DE73571C - Maschine zum Annageln von Sohlen an das Schuhwerk vermittelst Holzstifte - Google Patents
Maschine zum Annageln von Sohlen an das Schuhwerk vermittelst HolzstifteInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
- A43D69/12—Shoe-nailing machines with apparatus for separating the pegs from a strip of wood
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 71: Schuhwerk.
Zusatz zum Patente M, 51387 vom 23. Juni 1889.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1892 ab. Längste Dauer: 22. Juni 1904.
Vorliegende Neuerung bezieht sich auf Maschinen zum Befestigen der Sohlen am
Obertheil des Schuhwerks mittelst Holznägel, und bezweckt der Gegenstand vorliegender
Erfindung, einzelne Theile des unter Nr. 51387 ertheilten Patentes wesentlich zu verbessern.
Beifolgende Zeichnungen stellen diese Verbesserungen in der Hauptsache dar, und zwar
zeigen die Fig. 1 bis 6, Blatt I, in Auf- und Grundrifs die neue zweitheilige Ahlen- und
Nadeltreibstange α α und deren Bewegungsmechanismus.
Die durch den Gabelhebel b von der runden Scheibe C, an welcher die Rollen 0 und o1
angeordnet sind (Fig. 1 und 6), bewegte Treiberstange a a j wird bei jeder Umdrehung der
Hauptwelle d zweimal gehoben und dann durch Feder F, Fig. 1, wieder niedergedrückt.
Die Wirkungsweise der neuen Anordnung ist folgende:
Durch Drehung der Hauptwelle d drücken die Rollen 0 und O1 abwechselnd gegen den
nach unten gebogenen Theil des Hebels b, denselben vor sich herschiebend. Dadurch
dreht sich derselbe um den Punkt / oder um die Mittelachse m JW1, Fig. 6, und hebt mit
seinem vorderen gabelförmigen Ende (Fig. 3, 4 und 6) je eine der Hälften α und ai der
Treiberstange.
Da in α die das Loch vorstechenden Ahlen festgeschraubt sind, so wird beim Antrieb der
Maschine α, zunächst durch die Feder F nach
unten gedrückt und hai somit die Stellung nach Fig. 2 - angenommen, d. h. die Ahlen
haben die Löcher für die Holzstifte vorgestochen. Während dieses Vorgangs bleibt a
oben auf dem Auflageplättchen e, Fig. 2.
Die vier Theile, Treiberstange α ai , Gabelstange
b und Auflageplättchen e, haben jetzt die Stellungen inne, wie Fig. 3 im Grundrifs
zeigt. Aus den Fig. 2, 3 und 4 ist zu ersehen, in welcher Weise Gabelhebel b und α ax
abwechselnd mit einander verbunden und von einander gelöst werden. In Fig. 3 greift die
eine Gabelhälfte g des Hebels b zwischen die Nasen M1 und W2 von αλ so ein, dafs sie zusammen
in verticaler Richtung verschoben werden können, während a in Ruhe verbleibt.
Ebenso bleiben in dieser Stellung die Nasen M3 und M4 von den Bewegungen des Hebels ausgeschlossen,
sowie das Auflagedreieck r des Blättchens e unter α bezw. α auf r zu liegen
kommt. Nachdem die Löcher von den Ahlen e3
und e4, Fig. 3, vorgestochen, wird U1 von b
wieder nach oben gehoben und a Ci1 am
höchsten Punkt durch den Segmenthebel S und das mit a U1 durch den Keil K gekuppelte
Segment s, Fig. 5, so gedreht, dafs die beiden Hämmer C1 und e2 zum Einschlagen der Holzstifte
genau in die Lage kommen, welche vorher die Ahlen e3 und ei eingenommen haben (Fig. 4).
Nun greift der Arm g2 zwischen die Nasen M3
und n4 und drückt α nach unten, während U1
auf dem Dreieck T1 von e aufliegt (Fig. 4.)
Segmenthebel S und Segment s erhalten ihre Bewegung von der auf der Hauptwelle d
angeordneten Curvenscheibe E, Fig. 5. Da sich a CL1 auf dem Keil K des Segments s stets
nach oben und unten verschieben, so ist auf dem Segmenthebel S das Blättchen q, Fig. 5,
befestigt, welches über s herübergreift, um letzteres bei der Aufwärtsbewegung von α
und ax nicht mitzunehmen. Ihre Führung hat die Treiberstange α ax in den Lagern L und L1 ,
Fig. ι und 2, und aufserdem, um eine Längsverschiebung von α und ax zu verhindern,
durch die in eine achsiale Nuth von α greifende Nase i, Fig. 3 und 4.
In. den Fig. 7, 8 und 9 auf Blatt II ist eine Anordnung des drehbaren Nagelstockes dargestellt,
welche dem gleichen Zweck wie die im Patent Nr. 51387 beschriebene dient, jedoch
zur Erleichterung des Stofftransportes unter der Maschine in folgender Art construirt ist. Fig. 8
zeigt eine Vorderansicht der Maschine, und zwar einen Theil des Maschinenkopfes mit
Antrieb und Hauptwelle, unter Weglassung der unwesentlichen Theile, und einen Schnitt durch
das Hornlager A. Hieraus ist ersichtlich, dafs die eine Seitenwand w mit dem Hornkörper H
nur durch die Federn f und Jx verbunden und
unten an dem Obertheil der Zugstange Zx durch den angegossenen Lappen α befestigt ist. Auch
wird veranschaulicht, welche Stellung die Wand w während des Stofftransportes in dieser
Stellung des Homes annimmt, dafs w über dem Hornkörper H steht und mit dem Stoff
durch den Transporteur t seitlich verschoben wird. Hierbei stehen nur der Transporteur t,
der Stoff und die Wand w im Zusammenhange, während der Hornkörper H frei ist.
Denn zu gleicher Zeit, wo der Transporteur in Thätigkeit tritt, also nach unten gegen Stoff
und Horn drückt, wird die Wand w durch die Stange Zx nach oben, also gegen Stoff und
Transporteur gedrückt. Der Druck nach oben wird durch die Bewegungen der Winkelhebel b
und O1 von der rotirenden Curvenscheibe C2
aus bewirkt; der Winkelhebel b ist am Maschinenständer befestigt, während bx auf dem
durch die beiden Winkel Wx und w.2 mit dem
Hornschaft Hx zusammengekuppelten Flacheisen ν gelagert ist und somit Auf- und Niedergang
des Horns infolge des angeordneten Schlitzes S1 mitmacht. Ist nun w so weit nach
oben gehoben, dafs es am Stoff anliegt, so wird der von der Curvenscheibe C0 aus
erzeugte Druck zurück auf den Drehpunkt des Winkelhebels bx nach ρ übertragen und
px mufs sich nach unten bewegen, während durch die Feder Fx ein Druck nach oben ausgeübt
wird. Durch Druck auf den Tritthebel bei Tx wird das Horn zum Zweck des Einsetzens
oder Herausnehmens des Stoffes nach unten gezogen. Hiedurch wird erreicht, dafs der zu transportirende Stoff nicht mehr über
die Hornkappej/- wegzugleiten braucht, sondern
vollkommen frei mit seiner Unterlage w durch t nach der Seite hin gehoben wird.
Ist der Transport beendigt, so geht der feste Hornkörper H wieder nach oben, der Stoff
legt sich auf H, w wird frei und von der Spiralfeder /, wieder in seine ursprüngliche
Lage zurückgezogen.
Fig. 9 zeigt eine Seitenansicht des Horris und die Lage von w beim Transport in dieser
Hornstellung. Jetzt ist w mit dem Stoff verschoben und dreht sich etwas um die Achse
des im Lappen α angeordneten, oben und unten ausgesenkten Loches. In dieser Stellung bewirkt
die Flachfeder/ das Zurückziehen von w in seine Ursprungslage, welch erstere an ihrem
oberen Ende den Führungsstift χ trägt, der in den Schlitz von w greift. Letzterer ist . länglich
gestaltet wegen des Auf- und Niederganges von H, das mit der Flachfeder/ verbunden
ist.
Claims (2)
1. Eine Maschine zum Nageln von Sohlen der durch Patent Nr. 51387 geschützten
Art, sofern bei derselben die Treiberstange a,
. in welcher der Nadelschieber e., durch das
Gleitstück g gekuppelt und wieder entkuppelt wird, durch eine zweitheilige Nadel
und Ahlentreiberstange aax ersetzt ist, an
welcher die Nasen nx bis W4 so angebracht
sind, dafs abwechselnd nur eine Hälfte der Treiberstange durch den Gabelhebel b bewegt
wird, während die andere Hälfte oben auf dem Auflagedreieck des Blättchens e
ruhen bleibt, in Verbindung mit dem die gemeinschaftliche Drehbewegung beider Hälften der Treiberstange α αχ bewirkenden
Segment s, welches durch den Keil K und die gemeinschaftliche, zu dessen Aufnahme
bestimmte Nuth mit α ax gekuppelt ist und
vom Segmenthebel 5 und der Curvenscheibe E seine Bewegung erhält.
2. Eine Maschine der unter 1. gekennzeichneten
Einrichtung, welche noch ein aus zwei Theilen bestehendes Horn H n>
ent-, hält, mit der Vorrichtung //, Zx ρ und C2
zur Ertheilung einer gegen einander auf- und niedergehenden Bewegung der beiden Horntheile H und #>, wobei die Bewegungen
von w und Greifer ? in der Weise in Verbindung gebracht sind, dafs
w beim Nageln von Schuhwerk sowohl auf der Langseite, als auch um die Spitze
herum immer der Richtung und Bewegung des Greifers t folgt, während der feste
Horntheil so viel niedergegangen ist, dafs die Hornkappe das zu verarbeitende Schuhwerk
nicht mehr berührt und dasselbe somit durch den Theil w und Greifer t
frei über die Hornkappe weggeführt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE73571C true DE73571C (de) |
Family
ID=346688
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT73571D Expired - Lifetime DE73571C (de) | Maschine zum Annageln von Sohlen an das Schuhwerk vermittelst Holzstifte |
Country Status (1)
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---|---|
DE (1) | DE73571C (de) |
-
0
- DE DENDAT73571D patent/DE73571C/de not_active Expired - Lifetime
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