DE600740C - Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehaeuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen - Google Patents
Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehaeuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden KnickspreizstangenInfo
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- DE600740C DE600740C DED65295D DED0065295D DE600740C DE 600740 C DE600740 C DE 600740C DE D65295 D DED65295 D DE D65295D DE D0065295 D DED0065295 D DE D0065295D DE 600740 C DE600740 C DE 600740C
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-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B3/00—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers
- G03B3/02—Focusing arrangements of general interest for cameras, projectors or printers moving lens along baseboard
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- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera mit am Boden and am Kameragehäuse
angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen und einem selbsttätig in die Aufnahmestellung schwingenden
Objektivträger. Von diesen bekannten Vorrichtungen unterscheidet sich die Erfindung
vorteilhaft dadurch, daß am Kameraboden bei jeder Spreizstange ein den Objek-
tivträger führender Kurvenhebel angelenkt ist, der seine Schwenkbewegung durch einen
an der unteren Spreizstange befestigten, in einem Kurvenschlitz des Hebels geführten
Zapfen erhält und durch ein an diesem Zapfen gelagertes, auslösbares Verriegelungsglied
gesichert wird, das sich an einem Zapfen des Kurvenhebels in der Gebrauchsstellung der
Kamera einhakt. Diese Anordnung des Kurvenhebels und des Verriegelungsgliedes ungefähr
in der Mitte der unteren Spreizstange ergibt den Vorteil, daß sich der Kameraboden
in sehr bequemer Weise mit den Fingern der einen Hand schließen läßt, während die andere
Hand die Kamera von hinten her umfaßt.
as In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand
in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigen
die Abb. 1 einen Schnitt durch die aufgeklappte Kamera ohne Balg nach der Linie
A-A der Abb. 2,
die Abb. 2 die aufgeklappte Kamera in Stirnansicht,
die Abb. 3 die halb geöffnete Kamera im initt, während der Öffnungsbewegung.
die Abb. 4 die Kamera in schaubildlicher Darstellung bei Beginn der Schließbewegung
und
die Abb. 5 bis 7 verschiedene Einzelteile etwa in natürlicher Größe.
Die Klappkamera besteht aus dem Gehäuse ι mit dem Kameraboden 2, der durch
ein Scharnier 3 am Gehäuse 1 befestigt ist. Am Boden 2 ist eine Schraubenfeder 4 gelagert,
deren eines Ende gegen eine Wand des Gehäuses 1 und deren anderes Ende gegen
den Kameraboden drückt und diesen aufzuklappen versucht. Der Kameraboden 2 wird .
in seiner geöffneten Endstellung durch zwei obere Spreizstangen 5 und durch zwei an
diese mittels Nieten 6 angelenkte Spreizstangen 7 gehalten. Die beiden oberen Spreizstangen
5 sind mit dem Kameragehäuse 1 durch Nieten 8 o. dgl. gelenkig verbunden
-und weisen am oberen Ende je einen etwa senkrecht zur Spreizstange 5 verlaufenden
Arm 9 auf, an den eine an einem Lappen 10
des Gehäuses 1 eingehängte Zugfeder 11 befestigt
ist. Die beiden unteren Spreizstangen 7 sind mittels Nieten 12 an Augen 13 des
Kamerabodens 2 angelenkt und haben etwa in ihrer Mitte einen nach oben und zum herausgeklappten
Kameraboden senkrecht stehenden Arm 14 (Abb. 5), an dem die Standarte 15 mittels
umgebogener Lappen 16 gelenkig angeordnet ist. Der Arm 14 (Abb. 5) bildet an
seinem Ende einen Anschlag 17, an dem der Lappen 16 der Standarte 15 bei herausgeklapptem
Boden anliegt.
Die ungefähre Parallelführung der Standarte 15 zum Kameragehäuse ι und zum
Aufnahmefilm wird durch einen bei jeder Spreizstange 7 angeordneten Kurvenhebel 18
(Abb. 6) erreicht, der an einem Auge 19 des Kamerabodens 2 schwenkbar befestigt ist.
Der Kurvenhebel 18 hat in seinem unteren Teil einen gekrümmten Führungsschlitz 20
und weist im oberen Teil eine hakenmaulförmige Ausnehmung 21 mit den beiden
Nasen 22, 23 auf. Die Nase 23 bewirkt beim Aufklappen der Kamera die nahezu parallele
Verschiebung der Standarte zum Kameragehäuse dadurch, daß sie während des größten
Teils der Öffnungsbewegung an der Vorderseite der Standarte entlanggleitet (Abb. 3).
Die andere Nase 22 hat den Zweck, im Verein mit dem Anschlag 17 die Standarte bei ganz
geöffnetem Boden in ihrer senkrechten Lage zu sichern.. Im Führungsschlitz 20 gleitet ein
am Spreizglied 7 befestigter Zapfen oder eine Niete 24, auf der ein hakenförmiges Verriegelungsglied
25 (Abb. 7) gelagert ist. Dieses bildet einen Winkelhebel, dessen einer
Arm als Haken 26 ausgebildet ist, und dessen anderer Arm eine winklig abgebogene und
geriefte Fläche 27 aufweist. Der Haken 26 schnappt beim Aufklappen der Kamera durch
die Wirkung einer um die Niete 24 geschlungenen kleinen Feder, die nicht gezeichnet ist,
über einen am Kurvenhebel 18 befestigten Zapfen 28 und verriegelt dadurch die Spreizstangen
7 mit dem aufgeklappten Boden 2 und damit auch die parallel zum Aufnahmefilm stehende Standarte 15.
Die Handhabung der Klappkamera ist folgende: Soll der Kameraboden herausgeklappt
werden, so drückt man auf den bekannten Auslöseknopf 29 und löst dadurch den Ver-Schluß.
Die am Kameraboden 2 angebrachte Feder 4 drückt gegen den Boden, so daß dieser herausklappt. Gleichzeitig werden
durch die an den Armen 9 der beiden oberen Spreizstangen 5 vorgesehenen Federn 11 die
Spreizstangen 5 und 7 in die gestreckte Lage gebracht. Beim Herunterklappen des Bodens
2 wird die an den Armen 14 der Spreizstangen 7 gelenkig befestigte Standarte 15
mitgenommen (Abb. 3). Durch die Nase 23 des Kurvenhebels 18, die gegen die Standarte
15 drückt, bewegt sich diese ungefähr parallel zum Aufnahmefilm bis in ihre Endstellung
(Abb. 1). Ist die Endstellung erreicht, so drückt die Nase 22 gegen die Standarte
15, unterhalb des Gelenks derselben, während sich ihre Lappen 16 an den Anschlägen
17 der Arme 14 infolge des Balgzuges abstützen, so daß die Standarte in ihrer
aufrechten Lage festgehalten wird. Das Verriegelungsglied 25 schnappt dabei mit seinem
Haken 26 über den am Kurvenhebel 18 befestigten Zapfen 28 ein. Dadurch wird der
Kameraboden 2 in seiner waagerechten Lage gehalten und gegen Zuklappen gesichert.
Soll der Kameraboden zugeklappt werden, so drückt man mit dem Zeigefinger und dem
Mittelfinger der einen Hand auf die Flächen der Verriegelungshebel 25 und gleichzeitig
mit dem Daumen derselben Hand von unten her gegen den Kameraboden 2 (Abb. 4). Die niedergedrückten Verriegelungsglieder 25
. geben die Kurvenhebel 18 frei, und dadurch können sehr bequem mit einer Hand die gestreckten
Spreizstangen 5 und 7 eingeknickt und der Boden 2 geschlossen werden. Die
Arme 14 der Spreizstangen 7 nehmen die Standarte 15 mit, welche sich dann wieder an
der Nase 23 führt und zusammen mit dem Balg zurückgeschoben wird. Beim Zuklappen
des Kamerabodens 2 werden durch die Arme 9 der zurückgehenden Spreizstangen 5 die Federn
11 und durch den Boden die Feder 4 gespannt.
Claims (2)
- Patentansprüche:i. Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehäuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen und einem selbsttätig in die Aufnahmestellung schwingen- g0 den Objektivträger, dadurch gekennzeichnet, daß am Kameraboden (2) bei jeder Spreizstange (7) ein den Objektivträger führender Kurvenhebel (18) angelenkt ist, der seine Schwenkbewegung durch einen an der unteren Spreizstange (7) befestigten, in einem Kurvenschlitz (20) des Hebels (18) geführten Zapfen (24) erhält und durch ein an diesem Zapfen gelagertes, auslösbares Verriegelungsglied (25) gesichert wird, das sich an einem Zapfen (28) des Kurvenhebels (18) in der Gebrauchsstellung der Kamera einhakt.
- 2. Photographische Kamera nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Kurvenhebel (18) zwei Nasen (22, 23) vorgesehen sind, von denen die eine (22) im Verein mit einem Anschlag (17) am Arm (14) der unteren Spreizstange (7) dazu dient, den Objektivträger (15) bei aufgeklapptem Kameraboden in seiner senkrechten Lage zu halten, während die andere (23) den Objektivträger im Verein mit dem Kurvenhebel (18) führt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65295D DE600740C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehaeuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED65295D DE600740C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehaeuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE600740C true DE600740C (de) | 1934-11-02 |
Family
ID=7059173
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED65295D Expired DE600740C (de) | 1933-02-11 | 1933-02-11 | Photographische Klappkamera mit am Boden und am Kameragehaeuse angelenkten, unter Federwirkung stehenden Knickspreizstangen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE600740C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951698C (de) * | 1953-04-09 | 1956-10-31 | Belca Werk Veb | Spreizenanordnung an Klappkameras |
-
1933
- 1933-02-11 DE DED65295D patent/DE600740C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE951698C (de) * | 1953-04-09 | 1956-10-31 | Belca Werk Veb | Spreizenanordnung an Klappkameras |
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