DE1057914B - Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk - Google Patents

Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk

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DE1057914B
DE1057914B DEH27778A DEH0027778A DE1057914B DE 1057914 B DE1057914 B DE 1057914B DE H27778 A DEH27778 A DE H27778A DE H0027778 A DEH0027778 A DE H0027778A DE 1057914 B DE1057914 B DE 1057914B
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Germany
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double
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double nail
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Pending
Application number
DEH27778A
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Henke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hess & Cie
Original Assignee
Hess & Cie
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D71/00Elements of nailing machines; Nail-feeding devices

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

Für schwere Berg-, Lauf- und Skischuhe werden auf deren Ledersohle Sohlen aus natürlichem oder künstlichem Kautschuk, die gepreßte Nuten und Rippen aufweisen, mittels zwischen die Rippen in die Schuhsohle eingetriebener Agraffen befestigt. Es werden zu diesem Zweck Doppelnagel verwendet, deren Zinkenabstand größer als deren Kopfdurchmesser ist und deren Zinken sich beim Eindringen in die Ledersohle nach auswärts biegen. Dadurch können die Zinken länger sein, als wenn sie wie Schrauben senkrecht in die Schuhsohle eindringen, und geben der Laufsohle einen besseren Halt auf der Schuhsohle als Nägel. Dieser Umstand bedingt aber, daß die Zinken der Doppelnagel beim Einschlagen genau parallel zum Sohlenrand stehen müssen, da die Gefahr besteht, daß, wenn die beiden Zinken nicht parallel zum Sohlenrand eingeschlagen werden, einer der beiden Zinken seitlich aus dem Sohlenrand heraustreten kann.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei welchen Sohlennägel aus einer Trommel auf eine schiefe Gleitebene ao ausgeschieden und auf dieser gleitend mittels eines Schwenkarmes dem Einschlaggesenk zugeführt werden. Diese Einrichtungen sind jedoch nur für Sohlennägel mit einem Stift verwendbar.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zu schaffen, mittels welcher Laufsohlen auf Schuhsohlen mittels Doppelnägeln befestigt werden können.
Die Erfindung besteht darin, daß die Überführeinrichtung zum Senkrechtstellen herabgleitender Doppelnägel auf einem Kreisbogen bewegbar sowie zum Aufnehmen der Doppelnagel mit einer Bohrung enger als der äußere Zinkenabstand der Doppelnagel versehen und daß zum Einschieben der Doppelnagel in die Überführbohrung ein die Gleitschienenbahn fortsetzender, zwischen die Zinken des untersten Doppelnagels greifender Ausstoßdorn vorgesehen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Doppelnagel (Agraffe), von der Seite gesehen,
Fig. 2 denselben in Ansicht,
Fig. 3 die Draufsicht auf den Doppelnagel,
Fig. 4 einen Ausschnitt aus einer mittels Doppelnägeln verbundenen Laufsohle, von der Seite gesehen, Fig. 5 die Draufsicht zu Fig. 4,
Fig. 6 die Gleitschiene mit rittlings abrutschenden Doppelnägeln und der anschließenden Überführeinrichtung,
Fig. 7 die Draufsicht auf einen Schieber zur Freigabe des untersten Doppelnagels von der Gleitschiene,
Fig. 8 den Ausstoßdorn in der Aufnahmestellung für die Doppelnägel,
Nagelzuführung für Maschinen
zum Befestigen von Laufsohlen
an Schuhwerk
Anmelder:
Hess & Cie., Rüti, Zürich (Schweiz)
Vertreter: E. Haigis und Dipl.-Ing. Th. Hoefer,
Patentanwälte, Bielefeld, Stapenhorststr. 20
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 23. August 1955
Hermann Henke, Stein/Rhein (Schweiz),
ist als Erfinder genannt worden
Fig. 8 a einen Doppelnagel mit dem Ausstoßdorn in ausgestoßener Stellung,
Fig. 8 b den Schnitt nach Linie I-I in Fig. 8,
Fig. 9 die Überführeinrichtung und die Einschlagmatrize sowie deren Einschlagstempel in Ansicht,
Fig. 10 eine Seitenansicht von Fig. 9,
Fig. 11 einen Senkrechtschnitt durch die Maschine,
Fig. 12 die Ansicht in Richtung des Pfeiles A von Fig. 11,
Fig. 13 einen Querschnitt durch die umlaufende Doppelnagelbehältertrommel,
Fig. 14 eine Einrichtung zum Abwerfen nicht richtig auf der Gleitschiene aufsitzender Doppelnagel, von der Seite gesehen,
Fig. 15 die Ansicht in Richtung des Pfeiles C von Fig. 14,
Fig. 16 eine Seitenansicht der Ausstoßeinrichtung,
Fig. 17 die Draufsicht zu Fig. 16 in Richtung des Pfeiles D,
Fig. 18 die Ansicht in Richtung des'Pfeiles £ in Fig. 16,
Fig. 19 eine Kurvenscheibe nebst Hebel zum Heben und Senken des Schuhabstützfußes,
Fig. 20 eine andere Ausführungsform der Überführeinrichtung,
Fig. 21 eine Stufenschnecke zur'Ausführungsform nach Fig. 20.
Zum besseren Verständnis der Maschine werden zunächst die Form der Doppelnagel (Agraffen) sowie die Mittel zum Überführen derselben zum Einschlaggesenk gemäß den Fig. 1 bis 10 beschrieben.
Die Doppelnagel (Kopfagräffen) 1 haben, wie aus; Fig. 1 ersichtlich ist, nach außen gespreizte Zinken 1 a,
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damit sie sich beim Einschlagen, wie aus Fig. 4 erkennbar ist, spreizen. Der Augenabstand α der Zinken ist etwa 1 mm größer als der Durchmesser b des Kopfes. Die Zinken α federn verhältnismäßig stark gegeneinander. Durch das Spreizen der Zinken können diese langer sein als gerade eindringende Zinken oder Schrauben und tiefer in die Schuhsohle 3 hineingreifen, damit die Lauf sohle 2, welche aus einem Preßwerkstoff, vorzugsweise Kautschuk, besteht, gut mit der Schuhsohle 3 verbunden wird. Es ist hierbei jedoch erforderlich, daß die Zinken 1 α der Doppelnagel parallel zum Sohlenrand 3 α (Fig. 5) zu stehen kommen, weil sonst deren Spitzen 1 σ aus dem Sohlenrand 3 σ heraustreten. Auf diesen Umstand ist bei der vorliegenden Maschine besonders Rücksicht genommen. Durch eine später beschriebene Trommel, in welche Doppelnagel eingeschüttet sind, gelangen diese, wie aus Fig. 6 ersichtlich, rittlings auf eine geneigte Gleitschiene 4 und rutschen auf dieser bis zum Querschieber 5. Der Querschieber 5 hat, wie aus Fig. 7 ersichtlich, einen Ausschnitt 5 ο und zwei Ansätze 5 b und 5 c, in welchen die Abteilstifte 6 und 6 α sitzen, welche durch Löcher 7 der Gleitschiene 4 greifen. Durch den Ausschnitt 5a des Querschiebers 5 greift der Ausstoßdorn 10, welcher die Verlängerung der Gleitschiene 4 bildet. Der Ausstoßdorn 10 ist in dem Lager 8 geführt, an dessen Anschlagflächen 8 σ sich die Zinken 1 α der Doppelnagel (Fig. 8 a) anlegen, wenn diese von der Gleitschiene 4 auf den Kopf des Ausstoßdornes 10 rutschen, wodurch sie gegen Drehen auf dem Dorn 10 gesichert sind. Die Abteilstifte 6 und 6 a geben beim Verschieben des Schiebers 5 in einer Wegrichtung einen Doppelnagel frei und ermöglichen in der anderen Wegrichtung das Nachrutschen eines weiteren Doppelnagels. Eine Überführe.inrichtung 12a: die am Schwenkhebel 12 befestigt ist, stellt sich über den auf dem Dorn 10 sitzenden Doppelnagel, worauf der Dorn 10 den Doppelnagel von unten mit seinem Kopf voran in die Bohrung der Überführeinrichtung 12 a stößt. Da die Zinken 1 α der Doppelnagel 1 federnd nach außen "gerichtet sind, klemmenjsie sich in 3er HoTrrjing rlpfTfKprtMlr^einrichtung 12JF_fest_und gefangen durch Schwenken des Schwenkhebels 12 um den Bolzen 12 b aus der Schräglage auf der Gleitschiene 4 in die senkrechte Lage vor die Einschlagmatrize 14. Mittels des Stempels 15 wird nun der Doppelnagel 1 c in die Schuhsohlen 2 und 3 eingetrieben, die sich auf den Abstützfuß 16 abstützen.
Die Fig. 11 bis 19 zeigen die Maschine, mittels welcher die Doppelnagel, wie beschrieben, selbsttätig einem Behälter entnommen und in eine Schuhsohle eingeschlagen werden. Die beiden Seitenwände 20 und 21 (Fig. 11 und 12) sind durch Querverbindungen 22, 23, 24, 25, 26, 27 und 28 miteinander verbunden, und die Füße 20a und 21a der Seitenwände 20 und 21 sind mit dem Untergestell 30 mittels Schrauben 31 verschraubt. Zum Antrieb der Maschine dient beispielsweise ein Untersetzungsgetriebe 32, das von einem nicht sichtbaren Motor über den Riemen 33 angetrieben wird. Von dem Untersetzungsgetriebe 32 wird über den Riemen 34 die Schneckenwelle 35 angetrieben, welche über das Schneckenrad 36, das auf der Achse 37 der Trommel 38 sitzt, letztere antreibt. Die Achse 37 der Trommel 38 ist in den Querverbindungen 27 und 28 gelagert. In der Trommel 38, in welche Doppelnagel eingeschüttet werden, sind, wie aus Fig. 13 ersichtlich, radiale Mitnehmer 40 angeordnet. Beim Drehen der Trommel 38 fallen die Doppelnagel 1, welche durch die Mitnehmer 40 angehoben werden, auf die schiefe Gleitschiene 4 und setzen sich rittlings auf diese ab. Es kann dabei selbstverständlich vorkommen, daß einzelne Doppelnägel schief auf die Gleitschiene 4 zu stehen kommen. Diese werden von der Gleitschiene 4 durch den Wächter 42 (Fig. 14 und 15) wieder abgeworfen. Zu diesem Zweck sitzt auf der Welle 35 (Fig. 11) eine Riemenscheibe 43, welche über eine Leitfolie 44 die Riemenscheibe 45 und den Riemen 44 α antreibt. Die Riemenscheibe 45 ist auf dem Bolzen 46 drehbar gelagert, der in der
ίο Seitenwand 20 festgeschraubt ist. An der Riemenscheibe· 45 ist radial ein Stift 47 befestigt, der gegen einen Hebel 48 schlägt. Dieser Hebel 48 ist auf der Achse 50 befestigt, welche in den Lagern 51 gelagert ist, die an den Seitenwänden 20 und 21 angeschraubt sind. Der ebenfalls auf der Achse 50 sitzende Wächter 42 hat einen Ausschnitt, der so geformt ist, daß er die ordnungsgemäß auf der Gleitschiene 4 sitzen-Doppelnägel 1 nicht berührt. Beim Drehen der Riemenscheibe 45 schlägt der Bolzen 47 gegen den Hebel 48 und bewirkt daher einen Ausschlag des Wächters 42, wobei sich die Feder 55 spannt. Sobald der Bolzen 47 vom Hebel 48 abgleitet, schnellt der Hebel 48 durch den Federzug zurück, wobei der Wächter 42 einen unrichtig auf der Gleitschiene 4 sitzenden Doppelnagel abwirft. Durch den Anschlag 53 ist der Weg des Hebels 48 begrenzt.
Die Querverbindungen 24 und 25 (Fig. 11) dienen als Lager für die Welle 60, die durch die Riemenscheibe 61, eine Einumlaufkupplung 62 und den Riemen 63 vom Untersetzungsgetriebe 32 angetrieben wird. Auf der Welle 60 sitzt das Kegelrad 66, welches in das Kegelrad 67 greift, dessen Achse 69 im Lager 68 der Seitenwand 20 gelagert ist. Auf der Achse 69 (Fig. 12) des Kegelrades 67 sitzt das Kettenrad 70, das über die Kette 72 und das Kettenrad 71 die Welle 73 antreibt. Auf der Welle 73 sitzt ferner das Kettenrad 74, welches über die Kette 75 das Kettenrad 76 antreibt, das auf der Welle 78 sitzt.
Auf der Welle 78 sitzt die Kurvenscheibe 80 (Fig. 16), auf welcher die Rolle 81 abläuft, die in der Gabel 82 des Schiebers 83 gelagert ist. Der Schieber 83 ist, wie aus Fig. 16 ersichtlich, auf der Querverbindung 26 mittels des Brückenstücks 84 verschiebbar gelagert. Im oberen Ende des Schiebers 83 ist der Dorn 10 eingesetzt, welcher die Verlängerung der Gleitschiene 4 bildet, auf dessen Kopf die Doppelnagel von der Gleitschiene abrutschen (Fig. 7, 8, 8 a, und 8 b) und von diesem in die Überführeinrichtung 12 a gestoßen werden. Durch die Druckfeder 85 (Fig. 16) wird die Rolle 81 des Schiebers 83 gegen die Kurvenscheibe 80 gedruckt. Das obere Ende des Domes 10 ist in dem Lager 8 geführt, das an der Querverbindung 26 festgeschraubt ist. Das Lager 8 weist Anschlagflächen 8 α auf, gegen welche sich die Zinken 1 α der Doppelnägel 1 anlegen, wenn sie auf den Dorn 10 rutschen. Da die Bohrung des Überfiihrungsorgans 12jLim Durchmesser nur um etwa. 1TIn bis 2I10 mm jgrößer ist als der Durchmesser des 'Doppemagelkopfes, werden die Zinken der Doppelnägel beim Einschieben im die Bohrung der_Ü_berjühr- * e^inricEtung 12 a um etwa 1 mm gegeneinandergepreßt, wodurch sich" die Doppelnagel rrT~cfieser Bohrung festklemmen und gegen Drehen gesichert sind. Der Schieber 5 (Fig. 6, 16 und 17) greift mit seiner Rippe Sd durch einen Schlitz 87 der Platte 88 (Fig. 17), die auf der Querverbindung 26 befestigt ist. An der Platte 88 ist auch die Gleitschiene 4 festgemacht. Mittels der Deckschiene 89 und der Schrauben 90 (Fig. 6 und 16) ist der Schieber 5 auf der Platte 88 in seiner Längsrichtung verschiebbar ge-
lagert. Zum Verschieben ist er mit einem Bolzen 93 versehen, der durch das obere Ende 94a des zweiarmigen Hebels 94 greift.
Dieser Hebel 94 ist auf dem Bolzen 95 gelagert, der in dem Brückenstück 84 befestigt ist. Das untere Ende 94 b des Hebels 94 ist mit einem Bolzen 96 versehen, auf dem die Rolle 97 gelagert ist, welche auf der Nockenscheibe 98 abläuft, die auf der Welle 78 befestigt ist. Durch die Feder 94 d (Fig, 18) wird die Rolle 97 gegen die Nockenscheibe 98 gezogen. An der Querverbindung 26 sind ferner zwei Stützen 100 und 101 angeschweißt (Fig. 17), die an ihrem vorderen Ende mit dem Querstück 103 verbunden sind. In dem Querstück 103 ist die Einschlagmatrize 14 befestigt. Ferner ist das Zwischenstück 103 mit einer Platte 104 versehen, in der eine Stellschraube 105 sitzt, mittels welcher die Bohrung der Überführeinrichtung 12 a genau über der Bohrung des Einschlaggesenkes einstellbar ist. Die Aufnahmestellung der Überführeinrichtung 12a ist ebenfalls durch eine Stellschraube 106 (Fig. 16) einstellbar, die in dem Support 107 gelagert ist, welcher auf der Platte 88 befestigt ist. Auf der Welle 73 (Fig. 11, 12) sitzt eine Kurvenscheibe 108, auf welcher die Rolle 109 des Schwenkhebels 12 abläuft, wodurch, wie aus Fig. 9 ersichtlich, die Überfülleinrichtung 12a mit dem aus dem Schieber 5 ausgestoßenen Doppelnagel 1 c (Fig. 6) zwischen die Einschlagmatrize 14 und dessen Stempel 15 geschwenkt werden. Zum gegenläufigen Bewegen des Hebels 12 dient die Feder 110 (Fig. 11). Zum Bewegen des Sternpels 15 sitzt auf der Welle 60 eine Kurvenscheibe 112, auf welcher die Rolle 113 abrollt (Fig. 11 und 12). Die Rolle 113 ist auf der Stange 114 gelagert, die in den Querverbindungen 22 und 23 senkrecht verschiebbar gelagert ist. Das untere Ende der Stange 114 trägt den Doppelnageleinschlagstempel 15. Durch die Federn 115, welche mit einem Ende an der Querverbindung 22 und mit dem andern an dem Querstück 116 befestigt sind, das mit der Stange 114 verbunden ist, wird diese nach unten gezogen, so daß der Stempel die Doppelnägel aus der Überführeinrichtung 12 α durch die Einschlagmatrize 14 hindurch in die Schuhsohlen 2 und 3 (Fig. 9) einschlägt. Die Kurvenscheibe 112 hat zu diesem Zweck eine abfallende Kurve 112a. Als Gegenhalter beim Einschlagen der Doppelnagel in einen Schuh dient der Abstützfuß 16, über den der zu besohlende Schuh 51 (Fig. 9) gestülpt wird. Dieser Abstützfuß 16 ist in einem Arm 120 (Fig. 11 und 12) gelagert, der auf der senkrechten Welle 121 drehbar gelagert ist. Die Welle 121 ist in Lagern 122 und 123 der am Gestell 30 befestigten Arme 124, 125 senkrecht verschiebbar gelagert. Zum Einstellen auf genaue Höhe dient der Klemmring 126 (Fig. 11 und 12), auf dem eine nachgiebige Anschlagplatte 127 aufliegt. Diese senkrechte Welle 121 muß sowohl mechanisch als auch von Hand auf und ab bewegbar sein, um den Schuh über den Abstützfuß 16 zu stülpen und die Spitze der Einschlagmatrize am gewünschten Ort anzusetzen. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 121 ein ' Klemmlager 130 (Fig. 11 und 12) festgeklemmt, das Lagerzapfen 131 aufweist, über welche Laschen 132' greifen. Diese Laschen sind mittels Bolzen 133 mit der Gabel 134 des Hebels 135 verbunden. Der Hebel 135 ist auf der Welle 136 gelagert und an seinen Enden 135 α mit der Stange 137 gelenkig verbunden. Die Stange 137 ist an ihrem oberen Ende an dem Hebel 138 angelenkt (Fig. 11 und 19), der auf der Welle 139 festsitzt. Auf der Welle 139 sitzt ferner der Hebel 140, der mit einem Schlitz 142 versehen ist, in welchen der Bolzen 143 greift, der die Stange 144 mit dem Hebel 140 gelenkig verbindet. Der Schlitz dient zum Einstellen der Hubhöhe des Abstützfußes 16. Das obere Ende der Stange 144 (Fig. 19) ist mit dem Hebel 145 verbunden, der eine Rolle 146 aufweist und auf der Achse 147 befestigt ist. Die Achse 147 ist in dem Lager
148 gelagert, welches an der Wand 21 festgeschraubt ist. Auf der Welle 60 sitzt ferner eine Kurvenscheibe 149, auf welcher die Rolle 146 abläuft und dadurch den Hebel 145 anhebt. Während des Einschiagens der Doppelnagel ist der Abstützfuß 16 durch die Kurvenscheibe 149 in seiner obersten Lage gehalten. Durch die Feder 150 (Fig. 11) wird der Hebelarm 135 nach oben gezogen und dadurch über die Stange 137 und 144 sowie die Hebel 138 und 140 die Rolle 146 des Hebels 145 nach unten auf die Kurvenscheibe 149 gedrückt. Der Stempelschlag, der durch die Federn 115 entsteht, wird durch die Feder 150 aufgenommen. An dem Hebelarm 135 ist eine Zugstange 152 angeordnet, welche durch einen nicht näher bezeichneten Fußhebel verbunden ist. Mittels dieses Fußhebels kann also die senkrechte Welle 121 beim Aufsetzen oder Wegnehmen eines Schuhes vom Abstützfuß 16 nach unten gezogen werden, weil sich die Rolle 146 von der Kurvenscheibe
149 abheben läßt. Ein weiterer, nicht gezeichneter Fußhebel ist mit der Zugstange 135 verbunden, die an den Hebel 156 angelenkt ist. Der Hebel 156 ist auf der Welle 157 gelagert und an seinem vorderen freien Ende mit der Stange 158 verbunden. Das obere Ende der Stange 158 ist mit einem Winkelhebel 159 verbunden, der eine Sperrklinke 160 aufweist, mittels welcher die Einumlaufkupplung 62 ein- oder ausschaltbar ist. Derartige Kupplungsteile sind allgemein bekannt und hier daher nicht näher beschrieben.
Die Maschine arbeitet wie folgt: Die in die Trommel 38 (Fig. 11) eingeschütteten Doppelnagel 1 fallen beim Drehen derselben auf die schräge Schiene 4 und rutschen rittlings auf dieser nach unten. Durch den Wächter 42 (Fig. 12, 14 und 15) werden schief auf der Schiene 4 liegende Doppelnägel in die Trommel 38 zurückgeworfen. Am unteren Ende der Schiene 4 (Fig. 6, 7, 8 und 8 a) gleitet der unterste Doppelnagel auf den Ausstoßdorn 10. Die Zinken 1 α der Doppelnägel legen sich an die Anschlagflächen 8 a des Lagers 8, und der Doppelnagel bleibt daher ausgerichtet. Der Abstützfuß 16 kann, wenn erforderlich, mittels eines nicht näher gezeichneten, an der Stange 48 wirksamen Fußhebels nach unten gezogen und der zu bearbeitende Schuh derart auf den Abstützfuß 16 aufgesetzt werden, daß die Laufsohle gegen die Einschlagmatrize 14 gerichtet ist, wobei der Mund des Einschlaggesenkes in eine Nut 2 α der Laufsohle 2 angesetzt wird. Der an der Stange 152 wirksame Fußhebel wird nun losgelassen, so daß der Abstützfuß mittels der Feder 150 die Laufsohle 2 gegen die Einschlagmatrize 14 drückt. Nun wird durch einen zweiten Fußhebel die Einumlaufkupplung eingeschaltet, so daß die Welle 60 eine Umdrehung macht und nacheinander folgende Bewegungen bewirkt.
Durch die Nockenscheibe 98 (Fig. 16 und 18) wird der Schieber 5 verschoben. Dadurch gelangt ein Doppelnagel über den Ausstoßdorn 10 (Fig. 8), und der nachrutschende unterste Doppelnagel stößt gegen den Stift 6 des Schiebers 5. In dieser Stellung des Schiebers 5 wird der Schieber 83 durch die Kurvenscheibe 80 angehoben, so daß dessen Dorn 10 den auf diesem sitzenden Doppelnagel mit dem Kopf voran in die Bohrung der Überführeinrichtung 12 α des Hebels 12 hinaufschiebt, worauf der Dorn 10 sich sofort absenkt, der Hebel 12 in die senkrechte Stellung (Fig. 9) schwenkt und den eingestoßenen Doppelnagel vor die Mündung
der Einschlagmatrize 14 bringt. Der Dorn 10 und der Schieber 5 gelangen sofort wieder in ihre Anfangsstellung zurück.
Die Kurvenscheibe 112 gibt nun den Zug der Federn 115 frei, so daß der Stempel 15 den Doppelnagel 1 c schlagartig durch das Gesenk 14 hindurch in die Sohle hineinschlägt.
An Stelle des pendelnden Schwenkarmes 12 mit der Überführeinrichtung 12 a kann auch eine um ihre Achse drehbare Scheibe 164 (Fig. 20) verwendet werden, welche mehrere in einem Kreis gleichmittig zur Scheibenachse angeordnete Überführeinrichtungen 12 b aufweist, die durch schrittweises Drehen der Scheibe die Doppelnägel vom Dorn 10 zur Einschlagmatrize 14 bringen. Fig. 20 und 21 zeigen eine solche Ausführungsform. In der Mitte des Kreisbogens 160 vom Dorn 10 zum Stempel 15 ist radial zum Kreisbogen eine Welle 161 in dem Lager 162 gelagert. Auf der Welle 161 sitzt eine Scheibe 164, welche in einem Kreis gleichmittig zur Scheibenachse angeordnete Bohrungen 165 aufweist, welche als Überführeinrichtung 12 b für die Doppelnagel dienen. Diese Bohrungen 165 stehen radial zum Kreisbogen 160 und daher sowohl in der Achsrichtung des Domes 10 als auch in der Achsrichtung des Stempels 15. Zum schrittweisen Drehen der Scheibe 164 sind verschiedene Mittel möglich. Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 20 und 21 sitzt auf der Welle 161 ein Schneckenrad 166, dessen Zähne in die Stufenschnecke 167 eingreifen, die auf der Welle 73 sitzt und zu diesem Zweck mit axial geraden Zahnflanken 166 σ und Gewindeflanken 116 & versehen ist.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Nagelzuführung für Doppelnagel an Maschinen zum Befestigen von Sohlen an Schuhwerk mit einer umlaufenden Trommel, einer geneigten Gleitschiene, einem Einschlaggesenk sowie einer zwischen dem Gleitschienenende und dem Einschlaggesenk bewegbaren Überführeinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführeinrichtung (12a, 164) zum Senkrechtstellen der herabgleitenden Doppelnagel (1) auf einem Kreisbogen bewegbar sowie zum Aufnehmen der Doppelnagel (1) mit einer Bohrung enger als der äußere Zinkeriabstand (α) der Doppelnägel (1) versehen und daß zum Einschieben der Doppelnagel (1) in die Überführeinrichtungsbohrung ein die Gleitschienenbahn fortsetzender, zwischen die Zinken (1 α) des untersten Doppelnagels (1) greifender Ausstoßdorn (10) vorgesehen ist (Fig. 16, 20).
2. Doppelnagelzuführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausstoßdorn (10) zum Anheben der Doppelnagel (1) in die Überführeinrichtungsbohrung ausgebildet ist (Fig. 16,20).
3. Doppelnagelzuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Mittelpunkt des Überführkreisbogens auf der Einschlaggesenkachse liegt (Fig. 11).
4. Doppelnagelzuführung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in an sich bekannter Weise mehrere Überführeinrichtungen (12 b) an einer drehbaren Scheibe (164) auf einem mit der Scheibe gleichmütigen Kreis je in spitzem Winkel zur Scheibenachse angeordnet sind (Fig. 20).
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 58 566, 141 999,
148935, 661875;
USA.-Patentschriften Nr. 1825 210, 2 319 348,
2 326 887.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
© 909 527/60 5. 5»
DEH27778A 1955-08-23 1956-08-06 Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk Pending DE1057914B (de)

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