DE4003536A1 - Abstuetzungseinrichtung fuer den vorderen teil der sohle eines schuhs auf einem ski - Google Patents
Abstuetzungseinrichtung fuer den vorderen teil der sohle eines schuhs auf einem skiInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstützungseinrichtung für den
vorderen Teil der Sohle eines Schuhs auf einem Ski, welche sich während
einer Auslösung einer Sicherheitsbindung oder eines Vorderbackens, die das
vordere Ende des Schuhs auf dem Ski hält, seitlich verschiebt.
Es sind bereits verschiedene Abstützungseinrichtungen für den vorderen Teil
der Sohle eines Schuhs auf einem Ski bekannt, welche hinter einem Vorder
backen vorgesehen sind, um das seitliche Gleiten dieser Sohle im Verhältnis
zum Ski während der Auslösung eines Vorderbackens zu erleichtern und um
zu vermeiden, daß der Zustand der Sohle einen Einfluß auf die Auslösebedin
gungen ausübt. Den Oberflächenzustand der Sohle eines Schuhs kann man
nicht beherrschen, und aufgrund dieser Tatsache, je nachdem ob die Sohle
sauber, schmutzig, neu, benutzt oder ob der Benutzer vor dem Anschnallen
auf einem dreckigen, kieselreichen Boden gelaufen ist, unterscheiden sich die
Auslöseparameter. Unter den Einrichtungen, welche diese Unzulänglichkeit
vermeiden wollen, weist die in der CH-PS 4 31 349 beschriebene Einrichtung
eine bewegliche Abstützungsgesamtheit auf, um dieser Abstützungsgesamtheit
zu ermöglichen, mindestens in Querrichtung der Bewegung des vorderen Teils
der Sohle während einer Sicherheitsauslösung zu folgen. Eine solche Ab
stützungsgesamtheit weist zwei übereinander angeordnete Elemente auf,
nämlich eine im Verhältnis zum Ski beweglich montierte Grundplatte und ein
Abstützungselement, welches seinerseits beweglich auf der Grundplatte
montiert ist. Die Grundplatte kann schwenkbar auf dem Ski montiert sein um
eine senkrecht zum Ski verlaufende Achse, oder sie kann auch zwischen
querverlaufenden Gleitschienen montiert sein, derart, daß sie nur quer
verschiebbar ist. Das Abstützungselement wird von einer Scheibe gebildet,
welche um eine Achse drehbar gelagert ist, welche im Zentrum der Scheibe
und der unterliegenden beweglichen Grundplatte angeordnet ist, oder von
einer Hilfsplatte, welche schwenkbar auf der Grundplatte um eine Achse
montiert ist, welche entgegengesetzt zur Schwenkachse der Grundplatte im
Verhältnis zum Ski angeordnet ist. Eine solche Abstützungseinrichtung, wenn
sie auch in bestimmtem Maße gleichzeitig eine Längs- und Querbewegung des
vorderen Teils des Schuhs während einer Auslösung des Vorderbackens
erlaubt, weist trotzdem die Unzulänglichkeit auf, daß ihr Aufbau relativ
komplex ist, woraus sich ein erhöhter Herstellungspreis ergibt, und daß eine
geringe Relativbewegung und demzufolge eine geringe Reibung zwischen der
Sohle des Schuhs und dem Abstützungselement besteht. Die Bestandteile einer
solchen Abstützungseinrichtung sind vollständig frei, was den Vorgang des
Wiederanschnallens kompliziert.
Die vorliegende Erfindung ist darauf gerichtet, diese Unzulänglichkeiten zu
beseitigen und eine Abstützungseinrichtung mit einem besonders einfachen
Aufbau zu schaffen, welche es dem vorderen Teil des Schuhs ermöglicht, der
natürlichen, sich aus der Auslösung der Bindung ergebenden Bewegung
möglichst gut zu folgen, ohne praktisch ein relatives Gleiten zwischen der
Schuhsohle und dem beweglichen Element der Abstützungseinrichtung, mit
welchem die Sohle in Kontakt ist, zu verursachen.
Hierzu ist die Abstützungseinrichtung für den vorderen Teil der Sohle eines
Schuhs auf einem Ski, welche sich während einer Auslösung einer Sicher
heitsbindung, die das vordere Ende des Schuhs auf dem Ski hält, seitlich
verschiebt, mit einer beweglichen Abstützungsplatte und Halteeinrichtungen
der beweglichen Abstützungsplatte in Längsrichtung, wobei eine Querbewe
gung dieser Abstützungsplatte erlaubt ist, wobei die Halteeinrichtungen eine
vordere und eine hintere querverlaufende Rampe aufweisen, zwischen denen
die bewegliche Abstützungsplatte angeordnet ist, gemäß der vorliegenden
Erfindung, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere und hintere querverlau
fende Rampe eine solche Form aufweisen, daß der Abstand zwischen ihnen in
der vertikalen Symmetrielängsebene der Abstützungseinrichtung und der Bin
dung minimal und derart gewählt ist, daß die Abstützungsplatte, welche sich
in ihrer zentralen Ruheposition befindet, im wesentlichen gegen jede Längs
bewegung gehalten wird, wobei sich der Abstand zwischen den beiden quer
verlaufenden Rampen beiderseits der Symmetrieebene in seitlicher Richtung
erhöht, derart, daß eine Längsbewegung der Abstützungsplatte möglich ist,
sobald sich diese von ihrer zentralen Ruheposition entfernt, und daß ein
biegsames Verbindungselement mit dem Zentrum der beweglichen Abstüt
zungsplatte unterhalb dieser Platte und mit automatischen Rückstelleinrich
tungen der beweglichen Abstützungsplatte in ihre zentrale Ruheposition
verbunden ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der vorliegenden Erfindung sind in den
Unteransprüchen angeführt.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden
Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungs
beispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht einer Sicherheitsbindung und einer Abstützungs
einrichtung für den vorderen Teil der Sohle eines Schuhs auf
einem Ski gemäß der Erfindung in der normalen Ruheposition
während des Skifahrens,
Fig. 2 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie II-II der Fig.
1,
Fig. 3 eine vertikale Längsschnittansicht längs der Linie III-III der
Fig. 1,
Fig. 4 eine horizontale Querschnittansicht längs der Linie IV-IV der
Fig. 2,
Fig. 5 eine horizontale Querschnittansicht längs der Linie V-V der
Fig. 2,
Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Draufsicht der Abstützungseinrichtung
im Verlaufe der seitlichen Auslösebewegung der Sicherheitsbin
dung und der Verschiebung der beweglichen Abstützungsplatte,
Fig. 7 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie VII-VII der
Fig. 6,
Fig. 8 eine Draufsicht einer abgewandelten Ausführungsform der Ab
stützungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 9 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie IX-IX der
Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht einer anderen Ausführungsform der Einrichtung
gemäß der Erfindung,
Fig. 11 eine vertikale Längsschnittansicht längs der Linie XI-XI der
Fig. 10,
Fig. 12 eine vertikale Querschnittansicht längs der Linie XII-XII der
Fig. 10,
Fig. 13 eine Draufsicht auf einer weiteren Ausführungsform der Einrich
tung gemäß der Erfindung, und
Fig. 14 eine vertikale Längsschnittansicht in vergrößertem Maßstab längs
der Linie XIV-XIV der Fig. 13.
In den Fig. 1 bis 5 ist eine Abstützungseinrichtung 1 für den vorderen
Teil der Sohle eines Schuhs 2, angedeutet in strichpunktierten Linien,
dargestellt, welche auf einem Ski 3 montiert ist. Das vordere Ende des
Schuhs 2 wird durch eine Sicherheitsbindung oder einen "Vorderbacken" 4
geeigneter Bauart gehalten, wobei die Sicherheitsbindung ein Gehäuse auf
weist, welches im hinteren Teil einen Haltebacken bzw. Sohlenhalter 5 trägt,
welcher durch eine im Gehäuse angeordnete Energieaufnahmeeinrichtung
vorgespannt ist. Der Sohlenhalter 5 kann einstückig ausgebildet sein, wie
dies schematisch in der Zeichnung dargestellt ist, oder aus mehreren Teilen
bestehen entsprechend bekannten Konstruktionen. Die Sicherheitsbindung 4
ist auf dem Ski 3 ein wenig vor der Abstützungseinrichtung 1 montiert.
Die Abstützungseinrichtung 1 weist eine bewegliche horizontale Abstützungs
platte 6 auf, z.B. in Scheibenform, wobei diese Platte sich auf einem vor
springenden zentralen zylindrischen Teil 7 einer Grundplatte 8 abstützt,
welche mit Hilfe von Schrauben 9 auf dem Ski befestigt ist. Die Grundplatte
8 und der vorspringende zentrale zylindrische Teil 7 bestehen vorzugsweise
aus einem Stück aus geformtem, insbesondere spritzgegossenem Kunststoff
material. Der zentrale zylindrische Vorsprung 7 mit horizontalem kreis
förmigem Querschnitt hat einen Durchmesser, welcher kleiner als derjenige
der Abstützungsscheibe 6 ist, derart, daß in der zentralen Ruheposition, wie
diese in den Fig. 1 und 2 dargestellt ist, die Abstützungsscheibe 6 und
der Vorsprung 7 koaxial sind und die Abstützungsscheibe 6 ringsherum nach
außen im Verhältnis zur seitlichen Oberfläche des zentralen zylindrischen
Vorsprungs 7 vorspringt. Vorzugsweise weist der zentrale zylindrische
Vorsprung 7 einen oberen kreisförmigen, abgeschrägten Rand 7 a auf. Der
zentrale zylindrische Vorsprung 7 ist vom Rest der Grundplatte 8 durch eine
ringförmige koaxiale Nut 11 getrennt. Die Höhe des zentralen Vorsprungs 7
ist größer als die Tiefe der Nut 11, derart, daß die horizontale Oberseite 7 b
des zentralen zylindrischen Vorsprungs 7 sich auf einem höheren Niveau als
das Niveau der Oberseite 8 a der Grundplatte 8 befindet.
Die Abstützungscheibe 6 wird in ihre Ruheposition zurückgestellt, in welcher
sie auf dem Vorsprung 7 zentriert ist, wie dies in den Fig. 1 bis 3
dargestellt ist, mit Hilfe einer elastischen Rückstelleinrichtung, welche ein
nachgiebiges bzw. biegsames Verbindungselement 12 aufweist, dessen eines
Ende mit einem Zentrierungsklotz 13 verbunden ist, welcher unter der
Abstützungsscheibe 6 befestigt und auf dieser zentriert ist. Von dem unteren
Zentrierungsklotz 13 aus erstreckt sich das biegsame Verbindungselement 12
vertikal nach unten unter Ausbildung eines vertikalen Stranges 12 a, dann
nach vorn unter Ausbildung eines horizontalen und longitudinalen Stranges
12 b, welcher durch eine Längskammer 14 verläuft, die im unteren Teil der
Grundplatte 8 vorgesehen ist. Am vorderen Ende ist das biegsame Verbin
dungselement mit einer Feder 15 verbunden, welche auf den horizontalen
Strang 12 b des biegsamen Verbindungselementes eine horizontale Zugkraft
nach vorn ausübt. Diese Feder 15 kann eine unabhängige Feder sein, welche
an ihrem vorderen Ende an irgendeinem Punkt der Grundplatte 8 oder des
Vorderbackens 4 verhakt bzw. verbunden ist. Das elastische Organ, welches
das biegsame Verbindungselement nach vorn vorspannt, kann auch die
eigentliche Energieaufnahmefeder des Sohlenhalters 5 des Vorderbackens 4
sein.
Der zylindrische zentrale Vorsprung 7 ist über seine gesamte Höhe von einer
diametralen querverlaufenden Nut 16 eingeschnitten, welche an ihren beiden
Enden seitlich in der ringförmigen Umfangsnut 11 mündet, welche den
Vorsprung 7 vom Rest der Grundplatte 8 trennt. Diese Quernut 16 weist in
Draufsicht zwei verschiedene Formen auf zwei verschiedenen Niveaus auf.
Auf dem oberen Niveau, auf welchem sich der fest mit der Abstützungsschei
be 6 verbundene Zentrierungsklotz 13 befindet, wird die Nut 16 von einer
querverlaufenden vorderen Seite 17 begrenzt, welche eben ist und senkrecht
zur vertikalen Symmetrielängsebene P der Abstützungseinrichtung und der
Bindung verläuft. Diese querverlaufende ebene Seite 17 dient als vordere
Rampe, welche die Längsbewegung des Klotzes 13 nach vorn begrenzt. Die
Nut 16 wird ebenfalls durch eine hintere Rampe 18 begrenzt, welche die
mögliche Längsbewegung der Abstützungsscheibe 6 nach hinten während der
seitlichen Auslösung des Vorderbackens 4 begrenzt, wie dies aus dem wei
teren hervorgeht. Die vordere Rampe 17 und die hintere Rampe 18 haben
eine solche Form, daß der obere Teil der querverlaufenden Nut 16, den sie
begrenzen, eine minimale Breite a in seinem mittleren Teil, d.h. in der
vertikalen Symmetrielängsebene P der Abstützungseinrichtung und der Bin
dung aufweist, und daß diese Breite beiderseits in seitlicher Richtung an
steigt. Der Anstieg der Breite der Nut 16 kann dadurch erzielt werden, daß
man der hinteren Rampe 18 eine V-Form gibt mit einem nach hinten offenen
stumpfen Winkel oder auch eine gekrümmte konvexe Form mit nach vorn
gerichteter Konvexität. In seinem mittleren Teil ist die minimale Breite a des
oberen Teils der querverlaufenden Nut 16 gleich dem Durchmesser des
Zentrierungsklotzes 13. Hierdurch sind der Zentrierungsklotz 13 und die
Abstützungsscheibe 6 in der zentralen Ruheposition unbeweglich gemacht
gegen jede Längsbewegung. Demgegenüber vergrößert sich die Breite der Nut
16 progressiv in Querrichtung, um dem Klotz 13 und der Abstützungsscheibe
6 eine Verschiebungsfreiheit in Längsrichtung zu ermöglichen, sobald sie ihre
zentrale Ruheposition verlassen.
Auf dem unteren Niveau, d.h. in dem Bereich, welcher unter dem Zen
trierungsklotz 13 liegt, wird die querverlaufende Nut 16 durch eine vordere
Seite 19 in V-Form mit nach vorn offenem stumpfem Winkel gebildet, deren
vertikale hintere Kante im Bereich bzw. in der Mitte des zentralen Zwischen
raums minimaler Breite a zwischen der vorderen Rampe 17 und der hinteren
Rampe 18 angeordnet ist. Auf diesem unteren Niveau wird die querverlaufen
de Nut 16 nach hinten auch noch durch die hintere Rampe 18 in nach hinten
geöffneter V-Form begrenzt. Der Strang 12 a des biegsamen Verbindungs
elementes 12, welcher sich vertikal unter dem Klotz 13 erstreckt, in zentra
ler Ruheposition, ist am Orte der Kante der nach vorn geöffneten V-Form 19
angeordnet, welche die vordere Seite der querverlaufenden Nut 16 auf dem
unteren Niveau der Nut bildet. Die Kante der V-Form 19 ist vorteilhafter
weise mit einer vertikalen Nut 21 versehen, welche den kurzen vertikalen
Strang 12 a des biegsamen Verbindungselementes 12 in Ruheposition aufnimmt.
Die Grundplatte 8 weist am hinteren Ende ihrer oberen Seite 8 a einen nach
oben vorspringenden querverlaufenden Rand 22 auf, welcher nach vorn durch
eine vordere Seite 23 begrenzt wird, welche eine nach hinten offene V-
Form mit einem stumpfen Winkel nahe 180° aufweist. Die Größe des stumpfen
Winkels, welcher die vordere Seite 23 des Vorsprungs 22 bildet, wird im
wesentlichen gleich der Größe des stumpfen Winkels der V-Form gewählt,
welche die hintere Rampe 18 bildet, welche die diametrale und querverlau
fende Nut 16 des Vorsprungs 7 begrenzt.
In Ruheposition, wie sie in den Fig. 1 bis 5 dargestellt ist, nimmt die
Abstützungsscheibe 6 ihre zentrale Ruheposition ein. In dieser Position ist
der kurze vertikale Strang 12 a des biegsamen Verbindungselementes 12 in der
vertikalen Nut 21 angeordnet, welche an der Stelle der Kante der V-Form
vorgesehen ist, welche die vordere Seite 19 bildet, welche die querverlaufen
de Nut 16 im unteren Bereich dieser Nut begrenzt. Der horizontale Strang
12 b des biegsamen Verbindungselementes 12 erstreckt sich nach vorn und ist
mit der Rückstellfeder 15 verbunden. Der Zentrierungsklotz 13, welcher fest
mit der Scheibe 6 verbunden ist, befindet sich in der zentralen Position, in
welcher er nach vorn mit der Mitte der vorderen querverlaufenden Rampe 17
und nach hinten mit der Kante der V-Form in Kontakt steht, welche die
hintere Rampe 18 bildet, welche die querverlaufende Nut 16 nach hinten
begrenzt. Die Scheibe 6 verläuft ihrerseits im wesentlichen tangential zur
Kante der V-förmigen vorderen Seite 23 des hinteren Vorsprungs 22 der
Grundplatte 8.
Während des Anschnallens stützt sich der Schuh 2 auf der Abstützungsschei
be 6 ab und kommt in Anschlag mit dem Sohlenhalter 5 des Vorderbackens
4. Während der Verriegelung des Hinterbackens bzw. der hinteren Bindung
übt der Schuh 2 einen Impuls nach vorn auf seine Abstützungsscheibe 6 aus.
Da sich der Zentrierungsklotz 13, der fest mit der Scheibe 6 verbunden ist,
in zentraler Position befindet, wird er in Längsrichtung unbeweglich gehal
ten zwischen den beiden Rampen 17 und 18, und demzufolge hindert der
zentrale Teil der Nut 16 die Abstützungsscheibe 6 daran, auf den Impuls nach
vorn durch eine Längsverschiebung zu antworten.
Während einer seitlichen Auslösung, z.B. nach rechts, d.h. nach oben in Fig.
6, wird der Sohlenhalter 5 des Vorderbackens 4 im Gegenuhrzeigersinn
verschwenkt, und das vordere Ende des Schuhs 2 verschiebt sich nach außen
im Verhältnis zum Ski, d.h. nach oben in Fig. 6. Im Verlaufe dieser Ver
schiebung nimmt die Sohle des Schuhs 2, welche sich auf der Scheibe 6
abstützt, die Scheibe 6 mit sich, welche auf der horizontalen Oberseite 7 b
des zentralen Vorsprungs 7 gleitet. Während dieser Bewegung wählt die
Abstützungsscheibe 6 selbst ihre Bewegungsbahn, indem sie so gut wie
möglich der Bewegungsbahn der Sohle folgt, derart, daß die relative Ver
schiebung zwischen der Sohle des Schuhs 2 und der Abstützungsscheibe 6 auf
ein Minimum reduziert wird. Sobald die Abstützungsscheibe 6 ihre zentrale
Ruheposition verläßt, kann sie sich frei in Längsrichtung verschieben auf
grund der Tatsache, daß der Zentrierungsklotz 13 sich nunmehr in einem Teil
der querverlaufenden Nut 16 befindet, dessen Breite größer als sein Durch
messer a ist, wobei diese Breite zu den beiden Enden der Nut 16 hin an
steigt. Dadurch kann die Abstützungsscheibe 6 praktisch ohne relatives
Gleiten und gegebenenfalls mit Drehung um sich selbst um ihre Achse der
Bewegungsbahn des vorderen Endes des Schuhs 2 in allen Sturzarten folgen,
und dies unabhängig von der Schuhlänge des Skiläufers aufgrund der Tat
sache, daß es keine Berührung zwischen dem Zentrierungsklotz 13 und den
Rampen 17, 18 gibt, welche die querverlaufende Nut 16 begrenzen, und daß
der Zentrierungsklotz 13 sich frei im Inneren der querverlaufenden Nut 16
verschieben kann, ohne ihre Ränder zu berühren, wobei er der Freigabebewe
gung des Schuhs folgt. Nach der vorhergehenden Beschreibung erkennt man,
daß es praktisch keinerlei Reibung zwischen der Sohle des Schuhs 2 und der
Abstützungsscheibe 6 gibt und daß die Reibung zwischen die untere Seite der
Abstützungsscheibe 6 und die obere Seite 7 b des zentralen Vorsprungs 7
verschoben ist. Am Ende der seitlichen Verschiebung der Abstützungsscheibe
6 erzeugt eine vertikale, nach unten durch den Schuh auf die Scheibe
ausgeübte Belastung einen Antriebseffekt für den Schuh. Darüber hinaus
neigt die Scheibe 6 dazu, nach außen im Verhältnis zum Ski verschwenkt zu
werden, wie dies schematisch in Fig. 7 strichpunktiert dargestellt ist,
aufgrund des abgeschrägten Randes 7 a auf dem zentralen Vorsprung 7.
Hierdurch wird eine Art seitlichen Auswurfes des Schuhs verwirklicht.
Im Verlaufe der seitlichen Bewegung der Abstützungsscheibe 6 nach außen
während einer seitlichen Auslösung nimmt der Zentrierungsklotz 13 das
biegsame Verbindungselement 12 mit sich, welches, wie dies in den Fig. 6
und 7 dargestellt ist, gegen die Wirkung der Rückstellfeder 15 gezogen wird.
Nach der Auslösung, d.h., wenn der Schuh vom Ski befreit ist, wird die
Abstützungsscheibe 6 automatisch in ihre zentrale Ruheposition durch das
biegsame Verbindungselement 12 zurückgestellt, welches durch die Rück
stellfeder 15 nach vorn gezogen wird. Das Zurückziehen des biegsamen
Verbindungselementes 12 bewirkt, daß es wieder in die vertikale Nut 21
unter Ausbildung des kurzen vertikalen Stranges 12 a plaziert wird, welcher
die erneute Zentrierung des Klotzes 13 und der Scheibe 6 auf dem Vorsprung
7 gewährleistet.
Bei der in den Fig. 8 und 9 dargestellten Ausführungsform wird das
bewegliche Abstützungselement von einer querverlaufenden Platte 24 gebildet,
welche durch zwei gekrümmte stirnseitige Ränder begrenzt wird, mit nach
vorn ausgerichteter Konvexität, d.h. einem vorderen Rand 24 a und einem
hinteren Rand 24 b. Die Platte 24 weist darüber hinaus zwei seitliche Ränder
24 c, 24 d auf, welche sich parallel zur Längsachse der Bindung erstrecken.
Diese Abstützungsplatte 24 ruht auf der horizontalen Oberseite einer im
wesentlichen rechteckförmigen Unterstützungseinrichtung 25, welche auf dem
Ski befestigt ist. In der Unterstützungseinrichtung 25 ist eine querverlaufen
de Nut 26 ausgenommen, welche im oberen Bereich von einer vorderen quer
verlaufenden, ebenen Seite 27 und einer gekrümmten hinteren Seite 28 mit
nach vorn ausgerichteter Konvexität begrenzt ist. Die Abstützungsplatte 24
ist fest mit einem unteren Zentrierungsklotz 13 verbunden, welcher im
Zentrum dieser Platte befestigt ist und welcher in der querverlaufenden Nut
26 verschiebbar ist, wie bei der im vorhergehenden beschriebenen Aus
führungsform unter Bezugnahme auf die Fig. 1 bis 7.
Bei den in den Fig. 10 bis 12 dargestellten Ausführungsform ist die
Abstützungsscheibe 6 nicht mit einem Zentrierungsklotz 13 versehen. Viel
mehr ist sie in eine Ausnehmung 28 eingefügt, welche in der horizontalen
Oberseite einer Unterstützungseinrichtung 29 mit rechteckiger Form, welche
auf dem Ski befestigt ist, gebildet ist. Die Tiefe der Ausnehmung 28 ist
kleiner als die Dicke der Abstützungsscheibe 6, derart, daß die Oberseite
dieser Scheibe 6 im Verhältnis zur Oberseite der Unterstützungseinrichtung
29 vorspringt. Die Ausnehmung 28 wird durch eine vordere querverlaufende
Seite oder Rampe 17 und eine hintere Seite oder Rampe 18 mit einer nach
hinten offenen V-Form, deren vertikale Kante in der Symmetrieebene P
angeordnet ist, begrenzt. In diesem Falle ist der Abstand zwischen der
vertikalen Kante der V-Form, welche die hintere Rampe 18 bildet, und der
vorderen Rampe 17 gleich dem Durchmesser b der Abstützungsscheibe 6. Das
biegsame Verbindungselement wird in der Unterstützungseinrichtung 29 derart
geführt, daß es unter der horizontalen Abstützungsscheibe 6 einen kleinen
vertikalen Strang a bildet, welcher direkt mit dem Zentrum der Scheibe 6
verbunden ist. Man erkennt in Fig. 10, daß die Abstützungsscheibe 6 in
zentraler Ruheposition gegen jede Längsverschiebung zwischen den beiden
Rampen 17 und 18 gehalten wird und daß sie, sobald die Scheibe 6 während
einer seitlichen Auslösung des Vorderbackens ihre zentrale Ruheposition
verläßt, eine Bewegung begrenzter Amplitude in Längsrichtung ausführen
kann und hierbei frei dem Schuh in seiner Bewegung folgen kann, wobei sie
sich gegebenfalls um ihre Achse dreht.
In den Fig. 13 und 14 ist eine abgewandelte Ausführungsform dargestellt,
bei welcher die Einrichtung eine bewegliche Abstützungsplatte 31 von im
wesentlichen rechteckförmiger Form aufweist, welche in einer oberen hori
zontalen Ausnehmung 32 angeordnet ist, welche in der horizontalen oberen
Seite einer Unterstützungseinrichtung 33 ausgebildet ist, die am Ski befestigt
ist. Die Tiefe der Ausnehmung 32 ist kleiner als die Dicke der Abstützungs
platte 31, derart, daß die Oberseite dieser Abstützungsplatte 31 im Verhältnis
zur Oberseite der Unterstützungseinrichtung 33 vorspringt. Die Ausnehmung
32 wird von einer vorderen Seite oder Führungsrampe 34 begrenzt, welche
eben und senkrecht zur vertikalen Symmetrielängsebene P verläuft, oder
welche eine gekrümmte Form aufweist mit einem großen Krümmungsradius,
mit nach hinten ausgerichteter Konvexität. Die Ausnehmung 32 wird außerdem
durch eine hintere Seite oder Rampe 35 begrenzt, welche in ihrem mittleren
Teil einen querverlaufenden Abschnitt 35 a, welcher senkrecht zur Ebene P
verläuft, aufweist, wobei dieser querverlaufende Abschnitt durch zwei seit
liche, nach hinten sich erstreckende, ebene oder gekrümmte Teile 35 b, 35 c
verlängert ist. Die bewegliche Abstützungsplatte 31 hat eine hintere Stirn
seite 36, welche in ihrem mittleren Teil einen querverlaufenden Abschnitt 36 a
senkrecht zur Ebene P aufweist, welcher mit dem querverlaufenden Abschnitt
35 a der hinteren Rampe 35 zusammengefügt ist, in Ruheposition, wie dies in
den Fig. 13 und 14 dargestellt ist. Am vorderen Ende weist die Platte 31
eine vordere Stirnseite 37 auf, welche z.B. eine gekrümmte Form mit nach
vorn ausgerichteter Konvexität aufweisen kann.
Die bewegliche Abstützungsplatte 31 ist mit einem kleinen Kippglied 38
verbunden, welches unter der Platte in der Unterstützungseinrichtung 33
angeordnet ist und welches an seinem oberen Ende an der beweglichen
Abstützungsplatte 31 um eine horizontale Querachse 39 angelenkt ist. Das
Kippglied 38 hat eine umgekehrte T-Form und weist einen oberen Schaft 38 a
auf, welcher an seinem oberen Ende an der Abstützungsplatte 31 um die
Achse 39 angelenkt ist, und einen unteren Kopf 38 b, dessen Oberseite 38 c
eine gekrümmte, z.B. halbkugelförmige Form aufweist und welcher durch eine
ebene Unterseite 38 d begrenzt ist.
Der untere Kopf 38 b des Kippgliedes 38 ist in einer unteren querverlaufenden
Nut 41 großer Breite angeordnet, welche in dem unteren Teil der Unter
stützungseinrichtung 33 ausgebildet ist, wobei diese untere Nut 41 mit der
oberen Ausnehmung 34 über einen querverlaufenden Spalt 42 kleinerer Breite
verbunden ist, durch welchen sich der Schaft 38 a des Kippgliedes 38 er
streckt. Hierdurch wird der Kopf 38 b des Kippgliedes 38 daran gehindert,
sich nach oben zu verschieben, wobei er in der unteren Führungsnut 41
durch die Schulter gehalten wird, welche an der Verbindung der unteren Nut
41 und des Zwischenspaltes 42 gebildet ist. Das biegsame Verbindungselement
12, welches nach vorn vorgespannt ist, ist an einem hinteren Punkt 43 auf
der Unterseite 38 d des Kopfes 38 b des Kippgliedes 38 befestigt. Hierdurch
wird der Kopf 38 b des Kippgliedes 38 durch das biegsame Verbindungselement
12 nach vorn vorgespannt, und er kommt über den vorderen Teil seiner
halbkugelförmigen Oberseite 38 c mit der vorderen Stirnseite der unteren Nut
41 in Kontakt. Diese vordere Stirnseite weist vorzugsweise in ihren mittleren
Teil einen vertikalen Einschnitt 44 auf mit einem nach hinten offenen V-
förmigen horizontalen Querschnitt, in welchem der vordere Teil des Kopfes
38 b des Kippgliedes 38 in Ruheposition aufgenommen wird.
Nach der vorhergehenden Beschreibung erkennt man, daß der Kopf 38 b des
Kippgliedes 38, welcher in der unteren querverlaufenden Nut 41 angeordnet
und vertikal gehalten wird, die bewegliche Abstützungsplatte 31 gegen eine
vertikale Bewegung nach oben zurückhält. Die Gesamtheit des Kippgliedes 38
kann sich in Querrichtung während einer seitlichen Auslösung frei verschie
ben in der unteren Führungsnut 41 und dem Zwischenspalt 42, wobei es der
oberen beweglichen Abstützungsplatte 31 folgt. In Ruheposition wird das
Kippglied 38 durch das biegsame Verbindungselement 12 in der in Fig. 14
dargestellten Position gehalten, in welcher es geringfügig von unten nach
oben und von vorn nach hin Verbindungselement 12 an einem Punkt 43 be
festigt ist, welcher im hinteren Teil der Unterseite 38 d des Kippgliedes 38
angeordnet ist, und daß sich der Kopf 38 b dieses Kippgliedes nach vorn im
Einschnitt 44 abstützt. Hierdurch unterliegt das Kippglied 38 einem Dreh
moment, welches in Fig. 14 im Uhrzeigersinn ausgeübt wird, derart, daß die
obere Achse 39 und die bewegliche Abstützungsplatte 31 nach hinten zurück
gestoßen werden. Die bewegliche Abstützungsplatte 31 wird hierdurch durch
den querverlaufenden Abschnitt 36 a ihrer hinteren Stirnseite 36 gegen den
querverlaufenden Abschnitt 35 a der hinteren Rampe 35 gedrückt. Dies ermög
licht eine Wiederausrichtung der Orientierung der beweglichen Abstützungs
platte 31 im Ruhezustand. Da der Kopf 38 b in Ruheposition im Einschnitt 44
angeordnet ist, erhält man ebenfalls eine automatische Zentrierung der
beweglichen Abstützungsplatte 31.
In der vorhergehenden Beschreibung ist angedeutet worden, daß das biegsame
Verbindungselement elastisch durch eine Feder 15 vorgespannt bzw. belastet
wird. Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann das Verbindungs
element selbst elastisch sein, mindestens auf einem Teil seiner Länge.
Gemäß einer anderen Ausführungsform wird das biegsame Verbindungselement
12 nicht selbst durch eine Feder gespannt, sondern ist das Verbindungs
element mit einem beweglichen Element der Bindung, z.B. dem beweglichen
Ende der Feder verbunden, welche Teil der Energieaufnahmeeinrichtung des
Sohlenhalters 5 ist, oder auch mit einem beweglichen Element dieses Sohlen
halters 5, derart, daß eine Verschiebung des Sohlenhalters während einer
seitlichen Auslösung dem biegsamen Verbindungselement 12 Loses gibt, wobei
dieses Lose der Abstützungsplatte 6 erlaubt, sich seitlich zu verschieben.
Wenn dagegen der Sohlenhalter 5 in die zentrierte Verriegelungsposition
zurückkehrt unter der Rückstellwirkung seiner Energieaufnahmeeinrichtung,
spannt der Sohlenhalter wieder das biegsame Verbindungselement 12, wodurch
die Abstützungsplatte 6 in die zentrale Ruheposition zurückgeführt wird.
Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform können Blockierungseinrichtun
gen vorgesehen sein zum Spannen des biegsamen Verbindungselementes 12
nach einer vorbestimmten Bewegungsbahn dieses Elementes. Die Amplitude
dieser Bewegungsbahn wird derart gewählt, daß am Ende dieser Bewegungs
bahn der Durchmesser der Abstützungsscheibe 6, welcher in Längsrichtung
ausgerichtet ist, sich in dem Bereich der Abschrägung 7 a befindet, welche am
Ort des oberen Randes des Vorsprungs 7 geformt ist. Hierdurch wird der
Auswurf des Schuhs am Ende der seitlichen Auslösebewegung verstärkt.
Claims (24)
1. Abstützungseinrichtung für den vorderen Teil der Sohle eines Schuhs (2)
auf einem Ski (3), welche sich während einer Auslösung einer Sicher
heitsbindung (4), die das vordere Ende des Schuhs auf dem Ski hält,
seitlich verschiebt, mit einer beweglichen Abstützungsplatte (6, 24, 31)
und Halteeinrichtungen der beweglichen Abstützungsplatte (6, 24, 31) in
Längsrichtung, wobei eine Querbewegung dieser Abstützungsplatte erlaubt
ist, wobei die Halteeinrichtungen eine vordere (17, 27, 34) und eine
hintere (18, 28, 35) querverlaufende Rampe aufweisen, zwischen denen
die bewegliche Abstützungsplatte (6, 24, 31) angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die vordere (17, 27,
34) und die hintere (18, 28, 35) querverlaufende Rampe eine solche Form
aufweisen, daß der Abstand zwischen ihnen in der vertikalen Symmetrie
längsebene (P) der Abstützungseinrichtung und der Bindung minimal und
derart gewählt ist, daß die Abstützungsplatte (6, 24, 31), welche sich in
ihrer zentralen Ruheposition befindet, im wesentlichen gegen jede
Längsbewegung gehalten wird, wobei sich der Abstand zwischen den
beiden querverlaufenden Rampen (17, 18; 27, 28; 34, 35) beiderseits der
Symmetrieebene (P) in seitlicher Richtung erhöht, derart, daß eine
Längsbewegung der Abstützungsplatte (6, 24, 31) möglich ist, sobald sich
diese von ihrer zentralen Ruheposition entfernt, und daß ein biegsames
Verbindungselement (12) mit dem Zentrum der beweglichen Abstützungs
platte (6, 24, 31) unterhalb der Platte und mit automatischen Rückstell
einrichtungen (15) der beweglichen Abstützungsplatte (6, 24, 31) in ihre
zentrale Ruheposition verbunden ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
querverlaufende Rampe (17, 27) eben und senkrecht zur Symmetrieebene
(P) ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
hintere querverlaufende Rampe (18) eine V-Form mit nach hinten of
fenem stumpfem Winkel hat.
4. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
hintere querverlaufende Rampe (28) eine gekrümmte Form mit nach vorn
ausgerichteter Konvexität hat.
5. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Abstützungsplatte (6, 24) auf der horizontalen Ober
seite einer Unterstützungseinrichtung (7, 25) aufliegt, welche mit einer
diametralen und querverlaufenden Nut (16, 26) versehen ist, welche durch
die vordere (17, 27) und die hintere (18, 28) querverlaufende Rampe
begrenzt ist, und daß die bewegliche Abstützungsplatte (6, 24) fest mit
dem Zentrierungsklotz (13) verbunden ist, welcher unter der Platte
befestigt ist im Zentrum dieser Platte und dessen Durchmesser (a) gleich
dem minimalen Abstand zwischen der vordern (17, 27) und der hinteren
(18, 28) Rampe ist.
6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweg
liche Abstützungsplatte von einer Scheibe (6) gebildet wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß sich die
Scheibe (6) auf einem zentralen zylindrischen vorspringenden Teil (7)
einer Grundplatte (8) abstützt, welche auf dem Ski befestigt ist, und daß
der zentrale zylindrische Vorsprung (7) mit horizontalem kreisförmigem
Querschnitt einen Durchmesser aufweist, welcher kleiner als derjenige
der Abstützungsscheibe (6) ist.
8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
zylindrische Vorsprung (7) einen oberen kreisförmigen, abgeschrägten
Rand (7 a) aufweist.
9. Einrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der
zentrale zylindrische Vorsprung (7) vom Rest der Grundplatte (8) durch
eine ringförmige koaxiale Nut (11) getrennt ist und daß die Höhe des
zentralen Vorsprungs (7) größer als die Tiefe der Nut (11) ist, derart,
daß die horizontale Oberseite (7 b) des zentralen zylindrischen Vorsprungs
(7) sich auf einem Niveau befindet, welches höher als das Niveau der
Oberseite (8 a) der Grundplatte (8) ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der zentrale
zylindrische Vorsprung (7) auf seiner gesamten Höhe mit einer diametra
len und querverlaufenen Nut (16) versehen ist, welche seitlich an ihren
beiden Enden in der ringförmigen Umfangsnut (11) mündet, welche den
Vorsprung (7) vom Rest der Grundplatte (8) trennt.
11. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beweg
liche Abstützungsplatte (24) durch gekrümmte stirnseitige Ränder be
grenzt wird mit nach vorn ausgerichteter Konvexität, d.h. einem vorderen
Rand (24 a) und einem hinteren Rand (24 b), und daß die Platte zwei
seitliche Ränder (24 c, 24 d) aufweist, welche sich parallel zur Längsachse
der Bindung erstrecken.
12. Einrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ab
stützungsplatte (24) auf der horizontalen Oberseite einer Unterstützungs
einrichtung (25) mit rechteckiger Form ruht, welche auf dem Ski be
festigt ist, und daß in der Unterstützungseinrichtung (25) eine querver
laufende Nut (26) ausgenommen ist, welche im oberen Bereich durch die
beiden querverlaufenden vorderen und hinteren Rampen (27, 28) begrenzt
ist.
13. Einrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekenn
zeichnet, daß die querverlaufende Nut (16, 26) in Draufsicht zwei ver
schiedene Formen auf verschiedenen Niveaus aufweist, d.h. im oberen
Niveau, in welchem sich der fest mit der Abstützungsplatte (6, 24)
verbundene Zentrierungsklotz (13) befindet, wird die Nut (16, 26) durch
die vordere ebene querverlaufende Rampe (17) und durch die hintere
Rampe (18, 28) begrenzt, wobei die vordere Rampe (17) und die hintere
Rampe (18) eine solche Form aufweisen, daß der obere Teil der querver
laufenden Nut (16, 26), welche sie begrenzen, in seinem mittleren Teil
eine minimale Breite aufweist, welche gleich dem Durchmesser des
Zentrierungsklotzes (13) ist.
14. Einrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im unteren
Niveau, d.h. in dem unter dem Zentrierungsklotz (13) angeordneten
Bereich, die querverlaufende Nut (16, 26) durch eine vordere Seite (19)
in V-Form mit nach vorn offenem stumpfem Winkel begrenzt wird, deren
vertikale hintere Kante in der Mitte des zentralen Abstandes minimaler
Breite (a) zwischen der vorderen Rampe (17) und der hinteren Rampe
(18) angeordnet ist.
15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Kante
(19) der V-Form mit einer vertikalen Nut (21) versehen ist zur Aufnahme
eines kurzen vertikalen Stranges (12 a) des biegsamen Verbindungs
elementes (12).
16. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die bewegliche Abstützungsplatte (6) von einer Scheibe gebildet
wird, welche in eine Ausnehmung (28) eingefügt ist, die in der horizon
talen Oberseite einer Unterstützungseinrichtung (29) mit rechteckiger
Form gebildet ist, welche auf dem Ski befestigt ist, wobei die Tiefe
dieser Ausnehmung (28) kleiner als die Dicke der Abstützungsscheibe (6)
ist, derart, daß die Oberseite dieser Scheibe (6) im Verhältnis zur
Oberseite der Unterstützungseinrichtung (29) vorspringt, daß die Aus
nehmung (28) durch eine vordere ebene querverlaufende Seite (17) und
eine hintere, nach hinten offene V-förmige Seite (18) begrenzt wird,
wobei die vertikale Kante in der Symmetrieebene (P) angeordnet ist,
wobei der Abstand zwischen der vertikalen Kante der V-Form, welche
die hintere Seite (18) bildet, und der vorderen Seite (17) gleich dem
Durchmesser (b) der Abstützungsscheibe (6) ist, und daß das biegsame
Verbindungselement (12) in der Unterstützungseinrichtung (29) derart
geführt ist, daß unter der horizontalen Abstützungsscheibe (6) ein kleiner
vertikaler Strang (12 a) gebildet wird, welcher direkt mit dem Zentrum
der Scheibe (6) verbunden ist.
17. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß sie eine bewegliche Abstützungsplatte (31) mit im wesentlichen
rechteckförmiger Form aufweist, welche in einer horizontalen oberen
Ausnehmung (32) angeordnet ist, welche in der horizontalen Oberseite
einer Unterstützungseinrichtung (33) ausgebildet ist, welche auf dem Ski
befestigt ist, und deren Tiefe kleiner als die Dicke der Abstützungsplatte
(31) ist, daß die Ausnehmung (32) durch eine vordere Seite oder Füh
rungsrampe (34) und durch eine hintere Seite oder Rampe (35) begrenzt
ist, welche in ihrem mittleren Teil einen querverlaufenden Abschnitt
(35 a) senkrecht zur Ebene (P) aufweist, wobei dieser querverlaufende
Abschnitt durch zwei seitliche ebene oder gekrümmte Teile (35 b, 35 c)
verlängert ist, welche sich nach hinten erstrecken, und daß die beweg
liche Abstützungsplatte (31) eine hintere Stirnseite (36) aufweist, welche
in ihrem mittleren Teil einen querverlaufenden Abschnitt (36 a) senkrecht
zur Ebene (P) aufweist und welche mit dem querverlaufenden Abschnitt
(35 a) der hinteren Rampe (35) in Ruheposition zusammengefügt ist.
18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die beweg
liche Abstützungsplatte (31) mit einem kleinen Kippglied (38) verbunden
ist, welches unter der Platte in der Unterstützungseinrichtung (33) ange
ordnet ist und welches an seinem oberen Ende an der beweglichen
Abstützungsplatte (31) um eine horizontale und querverlaufende Achse
(39) angelenkt ist, daß das Kippglied (38) eine umgekehrt T-förmige Form
hat und einen oberen Schaft (38 a), welcher an seinem oberen Ende an
der Abstützungsplatte (31) um die Achse (39) angelenkt ist, und einen
unteren Kopf (38 b) aufweist, dessen obere Seite (38 c) eine gekrümmte,
z.B. halbkugelförmige Form hat und welcher durch eine ebene untere
Seite (38 d) begrenzt ist, daß der untere Kopf (38 b) des Kippgliedes (38)
in einer unteren querverlaufenden Nut (41) großer Breite angeordnet ist,
welche in dem unteren Teil der Unterstützungseinrichtung (33) ausge
bildet ist, wobei diese untere Nut (41) mit der oberen Ausnehmung (34)
über einen querverlaufenden Spalt (42) kleinerer Breite in Verbindung
steht, durch welchen sich der Schaft (38 a) des Kippgliedes (38) erstreckt,
derart, daß der Kopf (38 b) des Kippgliedes (38) daran gehindert wird,
sich nach oben zu verschieben, wobei er in der unteren Führungsnut (41)
durch die Schulter gehalten wird, welche an der Verbindung der unteren
Nut (41) und des Zwischenspaltes (42) gebildet ist, und daß das biegsame
Verbindungselement (12), welches nach vorn vorgespannt ist, an einem
hinteren Punkt (43) in der unteren Seite (38 d) des Kopfes (38 b) des
Kippgliedes (38) befestigt ist, derart, daß hierdurch der Kopf (38 b) des
Kippgliedes (38) durch das biegsame Verbindungselement (12) nach vorn
vorgespannt ist und durch den vorderen Teil seiner oberen halbkugel
förmigen Oberfläche (38 c) mit der vorderen Stirnseite der unteren Nut
(41) in Kontakt kommt, wobei diese vordere Stirnseite vorzugsweise in
ihrem mittleren Teil einen vertikalen Einschnitt (44) aufweist, welcher
einen horizontalen, nach hinten offenen V-förmigen Querschnitt hat und
in welchem der vordere Teil des Kopfes (38 b) des Kippgliedes (38) in
Ruheposition aufgenommen wird.
19. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das biegsame Verbindungselement (12) elastisch durch eine Feder
(15), mit welcher es verbunden ist, vorgespannt ist.
20. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame
Verbindungselement (12) einen horizontalen Längsstrang (12 b) bildet,
welcher durch eine Längskammer (14) verläuft, welche in der Unter
stützungseinrichtung (8, 29, 33) der Abstützungsplatte (6, 24, 31) vorge
sehen ist, und daß das biegsame Verbindungselement (12) an seinem
vorderen Ende mit einer unabhängigen Feder (15) verbunden ist, welche
auf den horizontalen Strang (12 b) des biegsamen Verbindungselementes
(12) eine horizontale Zugkraft nach vorn ausübt.
21. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das biegsame Verbindungselement (12) mit der Energieaufnahmefeder
des Sohlenhalters (5) der Bindung (4) verbunden ist.
22. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das biegsame Verbindungselement (12) mindestens auf einem Teil
seiner Länge elastisch ist.
23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß das biegsame Verbindungselement (12) mit einem beweglichen Element
der Bindung verbunden ist, wie z.B. einem beweglichen Element des
Sohlenhalters (5), derart, daß eine Verschiebung des Sohlenhalters (5)
während einer seitlichen Auslösung dem biegsamen Verbindungselement
(12) Loses gibt, welches der Abstützungsplatte (6) erlaubt, sich seitlich
zu verschieben, und daß die Rückkehr des Sohlenhalters (5) in die
zentrierte Verriegelungsposition das Zurückführen des biegsamen Verbin
dungselementes (12) unter Spannung und die Rückkehr der Abstützungs
platte (6) in die zentrale Ruheposition verursacht.
24. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet,
daß sie Blockierungseinrichtungen zum Spannen des biegsamen Verbin
dungselementes (12) nach einer vorbestimmten Bahn des Elementes aufweist.
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