DE949919C - Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen, Stanzen od. dgl. - Google Patents

Fingerschutzvorrichtung fuer Pressen, Stanzen od. dgl.

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DE949919C
DE949919C DEJ5748A DEJ0005748A DE949919C DE 949919 C DE949919 C DE 949919C DE J5748 A DEJ5748 A DE J5748A DE J0005748 A DEJ0005748 A DE J0005748A DE 949919 C DE949919 C DE 949919C
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DE
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holder
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DEJ5748A
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Jagenberg Werke AG
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Jagenberg Werke AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J29/00Details of cathode-ray tubes or of electron-beam tubes of the types covered by group H01J31/00
    • H01J29/02Electrodes; Screens; Mounting, supporting, spacing or insulating thereof
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P3/00Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body
    • F16P3/12Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine
    • F16P3/16Safety devices acting in conjunction with the control or operation of a machine; Control arrangements requiring the simultaneous use of two or more parts of the body with means, e.g. feelers, which in case of the presence of a body part of a person in or near the danger zone influence the control or operation of the machine with feeling members moved by the machine

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Fingerschutzvorrichtung für Pressen, Stanzen od. dgl. Die Erfindung bezieht sich auf eine Fingerschutzvorrichtung für Pressen, Stanzen od.,dgl., bei deren Wirksamwerden die Abwärtsbewegung des Arbeitsstempels in der Weise unterbrochen wird, daß die Verrriegelung des den Stempelhalter abwärts bewegenden, aus zwei zu einem starren Hebel vereinig=en Knvehebeln gebildeten Antriebshebels durch Berührung des Fingerschutzfühlers gelöst wird.
  • Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist die Anordnung so getroffen, daß die Verriegelung der beiden Kniehebel ,durch einen Magneten so lange eingeschaltet gehalten wird, bis der an dem Stempel angeordnete Fingerschutzfühler auf Widerstand stößt und einen Kontakt löst, der den Strom= fluB zu dem Magneten unterbricht, dessen Kern dann durch Federwirkung die Verriegelung der Kniehebel löst. Durch die Mehrzahl der zusammenarbeitender mechanischen und elektrischen Konstruktionselemente ist eine solche Vorrichtung sehr störanfällig und ,auch kostspielig, wobei die Möglichkeit oder Verschrnorung der Kontakte die Gefahr einer unzuverlässigen Arbeitsweise noch erhöht.
  • Die erfindungsgemäße Fingerschutzvorrichtung bedient sich nun sehr einfacher, unmittelbar und zuverlässig auf Fingerberührung reagierender, mechanischer Mittel, die derart wirken, daß der sich mit dem Stempelhalter abwärts bewegende Fingerschutzfühler bei Fingerberührung die durch einen Anschlag hervorgerufene Bewegungssperre unter Federwirkung stehender mechanischer Mittel aufhebt, wodurch die Verriegelung der zu einem starren Antriebshebel vereinigten Kniehebel gelöst und der Stempelhalter unter dem Einfluß einer starken Feder in die Ausgangslage zurück bewegt wird.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben: Abb. i zeigt :die Fingerschutzvorrichtung mit dem in .der obersten Stellung befindlichen Stempelhalter und verriegelten Antriebshebel; Abb. 2 zeigt die Fingerschutzvorrichtung im Moment ihres Wirksamwerdens mit bereits gelöster Verriegelung des Antriebshebels.
  • Der in .den feststehenden Führungen i auf und ab bewegliche Stempelhalter 2 wird von der um ihre Längsachse schwenkbare Welle 3 über den Antriebshebel 4, 5 angetrieben. Dieser Antriebshebel, .dessen Hebeldrehpunkt mit der Welle 3 fest verbunden ist und .des.sen Abtriebspunkt an .dem Stempelhalter 2 angreift, wind aus zwei Kniehebeln 4 und 5 gebildet, die idurch das Gelenk 6 miteinander verbunden sind. Zur Übertragung der Bewegung der Welle 3 auf den Stempelhalter 2 sind diese beiden Kniehebel 4 und 5 durch gegenseitige Verriegelung zu dem starren Antriebshebel miteinander verbunden. Die Verriegelung wird durch einen an den Kniehebel 5 angeordneten Sperrarm 7 bewirkt, der in ehren- an dem Knie-hebel 4 beweglich gelagerten Rasthebel 8 eingreift. Der Rasthebel 8 ist auf einem in dem Kniehebel 4 drehbar gelagerten Bolzen 9 befestigt, auf dem außerdem der Hebel io fest >angeordnet ist, der unter dem Einfluß der Feder i i die Verriegelung des Antriebshebels aufrechterhält. An dem freien Ende d es Hebels io ist ein mit der Auf- und Ab- wärtsbewegung des Stempelhalters :2 sich um den Mittelpunkt der Welle 3 schwingendes Zahnsegment 12 befestigt. Oberhalb des Bewegungsbereiches des Zahnsegmentes 12 ist um einen faststehenden Drehpunkt 13 ein mit einem Sperrstück 14 versehener Klinkhebel 15 beweglich gelagert, der bei vorgesehener Arbeitsweise des Stempelhalters 2 das sich vorbewegende Zahnsegment i2 unbeeinflußt läßt, jedoch bei Betätigung der Fingerschutzvorrichtung unter Einschaltung weiter. unten beschriebener, mechanischer Mittel durch Eingriff in das Zahnsegment 12 dessen Weiterbewegung hindert und damit die Verriegelung des Antriebshebels löst.
  • Der den Stempelhalter 2 bewegende Kniehebel 5 greift mit seiner Rolle 16 in die als Rollenführung ausgebildete Mutter 17 ein, die auf dem Stempelhalter 2 in ihrer Höhenlage einstellbar ist und durch die Gegenmuttern 18 gegen Lösen gesichert wird. Zwischen der Mutter 17 und der unteren Führung i ist eine den Stempelhalter 2 umgebende Druckfeder i9 angeordnet, die bei der Abwärtsbewegung ,des Stempelhalters 2 gespannt wird und die beim Lösen der Verriegelung des Antriebshebels 4, 5 ein schlagartiges Zurückbewegen des Stempelhalters 2 in seine Ausgangsstellung bewirkt. Während dieser unter dem Einfluß der Druckfeder i9 erfolgenden Zurückbewegung des Stempelhalters 2 in seine Ausgangsstellung bewegt sich der auf der Welle 3 befestigte Kniehebel 4 weiter bis in seine unterste Stellung, um erst wieder nach Zurückbewegung in seine oberste Stellung durch die einrastende Verriegelung starr mit -dem Hebel s verbunden zu werden.
  • Am unteren Ende des Stempelhalters :2 ist ein der Form des zu bearbeitenden Werkstückes entsprechender Stempel 2o angeordnet, der das Werkstück gegen den feststehenden Unterstempel 21 preßt. An dem Stemp l 2o sind auf und ab beweglich geführte Fingerschutzfühler 22 angeordnet, auf .deren oberen Enden eine Platte 23 ruht, die ihrerseits eine den als Hohlkörper ausgebildeten Stempelhalter 2 durchdringende Stange 24 trägt. Am oberen Ende des Stempelhalters :2 und mit diesem sich auf und ab bewegend -ist ein Führungslager 25 befestigt, in dem eine Führungsstange 26 quer verschiebbar gelagert ist. Ein an der Führungsstange 26 vorgesehener Anschlag 27, der gegen einen @am oberen Ende der Stange 2q. befestigten Anschlag 28 anliegt, bestimmt bei ununterbrochenem Arbeitsvorgang der Maschine die Lage der Führungsstange 26. An dem einen Ende der Führungsstange 26 ist eine Rolle 29 angeordnet, gegen die unter dem Einfluß einer Zugfeder 3o -der verlängerte Schenkel des Klinkhebels 15 anliegt. Das andere Ende der Führungsstange 26 ist ebenfalls msit einer Rolle 31 versehen, die sich im Bereich -der feststehenden Kurve 32 bewegt.
  • Die Wirkungsweise der Fingerschutzvorrichtung ist folgernde: Die Schwenkbewegung der Welle 3 wird durch die zu dem starren Antriebshebel vereinigten Kniehebel 4 und 5 auf :den Stempelhalter übertragen, und zwar so lange, wie.die Führungsstange 26 durch die Berührung oder Anschläge 27 und 28 in ihrer in Abb. i gezeigten Stellung verbleibt, wodurch zwangläufig das Sperrstück 14 des Klinkhebels 15 außerhalb des Eingriflibereiches mit dem Zahnsegment 12 bleibt und die starre Verriegelung des Antriebshebels nicht lösen kann. Treffen nun die in dem Stempel 2o geführten Fnngerschutzfühier 22 im ersten Teil ihrer Abwärtsbewegung auf Widerstand, so hebt sich der Anschlag 28 und gibt den Anschlag 27 und damit die Führungsstange 26 frei, so daß der unter der Wirkung der Feder 3o stehende Khnkhebel 15 eine Schwenkbewegung um seinen feststehenden Drehpunkt 13 ausführen kann und das Sperrstück 14 in das Zahnsegment 12 des Hebels io eingreift, wodurch eine sofortige Entriegelung des Antriebshebels bewirkt wird (Abb.2). Der Kniehebels und damit auch der Sperrarm 7 werden nun mit dein Stempelhalter 2 durch die der Abwärtsbewegung des Stempelhalters 2 entgegenwirkende Kraft der Druckfeder ig wieder nn ihre Ausgangsstellung zurückbewegt, wobei ebenfalls die Führungsstange 26 unter Ablauf ihrer Rolle 3i entlang der Kurve 32 wieder in die mit Abb. I gezeigte Ausgangsstellung gebracht und damit der Klinkhebel 15 von dem Zahnsogment 12 abgehoben wird.
  • Wird die Abwärtsbewegung des Stempelhalters 2 durch den Fingerschutzfühler 22 nicht unterbrochen, dann berühren ;die Fnngerschutzfühler 22 im letzten Teil der Aibwärtsbewegung den Unterstempel 21 bzw. das auf dem Unterstempel liegende Werksdick, und es besteht keine Gefahr mehr für einen zwischen Arbeitssternpel2o und Unterstempel 2i geratenen Finger. In .diesem Falle hat die Berührung des Fingerschutzfühlers 22 mit dein Unterstempel 2i keinen Einfluß mehr, da mit dem Auftreffen des Fingerschutzfühlers 22 auf den feststehenden Unterstempel 21 der zum Eingriff in das Zahnsegment i2 bestimmte Klinkhebel i5 ;durch die inzwischen erfolgte Weiterbewegung des an -dem Hebel io befestigten Zahnsegmentes 12 außerhalb des Eingriffbereiches des Zahnsegmentes i2 gelangt .ist, so,daß im letzten Teil ,des Stempelhubes eine Entriegelung des Antriebshebels nicht mehr erfolgen kann und der Stempelhalter 2 kraftschlüssig ,mit der Antpiebswel.le 3 verbunden bleibt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Fingerschutzvorrichtung für Pressen, Stanzen od. dgl., bei der ein den Halter des Arbeitsstempels iabwärts bewegender Antriebshebel vorgesehen Bist, .der aus zwei durch gegenseitige Verriegelung zu einem starren Hebel vereinigten Kniehebeln gebildet ist, und ein mit dem Halter sich abwärts bewegender Fingerschutzfühler durch Berührung die Verriegelung löst und damit die Abwärtsbewegung des Halters unterbricht, dadurch gekennzeichnet, daß der Fingerschutzfühler bei Berührung die durch Anschlag (27, 28) hervorgerufene Bewegungssperre unter Federwirkung (30) stehender mechanischer Mittel (i5, 26) aufhebt, wodurch sieh die Verriegelung der beiden Kniehebel, (4, 5) löst.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der bei Fingerberührung in seiner Abwärfsbewegung gehemmte Fingerschutzfühler (2@2) die durch Federkraft bewirkte Querbewegung einer :in dem Stempelkalter (2) verschiebbar gelagerten Führungsstange (26) auslöst, die das Einrasten eines die starre Verriegelung des Antriebshebels lösenden Klinkhebels (i5) in ein an dem Kniehebel (4) befestigtes Zahnsegment (i2) bewirkt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der @ Stempelhalter (2) bei weiterer Adfwärtsbewegung die Führungsstange (26) und damit der von. der Führungsstange bewegte Kl@inkhebel (i5) unter dem Einfluß einer feststehenden Kurve (32) in die dife Verriegelung des Antriebshebels nicht beeinflussende Ausgangslage zurückbewegt.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Auftreffen des Fingers.chutzfühlers (22) auf den feststehenden Unterstempel (2i) der Klinkhebel (i5) infolge der Weiterbewegung des an dem Kniehebel (4) befestigten Zahnsegmentes (i2) außerhalb dessen Eingriffbereiches gelangt und so im letzten Teil des Stempelhubes eine Entriegelung des Antriebshebels nicht mehr erfolgt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 815 q.45.
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