DE504080C

DE504080C - In einem Rahmen schwenkbar gelagerter Spiegel

Info

Publication number: DE504080C
Application number: DER74544D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-05-11
Filing date: 1928-05-11
Publication date: 1930-07-30

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen in einem Rahmen schwenkbar gelagerten Spiegel, mit als Deckplatte für diesen versehener Grundplatte. Spiegel, bei denen die Grundplatte gleichzeitig als Deckplatte dient, sind bekannt. Bei dieser bekannten Ausführung ist die als Deckplatte dienende Grundplatte durch ein Zwischenglied mit der Rückwand des Spiegels gelenkig verbunden, und der

to Spiegel ruht in Gebrauchsstellung mit seiner Unterkante auf der Grundplatte. Dies hat den Nachteil, daß es nicht möglich ist, den Spiegel in jede beliebige Neigung einzustellen, ohne befürchten zu müssen, daß er bei geringer Erschütterung zusammenklappt. Außerdem besteht der weitere Nachteil, daß der bekannte Spiegel durch die Anordnung eines Zwischengliedes an seiner Rückwand in zusammengeklapptem Zustand einerseits nicht

ao glatt und andererseits unnötig dick ist, um, als Taschenspiegel verwendet, bequem in eine Tasche eingeführt zu werden.

Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich von diesen bekannten Spiegeln durch seine vorteilhafte Bauart, deren Kennzeichen darin besteht, daß die Drehachse für den Spiegel an einem Ende der freien Schenkel des Rahmens und die Drehachse der Deckplatte am entgegengesetzten Ende angeordnet sind und die als Grundplatte dienende Deckplatte in zusammengeklappter Lage des Spiegelgestells mitsamt dem Spiegel zwischen den freien Schenkeln eines Rahmens ruht. Durch diese technisch fortschrittliche Bauart wird der Vorteil erreicht, daß der Spiegel unabhängig von der als Deckplatte dienenden Grundplatte in jede beliebige Lage so eingestellt werden kann, daß ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen ausgeschlossen und seine Standsicherheit gewährleistet ist. Da der Spiegel in zusammengeklapptem Zustand verhältnismäßig flach ist und keine vorspringenden Teile hat, kann er vorteilhaft als Reisespiegel verwendet werden, weil er sich in jede Tasche bequem einführen läßt, ohne diese unnötig aufzutragen.

In der Zeichnung ist der Erfmdungsgegeiistand an einem Ausführungsbeispiel in Gebrauchsstellung dargestellt, und zwar zeigt ihn

Abb. ι in Ansicht, teilweise im Längsschnitt,

Abb. 2 im Querschnitt.

Der Spiegel besteht aus einem U-förmigen Rahmen 1, dessen freie Enden durch ein als Achse dienendes Rohr 2 verbunden sind, das mittels Schrauben 3 befestigt ist. Auf dem Rohr 2 sind Hebel 4, 5 drehbar angeordnet, an denen die Fassung 6 eines Spiegels 7 bei S festgeklemmt ist. Das Auge 4« des Hebels 4 liegt unter Vermittlung einer Scheibe 9 am freien Ende 10 des Rahmens 1 an. Das Auge 5^α des Hebels 5 wird durch eine auf dem Rohr 2 angeordnete Feder 20 gegen das freie Ende 11 des Rahmens 1 gepreßt und trägt auf seiner Stirnfläche eine Versenkung 12 für eine Kugel 13, die beim Ausschwenken des Spiegels 7 um seine Achse 2 in Ver-

Senkungen 14 einer Scheibe 15 einschnappen kann. Hierdurch ist es möglich, den Spiegel für den Gebrauch in jede beliebige Schräglage einzustellen und in dieser gegen selbsttätiges Ausschwenken zu sichern.

Unten am Quersteg trägt der Rahmen 1 Anschläge 16, durch welche die Schwenkbarkeit des Spiegels 7 in seiner Nichtgebrauchslage begrenzt wird. Bei 17 ist eine als Grund- und Deckplatte dienende Klappe 18 angelenkt, die am freien Ende eine Feder 19 trägt, welche in zusammengeklapptem Zustande des Spiegels eine über der Feder 20 angeordnete Büchse 21 hinterfassen kann, um in dieser Lage gegen selbsttätiges Aufklappen gesichert zu sein. Die Klappe 18 wird in Gebrauchslage des Spiegels durch an sich bekannte, federnd ausgebildete Lenker 2.2 gesichert, die mit in dem Rahmen 1 starr befestigten Bol

zen 23 zusammenarbeiten. In der Gebrauchs- 20 lage des Spiegels dient die Klappe 18 als Grundplatte.

Claims

Patentanspruch:

In einem Rahmen schwenkbar gelagerter Spiegel mit als Deckplatte für diesen versehener Grundplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse (3, 2, 3) für den Spiegel (7) an einem Ende der freien Schenkel des Rahmens (1) und die Drehachse (17) der Deckplatte (iS) am entgegengesetzten Ende angeordnet sind und die als Grundplatte dienende Deckplatte (iSj'in zusammengeklappter Lage des Spiegelgestells mitsamt dem Spiegel (7) zwischen den freien Schenkeln eines Rahmens (1) ruht.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen