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Maschine zum Zeichnen von Wäschestücken und dgl.
Zum Anheften von Preisetiketten und dgl. an Textiistoffe werden vielfach Maschinen verwendet, die aus einer Kombination einer Stempelvorrichtung, einer Vorrichtung zum Abschneiden der Etiketten von einem Papierstreifen und einer Drahtklammer-Heftvorrichtung bestehen. Für die Bezeichnung von Wäschestücken, die einem Waschprozess unterworfen werden sollen, eignen sich diese Maschinen nicht, weil die Drahts-rammern Beschädigungen der Wäschestücke sowohl beim Anheften der Bezeichnungsabschnitte, als auch insbesondere infolge der beim Waschvorgang auftretenden mechanischen Einwirkungen verursachen und zudem unter diesen Einwirkungen leicht brechen, so dass die Bezeiclnungsabschnitte verloren gehen und die Wäschestücke nicht mehr identifiziert werden können.
Man hat es deshalb bis jetzt immer vorgezogen, die alte primitive Methode der Bezeichnung durch farbige Fäden oder durch von Hand angenähte Bandabschnitte beizubehalten.
Gemäss der Erfindung wird nun, um die Vorteile der mechanischen Bezeichnung auch für Waschereibetriebe nutzbar zu machen, eine Maschine benutzt, bei der mit einer Stempel- und Abschneidvorrichtung für das zur Bezeichnung eienende Band eine Nähmaschine zum Annähen der Abschnitte an die Wäschestücke verbunden ist.
Auf den Zeichnungen ist die Erfidnung in einer beispielsweisen Ausführungsform ver- anschaulicht, und zwar zeigt Fig. l die neue Maschine in Ansicht von vorn im Ruhezustande.
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Einzelheiten darstellen.
Die Einrichtung besteht im wesenthchen aus der Stempelvorrichtung 2, der Nähmaschine 3,
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Tische oder dgl. zu befestigenden Grundplatte 1 angeordnet sind.
DerAntriebderver-chiedenenOrganeerfolgtvoneinemindenZeichnungennichtdar-
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sowie der Abschneidvorrichtung dienenden Exzenterscheibe 17 in fester Verbindung steht.
Der Antrieb f1r die Stempelvorrichtung wird durch einen Hebel 18 vermittelt, der auf eitler
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Schlitz-7. 3 der den Schaft M der Stempelvorrichtung tragenden Hülse 25 in einen Ausschnitt 26 des Stempelschaftes eingreift. Das untere Ende des Schaftes 24 trägt ein gabelförmiges Kopf- stück 27, zwischen dessen Schenkeln der eigentliche Stempel 28 gelagert ist. Der Stempel be-
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sammenwirkt, dessen anderes Ende das Messer 34 der Abschneidvorrichtung 4 bildet. Die Schneide des Messers wirkt mit einer Schneidkante 35 der Tischfläche der Grundplatte 1 zusammen, die durch eine Ausnehmung 36 der Grundplatte gebildet ist.
Rechts von dieser Ausnehmung befindet sich die Stelle, an der das von der Schneidvorrichtung abzutrennende Bandstück 37 mit dem zu
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Drücker 38 festgeklemmt wird. Der Drücker ist in einem Ausleger 39 des Gestelles der Stempel- vorrichtung geführt und enthält einen federnden Stift 40, der im Bereich einer seitlich am Messer 34 angeordneten kurvenförmig gebogenen Leiste 41 liegt, derart, dass, wenn das Messer 34 in der weiter unten zu beschreibenden Weise seine Schneidwirkung ausübt, die'Leiste 41 auf den Stift 40 drückt und damit den Schuh 38 federnd gegen das auf der Tischplatte liegende Band anpresst, um den Schneidvorgang zu erleichtern.
Der Vorschub des Bandes 37, das von einer Vorratstrommel 42 abgewickelt wird und über eine am linken'Ende des Tisches angeordnete'Führungsrolle 43 läuft, erfolgt mittels zweier iiber- einander angeordneter Schaltwalzen 44 und 4, von denen die untere (45) unter Vermittlung eines auf ihrer Welle sitzenden, mit dieser auf Rechtsdrehung (Fig. 1) einseitig gekuppelten Zahn- triebes 51 durch eine in zwei Auslegern 46 und 47 des Gestelles der Stempelvorrichtung geführte
Zahnstange 18 angetrieben wird.
Das obere Ende dieser Zahnstange, die durch eine in den Aus- leger 46 eingehängte Schraubenfeder 49 aufwärtsgezogen wird, greift in ein auf der Schwing- welle 11 sitzendes Zahnrad 50 ein, derart, dass durch Abwärtsbewegung des ebenfalls auf der Welle 11 sitzenden Hebels 8 auch die Zahnstange 48 entgegen der Wirkung ihrer Feder 49 abwärts- bewegt wird. Dieser Bewegunge folgt die Walze 45 infolge der einseitigen Kupplung nicht. Geht dagegen der Hebel 8 wieder hoch, so erhält durch die Zahnstangengetriebe 4, 57 dif Walze 4. 3 und damit die mit ihr in Verbindung stehende Walze 44 eine Rchaltbewegung, die das Band 37 in
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bleibt und bei der nächsten Betätigung weitergedreht wird.
Beim Niederdrücken des Pedals hat die durch Vermittlung des Zahnrades 50 niederbewegt Zahnstange 48 den Zahntrieb 51 in linksdrehendem Sinne mitgenommen ; dabei ist aber die Walze 45 infolge der einseitigen Kupplung stehen geblieben. Bei der beim Loslassen des Pedals erfolgenden Rückdrehung (im Sinne des Pfeiles der Fig. l) nimmt der Zahntrieb 51 die Schaltwalze 45 und damit die Walze 44 mit, so dass das Band zwischen der Schneidkante 35 und dem sich hebenden Messer 34 hindurch auf den zur Nähmaschine gehörigen Teil der Tischplatte für das Annähen beim nächsten Arbeitsgang vorgeschoben wird.
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