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Die
Erfindung betrifft einen Sitz/Liegeeinsatz für Kinder- und/oder Puppenwagengestelle
mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
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Sitz/Liegeeinsätze der
gattungsgemäßen Art sind
allgemein als Sportwageneinsätze
bekannt. Diese weisen einen Sitzbasisteil auf, dessen Seitenteile aus
Metallrohren in Rahmenkonstruktion hergestellt sind. An den Oberseiten
sind die Rohrenden über
ein Armlehnenteil miteinander verbunden oder durchgehend gebogen
ausgeführt.
Die Seitenteile sind über untere
Querstreben oder durch einen quer eingesetzten Sitzteil sowie durch
einen oben- und vorderseitig vorgesehenen Schutzbügel miteinander
verbunden. In Verlängerung
zum Sitzteil sind an den Seitenteilen Schwenklager für eine Rückenlehne
vorgesehen, die zwischen den Seitenteilen im hinteren Bereich angebracht
und im Neigungswinkel über
vorgesehene Neigungswinkelverstelleinrichtungen verstellbar sind.
Vorderseitig weisen die bekannten Sitzbasisteile um Querachsen verschwenkbar
gelagerte Fußrasten
mit Beinstützteilen
auf, die durch Arretierungsmittel in verschiedene Abklapppositionen
verstellbar sind. Ein solcher Sitz/Liegeeinsatz weist ferner an den
Seitenteilen, im unteren Bereich, seitlich vorstehende Einrichtungen
in Form von Rastbolzen auf, die in Lagerungsöffnungen an Halteträgern am
Wagengestell einsetzbar sind und hieran mittels Fixiermittel befestigt
werden können.
Hierdurch ist es möglich, den
Sportwageneinsatz leicht aus dem Wagengestell entfernen und bei spielsweise
durch einen Liegewageneinsatz ersetzen zu können. Des weiteren ist es durch
Herabklappen der Rückenlehne
und Hochklappen der Fußraste
möglich,
eine durchgehende Aufstellfläche
für eine
Babytragetasche zu bilden. Auch ist es möglich, den vom Kinderwagengestell
abgenommenen Sitz/Liegeeinsatz gesondert zu verstauen und das Wagengestell
zusammenzuklappen. Im zusammengeklappten Zustand überragt
die Rückenlehne
die Oberseiten der Seitenteile. Ferner wirkt die vorstehende Fußraste als
sperriger Ansatz, so dass eine kompakte Zusammenlegung nicht möglich ist.
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Aus
der
DE 202 11 272
U1 ist ein zusammenklappbarer Zwillingskinderwagen bekannt,
bei dem die Rückenlehne
jedes einzelnen Einsatzes nach vorne zur Einnahme einer Verstauposition
klappbar ist. Die Rückenlehne übersteht
dabei die Seitenwände
des jeweiligen Sitzeinsatzes wesentlich.
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Ausgehend
vom bekannten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe
zugrunde, den Sitz/Liegeeinsatz der gattungsgemäßen Art so weiterzubilden,
dass die Rückenlehne
beim Verbringen in eine Verstauposition im zusammengeklappten Zustand
vollständig
zwischen den beiden Seitenteilen des Sitzbasisteils einklappbar
ist und der Stauraum im wesentlichen durch die Größe des Sitzbasisteils bestimmt
ist.
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Die
Aufgabe löst
die Erfindung durch die Ausgestaltung des Sitz/Liegeeinsatzes für Kinder- und/oder
Puppenwagengestelle gemäß der im
Anspruch 1 angegebenen technischen Lehre.
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Die
Besonderheit der Erfindung besteht darin, dass die Rückenlehne
nicht gemäß der Stand
der Technik unmittelbar an den Seitenteilen des Sitzbasisteils angelenkt
ist, sondern an seitlichen Trägerplatinen,
die ihrerseits um eine Schwenkachse, die sich in etwa in der Mitte
der Höhe
der Seitenteile befindet, verschwenkbar sind. Es ist ersichtlich,
dass durch diese Ausgestaltung die Rückenlehne sich mitsamt der
Trägerplatine
um die höher
gelegte Schwenkachse im aufgestellten Zustand nach vorne verschwenken
lässt und
sich vollständig
zwischen den beiden Seitenteilen nach vorne erstrecken kann. Sie übersteht
obenseitig die Armlehnenteile nicht. Die Verstauhöhe wird
dadurch wesentlich reduziert. Um darüber hinaus die Rückenlehne
auch wieder in verschiedene Schrägstellungen
verbringen zu können
bzw. auch in eine untere Stellung, in der sie eine Verlängerung
zum Sitzteil bildet, sind an diesen Trägerplatinen Neigungswinkelverstelleinrichtungen
für die
Rückenlehne
angebracht. Diese können
bekannte Ausführungsformen
aufweisen oder aber auch aus einer Lochreihe bestehen, die jeweils
auf einem Kreisbogen gegenüber
dem Schwenklager angeordnet ist, in die seitlich verschiebbar, an
der Rückenlehne
angebrachte Rastbolzen oder Rastklinken eingreifen.
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Um
ein Kopflehnenstützteil
in Abhängigkeit von
der Schrägstellung
der Rückenlehne
automatisch mitführen
zu können,
ist dieses obenseitig an der Rückenlehne
verschwenkbar angelenkt und wird über eine angelenkte Mitnahmestange,
deren Schwenkwiderlager sich an der Trägerplatine befindet, bewegt.
Es können
auch beidseitig solche Mitnahmestangen vorgesehen sein. Die Mitnahmestangen
sollten darüber
hinaus so ausgeformt sein, dass sie eine seitliche Schutzfläche, zusammen
mit den Rahmenteilen der Rückenlehne,
bilden. Durch Auspolsterung kann ein seitlicher Kopf/Schulterschutz realisiert
werden. Dasselbe trifft auch für
die Ausbildung der Seitenteile zu, die vorzugsweise in Rahmenkonstruktion
ausgeführt
sind und durch eingesetzte Polsterteile seitlichen Polsterschutz
bilden. Jede andere Form bis hin zur vollflächigen Ausbildung der Seitenteile
ist möglich.
Dasselbe trifft auch für
die Rückenlehne
zu, die zweckmäßigerweise
jedoch auch aus einer Rahmenkonstruktion aus gebogenen Metall rohren,
insbesondere aus Aluminiumrohren, besteht, an der die Flächenelemente
der Rückenlehne
montiert sind. Der Sitzteil selbst wird durch einen zwischen den
Seitenteilen im unteren Bereich eingeschobenen Sitzkörper gebildet.
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Um
die gewünschte
Bewegungsfolge des Kopflehnenstützteils
an der Rückenlehne
zu erreichen, sollte die Schwenkachse für die Mitnahmestange gegenüber der
Schwenkachse der Trägerplatine höhen- und
rückversetzt
an der Trägerplatine
angeordnet sein, wobei die Abmessungen und die Lagerpunkte so gewählt sind,
dass der Kopflehnenstützteil beim
Verstellen des Neigungswinkels der Rückenlehne nach hinten gegenüber der
Längsachse
der Rückenlehne
mit Zunahme der Verstellung steiler ausgerichtet ist und in der
Horizontalen oder nahezu eingenommenen Horizontalen, in der die
Rückenlehne eine
Verlängerung
zum Sitzteil bildet, im wesentlichen senkrecht hierzu verläuft und
so die gewünschte
Anschlagsfläche
für eine
einsetzbare Babytragetasche nach hinten bildet. Zur anderen Seite
hin bildet die Fußraste
mit ihrem nach oben stehenden Abschnitt, der an dem Beinstützteil vorgesehen
ist, das zweite Begrenzungsteil. Die Fußraste ist zum einen zum Verbringen
in eine Horizontallage und zum anderen zur Verkürzung des Sitz/Liegeeinsatzes
im zusammengelegten Zustand zusätzlich
verschiebbar am Sitzteil befestigt. Dies ermöglicht zum einen eine horizontale
Ausrichtung und damit die Bildung einer natürlichen Verlängerung
zum Sitzteil und zum anderen, dass die Fußraste in den Sitzbasisteil
einschiebbar ist. Beim Zusammenlegen des Sitz/Liegeeinsatzes werden
die Trägerplatinen,
die in der Aufstellposition mittels Arretierungsmittel an den Seitenteilen
fixiert sind, zunächst
gelöst
und können
dann nach vorne verschwenkt werden. Der Kopfstützteil wird dabei auf den Querteil
eines Schutzbügels,
der üblicherweise
vorderseitig am Sitzbasisteil und zwar in Höhe der Armlehne vorgesehen
ist, aufgreifen. Um dies zu verhindern, ist der Schutzbügel mit
seinen beiden seitlichen Schenkeln ver schiebbar in den Armlehnenteilen
gelagert, so dass nach deren Vorziehen die Rückenlehne vollständig in
den Innenraum des Sitzteiles einschwenkbar ist. Der Schutzbügel kann
dann mit dem Querteil über
die Oberseite der Rückenlehne
geschoben werden, so dass keine weitere Lagesicherung erforderlich
ist und der zusammengelegte Sitz/Liegeeinsatz beispielsweise am oberen
Querholm der Rückenlehne – falls
diese in Rahmenkonstruktion ausgeführt ist – angehoben werden kann. Die
verschiebbare Anordnung des Schutzbügels hat zudem den Vorteil,
dass eine Sitztiefenanpassung an die Größe des Kleinkindes auf einfache
Weise möglich
ist. Ferner kann der Schutzbügel
nach vorne gezogen werden, um das Kind leichter in den Sitz hineinsetzen
zu können.
Dasselbe trifft auch für
Puppen zu.
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Bei
Ausführung
des Seitenteiles in Rohrrahmenkonstruktion ist das Schwenklager
für die
Trägerplatinen
an Haltern vorgesehen, die an den Rohrteilen befestigt sind, z.
B. durch Nietung. In einfacher Weise ist die Trägerplatine mittels Klipphalter
an den Rohrteilen, die sich nach oben erstrecken, bei dieser Konstruktion
fixierbar.
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Die
vorteilhaften Ausgestaltungsformen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im
einzelnen angegeben.
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Die
Erfindung wird nachfolgend anhand des in den Zeichnungen dargestellten
Ausführungsbeispiels
ergänzend
erläutert.
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In
den Zeichnungen zeigen:
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1 ein
Beispiel eines Sitz/Liegeeinsatzes in perspektivischer Darstellung,
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2 den
in 1 dargestellten Sitz/Liegeeinsatz in zusammengelegtem
Zustand in der Seitenansicht,
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3 den
in 1 dargestellten Sitz/Liegeeinsatz in der Seitenansicht
mit Detaildarstellungen und aufgestellter Rückenlehne sowie abgesenkter Fußraste,
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4 den
in 3 dargestellten Sitz/Liegeeinsatz mit geneigter
Rückenlehne
und angehobener Fußraste,
und
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5 den
in den vorhergehenden Figuren dargestellten Sitz/Liegeeinsatz mit
im wesentlichen horizontaler Stellung der Rückenlehne und der Fußraste.
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Der
in 1 dargestellte Sitz/Liegeeinsatz besteht aus einem
Sitzbasisteil 1, der zwei Seitenteile 3 und einen
bodenseitigen Sitzteil 4 aufweist. An dem Sitzbasisteil 1 sind
eine Rückenlehne 5,
ein Schutzbügel 17 und
eine Fußraste 6 befestigt.
Die Seitenteile 3 bestehen aus einer Rohrrahmenkonstruktion,
z. B. aus Aluminiumrohr. Die Rohrenden sind obenseitig durch Armlehnenteile 20 miteinander verbunden.
Zwischen den Seitenteilen 3 befindet sich die Rückenlehne 5,
die ebenfalls in Rahmenkonstruktion ausgeführt und durch einen Rohrrahmen
in U-Form gebildet ist. Dieser Rohrrahmen weist unten seitlich vorstehende
Lagerzapfen auf, die auf einer Schwenkachse 9 angeordnet
sind. Die Lagerzapfen greifen in Lagerbohrungen in seitlichen Trägerplatinen 8 ein,
die ihrerseits um eine Schwenkachse 10 an Haltern 18 angelenkt
sind. Die Halter 18 sind an den hinteren, nach oben sich
erstreckenden Rahmenschenkeln 25 durch Nietung befestigt.
Die Trägerplatinen 8 weisen
im wesentlichen eine Dreieckform auf. Die Schwenkachse 10 befindet
sich im mittigen Bereich der Höhe
der Seitenteile 3. Oberhalb der Halter 18 sind
an den Trägerplatinen 8 rückseitige Klipphalter
verschwenkbar vorgesehen, die als Arretierungsmittel 12 im
dargestellten aufgestellten Zustand der Trägerplatinen 8 auf
die Rahmenschenkel 25 aufklippbar sind, so dass eine lösbare Arretierung der
Trägerplatinen 8 gegeben
ist. Um die Schwenkachse 9 herum verläuft auf einem Kreisbogen eine Neigungswinkelverstelleinrichtung 11 in
Form eines Zahnbogenabschnittes. In die einzelnen Zähne greifen
die seitlichen Enden einer Querstange 22 ein, die längsverschieblich
in Langlochführungen 23 in
den seitlichen Holmen der Rückenlehne
geführt
sind. Zur Verstellung ist ein Betätigungsbügel 23 vorgesehen, der
sich nach oben erstreckt und von einem Querteil 33 hintergriffen
wird, so dass die Schenkel zwischen dem Querteil 33 und
dem Rückenlehnenflächenelement,
das als Lochplatte ausgeführt
und am Rahmen befestigt ist, geführt
sind. Es ist ersichtlich, dass die Rückenlehne um die Schwenkachse 9 in
verschiedene Schwenkpositionen verbringbar ist, wie aus den 3 bis 5 ersichtlich
ist. An der Rückenlehne 5 ist
obenseitig verschwenkbar ein Kopflehnenstützteil 15 angebracht,
das seitliche Halteplatinen 24 aufweist und im übrigen auch
ein Flächenelement
in Form einer Lochplatte ist. Dieses Kopflehnenstützteil ist
aus der dargestellten Position nach vorne verschwenkbar, wie aus
den 4 und 5 ersichtlich ist. Diese Verschwenkung
erfolgt automatisch beim Verstellen der Rückenlehne in der Neigung nach
hinten über
die seitlich vorgesehenen Mitnahmestangen 14, die beidseitig
vorgesehen sind. Die Halteplatinen 24 sind so ausgeformt,
dass sie eine seitliche Schutzwandung bilden. Diese Wandteile sind
zweckmäßigerweise
mit Polsterungen versehen. Die Mitnahmestange 14 ist obenseitig
an einem Schwenklager 16 an der Halteplatine 24 angelenkt
und mit ihrem unteren Ende an einer Schwenkachse 13 an
der Trägerplatine 8 befestigt.
Die hintere, nicht sichtbare Mitnahmestange ist parallel angeordnet.
Der untere Abschnitt ist sichtbar. Durch die Verlagerung der Schwenkachse 13 oberhalb
der Schwenkachse 10 der Trägerplatine 8 und der
Versetzung nach hinten an der Trägerplatine
ist eine Bewegungsfolge gegeben, wie sie aus den 3, 4 und 5 ersichtlich
ist, d. h., dass das Kopflehnenstützteil in der nahezu horizontalen
Lage der Rückenlehne
gemäß 5 eine
steile Position einnimmt und die natürliche Begrenzungsfläche nach
hinten für
einen eingesetzten Babyträger
bildet.
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Zur
Befestigung des Sitz/Liegeeinsatzes an Trägerschienen des Wagengestells
sind seitlich vorstehende Einrichtungen 2, in Form von
Bolzen mit Kopfteil, seitlich in Höhe des Sitzteiles 4 an
den rahmenförmigen
Seitenteilen vorgesehen. Diese werden in bekannter Weise in Ausnehmungen
mit Langlöchern
in die Trägerschienen
des Wagengestells eingesetzt und darin mittels Schwenkbügel gesichert.
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Eine
weitere Besonderheit besteht darin, dass die Fußraste 6 mit ihren
Beinstützteilen 7 nicht nur
nach unterschwenkbar am Sitzteil befestigt ist, sondern unter dem
Sitzteil 4 verschiebbar angeordnet ist bzw. in dieses hinein
verschoben werden kann. Zu diesem Zweck sind, wie aus den 3, 4 und 5 ersichtlich,
seitliche Längsführungen 29 vorgesehen,
ferner vorderseitig, nach unten und vorne, schräg sich erstreckende Halter 31,
die Bestandteil von seitlichen Rahmen 35 sind, die an den
Seitenteilen bzw. an der Unterseite des Sitzteiles befestigt sind.
An dem Beinstützteil 7 der
Fußraste 6 sind
seitlich vorstehende Lagerzapfen vorgesehen, die in einem Abstand
zueinander angeordnet sind. Diese beiden Lagerzapfen sind in ihrem
Abstand so zueinander angeordnet, dass sie beim Einschieben in die
Längsführung 29 den
Beinstützteil
horizontal ausrichten, so dass dieser mit der Fußraste eine Verlängerung
zum Sitzteil 4 bildet. Im vorgezogenen Zustand verbleibt
der obere Lagerzapfen in der Führung,
während
der beabstandete Lagerzapfen in Lagerschalen 30 an dem
Halter 31 eindrückbar
ist. Durch Einbringung des jeweiligen Lagerzapfens 28 in eine
der Lagerschalen einer Reihe von Lagerschalen ist es möglich, die
Beinstütze
in verschiedene Winkelpositionen zu verbringen, wobei der obere Lagerzapfen 28 in
angedeutete Lagerschalen in der Führung verbleibt. Zum Einschieben
ist es lediglich erforderlich, die Fußraste anzuheben, so dass der vordere
Lagerzapfen aus der Lagerschale ausrastet, danach ist ein Einschieben
möglich.
Es versteht sich von selbst, dass an beiden Seiten solche Lagerungen vorzusehen
sind.
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Diese
Konstruktion hat den Vorteil, dass nicht nur eine individuelle Tiefenanpassung
der Fußraste
möglich
ist, wie aus 5 ersichtlich, sondern auch
eine Anpassung an die Länge
des Sitz/Liegeeinsatzes bei der Verwendung als Träger für eine Babytragetasche
zur Realisierung eines Liegewagens für ein Kleinkind. Ferner kann
sie vollständig
eingeschoben werden, um einen möglichst
kleinen Stauraum im Falle des Verstauens des Sitz/Liegeeinsatzes
zu ermöglichen.
Diese zusammengelegte Ausführung
ist in 2 dargestellt, auf die später noch eingegangen wird.
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Die
Seitenteile 3 sind mit obenseitig vorgesehenen Armlehnenteilen 20 abgeschlossen,
die Längsführungen
für die
Schenkel 19 eines Schutzbügels 17 aufweisen.
Die Längsführungen
können
realisiert sein durch die obere Wand der Armlehnenteile 20 und
einen Querteil oder aber auch durch eine röhrenförmige Lagerung. Um nun die
Schenkel 19 in verschiedenen Ausziehpositionen arretieren
zu können, ist
ein Feststellmittel 21 vorgesehen, dessen Wirkung aus den 3 bis 5 sichtbar
ist. Dieses Feststellmittel 21 besteht aus einer Schaltwippe,
die verschwenkbar am Lager an der Unterseite des Armlehnenteils 20 im
vorderen Bereich angelenkt ist. Die Schaltwippe ist gegen die Kraft
einer Feder 26 verschwenkbar, deren Widerlager am Armlehnenteil 20 vorgesehen
ist. Am zweiten Hebelarm der Schaltwippe ist ein nach oben stehender
Rastzapfen vorgesehen, der in eine Bohrung einer Lochreihe in dem Schenkel 19 des
Schutzbügels
eingreift. Der Querteil des Schutzbügels 17 ist mit einem
Polster versehen. Es ist ersichtlich, dass durch Drücken auf
die Schaltwippe der Zapfen aus der jeweiligen Lagerbohrung herausdrückbar ist
und der Schutzbügel
nach vorne und nach hinten verschiebbar ist. Beim Zusammenlegen
wird der Schutzbügel
möglichst
weit herausgezogen, so dass – wie
aus 2 er sichtlich – die Rückenlehne mitsamt der Trägerplatine 8 aus
der aufgestellten Position und nach Lösen der Klipphalter 12 in
den Innenraum, der durch die Seitenteile 3 begrenzt ist,
hineingeschwenkt werden kann. Die Mitnahmestange ist so ausgeformt,
dass sie – wie
aus 2 ebenfalls ersichtlich – noch ausreichenden Platz
um die Schwenkachse 10 herum findet. Sodann kann der Schutzbügel 17 die
eingezeichnete Position wieder einnehmen. Um den Stauraum besonders klein
zu halten, wird auch die Fußraste 6 eingeschoben,
so dass ein besonders kleiner Stauraum realisiert werden kann. Dies
hat nicht nur für
den Transport Vorteile, sondern auch für das Verstauen des Kinderwageneinsatzes,
wenn er nicht benötigt
wird. Dies alles ermöglicht
die schwenkbar gelagerte Trägerplatine,
die den Schwenkpunkt der Anordnung gegenüber Anlenkungspunkten, die
sich bei herkömmlicher
Ausführung
im unteren Rahmenteil befinden, nach oben verlegt.
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In 3 sind
die aufrechte Stellung der Rückenlehne
sowie die maximale Absenkstellung der Fußraste 6 dargestellt.
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In 4 sind
eine Schrägstellung
sowohl der Rückenlehne 5 als
auch der Fußraste 6 sowie
eine abgewinkelte Position des Kopflehnenstützteils 15 dargestellt.
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In 5 sind
die vollständige
Absenkung der Rückenlehne 5 und
die hochgeklappte Position der Fußraste 6 dargestellt.
Aus dieser Darstellung ist ersichtlich, dass in der so gebildeten
Auflagefläche
aus Beinstützteil 7,
Sitzteil 4 und Rückenlehne 5 ausreichender
Platz für
den Einsatz eines Babyträgers
gegeben ist, so dass mit der Sportwagenausführung des Sitz/Liegeeinsatz
auch ein Liegewagenaufsatz für
ein Kinderwagen- oder Puppenwagengestell realisierbar ist.
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- 1
- Sitzbasisteil
- 2
- Einrichtungen
- 3
- Seitenteil
- 4
- Sitzteil
- 5
- Rückenlehne
- 6
- Fußraste
- 7
- Beinstützteil
- 8
- Trägerplatine
- 9
- Schwenkachse
- 10
- Schwenkachse
- 11
- Neigungswinkelverstelleinrichtung
- 12
- Arretierungsmittel
- 13
- Schwenkachse
- 14
- Mitnahmestange
- 15
- Kopflehnenstützteil
- 16
- Schwenklager
- 17
- Schutzbügel
- 18
- Halteteil
- 19
- Schenkel
- 20
- Armlehnenteile
- 21
- Feststellmittel
- 22
- Querstange
- 23
- Betätigungsbügel
- 24
- Halteplatine
- 25
- Rahmenschenkel
- 26
- Feder
- 27
- Rastzapfen
- 28
- Lagerzapfen
- 29
- Längsführung
- 30
- Lagerschalen
- 31
- Halter
- 32
- Langlochführung
- 33
- Querteil
- 34
- Rückenlehnenflächenelement
- 35
- Rahmen