DE599079C

DE599079C - Sperrvorrichtung fuer ein um eine waagerechte untere Achse umlegbares Schiebefenster mit verriegelbarem Fuehrungszapfen

Info

Publication number: DE599079C
Application number: DEB150174D
Authority: DE
Original assignee: RICHARD BIEL FA
Current assignee: RICHARD BIEL FA
Publication date: 1934-06-25

Description

Sperrvorrichtung für ein um eine waagerechte untere Achse umlegbares Schiebefenster mit verriegelbarem Führungszapfen Die Erfindung betrifft die weitere Fortbildung einer Sperrvorrichtung für ein um eine waagerechte untere Achse umlegbares Schiebefenster mit verriegelbarem Führungszapfen nach Patent 578 446.
Das Neue bei dem Gegenstand der Erfindung besteht darin, daß, der Zargenteil und der Riegel der Sperrvorrichtung Bohrungen aufweisen, die bei eingerückter Sperrvorrichtung übereinanderliegen und durch Stifte gegeneinander verriegelt werden können, so daß der Riegel in dieser Stellung feststellbar ist.
Eine weitere Neuerung bei dem Gegenstand der Erfindung besteht darin, daB die Feststellung des Riegels durch einen besonderen Hebel bewirkt wird, der Zapfen besitzt, die bei eingerückter Sperrvorrichtung in die Bohrungen des Zargenteils und des Riegels der Sperrvorrichtung passen. Die Bohrungen können dabei so angeordnet sein, daß der Hebel gleichzeitig als Auflage für den umgelegten Fensterflügel dient. Hierdurch entsteht der Vorteil, daß, für eine Reihe von Fenstern nur ein bzw. ein Paar Auflegehebel erforderlich sind.
Der Erfindungsgegenstand hat noch eine weitere Verbesserung erfahren, dadurch, daß der Riegel der Sperrvorrichtung auf einem Zapfen mittels eines kulissenartigen Schlitzes geführt ist, der so gebogen ist, daß die Nase des Riegels bei dem Einrücken der Sperrvorrichtung von oben her über den Führungszapfen des Fensterflügels greift und ihn in die Führungsnut nach unten drückt, wodurch dem Fensterflügel bei dem Umlegen ein sicherer Halt gegeben ist.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Abb. i zeigt den Gegenstand der Erfindung bei geschlossener Durchlegesicherung und abgenommenem Auflegehebel für den Fensterflügel, während Abb.2 den Gegenstand der Erfindung bei geöffneter Durchlegesicherung und angebrachtem Auflegehebel zeigt.
Ab&3 und 4 stellen den abgenommenen Auflegehebel in der Ansicht und im Grundriß dar. In der Zargenplatte 6 sind zwei Bohrungen 24 vorgesehen, die bei der eingerückten Stellung des Riegels i o, welcher mit Hilfe der Durchlegesicherung 4 bewegt wird, mit zwei gleichen Bohrungen 25 des Riegels übereinstimmen (Abb. 2). In diese Bohrungen passen die Zapfen 26- des Auflegehebels 27.
In dem Riegel i o ist weiter ein kulissenartiger Schlitz 28 angebracht, der sich auf einem an der Zargenplatte 6 vorgesehenen Zapfen 29 derartig führt, daß@ die Nase 3o des Riegels i o bei dem Einrücken der Verriegelung von oben her über den Führungszapfen 12 des Fensterflügels greift und diesen in die Führungsnut i i drückt. Natürlich kann auch der kulissenartige Schlitz in der Zargenplatte und der Führungszapfen an dem Riegel angebracht sein:

Claims

PATENTA,NSPRÜCIIE: i. Sperrvorrichtung für ein um eine waagerechte untere Achse umlegbares Schiebefenster finit verriegelbarem Führungszapfen nach Patent 578 446, dadurch gekennzeichnet, daß@ der Zargenteil (6) und der Riegel (i o) der Sperrvorrichtung Bohrungen (24, 25) aufweisen, die bei eingerückter Sperrvorrichtung übereinanderliegen, so daß, der Riegel in dieser Stellung feststellbar ist.
2. Sperrvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Feststellung des Riegels durch einen Hebel (27) mit Zapfen (26) für die Bohrungen (24, 25) bewirkt wird, wobei die Bohrungen (24, 25) und die Zapfen (26) derart zueinander angeordnet sein können, daß, der Hebel als Auflage für den umgelegten Fensterflügel dient.
3. Sperrvorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Riegel (i o) auf einem Zapfen (29) mittels eines kulissenartigen Schlitzes (28) führt, welcher so gebogen ist, daß die Nase (3o) des Riegels (io) beim Einrücken der Sperrvorrichtung von oben her über den Führungszapfen (i 2) greift und ihn in die Führungsnut (i i) hineindrückt.