, daß sie nach Herausnahme eines Scharnierstiftes von innen nach außen gekehrt und wieder miteinander verbunden werden können, wodurch ein Kasten von genügend großem Rauminhalt geschaffen wird, in welchem sämtliche Teile des Kastens bequem und sicher verpackt werden können, so daß sie vor jeder Beschädigung geschützt sind.

Der Erfindungsgegenstand ist auf den Zeichnungen dargestellt.

Fig. ι ist eine schaubildliche Ansicht des aufgestellten Kastens,

Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch denselben,

Fig. 3 ein Grundriß des für die Versendung zusammengelegten Kastens,

Fig. 4 ein Schnitt nach der Linie 4-4 in Fig. 3.

Fig. 5 zeigt den Untersatz für den Kasten und

Fig. 6 den Grundrahmen.

Wie in Fig. 6 gezeigt, ist der Grundrahmen A an den Ecken mit durchbohrten Lappen α versehen, vermittels deren der Rahmen entweder unmittelbar auf einem Tisch oder auf dem in Fig. 5 gezeigten Untersatz G befestigt werden kann. Auf der Innenseite des Rahmens A ist ringsherum eine Leiste b zur Aufnahme der Kastenwände angeordnet, nämlich der mit einer Glasscheibe c versehenen Vorderwand B, der mit Schiebetüren g versehenen Rückwand C und der mit Glasscheiben versehenen Seitenwände D D, welche mit der Vorderwand B durch Scharniere k verbunden sind. Über diesen Wänden befindet sich der mit einer Glasscheibe / versehene Deckel E (Fig. 1 und 2). Die Kastenwände können auch anstatt von der Leiste b von einer auf dieser aufliegenden Platte F getragen werden (Fig. 2).

Beim Zusammenlegen des Kastens wird zunächst der Deckel E abgehoben, und darauf werden die Wände BCD von dem Rahmen A abgenommen, worauf sämtliche Teile in dem Untersatz B verpackt werden können. Letzterer besteht, wie in Fig. 5 veranschaulicht, aus den an den Enden abgeschrägten, durch Scharniere η miteinander verbundenen Teilen m. Damit eine sichere und doch leicht lösbare Verbindung entsteht, sind in die oberen, mit Innengewinde versehenen Hülsen der Scharniere η Schrauben q eingeschraubt, welche gleichzeitig auch durch die Löcher in den Lappen α in dem Rahmen A hindurchgehen, wenn dieser auf dem Untersatz G befestigt wird. Soll aber der Kasten zusammengelegt werden, so \vird, nachdem die Teile E, B, C und D, wie oben beschrieben, abgenommen worden sind und der Rahmen A von dem Untersatz abgehoben worden ist, das eine Scharnier η gelöst, indem der Scharnierstift ρ herausgezogen und die Schraube q losgeschraubt wird. Darauf werden die Teile m

Claims

des Untersatzes G so um ihre Scharniere gedreht, daß die nicht polierten inneren Flächen nach außen kommen und der Untersatz die in Fig. 3 und 4 gezeigte Form erhält, wodurch der Rauminhalt des Untersatzes gleichzeitig vergrößert wird. Die Teile ABCDE des Kastens werden nun so in dem Untersatz verpackt, daß, wie aus Fig. 4 ersichtlich, erst der Rahmen A in umgekehrter Stellung in den Untersatz G hineingelegt wird, wobei er mit den Lappen a an den Scharnieren desselben befestigt wird. Darauf wird der Deckel E unter die Leisten b des Rahmens A gelegt. Auf den Deckel E werden dann die von der Vorderwand B abgenommenen Seitenwände D gelegt, während die Rückwand C auf die Leisten b des Rahmens A über die Seitenwände D gelegt wird. Auf die Rückwand C wird dann schließlich die Vorderwand B gelegt. Auf diese Weise sind alle Teile fest innerhalb des Untersatzes G verpackt.

Pate ν τ - A ν sprü c η ε :

ι. Zusammenlegbarer Schaukasten, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme der Teile des Kastens und des Grundrahmens (A) desselben ein Untersatz (G) vorgesehen ist, dessen Teile (m) durch Scharniere (n) derart miteinander verbunden sind, daß nach Herausnahme eines Scharnierstiftes die Teile (m) des Untersatzes (G) von innen nach außen gekehrt und wieder miteinander verbunden werden können, wodurch ein Kasten entsteht, dessen Rauminhalt genügend groß ist, so daß sämtliche Teile des Schaukastens in ihm verpackt werden können.
2. Zusammenlegbarer Schaukasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Grundrahmen (A) des Schaukastens vermittels durchbohrter Lappen (a) sowohl bei aufgestelltem Schaukasten als auch in verpackter Lage an den Scharnieren des Untersatzes (G) befestigt werden kann.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.