DE58566C - Maschine zum Bestiften bezw. Benageln von Schuh- und Stiefelabsätzen - Google Patents
Maschine zum Bestiften bezw. Benageln von Schuh- und StiefelabsätzenInfo
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A43—FOOTWEAR
- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D79/00—Combined heel-pressing and nailing machines
Landscapes
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT. \%\ \
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet eine Maschine zum Bestiften bezw. Benageln
von Schuh- und Stiefelabsätzen, bei welcher bei jeder Umdrehung der Welle mittelstsenkrecht
bewegten Kolbens aus einem Vorrathsbehälter gehobene Stifte durch selbsttätiges
Umklappen der Kolbenoberseite auf eine geneigte Platte ausgeschüttet und von dieser einer
geneigten Rinne zugeführt werden, in welcher die Stifte hinter einander zu einer regelmäfsigen
Reihe angeordnet hinabgleiten und aus welcher eine combinirte Sperr- und Vorschubvorrichtung
den jeweilig vordersten Stift der Reihe in eine steile Einfallrinne befördert, welche diesen Stift
bis auf den Absatz unter das Werkzeug zum Eintreiben der Stifte führt. Ferner sind Hülfseinrichtungen
getroffen, durch welche das Festklemmen der Stifte in der Förderrinne sowie das Einfallen mehrerer Stifte unter dem Eintreibstempel
verhütet, sowie das gehörige Einstellen des Stiftes unter den Stempel gesichert wird und der Absatz zur gehörigen Zeit fest
angeprefst und nach dem Eintreiben des Stiftes in die zum Eintreiben des nächsten Stiftes erforderliche
Lage verschoben wird.
Die Maschine ist in Fig. ι in einer Ansicht und in Fig. 2 im Grundrifs dargestellt. Fig. 3
Querschnitt nach 1-1, Fig. 1, in der Pfeilrichtung
gesehen; Fig. 4 Querschnitt nach 2-2, Fig. i, in derselben Richtung gesehen; Fig. 5
Vorderansicht der vom Tisch getragenen Theile; Fig. 6 Querschnitt nach 3-3, Fig. 1, in der
Pfeilrichtung gesehen; Fig. 7 Ansicht auf die obigen Theile von der bezüglich Fig. 1 entgegengesetzten
Seite aus; Fig. 8 Seitenansicht der an der Vereinigungsstelle der Förderrinne, den
! Stiefelbehälter und des oberen Theiles der Einfallrinne; Fig. 10 Horizontalabschnitt nach 4-4,
j Fig. ι, nach unten gesehen; Fig. 11 Stirnansicht
der Vorrichtung zum Eintreiben der Stifte mit Schnitt durch die Einfallrinne; Fig. 12 Verticalschnitt
durch obige Vorrichtung und den unteren Theil der Einfallrinne; Fig. 13 Horizontalschnitt
durch dieselbe; Fig. 14 Schnitt durch den oberen Theil der Einfallrinne; Fig. 15 Endansicht
der Förderrinne (die Einfallrinne ist weggenommen); Fig. iö und 17 Seitenansichten
der Vereinigungsstelle beider Rinnen mit Freilegung der Vorrichtung zum Einschieben der
Stifte in die Einfallrinne; Fig. 18 und 19 zugehöriger
Horizontalschnitt und Grundrifs.
Der Stiefel bezw. Schuh wird mit dem Absatz nach oben vs. Fig. 1 i) auf das Horn E
aufgesetzt, welches unter Verticalführung in einer von der Bodenplatte A getragenen Hülse Z)1
mit einem seitlichen Ausschnitt e auf dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels D2 ruht, dessen
anderes Ende von einer Schraubenfeder kl getragen
wird. Eine an dieses Hebelende angeschlossene, im Bügel L3 und Tisch C vertical
geführte Stange K1, Fig. 3, reicht bis unter die Daumenscheibe K der horizontalen, im
Bock F1 und dem aufrechten Theil G der den Tisch verlängernden Winkelplatte G Gl gelagerten
(mit Fest- und Losscheibe versehenen) liegenden Welle F. Auf einer zweiten Daumenscheibe
L der letzteren ruht das waagrecht umgebogene Ende einer Stange L1, deren
herabhängender Theil in C und Z,2 Verticalführung
findet. Auf Stange K1 sitzen lose zwei Klemmplatten K'x und K5 (s. Fig. 10), welche
eine zwischengespannte Schraubenfeder K% bezw.
gegeji die Unterseite des Tisches C und gegen
die/Oberseite des unteren Bügeltheiles L'2 anliefst.
In ein Loch im äufseren Ende von K* / fafst mit stiftartiger Verlängerung K6, so dafs
sie auf K1 ruht, eine durch den Tisch gesteckte
Stange Ks (s. auch Fig. 3), die bis in den Weg des Daumens k von Scheibe K reicht.
Die Klemmplatte K:> um fafst mit dem gegabelten
Ende die Stange L1 innerhalb der Ausschnitte LK
Zwischen der Unterseite von L- und einem an K1 festen Stift ä* ist um K1 herum eine
Schraubenfeder Κ'-> eingespannt.
In der Achse des Homes E ist in der Senkrechten beweglich der Stempel O zum Eintreiben
der Stifte in den Absatz angeordnet (Fig. 5, 6, 7, ri, 12 und 13). Derselbe besteht
aus einem verhältnifsmäfsig dünnen Stahlstreifen von rechteckigem Querschnitt, der seitlich
mittelst Klemmplatte O- und Schrauben 0:!
an ein im Theil G vertical geführtes Gleitstück O1 angeklemmt ist. Gegen letzteres
preist sich unter dem Druck der Schraubenfeder O7 ein in der festliegenden Traverse O"
vertical geführter Treibstempel O1; die Unterseite von O1 dagegen liegt im Wege einer am
Kopf der Welle F angeordneten Rolle O5, so dafs diese das Gleitstück unter Spannen der
Feder O7 hebt und letztere dasselbe nach unten treibt, wenn Rolle O5 unter den linksseitigen
Ausschnitt O8, Fig. 11, von O1 gelangt.
Die Verschiebung des Absatzes nach dem Eintreiben des Stiftes bewirkt eine gezähnte
Scheibe P, Fig. 5, 6 und 7, gegen deren Schaltrad P1 die federnde Klinke ρ eines Hebels
P- wirkt. Rückdrehung hindert eine am Theil G angeordnete Sperrklinke ρ'. Hebel P2
steht unter dem Zuge einer am Tisch C befestigten Schraubenfeder P"' und sein Ende
liegt im Wege eines um pl (am Ansatz P5
von G1) drehbaren Hebels P*. dessen anderes
Ende mit einer Rolle auf der Fläche der Curvenscheibe M der Welle F gleitet, so dafs,
wenn deren Erhöhung M] den Hebel P' zurückschwingt,
dieser den Hebel P- unter Spannung der Feder p'1 dreht und dadurch die
Klinke pl in einen der Drehung entsprechend weiter zurückgelegenen Zahn einlegt und nach
dem Vorbeigang von M1 die Feder p"' den
Hebel P2 zurückdreht, wobei dieser durch Drehung der Scheibe P den Absatz entsprechend
verschiebt. Zur Veränderung der Verschiebungsweite dient eine im unteren Arm von P' angeordnete
Verstellschraubc P7, die beim Zurückschwingen
von P1 gegen eine auf P'' angeordnete Hemmung PlS anläuft.
Die Stille liegen im Vorrath in dem länglichviereckigen Kasten 2^1, Fig. 4, der oben offen
ist, während seine unteren Seitentheile sowie ein Theil seines Bodens sich trichterartig nach
einer rechteckigen Oeftnung T- hinneigen. Gewöhnlich
ist letztere durch die einen Klappendeckel T3 bildende Oberseite eines hohlen
rechteckigen, in T5 senkrecht geführten Kolbens Τλ geschlossen, der durch Stange T1-' mit
der Kurbelscheibe N der Welle F verkuppelt ist. Eine im Kolbeninnern zwischen Boden
und Deckel eingespannte Schraubenfeder t] hält den Deckel auf den Kolben gezogen; links
streckt sich vom Deckel ein Anlauf von t vor, der beim Hochheben des Kolbens sich an der
Oberkante einer ' festliegenden geneigten Führungsplatte T" hemmt, wodurch die Klappe
unter Spannung der Feder i1 aufgeklappt wird
und die von ihr mitgebrachten Stifte auf die Platte Th ausschüttet.
Unterhalb der Platte 7"5 ragt in den Behälter T das obere Ende einer geneigten Rinne S,
Fig. q und 15, von trogartigem Querschnitt herein, deren Oberseite zwei dachartig gegen
einander aeneiete Leisten S1 S2 bilden, die
O C "
mittelst Querschlitze s und Klemmschrauben S3 zu einander verstellbar sind, so dafs sie einen
entsprechend breiten Schlitz S* mit senkrechten Seiten zwischen sich lassen; letzlerer liegt unterhalb der unteren Kante der Platte Ta, welche
so die Stifte sesen den Schlitz gleiten lälst;
OO O
die im Schlitz sich fangenden Stifte setzen sich mit der Kopfunterseite auf die schneidigen
Kanten der Leisten auf und gleiten auf diesen nach unten. Die unter einem Winkel von
etwa 300 geneigte Förderrinne S wird in ihrer
Mitte von einem etwas federnden Metallband S5
gehalten; ein an letzterem verstellbarer Ansatz .v4 liegt im Wege des Daumens k der
Scheibe K, um der Rinne eine gewisse Rüttelbewegung mitzutheilen. UntenendetderSchlitz S4
gerade vor einer etwa unter 20° geneigten Einfallrinne Q3, welche den Stift unter den Eintreiber
O zu führen hat; letzterer bewegt sich in einem senkrechten Kanal Q1, in welchen
Q]' in einem Punkte einmündet, dessen Höhenlage die Länge des mit der Maschine zu benutzende
.1 längsten Stiftes noch überragt. In letzteren Punkt mündet ferner noch ein zwischen
Q1 und Q-'' steiler als letzterer angeordneter Kanal Q.2 ein. In diesem bewegt sich
eine Blattfeder R1. die oben an einem Arm eines in r auf G) gelagerten zweiarmigen Hebels
befestigt ist, der andere Hebelarm liegt zwischen zwei am Gleitstück O1 festen Stiften r1; bei
Niederhub von O1 wird also R1 in Q- hereingezogen,
beim Aufbub dagegen heraus und in die gemeinsame Verlängerung von Q1 und Q"
hereingetrieben. In einem rechtwinklig zu letzterer, nahe am unteren Ende einmündenden
Kanal liegt ein unter Federdruck Q/' stehender kleiner, aus einem Stahlstreilen gebildeter Kolben
Q''' mit der Neigung von QJ-'' entsprechend abgeschrägtem Ende. Die Kanäle Q3 Q- Q1
sind zur einen Längshälfte in einem besonderen Metallkörper Q angeordnet, dessen breiler
Untertheil gegen die Fläche der Platte G, in
welche die anderen Kanalhälften eingearbeitet sind, angeschraubt wird; der obere Theil von
Q wird dann mit einer die andere Hälfte von Q3 enthaltenden Platte bedeckt.
Da, wo die Förderrinne 5 sich an die Einfallrinne Q3 anschliefst (Fig. 15 bis 19), erstreckt
sich quer über den Schlitz Si eine
Blattfeder U1 und liegt an deren Biegung der verstellbare Finger U'2 eines um Us drehbaren
Hebels Us an. Von letzterem erstreckt sich unterhalb von U- ein zweiter Finger Z74 durch
eine (durch entsprechendes Ausschneiden der Leiste S- gebildete) Oeffnung der Förderrinne
in letztere herein. Das Ende von U4 ist abgeschrägt,
so dafs er sich zwischen zwei Stifte einschieben kann, um gleichzeitig den vordersten
weiterzuschieben und die folgenden zurückzuhalten. Die diesbezügliche Bewegung empfängt
Hebel Z73 vom Finger Uh eines zweiarmigen
Hebels Uc\ wenn dessen anderer, auf dem
Umfang der Scheibe M gleitender Arm in deren Vertiefung m einfällt.
Unterhalb der Stifte erstreckt sich durch die ganze Länge der Förderrinne eine glatte Stange .Y1,
an einem Block X- befestigt, der durch eine Oeffnung im Boden von 5 nach aufsen tritt
und durch Arm X3 mit dem Hebel £/IJ verbunden
ist, so dafs die Stange A'1 gegen die
Stifte geschwungen wird, wenn Scheibe M mit der unmittelbar hinter der Vertiefung in angeordneten
Erhabenheit m' gegen U6 wirkt. Um die Stifte am Herausspringen zu hindern und
fremde Körper von denselben abzuhalten, ist auf der Leiste S' abnehmbar ein dünner Metalldeckel X, Fig. 6, angeordnet.
Am Anschlufs des Förderrinnenschlitzes S4
an die Einfallrinne Q3 ragt auf der inneren Seite durch einen Ausschnitt in Q3 bis unter
die Kante der Leiste S'2 das Ende einer schwach gekrümmten Feder X1, Fig. 5, 11, 14, 18
und ig, herein, gegen deren Ohr JV'1 der Hebel
U?' mit einem Finger X~ wirkt und dadurch
X4 zurückzieht, so dafs der Stift, der auf -Y"' mit seinem Kopf hängen bleibt, in Q3
hereinfallen kann. (Eine Stellschraube Xr>
ermöglicht die Einstellung von X'.. entsprechend etwa vorgenommener Verstellung der Leiste S'1.)
Unmittelbar oberhalb der oberen Mündung der Rinne Q3 ist am Hebel £/3 mittelst Schlitzes
und Stiftes γχ ein Finger Y vertical verstellbar
angeordnet.
Um den unteren Theil der Einfallrinne von aufsen zugänglich zu machen, ist in Körper Q
eine mittelst aufgeschraubter Platte verschlossene entsprechende Oeffnung vorgesehen.
Die Arbeitsweise der Maschine ist folgende: [m Ruhezustände ist das Horn Σ in der Gleichgewichtslage,
d. h. die Kraft der Feder k1 gleicht den Unterschied aus, der zwischen der
Kraft der Feder K'' und dem Gewicht des Homes besteht, welches geringer als jene ist;
der Eintreiber O steht in seiner Tieflage; Feder R1 ist in Q2 hereingezogen; Feder U
liegt vor der Stiftenreihe, Feder Xi unter der Leiste S2, und der Kolben T* ist in seiner
Tieflage. Nachdem Kasten T1 mit Stiften gefüllt und der Schuh bezw. Stiefel auf das Horn
aufgesetzt ist (wozu man letzteres mittelst des Fui'strittes W senkt und dann wieder losläfst),
so dafs sein Absatz mit dem Ort des ersten Stiftes unter dem Eintreiber Q eingestellt ist,
läfst man die Welle F laufen. Zunächst hebt Kurbelscheibe N den Kolben T* an, dessen
Klappendeckel T3 hierbei die auf ihm liegenden
Stifte mitnimmt, bis der Anlauf t sich an der Platte T5 hemmt und dadurch den Deckel
aufklappt, so dafs dieser die Stifte auf T5 gleiten läfst (pünktirte Lage, Fig. 4), die sie
nach dem Förderschlitz S4 leitet, in welchen
eine Anzahl von Stiften einfallen, während die darüber weggleitenden Stifte in den Kasten
zurückfallen. (Damit nicht Stifte unter oder auf den Anschlag t zu liegen kommen, bewegt
sich derselbe in dem auf allen vier Seiten geschlossenen Raum T1.) Die im Schlitz S* gefangenen
Stifte gleiten mit ihren Köpfen auf den schneidigen Kanten von S1 und S- nach
der Einfallrinne Q3 hin, wo der vorderste Stift sich an der Feder U hemmt. Dann fällt
•Hebel Ue in die unterdefs herangekommene Vertiefung m der Scheibe M ein und schwingt
den Hebel U3 vorwärts, so dafs der Finger U'2
die Feder U zurückprefst, während gleichzeitig· der Finger Z74 zwischen den ersten und zweiten
Stift eingeschoben wird und jenen aus S4 herausdrängt, wobei der Stift in Q3 einfällt,-vor
der Hand aber noch mit der Unterseite seines Kopfes auf der Feder X* sitzen bleibt,
bis M mit m' den Hebel Z73 in entgegengesetzter
Richtung bewegt, dieser Xi zurückzieht und gleichzeitig auf den Finger Y in die
Rinne Q3 senkt, so dafs der Stift unter allen Urnständen in die Rinne fällt. (Wenn U''' aus
»7i wieder auf den Umfang der Scheibe M selangt,
wenden Feder U und Finger £/4 wieder
in die Anfangslage bewegt.) Das Zurückschwingen des Hebels U?>
schwingt die Stange X1 in der Förderrinne gegen die Stifte, wodurch
etwa festgeklemmte derselben gelockert werden. Der hereingefallene Stift gleitet in der Rinne Q3
bis gegen den Treiber O heran; darauf tritt dann Rolle O5 unter das Gleitstück O1 und
hebt dasselbe unter Zusammenpressen der Feder O', wobei die Feder R* aus Q- herausgeschoben
wird und, auf den Kopf des Stiftes treffend, diesen nach unten zwischen den Kolben
Q6 und die Wand von Q1 hereinschiebt. Gleitet dann die Rolle O" unter O1 weg, so
treibt die Feder O1 den Treiber nach unten und gegen den Stiftkopf, während zugleich
Feder R1 zurückgezogen wird. Ehe noch der Treiber auf den Stift stöfst, wird das Horn E
angehoben, um den Absatz fest gegen die Unterseite von Q anzupressen, indem der Daumen
k der Scheibe K die Stange Ks nach
unten preist, die ihrerseits gegen das äufsere Ende der Klemmplatte A'1 senkt, die mittelst
des Hebels D2 das Horn anhebt. Sobald der
Stift eingetrieben ist, wirkt der Daumen / der Scheibe L hebend gegen die Stange L1, wodurch
die Klemmplatte iv5 am äufseren Ende nach oben gezogen wird; letztere zieht die
Stange K1 nach und senkt so das Horn, wonach die Erhabenheit M1 der Scheibe M durch
die Hebel P4 P2 den Absatz auf dem Horn verstellt.
Sollten infolge mangelhafter Wirkung der Theile U Ui X% zwei Stifte in die Rinne Q3
gelangen, so wird der zweite Stift von der Feder B,1 beim Einstellen des vorderen Stiftes
etwa im Punkte x, Fig. : ι, festgehalten, wenn der Eintreiber niedergeht.
Claims (2)
1. Eine Maschine zum Bestiften bezw. .Benageln
von Schuh- und Stiefelabsätzen, bei welcher mittelst senkrecht bewegten Kolbens (T*) aus einem Vorratsbehälter gehobene
Stifte durch selbsttätiges Umklappen der Kolbenoberseite (Tz) einer Förderrinne
(S) zugeführt werden, in weicher die Stifte auf schneidigen Kanten (S1 S'2) schwebend
hinabgleiten, um mittelst einer cumbinirten
Sperr- und Vorschubvorrichtung (U U"-j einzeln in eine Fallrinne (Q3J gefördert
zu werden, welche den Stift bis unter den Eintreiber fO) fallen lüfst CF ig. ι
und 2).
2. Bei einer Maschine der unter i. gekennzeichneten Art die rernere Einrichtung, dafs
das Anheben des Eintreibers (O) das Sinken eines federnden Stöfsers R1 zur Folge hat,
weiche den bis vor den Eintreiber gefallenen Stift senkrecht unter ersteren einstellt
und zugleich das Nach fallen eines etwa vorhandenen zweiten Stiftes verhindert (Fig. n).
Eine Maschine der unter t. gekennzeichneten Art, bei welcher der Schuhwerksträger
E vor der Einwirkung des Eintreibers selbsttätig angehoben und darnach wieder
zurückgehoben wird vermittelst einer aus Hebel D-. Stangen K1 und L\ Hemmung L2,
Klemmplatten kiK% Federn K6K« und K\
Stange K s und Daumenscheiben K und L
zusammengesetzten Vorrichtung (Fig. ι und 3). Bei der Maschine unter 1. die Anordnung
einer Stange X1 in der Förderrinne, welche mit dem die Sperr- und Vorschubvorrichtung
(U Z/4 U3) bewegenden Hebel verbunden
ist, zum Zwecke, etwa festgeklemmte Stifte zu lockern (Fig. 6, 7 und 15).
Bei der Maschine unter 1. in Verbindung mit dem Antriebshebel U3 für die Sperr- und Vorschubvorrichtung (U ZZ4J die Anordnung einer Hemmung X4 im Anschlufs zwischen Förderrinne und Einfallrinne, auf welcher der einfallende Stift schweben bleibt, um sicherzustellen, dafs jedesmal nur ein Stift in die Einfallrinne gelange, sowie die Anordnung des Stöfsers Y oberhalb der Einfallrinne (Q) zum Nachstofsen des etwa hängengebliebenen Stiftes (Fig. 18, ig und 8).
Bei der Maschine unter 1. in Verbindung mit dem Antriebshebel U3 für die Sperr- und Vorschubvorrichtung (U ZZ4J die Anordnung einer Hemmung X4 im Anschlufs zwischen Förderrinne und Einfallrinne, auf welcher der einfallende Stift schweben bleibt, um sicherzustellen, dafs jedesmal nur ein Stift in die Einfallrinne gelange, sowie die Anordnung des Stöfsers Y oberhalb der Einfallrinne (Q) zum Nachstofsen des etwa hängengebliebenen Stiftes (Fig. 18, ig und 8).
Bei der .Maschine unter 1. die Stützung
der Förderrinne (S) auf einer Feder S5
mit Anlauf λ""4 für den Daumen (K) der Scheibe K, wodurch die Förderrinne Schüttelbewegung
erhält Fig. 3).
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE58566C true DE58566C (de) |
Family
ID=332855
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT58566D Expired - Lifetime DE58566C (de) | Maschine zum Bestiften bezw. Benageln von Schuh- und Stiefelabsätzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE58566C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057914B (de) * | 1955-08-23 | 1959-05-21 | Hess & Cie | Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk |
-
0
- DE DENDAT58566D patent/DE58566C/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1057914B (de) * | 1955-08-23 | 1959-05-21 | Hess & Cie | Nagelzufuehrung fuer Maschinen zum Befestigen von Laufsohlen an Schuhwerk |
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