DE2248950C3 - Heftmaschine - Google Patents
HeftmaschineInfo
- Publication number
- DE2248950C3 DE2248950C3 DE19722248950 DE2248950A DE2248950C3 DE 2248950 C3 DE2248950 C3 DE 2248950C3 DE 19722248950 DE19722248950 DE 19722248950 DE 2248950 A DE2248950 A DE 2248950A DE 2248950 C3 DE2248950 C3 DE 2248950C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- bar
- machine according
- stapling machine
- support bar
- groove
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 claims description 45
- 230000001808 coupling Effects 0.000 claims description 41
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 claims description 41
- 238000007906 compression Methods 0.000 claims description 15
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 2
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims 1
- 230000000284 resting Effects 0.000 claims 1
- 239000002965 rope Substances 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 7
- 238000000034 method Methods 0.000 description 4
- 238000005452 bending Methods 0.000 description 3
- 241000196324 Embryophyta Species 0.000 description 1
- 210000003414 Extremities Anatomy 0.000 description 1
- 240000003670 Sesamum indicum Species 0.000 description 1
- 210000001138 Tears Anatomy 0.000 description 1
- 230000004323 axial length Effects 0.000 description 1
- 238000003780 insertion Methods 0.000 description 1
- 238000009434 installation Methods 0.000 description 1
- 239000010985 leather Substances 0.000 description 1
- 230000002035 prolonged Effects 0.000 description 1
- 230000036633 rest Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- FAPWRFPIFSIZLT-UHFFFAOYSA-M sodium chloride Chemical compound [Na+].[Cl-] FAPWRFPIFSIZLT-UHFFFAOYSA-M 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine, die
Abschnitte von einem Draht trennende und im Zusammenwirken mit einem einer Basisplatte querverschieblich
zugeordneten Gegenhalter die Drahtabschnitte zu U-förmigen Klammern formende Mittel
aufweist, welche Bestandteile einer Tragleiste bilden, die mit einer Stößelleiste während des Arbeits- und
Rückhubes durch quer zur Bewegungsrichtung der Leisten ausweichende Verbindungsmittel kuppelbar und
gemeinsam mit der Stößelleiste in einer Längsnute der
Basisplatte geführt ist. wobei die Stößelleiste eine die
Klammern in das /u verbindende Material eintreibende, an der Tragleiste geführte Verklammerungszunge
besitzt.
Bei einer bekannten Bauart einer Heftmaschine der vorstehenden Gattung ist es nachteilig, daß die
Kupplung und Entkupplung der Stößelleiste mit bzw. von der Tragleiste über einen seitlich um einen Zapfen
ausschwenkbaren Hebel ausschließlich über gekrümmte Flächen durch Reibungskoniakt bewirkt wi-d. Diese Art
der Kupplung und Entkupplung ist aber nur dann möglich, wenn die Heftmaschine mit einer geringen
Vorschubgeschwindigkeit arbeitet Eine größere Vorschubgeschwindigkeit würde in kurzer Zeit einen
starken Verschleiß der am Kupplungsvorgang beteiligten Bauelemente herbeiführen und damit ciie Heftmaschine
gebrauchsunfähig werden lassen. Aber auch bei einer geringen Vorschubgeschwindigkeit ist der Verschleiß
durch den Reibungskontakt zwischen den verschiedenen Bauelementen bereits hoch. Dieser
Sachverhalt führt demzufolge schon wenige Zeit nach Inbetriebnahme zu Schwierigkeiten bei der Kupplung
und Entkupplung und unterbindet damit den weiteren störungsfreien Gebrauch der Heftmaschine. Ein wesentlicher
Nachteil der bekannten Bauart besteht ferner darin, daß der Kontakt zwischen der Stößelleiste und
der Tragleiste in beiden Bevvegungsrichtungen stets schlagartig erfolgt. Ein schlagartiger Kontakt beschleunigt
den Verschleiß der am Kupplungsvorgang beteiligten Bauelemente in einem noch verstärkten Umfang
und setzt folglich die Lebensdauer der Heftmaschine stark herab.
Bei einer anderen bekannten Bauart einer Heftmaschine ist ein rollenartiges Kupplungselement zur
Verbindung einer Tragleiste mit einer Stößelleiste vorgesehen. Dieses Kupplungselement wird jedoch
zwischen der Kupplungs- und der Entkupplungsposition ausschließlich durch zur Bewegungsrichtung der Leisten
geneigte Stellflächen bewegt. Das Kupplungselement wird demnach in beiden Bewegungsrichtungen durch
unnachgiebige starre Mittel beeinflußt. Diese Mittel bewirken nicht nur ein schlagartiges Kuppeln und
ίο Entkuppeln mit den vorstehend geschilderten Nachteilen,
sondern führen auch einen starken und schnellen Verschleiß der am Kupplungsvorgang beteiligten
Bauelemente herbei.
Im Rahmen einer weiteren zum Stand der Technik zählenden Bauart einer Heftmaschine ist ein Sperrhaken
bekannt geworden, der mit einer Stößelleiste schwenkbar verbunden ist. Der Sperrhaken ist dabei
nicht in einer Richtung bewegbar, die im wesentlichen senkrecht ^u der Bewegungsrichtung der Stößelieiste
liegt. Die Nachteile dieser Bauart bestehen in dem erheblichen Reibungsverschleiß an der nach unten
gerichteten Nockenfläche des Sperrhakens und der mit dieser Fläche zusammenwirkenden Gegenfläche an
einer vertikalen Schiene während der Schwenkbewegungen
des Sperrhakens aus der Kupplungssiellung in die Entkupplungsposition und umgekehrt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Heftmaschine der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen schlagartigen Kontakt beim Kupplungs- und Entkupplungsvorgang
zwischen der Stößelleste und der Tragleiste
vermeidet und bei welcher der Verschleiß der Kupplungsbauelemente gering ist, um die Funktions/uverlässigkeit
der Heftmaschine auch über einen langen Zeitraum hinweg zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungsmittel zwischen der
Stößelleiste und der dazu unter Gleitkontakt parallelen Tragleiste durch ein im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Leisten ausweichendes zylindrisches Kupplungselement gebildet sind, das einerseits
durch eine zur Bewegungsrichtung der Leisten geneigte Stellfläche und andererseits durch federnd nachgiebige
Rückstellmittel zwischen der Kupplungs- und der Entkupplungsposition verlagerbar ist, wobei zwischen
der Stößelleiste und der mit Hubbegrenzungsmitteln versehenen Tragleiste die Leisten in die Kupplungsposition
überführende, teils federnd elastisch ausgebildete Mittel vorgesehen sind.
Dadurch ist eine Heftmaschine geschaffen worden, bei welcher der Kontakt zwischen der Stößelleiste und
der Tragleiste sowohl bei Arbeits- als auch beim Rückhub zwar weich, aber dennoch präzise erfolgt. Eine
Voraussetzung hierfür ist das zylindrische Kupplungselement, welches in einer im wesentlichen senkrecht zur
Bewegungsrichtung der Leisten verlaufenden Bewegungsbahn hin und her verschiebbar ist. Dabei ist es
wesentlich, daß in der einen Bewegungsrichtung, beispielsweise von der Kupplungs- in die Entkupplungsrtellung,
das Kupplungselement durch eine zur Bewegungsrichtung der leicht geneigten Stellfläche richtungsgemäß
beeinflußt wird, während die Bewegung in die andere Richtung unter dem Einfluß eines elastisch
nachgiebigen Federmittels steht, das zuvor bei der entgegengesetzten Bewegung gespannt wurde. Dieser
weiche und ohne plötzliche Schlageinwirkung stattfindende Kupplungsvorgang ist verschleißarm und bewirkt
schon dadurch eine lange ungestörte Betriebsbereit-
schaft. Sie wird noch dadurch unterstützt, daß zwischen der Stößelleiste und der Tragleiste mindestens zum Teil
Federnd nachgiebig ausgestaltete Mittel eingegliedert sind. Diese stellen nicht nur die Relativlage der beiden
Leisten während des gemeinsamen Arbcits- und Rückhubes sicher, sondern unterstützen aufgrund der
vorhandenen Elastizität den weichen stoßfreien Übergang beim Kuppeln und tntkuppeln. Zusätzlich wird
hervorgehoben, daß der Tragleiste in Abhängigkeit von der Art und der Dicke des zu verbindenden Materials
Hubbegrenzungsmittel zugeordnet sind. Diese definieren einwandfrei die Bewegungsabläufe der beiden
Leisten und die dabei bewirkten Trenn-, Biege- und Verklammerungsvorgange.
Die vorstehend geschilderten Maßnahmen gewährleisten
also in ihrem gemeinsamen Zusammenwirken eine über einen langen Zeitraum funktionsfähige
Heftmaschine mit einem einfachen Aufbau bei geringem Verschleiß.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine
bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß das zylindrische Kupplungselement durch eine Rolle gebildet ist. die
während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Stößelleiste und der Tragleiste unter umfangsseitiger
Anlage an einer der beiden Leisten vorgesehenen geneigten Stellfläche und einer an der anderen Leiste
vorgesehenen, der Stellfläche diametral gegenuberlie
genden. quer zur Längsnut sich erstreckenden Anschlagfläche
mit einer seitlichen Fuhrungsfläche der Längsnut in Kontakt steht und am Ende des
Arbeitshubes der Tragleiste durch die Stellfläche in eine von der Fuhrungsfläche ausgehende, senkrecht zu ihr
verlaufende Ausnehmung hineinbewegbar ist.
Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform ist es dann weiterhin zweckmäßig, daß die Tragleiste oder die
Stößelleiste eine in Längsrichtung der Leisten verlau
fenden Nute aufweisen, in die ein der jeweils anderen Leiste zugeordneter Bolzen eingreift, zwischen dem und
dem während des Arbeitshubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute eine Druckfeder eingegliedert
ist, wobei nach Anlage des Bolzens an dem während des Rückhubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute der
Abstand zwischen der Stellfläche und der Anschlagfläche
größer als der Durchmesser der Rolle bemessen ist.
Eine andere ebenso vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das zvlindnsche
Kupplungselement von einem Kupplungsbolzen gebildet ist der während des gemeinsamen Arbeits· und
Rückhubes der Stößelleiste und der Tragleiste unter Anlage an einer zur Bewegungsrichtung der Leisten
parallelen Gleitfläche zwei koaxial hintereinander liegende Bohrungen in den Leisten durchfaßt und am
Ende des Arbeitshubes der Tragleiste unter Anlage an einer zur Gleitfläche abgewinkelten geneigten Stellfläche
durch Einwirkung von Federmitteln aus einer der Bohrungen in den Leisten herausbewegbar ist.
Im Rahmen dieser weiteren vorteilhaften Ausführungsform
ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Stößelleiste oder die Tragleiste eine in Längsrichtung
der Leisten verlaufende Nute aufweist, in die ein von der
jeweils anderen Leiste abstehender Bolzen eingreift, der während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der
Leisten unter dem Einfluß von Federmitteln mit der während des Rückhubes vorne liegenden Endfläche der
Langsnute in Kontakt steht und dabei die koaxial hintereinander liegende Anordnung der Bohrungen in
den 1.eisten aufrechterhalt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der eifiniiung«·-
gemäßen Ausführungsformen sind in den Unleransprüchen
enthalten.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher
erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Heftmaschine in der Vorderansicht,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Heftmaschine gemäß der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig.:! einen Längsschnitt durch die Heftmaschine ίο gemäß der Linie HI-III der Fig. 2 in der oberen
Ruhestellung,
Fig.4 eine Darstellung gemäß der Fig.3 während
einer Situation, in welcher ein Drahtabschnitt abge
trenniund zu einer Heftklammer gebogen wird, Fig.1) eine Darstellung gemäß der Fig. 3 in einer
Position in welcher die Heftklammer in die Verklammerungsstellung
überführt wird,
F i g. 6 eine Darstellung gemäß der Fig. 3 in einer Position, in welcher die Heftklammer in das Heftgut
eingetrieben w ird.
Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie VIl-VIl der 1 i g. 2.
Fig. 8 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie VIIl-VlII der Fig. 2.
Fig. 9 einen horizontalen Querst 1InHt gemäß der
Linie IX-IX der F 1 g. 2.
Fig. 10 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der
Linie X-X der F 1 g. 9.
F i g. 11 eine Darstelimg etwa entsprechend derjenigen
der Fig. 3 mit einer weiteren Ausführungsform einer Heftmaschine in der oberen Ruhestellung.
Fig. 12 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie XII-XII der Fig. U,
Fig. 13 eine Darstellung entsprechend der Fig. 11.
jedoch in Heftposition und
Fig. 14 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie XiV-XIV der F i g. 1 3.
Die Heftmaschine der F i g. 1 weist einen Tragrahmen auf.der £us einer vertikalen Basisplatle 2 und einer
U-förmigen Stütze 3 besteht. Die Stütze 3 besitzt einen
oberen, nach hinten ragenden und mit der Basisplatte 2 einstückig verbundenen Arm 3' und einen unteren, nach
vorn ragenden Arm 3".
Wie im Zusammenhang mit der Fig. 7 zu erkennen
ist. weist die Basisplatte 2 einen nach vorne ragenden
Vorsprung 4 auf. der mit einer senkrecht verlaufenden Langsnute 5 versehen ist. In der Längsnut ?i ist einerseits
eine Stößelleiste 6 geführt, die mit einer ihrer Seiten auf dem Grund 5' der Nute liegt. Andererseits ist in der
J0 Längsriute eine Tragleiste 7 geführt, welche an der Seite
der Stößelleiste anliegt, die der mit dem Nutengrund 5'
in Kontakt stehenden Seite gegenüberliegt.
Wie die F 1 g. 1 und 2 zu erkennen geben, ist das obere
Ende der Stößelleiste 6 durch eine Schraube 8 und eine
Mutter 9 mit einem U-förmigen Verbindungsstück 10
gekuppelt. Das Verbindungsstück ist seinerseits an die Kolbenstange 11 einer Schubkolbeneinrichtung 12
angeschlagen. Die Schubkolbeneinrichtung ist am oberen Ende der Basisplatte 2 befestigt und kann
pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagt werden.
Die Tragleiste 7 endet kurz vor dem oberen Ende der Stößelleiste 6 und trägt dort eine sich quer erstreckende
Konsole 13. Die Konsole ist durch Schrauben an der
Tragleiste befestigt und weist in der Nahe ihres freien (,5 Endes eine senkrecht verlaufende Gewindebohrung auf.
in der eine H ubbegrenzungsschraube 14 ν crstellba r ist
Auf dem Vorsprung 4 ist eine Abdeckplane 15
befestigt, du; die Langsnute 5 verschließt und auf diese
Weise die Stößelleistc 6 und die Tragleiste 7 in der Nute
hält (siehe auch Fig. 7).
Aus Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß an der Basisplatte 2 ein seitlich abstehender Ausleger 16
befestigt ist, der eine Drahtspule 17 aus einem flachen Draht w trägt. Der Draht w wird über eine aus
Federwerkstoff bestehende bogenförmige Drahtführung 18 Führungsmitteln 19 zugeleitet, die den Draht
schrittweise einer sich im unteren Bereich der Basisplatte 2 befindenden Halterung 20 zuführen.
Darüberhinaus zeigt die F ι g. 1. daß in einer Nute in
der Vorderseite des Armes 3' der U-formigen Stütze 3
ein nicht verlagerbarer HeftaniboU 21 befestigt ist.
Das die Schubkolbeneinri'-htung 12 beaufschlagende
Druckmittel gelangt über die Leitungen 26 sowie die mit einer nicht naher dargestellten Druckmittelquelle
verbundene Leitung 27 abwechselnd in den Ringraum und in den Zylinderraum der Schubkolbcneinrichtung.
Die Slrömungsrichtung des Druckmittels wird durch ein
auf der Rückseite der Basisplatte 2 befestigtes Magnetventil 25 gesteuert. Das Magnetventil 25 ist in
die Abhängigkeit von Steuermitteln 24 gestellt, welche
von einem auf der Unterseite des Armes 3" befestigten Schalter 22 beeinllußbar sind. Kin Kabel 23 verbindet
den Schalter 22 mit den Steuerinitteln 24. Bei Betätigung
einer Drucktaste des Schalters 22 leitet das Magncuen
til 25 das Druckmittel abwechselnd zum Ringraum bzw
zum Zylinderraum der Schubkolbeneinrichtung 12. Aul diese Weise unterliegt die Stobelleiste 6 einem
abwärtsgerichteten Arbcitshub und einem aufwärtsge
richteten Rückhub.
Die gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Darstellungen der Fig. 2 und 3 /eigen sowohl die Slößelleistc 6
und die Tragleiste 7 als auch die mit ihnen verbundenen bzw. zusammenarbeitenden Teile in der oberen ^5
Ruhelage.
Die Tragleiste 7 weist in ihrem oberen Bereich eine
Nute 28 auf. in die hinein sich ein Bolzen 29 erstreckt,
der mit Preßsitz in einer in der Stößelleiste 6 vorgesehenen Bohrung sitzt. Zwischen dem I Imlang des
Bolzens 29 und dem während des Arbeitshubes vorn liegenden Kndabschnitt der Nute 28 ist eine Schraubendruckfeder
30 von verhältnismäßig geringer Federkraft eingegliedert. Hierdurch wird der Bolzen 29 gegen
den während des Rückhubes vorne liegenden Fndabschnitt der Nute 28 gedruckt, so daß die Stößelleiste 6
und die Tragleiste 7 nachgiebig miteinander verbunden und relativ zueinander hin- und herbewegbar sind.
Ferner kann hierdurch die Stößelleiste 6 ihren Arbeitihub unter Zusammendrückung der Schraubendruckfeder
30 noch etwas fortsetzen, wenn die Tragleiste 7 ihren Arbeitshub bereits beendet hat.
Aus der F i g. 3 ist zu erkennen, daß das untere Ende
der Stößelleiste 6 einen kurzen Windschutz 31 aufweist,
in den das obere Ende einer stangenförmigen
Verklarrmerungszunge 32 mittels einer Stellschraube 33 festgelegt ist. Die Stellschraube durchsetzt eine
querverlaufende Gewindebohrung in der Stößelleiste 6
und greift mit ihrem freien Ende in eine Vertiefung 34 der Verklammerungszunge 32. Der in der Ansicht h0
gemäß Fig. 3 linke untere Endabschnitt der Stößelleiste
6 ist mit einer geneigten Stellfläche 35 versehen, die mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Stößelleiste
schräg nach oben und außen verläuft.
Die Tragleiste 7 besitzt in ihrem unteren Endabschnitt (1t,
auf ihrer der Deckelplatie 15 abgewandten Seite zwei
seitlich neben der Verklammerungs/unge 32 liegende mittels Schrauben an ihr befestigte Stempel 36 und 37
(siehe auch F i g. 8). Die der Basisplatte 2 zugewendeten Seiten der Stempel 36 und 37 liegen in einer Ebene mit
der von der Tragleiste 7 abgewandlen Seite 6' der Stößelleiste 6. Der Stempel 36 und der Stempel 37 sind
auf den einander zugewendeten Seiten mit länglichen Nuten 36' und 37' versehen, in denen die Vcrklammerungszunge
32 geführt ist. Der Stempel 37 besitzt ferner auf der der Nute 37' gegenüberliegenden Seite eine sich
längs des Stempels erstreckende V-förmige Nute 38. In
diese Nute ragt ein Vorsprung 39 mit entsprechendem V-förmigen Querschnitt hinein, der auf der dem Stempel
37 zugewendeten Seite der Halterung 20 angeordnet ist.
Die Halterung 20 ist mittels einer Schraube 40 an der Basisplatte 2 befestigt. Die Schraube 40 durchsetzt dabei
ein querverlaufendes Langloch 41 in der Halterung 20. Auf diese Weise ist eine Mindesttoleranz zwischen dem
Vorsprung 39 und der Nute 38 im Stempel 37 gewährleistet. Ferner wird hierdurch die Neueinstellung
der Halterung 20 ermöglicht, sofern diese nach längerem Gebrauch der Heftmaschine nachgestellt
werden muß.
Wie die F 1 g. 3 und 4 gemeinsam erkennen lassen,
wird die Halterung 20 zwischen dem I.angloch 41 und
ihrer Unterseite von einer waagerechten, sich auch durch den Vorsprung 39 erstreckenden Ausnehmung
durchsetzt. Der Vorsprung wird dadurch in einen oberen Teil 39' und in einen unteren Teil 39" unterteilt.
Der Draht iv wird von den Zuführmitteln 19 ( Fig. 1)
schrittweise in die Ausnehmung 42 in Richtung des Pfeiles A(Fi g. 3) eingeführt, und zwar oberhalb der
Oberseite des unteren Teils 39" und unterhalb der Unterseite des Stempels 37, wenn dieser sich in seiner in
der in Fig. 3 gezeigten Ruhelage befindet. Um das Einführen des Drahtes κ in die Ausnehmung 42 /u
erleichtern, ist auf der in Fig. 3 rechten Seite der Halterung 20 eine Einkerbung 43 vorgesehen.
Die Unterseite des Stempels 37 und die benachbarten
Teile der Seite, in der die Nuie 38 vorgesehen ist, bilden
längs dieser Nute eine Schneidkante, die mit einer an der Oberseite des unteren Teiis 39" und an benachbarten
Teilen der entsprechenden Seite der Halterung 20 vorgesehenen Schneidkante zusammenwirkt. Auf diese
Weise wird der Drahtabschnitt abgetrennt, wenn die Stempel 36 und 37 in einer nachstehend noch näher
beschriebenen Weise abwärts bewegt werden. Um den derart abgetrennten Drahtabschnitt zu einer U-förmigen
Heftklammer zu biegen, arbeitet ein zurückziehbarer Amboß 44 mit den Stempeln 36 und 37 zusammen
( F i g. 2. 9 und 10). Der Amboß kann in einer Nute 45 in
der Unterseite der Basisplatte 2 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Le sten 6 und 7 gegen die
Wirkung einer Blattfeder 45' aus der in den F1 g. 9 und
10 gezeigten Arbeitslage herausbewegt werden. Die Blattfeder 45' ist auf der Basisplatte 2 befestigt und liegt
mit ihrem freien Endabschritt auf der Rückseite des Ambosses 44 an. Eine Platte 46 übergreift die Nute 45
und ist mittels Schrauben an der Basisplatte 2 befestigt. Der Amboß 44 ist dadurch in der Nute definiert. Um ein
Herausbewegen des Ambosses 44 aus der in den F i g. 9 und 10 dargestellten Lage entgegen dem Pfeil Y zu
verhindern, ist eine Schulter 47 am hinteren Ende des
Ambosses vorgesehen, welche unter dem Einfluß der Feder 45' an der Platte 46 zur Anlage gelangt. Der
Amboß weist ferner zwe: Vorsprünge 48 und 49 auf. die
sich über die Seite 5" der Basisplatte 2 hinauserstrecken. Die Seite 5" fluchtet dabei mit der Grundseitc 5' der
Nute 5( Fig. 7)
Die beiden Vorsprunge 48 und 49 sind in Bvwegunps
609 683/216
richtung des Drahte", it im Abstand zueinander
angeordnet, der aus den K i g. 3 und 9 näher ersichtlich ist. Der Vorsprung 48 liegt dabei im wesentlichen
senkrecht unter der Verklammerungs/.unge 32, wohingegen
der Vorsprung 49 senkrecht unter einer am unteren Ende des Stempels 36 vorgesehenen Schrägfläche
50 liegt ( Fig. 3 und 10). Auf diese Weise kann die Schrägfläche 50 mit einer gekrümmten Fläche 49' am
Vorsprung 49 zusammenwirken, derart, daß der Amboß 44 gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 45' in
Richtung des Pfeiles V bewegt wire, wenn der Stempel
36 sich zusammen mit der Tragleiste 7 nach linien bewegt.
Die Stoßelleiste 6 und du· Tragleisie 7 sind
miteinander kuppelbar. Die Kupplung weist ein
Anschlagglied 51 auf, das oberhalb der Stempel Jb, 37
durch Schrauben an der Tragleisie befestigt ist ( I" ι g. 2
und 3). Der in Fig. 3 links befindliche Teil des
Anschlaggliedes 51 besitzt eine Dicke, die im wesentlichen
der Dicke der Stößel1· lange 6 entspricht
Oberseitig weisi das Anschlagglied 51 eine sich im
wesentlichen waagerecht erstreckende Anschlagflache 5Γ auf. Zwischen der Anschlagflache.51' und der
geneigten Stellflache 35 der Sioßellcisie 6 liegi ein
durch eine Rolle 52 gebildetes /\lindnsches Kupplungselement,
dessen axiale Lange im wesentlichen der Dicke
der Stößelleiste 6 entspricht. Die Rolle 52 berührt ferner
in der Darstellung der F ι g. 3 auf der rechten Seite die
Verklammerungszunge 32 und auf der linken Seite die
Seile 5 ' der im Vorsprung 4 vorgesehenen Nute 5.
Wie die F i g. 3 und 8 erkennen lassen, ist auf der
Basisplatte 2 ein Gehäuse 53 durch eine Schraube 57 befestigt, dessen in Fig. 3 rechte Seite nut der linken
Seite 5' der Nute 5 fluchtet. Oberseilig weist das Gehäuse 53 eine Ausnehmung 54 auf. in der ein
U formiges Druckstück 56 verschiebbar angeordnet ist. Der Endteil 56' des Druckstückes wird durch eine Feder
55 in Richtung auf die Längsnute 5 belastet Der andere Endteil 56" liegt dabei an der Außenseite des Gehäuses
53. wobei die Stirnfläche des Endteiles 56' sich mit der Seite 5"' der Längsnute 5 in einer Ebene befindet.
Die vorstehend beschriebene Heftmaschine arbeitel wie folgt:
In der oberen Ruhelage der Stößelleiste 6 und der
Tragleiste 7 gemäß F i g. 3 befinden sich die Unterseiten der Stempel 36 und 37 oberhalb des Ambosses 44 sow ie
des Unterteiles 39" der Halterung 20. Durch die Ausnehmung 42 der Halterung 20 wird von Hand der
Draht iv eingeführc. bis das freie Ende des Drahtes
gegen die in Fig. 3 rechte Seite des Vorsprunges 49
stößt. In dieser Stellung hegt das untere Ende der Hubbegrenzungsschraube 14 im Absland zu einer
Anschlagfläche 58 der Basisplatte 2 ( F ι g. 1 und 3).
Bei Beaufschlagung der Schubkolbeneinnchtung 12
im Sinne eines Abwärtshubes bewegen sich die über den
Bolzen 29 und die Druckfeder 30 miteinander gekuppelten Stoßelleiste und Tragleiste zunächst
gemeinsam abwärts. Sobald die Unterseiten der Stempel 36 und 37 den Draht h- berühren, wird die
Druckfeder 30 geringfügig zusammengedruckt, bis die Stellfläche 35 die Rolle 52 oberseitig berührt. Da die
Rolle 52 nicht ausweichen kann, erfolgt eine weitere gemeinsame Abwärtsbewegung der Stößelleiste 6 und
der Tragleiste 7.
Während dieser Abwärtsbewegung der Leisten 6 und 7 wird der Draht w zunächst durch die Schneidkanten
des Stempels 37 und des Unterteiles 39 durchgeschmiten
und der abgetrennte Drahtabschnitt anschließend um den Vorsprung 48 des Ambosses 44 U-förmij
gebogen (Fig. 4). Es entsteht somit die Heftklammer s
Während der ersten Biegephase gelangt die Schrägfläche 50 des Stempels 36 an der gekrümmten Fläche 49
s zur Anlage (siehe auch F i g. 10) und bewegt dadurch be
weiterer Abwärtsbewegung der Stempel 36 und 37 der Amboß 44 gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 45' ir
Richtung des Pfeiles Y. Die Heftklammer ν ist danr zwischen den Stempeln 36 und 37 eingespannt. Nacl·
ίο Ende des Biegevorganges ist der Amboß 44 vollständig
zurückgezogen, so daß die Stimlläche de*>
Vorsprunge* 48 mit der Grundseite 5 der l.angsnuie 5 lluchtet. Die
fertig gebogene Heftklammer wird dann zusammen mn den Stempeln 3b und 37 abwärts bewegt. Die nach unter
is gerichteten Schenkel der Keilklammer s belinden sicdabei
in den Nuten 3b und 37 der Stempel 36 und 37
Das zusammenheftende Keltgut M befindet sich aul
der Oberseite des feststehenden Ambosses 21 ( Fi g. 5)
Bei Berührung des Heftguies Λ/durch die l'nterseiien
der Stempel 36 und 37 gelangt das untere l.nde uer Hubbegren/iingsschraiibe 14 an der Anschlagflache 58
zur Anlage, wodurch die weitere Abwärtsbewegung der
Tragleiste 7 und folglich der mit ihr verbundenen Stempel 36 und 37 gestoppt wird, /u diesem Zeitpunkt
befindet sich die /wischen der Stellfläche 35 und der
Anschlagfläche 51 eingespannte Rolle 52 unmittelbar gegenüber der Stirnfläche des Fndteiles 56 des in der
Ausnehmung 54 verschiebbaren Druckstückes 56.
Wahrend die Abwartsbewegung der Tragleisie 7
durch die Hubbegrenzungsschraube 14 gestoppt ist. setzt die Stößelleiste 6 den Arbeitshub fort. Dabei
drückt die Stellfläche 35 die Rolle 52 in die Ausnehmung
54 hinein, wodurch das Druckstuck 56 gegen die Rückstellkraft der Feder 55 nach links verschoben wird
(siehe auch F1 g. 6). Während des vorerw ahnten w eiteren Arbeitshubes der Stößelleiste 6 w ird die mit ihr
verbundene Verklammerungszunge 32 relativ zu den jetzt festgehal'enen Stempeln 36,37 nach unten bewegt.
Sobald die Unterseite 32' der Verklammerungszunge die Oberseite der Heftklammer s berührt, werden die
Schenkel der Heftklammer durch das Heftgut M getrieben, wobei im Zusammenwirken mit dem
Heftamboß 21 die Schenkel unterhalb des Heftgutes M umgebogen werden und auf diese Weise die Heftguttei-Ie
verbunden sind.
Nach Beendigung des Heftvorganges wird der Drucktaster des Schalters 22 betätigt und damit das
Magnetventil 25 umgeschaltet. Das Druckmittel gelangt nunmehr auf die andere Seite der Schubkolbeneinrichtung.
wodurch die Stößelleiste 6 aufwärts bewegt wird. Sobald die Stellflache 35 die Mündung der Ausnehmung
54 passiert, wird die Rolle 52 von dem Druckstück aufgrund der Rückstellkraft der Druckfeder 55 aus der
Ausnehmung 54 herausgedrückt, bis sie wieder zwisehen
der Stellfläche 35 und der Ansrhlagfläche 51 hegt
(Fig. 5). Während des weiteren Rückhubes der Stößelleisie 6 kann die Druckfeder 30 in der Nute 28
expandieren und drückt folglich den Bolzen 29 gegen das obere Ende der Nute 28. wodurch die Tragleiste an
dem weiteren Rückhub der Siößelleiste teilnimmt
(Fig. 4). Die Verlängerung der Druckfeder 30 trennt
bei weiterem Ruckhub die Stellfläche 35 von der gegenüberliegenden Anschlagfläche 51' um ein Maß.
das größer ist als der Durchmesser der Rolle 52. Auf diese Weise liegt die Rolle 52 frei in dem von der
Stellfläche 35. der Λnschlagflache 5Γ. der Seite 5"' und
der Verklammerungszunge 32 gebildeten Raum.
Aus der Fig. 1 sind thematisch die Zuführmittel 19
für die schrittweise Zufuhr des Drahtes w erkennbar.
Diese Mittel umfassen eine Halteklinke 65, welche unbeweglich auf der Basisplatte 2 befestigt ist, und eine
Zuführklinke 64, welche am unteren Ende eines Hebels 60 befestigt ist, der zwischen seinen Enden um eine
Achse 61 gelenkig gelagert ist. Der Hebel 60 weist an seinem oberen Ende einen sich quer erstreckenden Arm
£0' auf, der an seinem freien Ende eine Rolle 62 trägt. In der oberen Ruhelage der Stößellcistc 6 und der
Tragleiste 7 berührt die Rolle 62 die linke Seite der Tragleiste 7. Mine /wischen dem Hebel 60 und dem
Vorsprung 4 der Basispluttc 2 vorgesehene Druckfeder
63 hat standig das Bestreben, den Hebel 60 im Uhrzeigersinn um die Achse 61 /u drehen. Dadurch wird
die Rolle 62 mil der Seitenfläche der Tragleiste 7 in Berührung gehalten b/w. nach rechts bewegt, wenn eine
Nockenflache 59 am oberen I ndc der Tragleiste 7 bei ihrer Abwärtsbewegung die Rolle erreicht.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Klinken 64 und 65 wird folglich mittels der Klinke 64 der Draht in
die Ausnehmung 42 der Halterung 20 eingeführt, wobei der Draht die Klinke 65 frei passieren kann. Dies erfolgt
wahrend des Rückhubes der Leisten 6 und 7. Bei der Abwärtsbewegung der Leisten wird die Klinke 64 am
Draht u entlang zurückgeführt, wobei jedoch der Drahi
innerhalb der Klinke 65 verspannt wird und damit nicht zurückgleiten kann.
Das in den L ig. 11 bis 14 dargestellte Auslührungsbeispiel
unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der F ι g. 1 bis 10 im wesentlichen nur durch die andere
Gestaltung der Verbindungsmittel zwischen der Stößelleiste und der Tragleiste. Dabei sind in den F~ ι g. 11 bis
14 nur diejenigen Teile dargestellt, die sich von dem
ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden. Teile, die mit
den entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispieles übereinstimmen, tragen die gleichen Be/ugs/iffern.
während die Teile, die zwar abgewandelt sind,
jedoch die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Teile des ersten Ausführungsbeispieles erfüllen, die
gleiche Bezugsziffer mil einem angefügten »a« erhalten
haben.
Die Fig. 11 und 12 /eigen die relevanten Teile in der
oberen Ruhelage, während die F i g. 13 und 14 die untere Endstellung zeigen, in welcher die Verklammerungs/unge
32 mit dem Heftamboß 21 zusammenarbeitet.
Gemäß den Fig. 11 und 12 liegen auch bei dem
zweiten Ausführungsbeispiel die Stößelleiste 6a und die
Tragleiste la übereinander und können sich in Längsrichtung einer in dem Vorsprung 4 der Basisplatte
2liegenden Längsnute5 abwärts und aufwäm bewegen
Die Stößelleiste 6a weist eine Bohrung 75 auf. deren Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stößelleiste
6a verläuft. Die Tragstange 7a ist mit einer
entsprechenden Bohrung 76 versehen, die mit der
Bohrung 75 fluchtet, wenn sich die Leisten 6j und 7 a in
der oberen Ruhelage gemäß den F ι g. 11 und 12 befinden. Die Bohrung 76 bildet Bestandteil ener
gehärteten Buchse 77, die mit Preßsit/ in einer entsprechenden Bohrung der Tragleiste 7.i eingesetzt
ist.
Ein Kupplungsbolzen 78 erstreckt sich durch die
miteinander fluchtenden Bohrungen 75 und 76. Fin Teil
des Kupplungsbolzens 78 durchfaßt dabei eine Langsnu
te 83 in einem Deckel i5a. der die Nute 5 abdeckt. Der
die Längsnute 83 durchfassende Abschnitt des Kupp lungsbolzens 78 weist einen im Durchmesser vergrößerten
Kopf 78' mit einer sphärisch gekrümmten
S'irnfläche auf. Zwischen dem Kopf 78' und der dem Deckel 15a zugewendeten Seite der Tragleiste la ist der
Kupplungsbolzen 78 von einer Druckfeder 79 umgeben. Die Druckfeder 79 hat das Bestreben, den Kupplungsbolzen
aus der Bohrung 76 herauszubewegen. Diese Bewegung wird durch eine Abdeckung 80 verhindert,
die eine Längsnute 83 im Deckel 15a überkragt. Die Abdeckung 80 ist durch Schrauben 80a am Deckel
befestigt. Der Kupplungsbolzen wird durch die Druckfeder 79 gegen die innere Gleitfläche 81 der Abdeckung
80 gedrückt. Die Gleitfläche 81 geht im unteren Endbereich der Längsnute 83 in eine nach außen
abgewinkelte geneigte Stellflache 82 über.
Aus den Fig. 11 und 12 ist weiter erkennbar, das in
die Stößelleiste 6a ein Bolzen 85 mittels Preßsitz eingesetzt ist. Der Bolzen faßt in eine Längsnute 84 der
Tragleiste 7a ein. In der Längsnute isi eine Schraubenzugfeder
86 angeordnet, die mit ihrem einen Ende an
einer in der .Stößelleiste 6a befestigten Schraube 88 und
mit ihrem anderen Fnde an einem die Längsnute 84 quer
durchsei/endcn Stift 87 festgelegt ist. Unter dem Einfluß
der Schraubenzugfeder 86 wird das obere Ende der Längsnute 84 in Kontakt mit dem Umfang des Bolzens
85 gehalten.
Bei der Beaufschlagung der Schubkolbeneinrichtung 12 im Sinne eines Abwärtshubes bewegen sich die
Stoßelleiste 6a und die Tragleiste 7a aufgrund des Kupplungsbolzens 78 gemeinsam nach unten. Die
hierbei erfolgenden Arbeitsgänge entsprechen denjenigen, die anhand der F 1 g. 3 und 4 geschildert worden
sind. Auf eine Wiederholung dieser Arbeitsgänge kann
deshalb verzichtet werden. Während dieser Abwärtsbewegung berührt die sphärisch gekrümmte Stirnfläche
des Bol/enkopfes 78' die Gleitfläche 81 der Abdeckung
80.
Bevor die Hubbegrenzungsschraube 14 auf die
Anschlagfläche 58 der Basisplatte 2 trifft, hat der Kopf 78' die geneigte Stellfläche 82 erreicht, so daß der
Kupplungsbolzen unter dem Einfluß der Druckfeder 79 aus der Bohrung 75 der Siößeileiste &a herausbewegt
wird. Haben die Unterseiten der Stempel 36 und 37 die
Oberseite des Heftgutes M erreicht, ist der Kupplungsbolzen vollständig aus der Bohrung 75 herausbewegt
worden. Eine weitere Abwärtsbewegung der Tragleiste
7a wird jetzt dadurch verhindert, daß die Hubbegren ?ungsschraube 14 an der Anschlagfläche 58 zur Anlagt
gelangt. Die Stößelleiste 6a bewegt sich jedoch mit dei Verklammerungszunge 32 weiter nach unten und treib!
die Heftklammer s in das Heftgut M hinein unc
so verklammert dieses (Fig. 13 und 14). Während dei
letzterwähnten Abwärtsbewegung der Stößelleiste 6; wird die Schraubenzugfeder 86 in der Längsnute &
gespannt, bis sie die in den Fig. 13 und l· eingezeichnete Lage erreicht hat.
>s Wird nach Beendigung des Heftvorganges de
Rückhub eingeleitet, so zieht sich die gespannt Zugfeder 86 wieder zusammen und bewegt dadurch dei
an der Stößelleiste 6a befestigten Bolzen 85 in de Längsnute 84 nach oben, bis der Bolzen am oberen End
to der Längsnute zur Anlage kommt. Parallel zu diese
Bewegung gleitet die sphärisch gekrümmte Stirnfläch des Kupplungsbolzenkopfes 78 an der Stellfläche 8
und an der Gleitfläche 81 der Abdeckung 80 nach obe und wird aufgrund der Krümmungen dieser Fläche
(s wieder in die Bohrung 75 der Stößelleiste 6
hineingedruckt. Die Sioßelleiste 6a und die Tragleiste 7
sind damit w leder verbunden.
Hierzu I 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Heftmaschine, die Abschnitte von einem Draht trennende und im Zusammenwirken mit einem einer Basisplatte querverschieblich zugeordneten Gegenhalter die Drahtabschnitte zu U-förmigen Klammern formende Mittel aufweist, welche Bestandteile einer Tragleiste bilden, die mit einer Stößelleiste während des Arbeits- und Rückhubes durch quer zur Bewegungsrichtung der Leisten ausweichende Verbindungsmittel kuppelbar und gemeinsam mit der Stößelleiste in einer Längsnute der Basisplatte geführt ist, wobei die Stößelleiste eine die Klammern in das zu verbindende Material eintreibende, an der Tragleiste geführte Verklamir.^rungs/unge besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen der Stößelleiste (6,6a) und der dazu unter Gleitkontakt parallelen Tragleiste (7, 7a) durch eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Leisten (6, 6.7. 7, 7./) ausweichendes zylindrisches Kupplungselement (52,78) gebildet sind, das einerseits durch eine /ur Bewegungsrichtung der Leisten (b, 6./. 7, 7,i) geneigte Stellfläche (55, 82) und andererseits durch federnd nachgiebige Rückstellmittel (55, 79) zwischen der Kupplungs- und der Fntkupplungsposuion verlagerbar ist, wobei zwischen der Stößelleiste (6, b,i) und der nut Hubbegren/ungsmitleln (13, 14) versehenen Trjgleiste (7, 7j) die Leisten (6, b.i. 7, 7<;) in die Kupplungsposition überführende, teils federnd elastisch ausgebildete M.ttel (28 bis 30 bzw. 84 bis S8) vorgesehen sind.2. Heftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Kupplungselement durch eine Rolle (52) gebildet ist. die wahrend des gemeinsamen Arbcts- und Rückhubes der Stößelleiste (6) und der Tragleiste (7) unter umfangsseitiger Anlage an einer an einer der beiden Leisten (6 oder 7) vorgesehenen geneigten Stellfläche (35) und einer an der anderen Leiste (6 oder 7) vorgesehenen, der Stellfläche (35) diametral gegenüberliegender, quer zur Längsnut (5) sich erstreikenden Anschlagfläche (51') mit einer seillichen Führungsfläche (5"') der Längsnul (5) in Kontakt steht und am Ende des Arbeitshubes der Tragleiste (7) durch die Stellfläche (35) in eine von der Führungsfläche (5'") ausgehende, senkrecht /u ihr verlaufende Ausnehmung (54) hineinbewegbar ist.3. Heftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche (35) auf der Unterseite der Stößelleiste (6) und die Anschlagfläche (51') auf der Oberseite eines in Verlängerung der Stößelleiste (6) auf der Innenseite der Tragleiste (7) befestigten Anschlaggliedes(51) vorgesehen sind.4. Heftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (54) ein in Richtung auf die Längsnut (5) federbelastetes, einen Endteil (56') aufweisendes Druckstück (56) verschiebbar ist, wobei die zur Längsnut (5) weisende Stirnfläche des Endteiles (56') bei mit der Tragleiste (7) gekuppelter Stößelleiste (6) in der Ebene der Führungsfläche (5'") liegt und bei entkuppelten Leisten (6, 7) um einen Betrag in die Ausnehmung (54) hinein verlagert ist, der dem Durchmesser der Rolle (52) entspricht.5. Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (7) oder die Stößelleiste (6) eine in Längsrichtung der Leisten (6 oder 7) verlaufende Nut (28) aufweisen, in die ein der jeweils anderen Leiste (b oder 7) zugeordneter Bolzen (29) eingreift, zwischen dem und dem während des Arbeitshubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute (28) eine Druckfeder (30) eingegliedert ist, wobei nach Anlage des Bolzens (29) an dem während des Rückhubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute (28) der Abstand zwischen der Stellfläche (35) und der Anschlagflache (51) großerίο als der Durchmesser der Rolle (52) bemessen ist.6. Heftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Kupplungselement von einem Kupplungsbolzen (78) gebildet ist, der während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Stößelleiste (bj) und der Tragleiste (7a) unter Anlage an einer zur Bewegungsrichtung der Leisten (bü. 7a) parallelen Gleitfläche (81) zwei koaxial hintereinander liegende Bohrungen (75, 76) in den Leisten (b.i. 7./) durchfaßt und am Ende des Arbeitshubes der Tragleiste (7.7) unter Anlage an einer /ur Gleitfläche (81) abgewinkelten geneigten Stellfläche (82) durch Finwirkungen von Federmitteln (79) .ms einer der Bohrungen (z. B. 75) in den Leisten (/ B. bj) herausbewegbar is·..7. Heftmaschine nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, iljß die Gleilllache (81) und die Stellfläche (82) Bestandteile einer Abdeckung (80) sind, die unter Festlegung an einem die Langsnute (5) für die Leisten (6a. 7a) verschließenden Deckel (15./) eine in dem Deckel (15a) vorgesehene und von dem Kupplungsbol/en (78) mindestens teilweise quer durchfaßte Längsnut (83) mich .uißen begrenzt.8. Heftmaschine nach Anspruch b oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß der in die Langsnute (83) einfassende Abschnitt des Kupplungsbolzens (78) einen im Durchmesser vergrößerten Kopf (78') mn einer an der Abdeckung (80) anliegenden, sphärisch gekrümmten Stirnfläche aufweist, wobei zwischen dem Kopl (78') und der am Deckel (15a) entianggleitenden Oberfläche der Tragleiste (7a) eine den Schaft des Kupplungsbolzens (78) umfassende Schraubendruckfeder (79) angeordnet ist.9. Heftmaschine nach einem der \nsprüche b bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelleiste (6.7) oder die Tragleiste (7a) eine in Längsrichtung der Leisten (6a, 7a) verlaufende Nute (84) aufweist, in die ein von der jeweils anderen Leiste (6a oder 7a) abstehender Bolzen (85) eingreift, der während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Leisten (6a, 7a) unter dem Einfluß von Federmitteln (86) mit der während des Rückhubes vorne liegenden Endfläche der Langsnute (84) in Kontakt steht und dabei die koaxial hintereinanderliegende Anordnung der Bohrungen (75 und 76) in den Leisten (6a. 7a) aufrechterhält.10. Heftmaschine nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (86) von einer in der Langsnute (84) angeordneten Schraubenzugfeder gebildet sind, die mit ihrem einen Ende an der Stößelleiste (6a) und mit ihrem anderen Ende an der Tragleiste (7a) befestigt ist.11. Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem während des Rückhubes vorne liegenden Endabschnitt der Tragleiste (7, 7a) eine seitlich vorspringende Konsole (13) zugeordnet ist, die von einer mit einer Anschlagflache (58) der Basisplatte (2) zusammenwirkenden, axial ein- und feststellbaren, parallel zurTragleiste (7, Ta) gerichteten Hubbegrenzungsschraube (14) durchsetzt ist.IZ Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßelleiste (6, 6a) durch eine flüssigkeitsbeaufi,ch'agte Schubkolbeneinrichtung (12) hin- und herbewegbar ist.13. Heftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder dor Schubkolheneinrichturg (12) stationär angeordnet und die Kolbenstange (11) mit der Stößelleiste (6, 6a) verbunden ist.14. Heftmaschine nach Anspruch 12 oder 13. dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolbeneinrichtung (12) Steuermittel zur wechselweisen Zufuhr von Druckflüssigkeit /u den einander gegenüberliegenden Zylinderenden zugeordnet sind.15. Heftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einerseits ein Magnetventil (25) und andererseits Schaltmittel (22) aufweisen, wobei die Schaltmittel (22) mit der Magnetspule des Magnetventils (25) verbunden sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US19123571A | 1971-10-21 | 1971-10-21 | |
US19123571 | 1971-10-21 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2248950A1 DE2248950A1 (de) | 1973-04-26 |
DE2248950B2 DE2248950B2 (de) | 1976-05-26 |
DE2248950C3 true DE2248950C3 (de) | 1977-01-20 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1950759C3 (de) | Chirurgisches Instrument | |
DE2142570C3 (de) | Mechanische Pulverpresse, insbesondere Metallpulverpresse | |
EP0615787B1 (de) | Handbetätigtes Austraggerät für eine Doppelaustragkartusche | |
DE3046939C2 (de) | Vorrichtung zum Anbringen von paarweise zusammengehörigen Befestigungselementen an einem Kleidungsstück | |
DE2704224B2 (de) | Klammermagazin zum Ansetzen an ein Heftwerkzeug | |
EP0274710B1 (de) | Tragbare Zange mit Motorantrieb zum Verklemmen von Krampen o. dgl. | |
DE1946587C3 (de) | Magazin an einem Nagler für kopflose Nägel | |
DE1515360B2 (de) | Preßwerkzeug zum Andrucken elektn scher Verbindungsklemmen | |
EP0593395A1 (de) | Spreizvorrichtung zum Spreizen von Klemmrücken beim Binden von Blättern | |
DE3141248C2 (de) | Einrichtung zum Zuführen von Schrauben für einen motorbetriebenen Schraubenzieher | |
EP1245860A1 (de) | Vorrichtung zum Befestigen von Gurtverbindern an Transportgurten | |
CH656544A5 (de) | Vorrichtung zur laengsverstellung von skibindungsteilen. | |
EP1967074A1 (de) | Schließwerkzeugbaugruppe | |
DE2248950C3 (de) | Heftmaschine | |
DE10208935B4 (de) | Vorrichtung zum Einbringen und Verankern von Verbindungselementen in Werkstücke | |
DE10240849B4 (de) | Biegematrize in einem Heftapparat | |
DE102007032953A1 (de) | Setzkopf | |
DE2248950B2 (de) | Heftmaschine | |
DE876929C (de) | Hydraulische Vorrichtung zum Ausheben und zur Einstellung der Arbeitshoehe eines voneiner Zugmaschine getragenen Werkzeuges | |
DE2443376A1 (de) | Presse, insbesondere rahmenpresse | |
DE307578C (de) | ||
DE102019128229B3 (de) | Werkzeug zum Fügen von Bauteilen | |
DE82392C (de) | ||
DE4340642A1 (de) | Vorrichtung zur Verwendung in einer Presse zum Zuführen von Verbindungselementen und zu deren Befestigung in Werkstücken durch Verpressen | |
DE1465158B2 (de) | Werkzeug zur herstellung einer elektrischen verbindung eines drahtleiters mit einem anschlusszapfen rechteckigen quer schnitts |