DE45804C - Aus verschiebbaren Stücken gebildete Bühnendekoration - Google Patents

Aus verschiebbaren Stücken gebildete Bühnendekoration

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DE45804C
DE45804C DENDAT45804D DE45804DA DE45804C DE 45804 C DE45804 C DE 45804C DE NDAT45804 D DENDAT45804 D DE NDAT45804D DE 45804D A DE45804D A DE 45804DA DE 45804 C DE45804 C DE 45804C
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Germany
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pieces
sliding pieces
stage decoration
stage
decoration made
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Expired - Lifetime
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DENDAT45804D
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J. TH. KlLHAM und F. W. RICHTER in Lowville, New-York, V. St. A
Publication of DE45804C publication Critical patent/DE45804C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 3T: Hochbauwesen.
Aus verschiebbaren Stücken gebildete Bühnendecoration.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 23. Mai 1888 ab.
Vorliegende Erfindung behandelt die Construction der Decorationsstücke von Theaterbühnen in der Weise, dafs bei offener Scene ein Decorationswechsel in einem Augenblick bewirkt werden kann.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist eine Vorderansicht einer Hintergrunddecoration mit theilweise weggebrochenen Theilen,
Fig. 2 ein Grundrifs in theilweisem Schnitt, Fig. 3 ein Verticalschnitt und
Fig. 4 eine Detailansicht von hinten von der Fig. 1,
Fig. 5 ein Theil der Hintergrundconstruction in perspectivischer Ansicht;
Fig. 6 zeigt die Art der Befestigung der Scenenstücke.
Die Erfindung ist in der Zeichnung bei dem Hintergrund einer Theaterbühne dargestellt; sie ist natürlich auch auf andere Alilagen anwendbar, bei denen eine plötzliche Aenderung der Decoration u. s. w. ermöglicht werden soll.
A bezeichnet verticale Säulen, welche an ihrem Kopfende durch einen Querträger B zusammengehalten werden. Die unteren Enden der verticalen Säulen A können entweder lose auf der Bühne aufruhen oder in entsprechender Weise auf denselben befestigt werden. Manchmal ist es vortheilhaft, besonders in den Fällen, wo eine Bühne mit Schnürboden vorhanden ist, diese Decorationsstücke so anzuordnen, dafs sie auf- und abbewegt werden können; zuweilen können dieselben so angebracht sein, dafs eine Hebevorrichtung die Säulen anheben ■ oder in eine Versenkung niederlassen kann.
In den Zeichnungen sind diese Vorrichtungen nicht veranschaulicht, da dieselben nur erwähnt werden, um zu zeigen, dafs die Erfindung eine vielfach modificirte Anwendung zuläfst. C C sind die Stücke, aus denen eine Scenerie zusammengesetzt ist. Dieselben haben an ihren Enden sowie in ihrer Längsausdehnung, so weit als dies erforderlich, nach oben tretende Theile λ, welche zum sicheren Tragen der Stücke C dienen. Die Theile α sind mit Augen b versehen, durch welche die Stücke C mittelst der in die Augen b eingreifenden Krammen oder Halter c so beweglich aufgehängt werden, dafs durch einfaches Umkehren des Gestelles die entgegengesetzte, die Decoration tragende Seite der Stücke C dem Beschauer zugekehrt wird.
Die äufsere Serie der Stücke C ist an den festen Säulen A, die unteren Stücke C1 dagegen an den beweglichen Säulen D und die folgenden Stücke C2 an den beweglichen Säulen E aufgehängt; hierbei sind sämmtliche bewegliche Säulen D durch ein Querstück oder Querstücke d, welche mit einem passenden Griff F versehen sind, fest verbunden, so dafs die Säulen D nebst den Stücken C1 nach Bedarf gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden können, während die in ähnlicher Weise mittelst eines mit Handgriff G versehenen Querstückes oder Querstücke d verbundenen Säulen JE mit ihren Stücken C2 nach Bedarf in derselben Weise bewegt werden können.
Die Stücke sind zu einander so angeordnet, dafs sie über einander greifen und eine De-
coration danach aus einer Anzahl von Stücken C u. s. w. gebildet wird, welche die anderen Stücke C1C2 überdecken. Wird nur einer der Sätze C1 C2 mittelst der erwähnten Handgriffe oder durch eine andere Vorrichtung verschoben, so wird jedesmal der Satz C vollständig bedeckt. Dadurch, dafs jeder Satz Stücke CC1C2 eine verschiedene Decoration erhält, wird durch entsprechende Bewegung des einen oder anderen Satzes ein Scenenwechsel herbeigeführt.
In vorstehendem ist die horizontale Anordnung und die verticale Bewegung der Stücke beschrieben worden, erforderlichenfalls kann aber auch eine verticale Anordnung und eine horizontale Bewegung der einzelnen Stücke CC1 und C2 erfolgen, ohne dafs wesentliche Aenderungen vorgenommen werden müfsten. Es würde in letzterem Falle nur erforderlich sein, die in Fig. 4 dargestellte Anordnung, um 90 ° gedreht, auszuführen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Einrichtung von Bühnendecorationsstücken zur Ermöglichung eines plötzlichen Scenenwechsels in der Weise, dafs die verschiedenen Decorationen aus einzelnen jalousieartig über einander greifenden Stücken C bezw. C1C2 gebildet werden, welche an den durch Querträger verbundenen Stangen A bezw. D E hängen, so dafs durch deren Verschiebung der gewünschte Scenenwechsel herbeigeführt wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT45804D Aus verschiebbaren Stücken gebildete Bühnendekoration Expired - Lifetime DE45804C (de)

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