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Technisches Gebiet
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Die Erfindung betrifft einen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels, insbesondere einen Mechanismus, der allein das Aus- und Zusammenklappen der Fußstütze steuern kann und eine Betätigungsstabilität und eine bessere Stützung der Fußstütze gewährleistet.
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Stand der Technik
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Um den Sitzkomfort zu optimieren, wird bei herkömmlichen Sitzmöbeln eine Fußstütze angeordnet, auf die die Unterschenkel gelegt werden können, wobei die Fußstütze nach Bedarf aus- und zusammenklappbar ist.
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Üblicherweise wird die herkömmliche Fußstütze unter dem vorderen Ende der Sitzfläche, und zwar senkrecht zur Sitzfläche montiert, wobei die Fußstütze durch Drehen so ausgeklappt werden kann, dass sie parallel zur Sitzfläche steht. Aus der
US 6572185 , der
US 7134713 und der
US 6402232 ist jeweils eine derartige Fußstütze bekannt, die jedoch durch die Sitzfläche und die Höhe des Bodens so eingeschränkt wird, dass sie im ausgeklappten Zustand nicht ausreichend lang ist.
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Des Weiteren ist die herkömmliche Fußstütze mit der Rückenlehne gekoppelt, so dass sie beim Verstellen der Rückenlehne nach hinten synchron ausgeklappt wird. Diese Ausgestaltung hat den Nachteil, dass die Fußstütze nicht ausklappbar ist, wenn die Rückenlehne nicht nach hinten verstellt wird.
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Aufgabe der Erfindung
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels zu schaffen, der unabhängig das Aus- und Zusammenklappen der Fußstütze steuern kann und eine Betätigungsstabilität und eine bessere Stützung der Fußstütze gewährleistet.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels zu schaffen, bei dem eine leichtere Handhabung durch Hilfe einer Feder erzielbar ist.
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Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, einen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels zu schaffen, mit dem die Fußstütze mehrstufig ausklappbar und positionierbar ist.
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Technische Lösung
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Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
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Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der abhängigen Ansprüche.
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Der erfindungsgemäße Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels umfasst eine Basis, die an der Unterseite einer Sitzfläche befestigt ist und zwei Verbindungsplatten aufweist, die senkrecht zur Unterseite der Sitzfläche und parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den Verbindungsplatten ein Aufnahmeraum vorgesehen ist, wobei an jeder Verbindungsplatte eine Führungsnut und zwei Drehpunkte angeordnet sind; ein Verstellmechanismus, der an der Basis angeordnet ist; zwei Betätigungsstangensätze, die jeweils den beiden Verbindungsplatten entsprechend im Aufnahmeraum angeordnet und mit dem Verstellmechanismus gekoppelt sind; zwei aus- und zusammenklappbare Stangensätze, die jeweils den beiden Verbindungsplatten entsprechend angeordnet und aus- und zusammenklappbar sind, wobei die in Bezug auf die Sitzrichtung betrachteten hinteren seitlichen Enden der beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze jeweils mit den Drehpunkten der beiden Verbindungsplatten und mit den Betätigungsstangensätzen drehbar verbunden sind, wobei an den beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätzen jeweils eine Öffnung entsprechend der Führungsnut angeordnet ist, wobei eine Führungsstange durch die Öffnungen, die Führungsnuten und die Betätigungsstangensätze geführt ist; und ein Auflager, das mit den vorderen Enden der beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze drehbar verbunden ist. Durch Betätigen des Verstellmechanismus werden die Betätigungsstangensätze zum Verschieben gebracht; durch Ausklappen der aus- und zusammenklappbaren Stangensätze wird sich das Auflager vor die Basis bewegen; durch Drehen und Zusammenklappen der aus- und zusammenklappbaren Stangensätze wird sich das Auflager in den Aufnahmeraum bewegen; die Führungsstange kann sich in den Führungsnuten der Basis verschieben; der erfindungsgemäße Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels ist unabhängig aus- und zusammenklappbar und gewährleistet eine höhere Stützstabilität für die Fußstütze, wobei die Länge der ausgeklappten Fußstütze nicht durch die Höhe der Sitzfläche eingeschränkt wird; des Weiteren wird durch das Verschieben der Führungsstange in den Führungsnuten eine höhere Betätigungsstabilität erzielt.
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Erfindungsgemäß kann der erfindungsgemäße Mechanismus ferner einen Hilfsmechanismus umfassen, der eine Feder und eine Antriebsstange aufweist, wobei die Antriebsstange mit der Basis und dem Verstellmechanismus verbunden ist, so dass die aus- und zusammenklappbaren Stangensätze durch Betätigen des Verstellmechanismus aus- und zusammenklappbar sind, wobei die Handhabung unter Hilfe der Zugkraft der Feder des Hilfsmechanismus erleichtert wird.
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Des Weiteren kann an der hinteren Seite der Führungsnut der Basis ein Zusammenklapp-Positionierteil angeordnet sein, das mit der Führungsstange verbindbar ist. An der vorderen Seite der Führungsnut ist eine Vielzahl von Ausklapp-Positionierteilen angeordnet, die ebenfalls mit der Führungsstange verbindbar sind, wobei an den Zusammenklapp- und Ausklapp-Positionierteilen jeweils eine nach unten gebogene Positioniernut ausgebildet ist, wobei diese Positioniernuten für eine höhere Stabilität der Positionierung nach dem Zusammen- und Ausklappen sorgen
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt eine explosive Darstellung eines erfindungsgemäßen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels.
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2 zeigt den erfindungsgemäßen Mechanismus im zusammengebauten Zustand, wobei die Fußstütze ausgeklappt ist.
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3 zeigt eine schematische Darstellung des an einem Sitzmöbel montierten erfindungsgemäßen Mechanismus.
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4 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mechanismus, wobei die Fußstütze ausgeklappt wird.
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5 zeigt eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Mechanismus, wobei die Fußstütze in einer anderen Stellung ausgeklappt wird.
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6 zeigt eine perspektivische Ansicht des erfindungsgemäßen Mechanismus, wobei die Fußstütze zusammengeklappt ist.
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7 zeigt eine schematische Darstellung des Zusammenklappens der erfindungsgemäßen Fußstütze an einem Sitzmöbel.
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Ausführungsbeispiel
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Im Folgenden werden Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung anhand der detaillierten Beschreibung eines Ausführungsbeispiels und der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Jedoch soll die Erfindung nicht auf die Beschreibung und die beigefügten Zeichnungen beschränkt werden.
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Wie in 1 bis 4 ersichtlich, umfasst der erfindungsgemäße Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels eine Basis 1, einen Verstellmechanismus 2, zwei Betätigungsstangensätze 3, zwei aus- und zusammenklappbare Stangensätze 4 und ein Auflager 5. Die Basis 1 weist zwei symmetrische Verbindungshalterungen 11 auf, die L-förmig ausgebildet sind und jeweils im oberen Bereich ein oberes Verbindungsteil 12 und im unteren Bereich eine Verbindungsplatte 13 aufweisen, wobei die beiden oberen Verbindungsteile 12 mittels einer Befestigungsplatte 121 miteinander fest verbunden und mittels Verbindungselementen an beiden Seiten unter der Sitzfläche 6 befestigt sind, wobei die beiden Verbindungsplatten 13 senkrecht zur Unterseite der Sitzfläche und parallel zueinander angeordnet sind, wobei zwischen den beiden Verbindungsplatten 13 ein Aufnahmeraum 17 vorgesehen ist, wobei im in Bezug auf die Sitzrichtung betrachteten hinteren Teil der beiden Verbindungsplatten 13 jeweils eine Durchgangsöffnung 14 angeordnet ist, wobei im vorderen Teil der beiden Verbindungsplatten 13 jeweils eine bogenförmige Führungsnut 15 angeordnet ist, die entsprechend dem Dreh- und Bewegungstakt des Aus- und Zusammenklappens der aus- und zusammenklappbare Stangensätze 4 profiliert ist, wobei im hinteren Bereich der Führungsnut 15 ein Zusammenklapp-Positionierteil 151 und im vorderen Bereich derselben zwei Ausklapp-Positionierteile 152, 153 angeordnet sind, wobei am Zusammenklapp-Positionierteil 151 und an den Ausklapp-Positionierteilen 152, 153 jeweils eine nach unten gebogene Positioniernut 154, 155, 156 ausgebildet ist. An den beiden Verbindungsplatten 13 ist jeweils ein Drehlager 16 angeordnet, an dem ein erster und ein zweiter Drehpunkt 161, 162 jeweils entsprechend der hinteren und der vorderen Stelle des Oberteils der Führungsnut 15 angeordnet sind, wobei an einer der Durchgangsöffnung 14 entsprechenden Seite der Verbindungsplatten 13 jeweils ein Zapfen 18 angeordnet ist, wobei zwischen dem Zapfen 18 und der Durchgangsöffnung 14 eine Achse X vorhanden ist (siehe 3, 4, 5 und 7).
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Der Verstellmechanismus 2 weist einen Griff 21 und eine Verbindungsstange 22, wobei der Griff 21 an der Außenseite einer der Verbindungshalterungen 11 angeordnet ist, wobei die Verbindungsstange 22 jeweils durch die Durchgangsöffnungen 14 der beiden Verbindungshalterungen 11 geführt und an einem Ende mit dem Griff 21 gekoppelt ist, wobei die Verbindungsstange 22 eine nichtrunde Stange ist. Ein Ende des Griffs 21 ist profilmäßig der Verbindungsstange entsprechend ausgebildet, damit der Griff 21 nach dem Verbinden des Griffs 21 mit der Verbindungsstange 22 die Verbindungsstange 22 zum Drehen an den beiden Verbindungshalterungen bringen kann. Des Weiteren ist an dem Verstellmechanismus 2 ein Hilfsmechanismus 23 angeordnet, der eine Feder 231 und eine Antriebsstange 232 aufweist, wobei die Feder 231 zwei Endteile 2311, 2312 aufweist, wobei das eine Endteil 2311 mit dem Zapfen 18 der Basis 1 und das andere Endteil 2312 mit der Antriebsstange 232 verbunden ist. An einem Ende der Antriebsstange 232 ist ferner ein rechteckiges Achsloch 233 angeordnet, wobei die Verbindungsstange 22 ins Achsloch 233 eingesteckt und mit demselben gekoppelt ist. Am anderen Ende der Antriebsstange 232 ist ein Zapfen 234 angeordnet, der mit dem anderen Endteil 2312 der Feder 231 verbunden ist, so dass unter einer angemessenen Spannung die beiden Endteile 2311, 2312 der Feder 231 jeweils mit dem Zapfen 18 der Basis 1 und mit dem Zapfen 234 der Antriebsstange 232 verbunden werden können. Das Achsloch 233 der Antriebsstange 232 befindet sich zwischen den beiden Endteilen 2311, 2312 der Feder 231. Dadurch, dass die Verbindungsstange 22 die Antriebsstange 232 zum Drehen bringt, wird die Feder 231 so versetzt, dass sie sich entweder ober- oder unterhalb der Achse X befindet.
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Die beiden Betätigungsstangensätze 3 sind im Aufnahmeraum 17 entsprechend den beiden Verbindungshalterungen 11 symmetrisch angeordnet und umfassen jeweils eine erste und eine zweite Betätigungsstange 31, 32, wobei die erste Betätigungsstange 31 ein erstes und ein zweites Ende 311, 312 aufweist, wobei diese beiden Enden 311, 312 einander gegenüberliegen, wobei das erste Ende 311 ein nichtrundes Loch aufweist und über dieses Loch mit der Verbindungsstange 22 verbunden ist, so dass die erste Betätigungsstange 31 durch Drehen der Verbindungsstange 22 zum Verschieben gebracht wird. Die zweite Betätigungsstange 32 weist ein erstes und ein zweites Ende 321, 322 auf, wobei diese beiden Enden 321, 322 einander gegenüberliegen, wobei das erste Ende 321 mit dem zweiten Ende 312 der ersten Betätigungsstange 31 drehbar verbunden ist.
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Die beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze 4 sind jeweils den Innenseiten der beiden Verbindungshalterungen 11 symmetrisch im Aufnahmeraum 17 angeordnet, wobei jeder aus- und zusammenklappbare Stangensatz 4 eine hintere Unterstange 41, eine hintere Oberstange 42, eine vordere Unterstange 43 und eine vordere Oberstange 44 aufweist, wobei diese vier Stangen 41, 42, 43, 44 miteinander drehbar gekoppelt und somit aus- und zusammenklappbar sind. Die hintere Unterstange 41 weist ein erstes und ein zweites Ende 411, 412 auf, wobei diese beiden Enden 411, 412 einander gegenüberliegen, wobei im Zentrum der hinteren Unterstange 41 ein mittlerer Drehpunkt 413 vorhanden ist. Nahe dem ersten Ende 411 ist eine Öffnung 414 vorgesehen, die als ein Langloch ausgeführt ist, wobei das erste Ende 411 mit dem ersten Drehpunkt 161 der Verbindungsplatte 13 drehbar verbunden ist, wobei die Öffnung 414 entsprechend der Führungsnut 15 der Verbindungsplatte 13 angeordnet ist. Ferner ist die hintere Unterstange 41 mit einer Führungsstange 415 versehen, die durch die Öffnungen 414, die Führungsnuten 15 und die zweite Enden 322 der zweiten Betätigungsstangen 32 der Betätigungsstangensätze 3 geführt und somit entlang den Führungsnuten 15 verschiebbar ist, wobei an der Führungsstange 415 jeweils ein Lager 416 entsprechend der Führungsnut 15 angeordnet ist, wobei die Lager 416 für eine leichtgängigere Betätigung sorgen. Die Führungsstange 415 ist ausreichend lang ausgebildet, so dass sie gleichzeitig durch die Führungsnuten 15 der beiden Verbindungsplatten 13 geführt werden kann und dass sich die beiden hinteren Unterstangen 41 und die beiden zweiten Betätigungsstangen 32, welche Stangen den beiden Verbindungsplatten 13 entsprechend angeordnet sind, sicher synchron bewegen können, um eine höhere Betätigungsstabilität zu erzielen. Die hintere Oberstange 42 weist ein erstes und ein zweites Ende 421, 422 auf, wobei die beiden Enden 421, 422 einander gegenüberliegen, wobei das erste Ende 421 mit dem zweiten Drehpunkt 162 der Verbindungsplatte 13 drehbar verbunden ist. Die vordere Unterstange 43 weist ein erstes und ein zweites Ende 431, 432 auf, wobei die beiden Enden 431, 432 einander gegenüberliegen, wobei das erste Ende 431 mit dem zweiten Ende 412 der hinteren Unterstange 41 drehbar verbunden ist. Die vordere Oberstange 44 weist ein erstes, ein zweites Ende 441, 442 und einen mittleren Drehpunkt 443 auf, wobei die beiden Enden 441, 442 einander gegenüberliegen, wobei das erste Ende 441 mit dem mittleren Drehpunkt 413 der hinteren Unterstange 41 und der mittlere Drehpunkt 443 mit dem zweiten Ende 422 der hinteren Oberstange 42 drehbar verbunden ist.
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Das Auflager 5 weist zwei einander entsprechende Auflageplatten 51 auf, die jeweils mit den beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätzen 4 drehbar verbunden sind, wobei an beiden Enden der beiden Auflageplatten 51 jeweils Drehpunkte 511, 512 vorgesehen sind, die jeweils mit den zweiten Enden 432, 442 der vorderen Unterstange 43 und der vorderen Oberstange 44 der aus- und zusammenklappbaren Stangensätzen 4 drehbar verbunden sind. Am Auflager 5 kann ein Polster (nicht dargestellt) montiert werden.
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Wie aus 2 bis 4 ersichtlich, werden der Verstellmechanismus 2, die beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze 4 und das Auflager 5 durch Betätigen des Griffs 21 zum Ausklappen gebracht, wobei sich die Führungsstange 415 während der Betätigung in den Führungsnuten 15 verschieben kann. Im ausgeklappten Zustand befindet sich die Führungsstange 415 an der Stelle des Ausklapp-Positionierteils 152 und wird in die Positioniernuten 155 eingesetzt, um die ausgeklappte Stellung zu fixieren, wobei nun sich die Feder 231 unterhalb der Achse X befindet. Die Positioniernuten 155 sind nach unten vertieft ausgebildet und dienen dem Tragen des Gewichts der Unterschenkel des Benutzers, so dass die Führungsstange 415 stabiler mit dem Ausklapp-Positionierteil 152 verbunden werden kann, wobei eine stabilere Positionierung der Fußstütze erzielbar ist. Der erfindungsgemäße Mechanismus ist derart konzipiert, dass die beiden Verbindungshalterungen 11 gleichmäßig das Gewicht der beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze 4 und das vom Auflager 5 getragene Gewicht tragen, um eine höhere Stützstabilität zu erzielen.
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Wie aus 5 ersichtlich, kann das Auflager 5 durch Betätigen des Griffs 21 nach vorne verschoben werden, so dass die Führungsstange 415 in die Positioniernut 156 eines weiteren Ausklapp-Positionierteils 153 eingesetzt und darin positioniert wird, um die Länge des ausgeklappten Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels zu verkleinern. Beim erfindungsgemäßen Mechanismus ist die ausgeklappte Stellung nach Bedarf der Beinlänge des Benutzers verstellbar.
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Wie aus 6 und 7 ersichtlich, wird zum Zusammenklappen des erfindungsgemäßen Mechanismus der Griff 21 gedreht, um die Verbindungsstange 22 zum Drehen zu bringen, wodurch sich die ersten und die zweiten Betätigungsstangen 31, 32 der Betätigungsstangensätze 3 entsprechend verschieben und somit die aus- und zusammenklappbaren Stangensätze 4 zum Drehen nach hinten und zum Zusammenklappen bringen, wobei das Auflager 5 unter dem Aufnahmeraum 17 zusammengeklappt werden kann, um das Volumen des zusammengeklappten Mechanismus zu verkleinern. Des Weiteren kann die Führungsstange 415 in den Positioniernuten 154 der Zusammenklapp-Positionierteile 151 der Führungsnuten 15 positioniert werden, wobei die Länge der Öffnungen 414 eine ungehinderte Verschiebung der Führungsstange 415 ermöglicht, wobei die Führungsnuten 15 den Verschiebungswegen der Führungsstange 415 beim Aus- und Zusammenklappen profiliert sind, so dass sich die Führungsstange 415 in den vorbestimmten Verschiebungswegen in den Führungsnuten 15 bewegt, wodurch eine höhere Betätigungsstabilität erzielbar ist. Wenn die Feder 231 des Hilfsmechanismus 23 durch Betätigen des Griffs 21 an die Stelle der Achse X versetzt wird, kann sie gezogen werden, wobei beim Versetzen der Feder 231 oberhalb der Achse X der erfindungsgemäße Mechanismus unter Hilfe der Rückstellkraft der Feder 231 schnell und leicht zusammengeklappt wird. Zum Ausklappen des zusammengeklappten Mechanismus kann der Hilfsmechanismus 23 auch zu Hilfe genommen werden. Durch Betätigen des Griffs 21 ist die Fußstütze leicht aus- und zusammenzuklappen, wobei das Aus- und Zusammenklappen der Fußstütze ohne die Rückenlehne allein durch den erfindungsgemäßen Mechanismus erfolgen kann. Somit findet der erfindungsgemäße Mechanismus eine breitere Anwendung und weist eine höhere Stützstabilität auf, wobei die Länge der ausgeklappten Fußstütze nicht durch die Höhe der Sitzfläche eingeschränkt wird.
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Die Erfindung betrifft somit einen Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels, umfassend eine Basis 1, die an der Unterseite einer Sitzfläche 6 befestigt ist und zwei Verbindungsplatten 13 aufweist, zwischen denen ein Aufnahmeraum 17 vorgesehen ist, wobei an jeder Verbindungsplatte 13 eine Führungsnut 15 und zwei Drehpunkte 161, 162 angeordnet sind; einen Verstellmechanismus 2, der an der Basis 1 angeordnet ist; zwei Betätigungsstangensätze 3, die jeweils den beiden Verbindungsplatten 13 entsprechend im Aufnahmeraum 17 angeordnet und mit dem Verstellmechanismus 2 gekoppelt sind; zwei aus- und zusammenklappbare Stangensätze 4, die jeweils den beiden Verbindungsplatten 13 entsprechend angeordnet und aus- und zusammenklappbar sind, wobei die inneren Enden der beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze 4 jeweils mit den Drehpunkten 161, 162 der beiden Verbindungsplatten 13 und mit den Betätigungsstangensätzen 3 drehbar verbunden sind, wobei bei den beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätzen 4 jeweils eine Öffnung 414 entsprechend der Führungsnut 15 angeordnet ist, wobei eine Führungsstange 415 durch die Öffnungen 414, die Führungsnuten 15 und die Betätigungsstangensätze 3 geführt ist; und ein Auflager 5, das mit den vorderen Enden der beiden aus- und zusammenklappbaren Stangensätze 4 drehbar verbunden ist. Der erfindungsgemäße Mechanismus zum Ein- und Ausfahren einer Fußstütze eines Sitzmöbels weist eine höhere Anwendbarkeit auf und gewährleistet eine Betätigungsstabilität und eine bessere Stützung der Fußstütze.
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Die vorstehende Beschreibung stellt nur ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dar und soll nicht die Schutzansprüche beschränken. Alle gleichwertigen Änderungen und Modifikationen, die die in diesem technischen Bereich Sachkundigen gemäß der Beschreibung und den Zeichnungen der Erfindung vornehmen, gehören zum Schutzbereich der vorliegenden Erfindung.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- US 6572185 [0003]
- US 7134713 [0003]
- US 6402232 [0003]