DE2248950C3 - Heftmaschine - Google Patents

Heftmaschine

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DE2248950C3
DE2248950C3 DE19722248950 DE2248950A DE2248950C3 DE 2248950 C3 DE2248950 C3 DE 2248950C3 DE 19722248950 DE19722248950 DE 19722248950 DE 2248950 A DE2248950 A DE 2248950A DE 2248950 C3 DE2248950 C3 DE 2248950C3
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Carbide Form Grinding Inc., Brooklyn, N.Y. (V.St.A.)
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Description

Die Erfindung betrifft eine Heftmaschine, die Abschnitte von einem Draht trennende und im Zusammenwirken mit einem einer Basisplatte querverschieblich zugeordneten Gegenhalter die Drahtabschnitte zu U-förmigen Klammern formende Mittel aufweist, welche Bestandteile einer Tragleiste bilden, die mit einer Stößelleiste während des Arbeits- und Rückhubes durch quer zur Bewegungsrichtung der Leisten ausweichende Verbindungsmittel kuppelbar und gemeinsam mit der Stößelleiste in einer Längsnute der Basisplatte geführt ist. wobei die Stößelleiste eine die Klammern in das /u verbindende Material eintreibende, an der Tragleiste geführte Verklammerungszunge besitzt.
Bei einer bekannten Bauart einer Heftmaschine der vorstehenden Gattung ist es nachteilig, daß die Kupplung und Entkupplung der Stößelleiste mit bzw. von der Tragleiste über einen seitlich um einen Zapfen ausschwenkbaren Hebel ausschließlich über gekrümmte Flächen durch Reibungskoniakt bewirkt wi-d. Diese Art der Kupplung und Entkupplung ist aber nur dann möglich, wenn die Heftmaschine mit einer geringen Vorschubgeschwindigkeit arbeitet Eine größere Vorschubgeschwindigkeit würde in kurzer Zeit einen starken Verschleiß der am Kupplungsvorgang beteiligten Bauelemente herbeiführen und damit ciie Heftmaschine gebrauchsunfähig werden lassen. Aber auch bei einer geringen Vorschubgeschwindigkeit ist der Verschleiß durch den Reibungskontakt zwischen den verschiedenen Bauelementen bereits hoch. Dieser Sachverhalt führt demzufolge schon wenige Zeit nach Inbetriebnahme zu Schwierigkeiten bei der Kupplung und Entkupplung und unterbindet damit den weiteren störungsfreien Gebrauch der Heftmaschine. Ein wesentlicher Nachteil der bekannten Bauart besteht ferner darin, daß der Kontakt zwischen der Stößelleiste und der Tragleiste in beiden Bevvegungsrichtungen stets schlagartig erfolgt. Ein schlagartiger Kontakt beschleunigt den Verschleiß der am Kupplungsvorgang beteiligten Bauelemente in einem noch verstärkten Umfang und setzt folglich die Lebensdauer der Heftmaschine stark herab.
Bei einer anderen bekannten Bauart einer Heftmaschine ist ein rollenartiges Kupplungselement zur Verbindung einer Tragleiste mit einer Stößelleiste vorgesehen. Dieses Kupplungselement wird jedoch zwischen der Kupplungs- und der Entkupplungsposition ausschließlich durch zur Bewegungsrichtung der Leisten geneigte Stellflächen bewegt. Das Kupplungselement wird demnach in beiden Bewegungsrichtungen durch unnachgiebige starre Mittel beeinflußt. Diese Mittel bewirken nicht nur ein schlagartiges Kuppeln und
ίο Entkuppeln mit den vorstehend geschilderten Nachteilen, sondern führen auch einen starken und schnellen Verschleiß der am Kupplungsvorgang beteiligten Bauelemente herbei.
Im Rahmen einer weiteren zum Stand der Technik zählenden Bauart einer Heftmaschine ist ein Sperrhaken bekannt geworden, der mit einer Stößelleiste schwenkbar verbunden ist. Der Sperrhaken ist dabei nicht in einer Richtung bewegbar, die im wesentlichen senkrecht ^u der Bewegungsrichtung der Stößelieiste liegt. Die Nachteile dieser Bauart bestehen in dem erheblichen Reibungsverschleiß an der nach unten gerichteten Nockenfläche des Sperrhakens und der mit dieser Fläche zusammenwirkenden Gegenfläche an einer vertikalen Schiene während der Schwenkbewegungen des Sperrhakens aus der Kupplungssiellung in die Entkupplungsposition und umgekehrt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, eine Heftmaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei einfachem Aufbau einen schlagartigen Kontakt beim Kupplungs- und Entkupplungsvorgang zwischen der Stößelleste und der Tragleiste vermeidet und bei welcher der Verschleiß der Kupplungsbauelemente gering ist, um die Funktions/uverlässigkeit der Heftmaschine auch über einen langen Zeitraum hinweg zu gewährleisten.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Verbindungsmittel zwischen der Stößelleiste und der dazu unter Gleitkontakt parallelen Tragleiste durch ein im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Leisten ausweichendes zylindrisches Kupplungselement gebildet sind, das einerseits durch eine zur Bewegungsrichtung der Leisten geneigte Stellfläche und andererseits durch federnd nachgiebige Rückstellmittel zwischen der Kupplungs- und der Entkupplungsposition verlagerbar ist, wobei zwischen der Stößelleiste und der mit Hubbegrenzungsmitteln versehenen Tragleiste die Leisten in die Kupplungsposition überführende, teils federnd elastisch ausgebildete Mittel vorgesehen sind.
Dadurch ist eine Heftmaschine geschaffen worden, bei welcher der Kontakt zwischen der Stößelleiste und der Tragleiste sowohl bei Arbeits- als auch beim Rückhub zwar weich, aber dennoch präzise erfolgt. Eine Voraussetzung hierfür ist das zylindrische Kupplungselement, welches in einer im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Leisten verlaufenden Bewegungsbahn hin und her verschiebbar ist. Dabei ist es wesentlich, daß in der einen Bewegungsrichtung, beispielsweise von der Kupplungs- in die Entkupplungsrtellung, das Kupplungselement durch eine zur Bewegungsrichtung der leicht geneigten Stellfläche richtungsgemäß beeinflußt wird, während die Bewegung in die andere Richtung unter dem Einfluß eines elastisch nachgiebigen Federmittels steht, das zuvor bei der entgegengesetzten Bewegung gespannt wurde. Dieser weiche und ohne plötzliche Schlageinwirkung stattfindende Kupplungsvorgang ist verschleißarm und bewirkt schon dadurch eine lange ungestörte Betriebsbereit-
schaft. Sie wird noch dadurch unterstützt, daß zwischen der Stößelleiste und der Tragleiste mindestens zum Teil Federnd nachgiebig ausgestaltete Mittel eingegliedert sind. Diese stellen nicht nur die Relativlage der beiden Leisten während des gemeinsamen Arbcits- und Rückhubes sicher, sondern unterstützen aufgrund der vorhandenen Elastizität den weichen stoßfreien Übergang beim Kuppeln und tntkuppeln. Zusätzlich wird hervorgehoben, daß der Tragleiste in Abhängigkeit von der Art und der Dicke des zu verbindenden Materials Hubbegrenzungsmittel zugeordnet sind. Diese definieren einwandfrei die Bewegungsabläufe der beiden Leisten und die dabei bewirkten Trenn-, Biege- und Verklammerungsvorgange.
Die vorstehend geschilderten Maßnahmen gewährleisten also in ihrem gemeinsamen Zusammenwirken eine über einen langen Zeitraum funktionsfähige Heftmaschine mit einem einfachen Aufbau bei geringem Verschleiß.
Gemäß der Erfindung kennzeichnet sich eine bevorzugte Ausführungsform dadurch, daß das zylindrische Kupplungselement durch eine Rolle gebildet ist. die während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Stößelleiste und der Tragleiste unter umfangsseitiger Anlage an einer der beiden Leisten vorgesehenen geneigten Stellfläche und einer an der anderen Leiste vorgesehenen, der Stellfläche diametral gegenuberlie genden. quer zur Längsnut sich erstreckenden Anschlagfläche mit einer seitlichen Fuhrungsfläche der Längsnut in Kontakt steht und am Ende des Arbeitshubes der Tragleiste durch die Stellfläche in eine von der Fuhrungsfläche ausgehende, senkrecht zu ihr verlaufende Ausnehmung hineinbewegbar ist.
Im Zusammenhang mit dieser Ausführungsform ist es dann weiterhin zweckmäßig, daß die Tragleiste oder die Stößelleiste eine in Längsrichtung der Leisten verlau fenden Nute aufweisen, in die ein der jeweils anderen Leiste zugeordneter Bolzen eingreift, zwischen dem und dem während des Arbeitshubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute eine Druckfeder eingegliedert ist, wobei nach Anlage des Bolzens an dem während des Rückhubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute der Abstand zwischen der Stellfläche und der Anschlagfläche größer als der Durchmesser der Rolle bemessen ist.
Eine andere ebenso vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung kennzeichnet sich dadurch, daß das zvlindnsche Kupplungselement von einem Kupplungsbolzen gebildet ist der während des gemeinsamen Arbeits· und Rückhubes der Stößelleiste und der Tragleiste unter Anlage an einer zur Bewegungsrichtung der Leisten parallelen Gleitfläche zwei koaxial hintereinander liegende Bohrungen in den Leisten durchfaßt und am Ende des Arbeitshubes der Tragleiste unter Anlage an einer zur Gleitfläche abgewinkelten geneigten Stellfläche durch Einwirkung von Federmitteln aus einer der Bohrungen in den Leisten herausbewegbar ist.
Im Rahmen dieser weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist gemäß der Erfindung vorgesehen, daß die Stößelleiste oder die Tragleiste eine in Längsrichtung der Leisten verlaufende Nute aufweist, in die ein von der jeweils anderen Leiste abstehender Bolzen eingreift, der während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Leisten unter dem Einfluß von Federmitteln mit der während des Rückhubes vorne liegenden Endfläche der Langsnute in Kontakt steht und dabei die koaxial hintereinander liegende Anordnung der Bohrungen in den 1.eisten aufrechterhalt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der eifiniiung«·- gemäßen Ausführungsformen sind in den Unleransprüchen enthalten.
Nachstehend ist die Erfindung anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Heftmaschine in der Vorderansicht,
Fig.2 einen Längsschnitt durch die Heftmaschine gemäß der Linie 11-11 der Fig. 1,
Fig.:! einen Längsschnitt durch die Heftmaschine ίο gemäß der Linie HI-III der Fig. 2 in der oberen Ruhestellung,
Fig.4 eine Darstellung gemäß der Fig.3 während einer Situation, in welcher ein Drahtabschnitt abge trenniund zu einer Heftklammer gebogen wird, Fig.1) eine Darstellung gemäß der Fig. 3 in einer Position in welcher die Heftklammer in die Verklammerungsstellung überführt wird,
F i g. 6 eine Darstellung gemäß der Fig. 3 in einer Position, in welcher die Heftklammer in das Heftgut eingetrieben w ird.
Fig. 7 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie VIl-VIl der 1 i g. 2.
Fig. 8 einen horizontalen Querschnitt gemäß der Linie VIIl-VlII der Fig. 2.
Fig. 9 einen horizontalen Querst 1InHt gemäß der Linie IX-IX der F 1 g. 2.
Fig. 10 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie X-X der F 1 g. 9.
F i g. 11 eine Darstelimg etwa entsprechend derjenigen der Fig. 3 mit einer weiteren Ausführungsform einer Heftmaschine in der oberen Ruhestellung.
Fig. 12 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie XII-XII der Fig. U,
Fig. 13 eine Darstellung entsprechend der Fig. 11. jedoch in Heftposition und
Fig. 14 einen vertikalen Längsschnitt gemäß der Linie XiV-XIV der F i g. 1 3.
Die Heftmaschine der F i g. 1 weist einen Tragrahmen auf.der £us einer vertikalen Basisplatle 2 und einer U-förmigen Stütze 3 besteht. Die Stütze 3 besitzt einen oberen, nach hinten ragenden und mit der Basisplatte 2 einstückig verbundenen Arm 3' und einen unteren, nach vorn ragenden Arm 3".
Wie im Zusammenhang mit der Fig. 7 zu erkennen ist. weist die Basisplatte 2 einen nach vorne ragenden
Vorsprung 4 auf. der mit einer senkrecht verlaufenden Langsnute 5 versehen ist. In der Längsnut ?i ist einerseits eine Stößelleiste 6 geführt, die mit einer ihrer Seiten auf dem Grund 5' der Nute liegt. Andererseits ist in der
J0 Längsriute eine Tragleiste 7 geführt, welche an der Seite der Stößelleiste anliegt, die der mit dem Nutengrund 5' in Kontakt stehenden Seite gegenüberliegt.
Wie die F 1 g. 1 und 2 zu erkennen geben, ist das obere
Ende der Stößelleiste 6 durch eine Schraube 8 und eine Mutter 9 mit einem U-förmigen Verbindungsstück 10
gekuppelt. Das Verbindungsstück ist seinerseits an die Kolbenstange 11 einer Schubkolbeneinrichtung 12 angeschlagen. Die Schubkolbeneinrichtung ist am oberen Ende der Basisplatte 2 befestigt und kann pneumatisch oder hydraulisch beaufschlagt werden.
Die Tragleiste 7 endet kurz vor dem oberen Ende der Stößelleiste 6 und trägt dort eine sich quer erstreckende Konsole 13. Die Konsole ist durch Schrauben an der Tragleiste befestigt und weist in der Nahe ihres freien (,5 Endes eine senkrecht verlaufende Gewindebohrung auf. in der eine H ubbegrenzungsschraube 14 ν crstellba r ist
Auf dem Vorsprung 4 ist eine Abdeckplane 15 befestigt, du; die Langsnute 5 verschließt und auf diese
Weise die Stößelleistc 6 und die Tragleiste 7 in der Nute hält (siehe auch Fig. 7).
Aus Fig. 1 ist ferner erkennbar, daß an der Basisplatte 2 ein seitlich abstehender Ausleger 16 befestigt ist, der eine Drahtspule 17 aus einem flachen Draht w trägt. Der Draht w wird über eine aus Federwerkstoff bestehende bogenförmige Drahtführung 18 Führungsmitteln 19 zugeleitet, die den Draht schrittweise einer sich im unteren Bereich der Basisplatte 2 befindenden Halterung 20 zuführen.
Darüberhinaus zeigt die F ι g. 1. daß in einer Nute in der Vorderseite des Armes 3' der U-formigen Stütze 3 ein nicht verlagerbarer HeftaniboU 21 befestigt ist.
Das die Schubkolbeneinri'-htung 12 beaufschlagende Druckmittel gelangt über die Leitungen 26 sowie die mit einer nicht naher dargestellten Druckmittelquelle verbundene Leitung 27 abwechselnd in den Ringraum und in den Zylinderraum der Schubkolbcneinrichtung. Die Slrömungsrichtung des Druckmittels wird durch ein auf der Rückseite der Basisplatte 2 befestigtes Magnetventil 25 gesteuert. Das Magnetventil 25 ist in die Abhängigkeit von Steuermitteln 24 gestellt, welche von einem auf der Unterseite des Armes 3" befestigten Schalter 22 beeinllußbar sind. Kin Kabel 23 verbindet den Schalter 22 mit den Steuerinitteln 24. Bei Betätigung einer Drucktaste des Schalters 22 leitet das Magncuen til 25 das Druckmittel abwechselnd zum Ringraum bzw zum Zylinderraum der Schubkolbeneinrichtung 12. Aul diese Weise unterliegt die Stobelleiste 6 einem abwärtsgerichteten Arbcitshub und einem aufwärtsge richteten Rückhub.
Die gegenüber der Fig. 1 vergrößerten Darstellungen der Fig. 2 und 3 /eigen sowohl die Slößelleistc 6 und die Tragleiste 7 als auch die mit ihnen verbundenen bzw. zusammenarbeitenden Teile in der oberen ^5 Ruhelage.
Die Tragleiste 7 weist in ihrem oberen Bereich eine Nute 28 auf. in die hinein sich ein Bolzen 29 erstreckt, der mit Preßsitz in einer in der Stößelleiste 6 vorgesehenen Bohrung sitzt. Zwischen dem I Imlang des Bolzens 29 und dem während des Arbeitshubes vorn liegenden Kndabschnitt der Nute 28 ist eine Schraubendruckfeder 30 von verhältnismäßig geringer Federkraft eingegliedert. Hierdurch wird der Bolzen 29 gegen den während des Rückhubes vorne liegenden Fndabschnitt der Nute 28 gedruckt, so daß die Stößelleiste 6 und die Tragleiste 7 nachgiebig miteinander verbunden und relativ zueinander hin- und herbewegbar sind. Ferner kann hierdurch die Stößelleiste 6 ihren Arbeitihub unter Zusammendrückung der Schraubendruckfeder 30 noch etwas fortsetzen, wenn die Tragleiste 7 ihren Arbeitshub bereits beendet hat.
Aus der F i g. 3 ist zu erkennen, daß das untere Ende der Stößelleiste 6 einen kurzen Windschutz 31 aufweist, in den das obere Ende einer stangenförmigen Verklarrmerungszunge 32 mittels einer Stellschraube 33 festgelegt ist. Die Stellschraube durchsetzt eine querverlaufende Gewindebohrung in der Stößelleiste 6 und greift mit ihrem freien Ende in eine Vertiefung 34 der Verklammerungszunge 32. Der in der Ansicht h0 gemäß Fig. 3 linke untere Endabschnitt der Stößelleiste 6 ist mit einer geneigten Stellfläche 35 versehen, die mit Bezug auf die Bewegungsrichtung der Stößelleiste schräg nach oben und außen verläuft.
Die Tragleiste 7 besitzt in ihrem unteren Endabschnitt (1t, auf ihrer der Deckelplatie 15 abgewandten Seite zwei seitlich neben der Verklammerungs/unge 32 liegende mittels Schrauben an ihr befestigte Stempel 36 und 37 (siehe auch F i g. 8). Die der Basisplatte 2 zugewendeten Seiten der Stempel 36 und 37 liegen in einer Ebene mit der von der Tragleiste 7 abgewandlen Seite 6' der Stößelleiste 6. Der Stempel 36 und der Stempel 37 sind auf den einander zugewendeten Seiten mit länglichen Nuten 36' und 37' versehen, in denen die Vcrklammerungszunge 32 geführt ist. Der Stempel 37 besitzt ferner auf der der Nute 37' gegenüberliegenden Seite eine sich längs des Stempels erstreckende V-förmige Nute 38. In diese Nute ragt ein Vorsprung 39 mit entsprechendem V-förmigen Querschnitt hinein, der auf der dem Stempel 37 zugewendeten Seite der Halterung 20 angeordnet ist.
Die Halterung 20 ist mittels einer Schraube 40 an der Basisplatte 2 befestigt. Die Schraube 40 durchsetzt dabei ein querverlaufendes Langloch 41 in der Halterung 20. Auf diese Weise ist eine Mindesttoleranz zwischen dem Vorsprung 39 und der Nute 38 im Stempel 37 gewährleistet. Ferner wird hierdurch die Neueinstellung der Halterung 20 ermöglicht, sofern diese nach längerem Gebrauch der Heftmaschine nachgestellt werden muß.
Wie die F 1 g. 3 und 4 gemeinsam erkennen lassen, wird die Halterung 20 zwischen dem I.angloch 41 und ihrer Unterseite von einer waagerechten, sich auch durch den Vorsprung 39 erstreckenden Ausnehmung durchsetzt. Der Vorsprung wird dadurch in einen oberen Teil 39' und in einen unteren Teil 39" unterteilt. Der Draht iv wird von den Zuführmitteln 19 ( Fig. 1) schrittweise in die Ausnehmung 42 in Richtung des Pfeiles A(Fi g. 3) eingeführt, und zwar oberhalb der Oberseite des unteren Teils 39" und unterhalb der Unterseite des Stempels 37, wenn dieser sich in seiner in der in Fig. 3 gezeigten Ruhelage befindet. Um das Einführen des Drahtes κ in die Ausnehmung 42 /u erleichtern, ist auf der in Fig. 3 rechten Seite der Halterung 20 eine Einkerbung 43 vorgesehen.
Die Unterseite des Stempels 37 und die benachbarten Teile der Seite, in der die Nuie 38 vorgesehen ist, bilden längs dieser Nute eine Schneidkante, die mit einer an der Oberseite des unteren Teiis 39" und an benachbarten Teilen der entsprechenden Seite der Halterung 20 vorgesehenen Schneidkante zusammenwirkt. Auf diese Weise wird der Drahtabschnitt abgetrennt, wenn die Stempel 36 und 37 in einer nachstehend noch näher beschriebenen Weise abwärts bewegt werden. Um den derart abgetrennten Drahtabschnitt zu einer U-förmigen Heftklammer zu biegen, arbeitet ein zurückziehbarer Amboß 44 mit den Stempeln 36 und 37 zusammen ( F i g. 2. 9 und 10). Der Amboß kann in einer Nute 45 in der Unterseite der Basisplatte 2 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Le sten 6 und 7 gegen die Wirkung einer Blattfeder 45' aus der in den F1 g. 9 und 10 gezeigten Arbeitslage herausbewegt werden. Die Blattfeder 45' ist auf der Basisplatte 2 befestigt und liegt mit ihrem freien Endabschritt auf der Rückseite des Ambosses 44 an. Eine Platte 46 übergreift die Nute 45 und ist mittels Schrauben an der Basisplatte 2 befestigt. Der Amboß 44 ist dadurch in der Nute definiert. Um ein Herausbewegen des Ambosses 44 aus der in den F i g. 9 und 10 dargestellten Lage entgegen dem Pfeil Y zu verhindern, ist eine Schulter 47 am hinteren Ende des Ambosses vorgesehen, welche unter dem Einfluß der Feder 45' an der Platte 46 zur Anlage gelangt. Der Amboß weist ferner zwe: Vorsprünge 48 und 49 auf. die sich über die Seite 5" der Basisplatte 2 hinauserstrecken. Die Seite 5" fluchtet dabei mit der Grundseitc 5' der Nute 5( Fig. 7)
Die beiden Vorsprunge 48 und 49 sind in Bvwegunps
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richtung des Drahte", it im Abstand zueinander angeordnet, der aus den K i g. 3 und 9 näher ersichtlich ist. Der Vorsprung 48 liegt dabei im wesentlichen senkrecht unter der Verklammerungs/.unge 32, wohingegen der Vorsprung 49 senkrecht unter einer am unteren Ende des Stempels 36 vorgesehenen Schrägfläche 50 liegt ( Fig. 3 und 10). Auf diese Weise kann die Schrägfläche 50 mit einer gekrümmten Fläche 49' am Vorsprung 49 zusammenwirken, derart, daß der Amboß 44 gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 45' in Richtung des Pfeiles V bewegt wire, wenn der Stempel 36 sich zusammen mit der Tragleiste 7 nach linien bewegt.
Die Stoßelleiste 6 und du· Tragleisie 7 sind miteinander kuppelbar. Die Kupplung weist ein Anschlagglied 51 auf, das oberhalb der Stempel Jb, 37 durch Schrauben an der Tragleisie befestigt ist ( I" ι g. 2 und 3). Der in Fig. 3 links befindliche Teil des Anschlaggliedes 51 besitzt eine Dicke, die im wesentlichen der Dicke der Stößel1· lange 6 entspricht Oberseitig weisi das Anschlagglied 51 eine sich im wesentlichen waagerecht erstreckende Anschlagflache 5Γ auf. Zwischen der Anschlagflache.51' und der geneigten Stellflache 35 der Sioßellcisie 6 liegi ein durch eine Rolle 52 gebildetes /\lindnsches Kupplungselement, dessen axiale Lange im wesentlichen der Dicke der Stößelleiste 6 entspricht. Die Rolle 52 berührt ferner in der Darstellung der F ι g. 3 auf der rechten Seite die Verklammerungszunge 32 und auf der linken Seite die Seile 5 ' der im Vorsprung 4 vorgesehenen Nute 5.
Wie die F i g. 3 und 8 erkennen lassen, ist auf der Basisplatte 2 ein Gehäuse 53 durch eine Schraube 57 befestigt, dessen in Fig. 3 rechte Seite nut der linken Seite 5' der Nute 5 fluchtet. Oberseilig weist das Gehäuse 53 eine Ausnehmung 54 auf. in der ein U formiges Druckstück 56 verschiebbar angeordnet ist. Der Endteil 56' des Druckstückes wird durch eine Feder 55 in Richtung auf die Längsnute 5 belastet Der andere Endteil 56" liegt dabei an der Außenseite des Gehäuses 53. wobei die Stirnfläche des Endteiles 56' sich mit der Seite 5"' der Längsnute 5 in einer Ebene befindet.
Die vorstehend beschriebene Heftmaschine arbeitel wie folgt:
In der oberen Ruhelage der Stößelleiste 6 und der Tragleiste 7 gemäß F i g. 3 befinden sich die Unterseiten der Stempel 36 und 37 oberhalb des Ambosses 44 sow ie des Unterteiles 39" der Halterung 20. Durch die Ausnehmung 42 der Halterung 20 wird von Hand der Draht iv eingeführc. bis das freie Ende des Drahtes gegen die in Fig. 3 rechte Seite des Vorsprunges 49 stößt. In dieser Stellung hegt das untere Ende der Hubbegrenzungsschraube 14 im Absland zu einer Anschlagfläche 58 der Basisplatte 2 ( F ι g. 1 und 3).
Bei Beaufschlagung der Schubkolbeneinnchtung 12 im Sinne eines Abwärtshubes bewegen sich die über den Bolzen 29 und die Druckfeder 30 miteinander gekuppelten Stoßelleiste und Tragleiste zunächst gemeinsam abwärts. Sobald die Unterseiten der Stempel 36 und 37 den Draht h- berühren, wird die Druckfeder 30 geringfügig zusammengedruckt, bis die Stellfläche 35 die Rolle 52 oberseitig berührt. Da die Rolle 52 nicht ausweichen kann, erfolgt eine weitere gemeinsame Abwärtsbewegung der Stößelleiste 6 und der Tragleiste 7.
Während dieser Abwärtsbewegung der Leisten 6 und 7 wird der Draht w zunächst durch die Schneidkanten des Stempels 37 und des Unterteiles 39 durchgeschmiten und der abgetrennte Drahtabschnitt anschließend um den Vorsprung 48 des Ambosses 44 U-förmij gebogen (Fig. 4). Es entsteht somit die Heftklammer s Während der ersten Biegephase gelangt die Schrägfläche 50 des Stempels 36 an der gekrümmten Fläche 49
s zur Anlage (siehe auch F i g. 10) und bewegt dadurch be weiterer Abwärtsbewegung der Stempel 36 und 37 der Amboß 44 gegen die Rückstellkraft der Blattfeder 45' ir Richtung des Pfeiles Y. Die Heftklammer ν ist danr zwischen den Stempeln 36 und 37 eingespannt. Nacl·
ίο Ende des Biegevorganges ist der Amboß 44 vollständig zurückgezogen, so daß die Stimlläche de*> Vorsprunge* 48 mit der Grundseite 5 der l.angsnuie 5 lluchtet. Die fertig gebogene Heftklammer wird dann zusammen mn den Stempeln 3b und 37 abwärts bewegt. Die nach unter
is gerichteten Schenkel der Keilklammer s belinden sicdabei in den Nuten 3b und 37 der Stempel 36 und 37
Das zusammenheftende Keltgut M befindet sich aul der Oberseite des feststehenden Ambosses 21 ( Fi g. 5) Bei Berührung des Heftguies Λ/durch die l'nterseiien der Stempel 36 und 37 gelangt das untere l.nde uer Hubbegren/iingsschraiibe 14 an der Anschlagflache 58 zur Anlage, wodurch die weitere Abwärtsbewegung der Tragleiste 7 und folglich der mit ihr verbundenen Stempel 36 und 37 gestoppt wird, /u diesem Zeitpunkt befindet sich die /wischen der Stellfläche 35 und der Anschlagfläche 51 eingespannte Rolle 52 unmittelbar gegenüber der Stirnfläche des Fndteiles 56 des in der Ausnehmung 54 verschiebbaren Druckstückes 56.
Wahrend die Abwartsbewegung der Tragleisie 7 durch die Hubbegrenzungsschraube 14 gestoppt ist. setzt die Stößelleiste 6 den Arbeitshub fort. Dabei drückt die Stellfläche 35 die Rolle 52 in die Ausnehmung 54 hinein, wodurch das Druckstuck 56 gegen die Rückstellkraft der Feder 55 nach links verschoben wird (siehe auch F1 g. 6). Während des vorerw ahnten w eiteren Arbeitshubes der Stößelleiste 6 w ird die mit ihr verbundene Verklammerungszunge 32 relativ zu den jetzt festgehal'enen Stempeln 36,37 nach unten bewegt. Sobald die Unterseite 32' der Verklammerungszunge die Oberseite der Heftklammer s berührt, werden die Schenkel der Heftklammer durch das Heftgut M getrieben, wobei im Zusammenwirken mit dem Heftamboß 21 die Schenkel unterhalb des Heftgutes M umgebogen werden und auf diese Weise die Heftguttei-Ie verbunden sind.
Nach Beendigung des Heftvorganges wird der Drucktaster des Schalters 22 betätigt und damit das Magnetventil 25 umgeschaltet. Das Druckmittel gelangt nunmehr auf die andere Seite der Schubkolbeneinrichtung. wodurch die Stößelleiste 6 aufwärts bewegt wird. Sobald die Stellflache 35 die Mündung der Ausnehmung 54 passiert, wird die Rolle 52 von dem Druckstück aufgrund der Rückstellkraft der Druckfeder 55 aus der Ausnehmung 54 herausgedrückt, bis sie wieder zwisehen der Stellfläche 35 und der Ansrhlagfläche 51 hegt (Fig. 5). Während des weiteren Rückhubes der Stößelleisie 6 kann die Druckfeder 30 in der Nute 28 expandieren und drückt folglich den Bolzen 29 gegen das obere Ende der Nute 28. wodurch die Tragleiste an
dem weiteren Rückhub der Siößelleiste teilnimmt (Fig. 4). Die Verlängerung der Druckfeder 30 trennt bei weiterem Ruckhub die Stellfläche 35 von der gegenüberliegenden Anschlagfläche 51' um ein Maß. das größer ist als der Durchmesser der Rolle 52. Auf diese Weise liegt die Rolle 52 frei in dem von der Stellfläche 35. der Λnschlagflache 5Γ. der Seite 5"' und der Verklammerungszunge 32 gebildeten Raum.
Aus der Fig. 1 sind thematisch die Zuführmittel 19
für die schrittweise Zufuhr des Drahtes w erkennbar. Diese Mittel umfassen eine Halteklinke 65, welche unbeweglich auf der Basisplatte 2 befestigt ist, und eine Zuführklinke 64, welche am unteren Ende eines Hebels 60 befestigt ist, der zwischen seinen Enden um eine Achse 61 gelenkig gelagert ist. Der Hebel 60 weist an seinem oberen Ende einen sich quer erstreckenden Arm £0' auf, der an seinem freien Ende eine Rolle 62 trägt. In der oberen Ruhelage der Stößellcistc 6 und der Tragleiste 7 berührt die Rolle 62 die linke Seite der Tragleiste 7. Mine /wischen dem Hebel 60 und dem Vorsprung 4 der Basispluttc 2 vorgesehene Druckfeder 63 hat standig das Bestreben, den Hebel 60 im Uhrzeigersinn um die Achse 61 /u drehen. Dadurch wird die Rolle 62 mil der Seitenfläche der Tragleiste 7 in Berührung gehalten b/w. nach rechts bewegt, wenn eine Nockenflache 59 am oberen I ndc der Tragleiste 7 bei ihrer Abwärtsbewegung die Rolle erreicht.
Durch entsprechende Ausgestaltung der Klinken 64 und 65 wird folglich mittels der Klinke 64 der Draht in die Ausnehmung 42 der Halterung 20 eingeführt, wobei der Draht die Klinke 65 frei passieren kann. Dies erfolgt wahrend des Rückhubes der Leisten 6 und 7. Bei der Abwärtsbewegung der Leisten wird die Klinke 64 am Draht u entlang zurückgeführt, wobei jedoch der Drahi innerhalb der Klinke 65 verspannt wird und damit nicht zurückgleiten kann.
Das in den L ig. 11 bis 14 dargestellte Auslührungsbeispiel unterscheidet sich von dem Ausführungsbeispiel der F ι g. 1 bis 10 im wesentlichen nur durch die andere Gestaltung der Verbindungsmittel zwischen der Stößelleiste und der Tragleiste. Dabei sind in den F~ ι g. 11 bis 14 nur diejenigen Teile dargestellt, die sich von dem ersten Ausführungsbeispiel unterscheiden. Teile, die mit den entsprechenden Teilen des ersten Ausführungsbeispieles übereinstimmen, tragen die gleichen Be/ugs/iffern. während die Teile, die zwar abgewandelt sind, jedoch die gleichen Funktionen wie die entsprechenden Teile des ersten Ausführungsbeispieles erfüllen, die gleiche Bezugsziffer mil einem angefügten »a« erhalten haben.
Die Fig. 11 und 12 /eigen die relevanten Teile in der oberen Ruhelage, während die F i g. 13 und 14 die untere Endstellung zeigen, in welcher die Verklammerungs/unge 32 mit dem Heftamboß 21 zusammenarbeitet.
Gemäß den Fig. 11 und 12 liegen auch bei dem zweiten Ausführungsbeispiel die Stößelleiste 6a und die Tragleiste la übereinander und können sich in Längsrichtung einer in dem Vorsprung 4 der Basisplatte 2liegenden Längsnute5 abwärts und aufwäm bewegen Die Stößelleiste 6a weist eine Bohrung 75 auf. deren Achse senkrecht zur Bewegungsrichtung der Stößelleiste 6a verläuft. Die Tragstange 7a ist mit einer entsprechenden Bohrung 76 versehen, die mit der Bohrung 75 fluchtet, wenn sich die Leisten 6j und 7 a in der oberen Ruhelage gemäß den F ι g. 11 und 12 befinden. Die Bohrung 76 bildet Bestandteil ener gehärteten Buchse 77, die mit Preßsit/ in einer entsprechenden Bohrung der Tragleiste 7.i eingesetzt ist.
Ein Kupplungsbolzen 78 erstreckt sich durch die miteinander fluchtenden Bohrungen 75 und 76. Fin Teil des Kupplungsbolzens 78 durchfaßt dabei eine Langsnu te 83 in einem Deckel i5a. der die Nute 5 abdeckt. Der die Längsnute 83 durchfassende Abschnitt des Kupp lungsbolzens 78 weist einen im Durchmesser vergrößerten Kopf 78' mit einer sphärisch gekrümmten S'irnfläche auf. Zwischen dem Kopf 78' und der dem Deckel 15a zugewendeten Seite der Tragleiste la ist der Kupplungsbolzen 78 von einer Druckfeder 79 umgeben. Die Druckfeder 79 hat das Bestreben, den Kupplungsbolzen aus der Bohrung 76 herauszubewegen. Diese Bewegung wird durch eine Abdeckung 80 verhindert, die eine Längsnute 83 im Deckel 15a überkragt. Die Abdeckung 80 ist durch Schrauben 80a am Deckel befestigt. Der Kupplungsbolzen wird durch die Druckfeder 79 gegen die innere Gleitfläche 81 der Abdeckung 80 gedrückt. Die Gleitfläche 81 geht im unteren Endbereich der Längsnute 83 in eine nach außen abgewinkelte geneigte Stellflache 82 über.
Aus den Fig. 11 und 12 ist weiter erkennbar, das in die Stößelleiste 6a ein Bolzen 85 mittels Preßsitz eingesetzt ist. Der Bolzen faßt in eine Längsnute 84 der Tragleiste 7a ein. In der Längsnute isi eine Schraubenzugfeder 86 angeordnet, die mit ihrem einen Ende an einer in der .Stößelleiste 6a befestigten Schraube 88 und mit ihrem anderen Fnde an einem die Längsnute 84 quer durchsei/endcn Stift 87 festgelegt ist. Unter dem Einfluß der Schraubenzugfeder 86 wird das obere Ende der Längsnute 84 in Kontakt mit dem Umfang des Bolzens 85 gehalten.
Bei der Beaufschlagung der Schubkolbeneinrichtung 12 im Sinne eines Abwärtshubes bewegen sich die Stoßelleiste 6a und die Tragleiste 7a aufgrund des Kupplungsbolzens 78 gemeinsam nach unten. Die hierbei erfolgenden Arbeitsgänge entsprechen denjenigen, die anhand der F 1 g. 3 und 4 geschildert worden sind. Auf eine Wiederholung dieser Arbeitsgänge kann deshalb verzichtet werden. Während dieser Abwärtsbewegung berührt die sphärisch gekrümmte Stirnfläche des Bol/enkopfes 78' die Gleitfläche 81 der Abdeckung 80.
Bevor die Hubbegrenzungsschraube 14 auf die Anschlagfläche 58 der Basisplatte 2 trifft, hat der Kopf 78' die geneigte Stellfläche 82 erreicht, so daß der Kupplungsbolzen unter dem Einfluß der Druckfeder 79 aus der Bohrung 75 der Siößeileiste &a herausbewegt wird. Haben die Unterseiten der Stempel 36 und 37 die Oberseite des Heftgutes M erreicht, ist der Kupplungsbolzen vollständig aus der Bohrung 75 herausbewegt worden. Eine weitere Abwärtsbewegung der Tragleiste 7a wird jetzt dadurch verhindert, daß die Hubbegren ?ungsschraube 14 an der Anschlagfläche 58 zur Anlagt gelangt. Die Stößelleiste 6a bewegt sich jedoch mit dei Verklammerungszunge 32 weiter nach unten und treib! die Heftklammer s in das Heftgut M hinein unc
so verklammert dieses (Fig. 13 und 14). Während dei letzterwähnten Abwärtsbewegung der Stößelleiste 6; wird die Schraubenzugfeder 86 in der Längsnute & gespannt, bis sie die in den Fig. 13 und l· eingezeichnete Lage erreicht hat.
>s Wird nach Beendigung des Heftvorganges de Rückhub eingeleitet, so zieht sich die gespannt Zugfeder 86 wieder zusammen und bewegt dadurch dei an der Stößelleiste 6a befestigten Bolzen 85 in de Längsnute 84 nach oben, bis der Bolzen am oberen End
to der Längsnute zur Anlage kommt. Parallel zu diese Bewegung gleitet die sphärisch gekrümmte Stirnfläch des Kupplungsbolzenkopfes 78 an der Stellfläche 8 und an der Gleitfläche 81 der Abdeckung 80 nach obe und wird aufgrund der Krümmungen dieser Fläche
(s wieder in die Bohrung 75 der Stößelleiste 6 hineingedruckt. Die Sioßelleiste 6a und die Tragleiste 7 sind damit w leder verbunden.
Hierzu I 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. Heftmaschine, die Abschnitte von einem Draht trennende und im Zusammenwirken mit einem einer Basisplatte querverschieblich zugeordneten Gegenhalter die Drahtabschnitte zu U-förmigen Klammern formende Mittel aufweist, welche Bestandteile einer Tragleiste bilden, die mit einer Stößelleiste während des Arbeits- und Rückhubes durch quer zur Bewegungsrichtung der Leisten ausweichende Verbindungsmittel kuppelbar und gemeinsam mit der Stößelleiste in einer Längsnute der Basisplatte geführt ist, wobei die Stößelleiste eine die Klammern in das zu verbindende Material eintreibende, an der Tragleiste geführte Verklamir.^rungs/unge besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsmittel zwischen der Stößelleiste (6,6a) und der dazu unter Gleitkontakt parallelen Tragleiste (7, 7a) durch eine im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung der Leisten (6, 6.7. 7, 7./) ausweichendes zylindrisches Kupplungselement (52,78) gebildet sind, das einerseits durch eine /ur Bewegungsrichtung der Leisten (b, 6./. 7, 7,i) geneigte Stellfläche (55, 82) und andererseits durch federnd nachgiebige Rückstellmittel (55, 79) zwischen der Kupplungs- und der Fntkupplungsposuion verlagerbar ist, wobei zwischen der Stößelleiste (6, b,i) und der nut Hubbegren/ungsmitleln (13, 14) versehenen Trjgleiste (7, 7j) die Leisten (6, b.i. 7, 7<;) in die Kupplungsposition überführende, teils federnd elastisch ausgebildete M.ttel (28 bis 30 bzw. 84 bis S8) vorgesehen sind.
    2. Heftmaschine nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Kupplungselement durch eine Rolle (52) gebildet ist. die wahrend des gemeinsamen Arbcts- und Rückhubes der Stößelleiste (6) und der Tragleiste (7) unter umfangsseitiger Anlage an einer an einer der beiden Leisten (6 oder 7) vorgesehenen geneigten Stellfläche (35) und einer an der anderen Leiste (6 oder 7) vorgesehenen, der Stellfläche (35) diametral gegenüberliegender, quer zur Längsnut (5) sich erstreikenden Anschlagfläche (51') mit einer seillichen Führungsfläche (5"') der Längsnul (5) in Kontakt steht und am Ende des Arbeitshubes der Tragleiste (7) durch die Stellfläche (35) in eine von der Führungsfläche (5'") ausgehende, senkrecht /u ihr verlaufende Ausnehmung (54) hineinbewegbar ist.
    3. Heftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellfläche (35) auf der Unterseite der Stößelleiste (6) und die Anschlagfläche (51') auf der Oberseite eines in Verlängerung der Stößelleiste (6) auf der Innenseite der Tragleiste (7) befestigten Anschlaggliedes(51) vorgesehen sind.
    4. Heftmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ausnehmung (54) ein in Richtung auf die Längsnut (5) federbelastetes, einen Endteil (56') aufweisendes Druckstück (56) verschiebbar ist, wobei die zur Längsnut (5) weisende Stirnfläche des Endteiles (56') bei mit der Tragleiste (7) gekuppelter Stößelleiste (6) in der Ebene der Führungsfläche (5'") liegt und bei entkuppelten Leisten (6, 7) um einen Betrag in die Ausnehmung (54) hinein verlagert ist, der dem Durchmesser der Rolle (52) entspricht.
    5. Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragleiste (7) oder die Stößelleiste (6) eine in Längsrichtung der Leisten (6 oder 7) verlaufende Nut (28) aufweisen, in die ein der jeweils anderen Leiste (b oder 7) zugeordneter Bolzen (29) eingreift, zwischen dem und dem während des Arbeitshubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute (28) eine Druckfeder (30) eingegliedert ist, wobei nach Anlage des Bolzens (29) an dem während des Rückhubes vorne liegenden Endabschnitt der Nute (28) der Abstand zwischen der Stellfläche (35) und der Anschlagflache (51) großer
    ίο als der Durchmesser der Rolle (52) bemessen ist.
    6. Heftmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das zylindrische Kupplungselement von einem Kupplungsbolzen (78) gebildet ist, der während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Stößelleiste (bj) und der Tragleiste (7a) unter Anlage an einer zur Bewegungsrichtung der Leisten (bü. 7a) parallelen Gleitfläche (81) zwei koaxial hintereinander liegende Bohrungen (75, 76) in den Leisten (b.i. 7./) durchfaßt und am Ende des Arbeitshubes der Tragleiste (7.7) unter Anlage an einer /ur Gleitfläche (81) abgewinkelten geneigten Stellfläche (82) durch Finwirkungen von Federmitteln (79) .ms einer der Bohrungen (z. B. 75) in den Leisten (/ B. bj) herausbewegbar is·..
    7. Heftmaschine nach Anspruch b. dadurch gekennzeichnet, iljß die Gleilllache (81) und die Stellfläche (82) Bestandteile einer Abdeckung (80) sind, die unter Festlegung an einem die Langsnute (5) für die Leisten (6a. 7a) verschließenden Deckel (15./) eine in dem Deckel (15a) vorgesehene und von dem Kupplungsbol/en (78) mindestens teilweise quer durchfaßte Längsnut (83) mich .uißen begrenzt.
    8. Heftmaschine nach Anspruch b oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß der in die Langsnute (83) einfassende Abschnitt des Kupplungsbolzens (78) einen im Durchmesser vergrößerten Kopf (78') mn einer an der Abdeckung (80) anliegenden, sphärisch gekrümmten Stirnfläche aufweist, wobei zwischen dem Kopl (78') und der am Deckel (15a) entianggleitenden Oberfläche der Tragleiste (7a) eine den Schaft des Kupplungsbolzens (78) umfassende Schraubendruckfeder (79) angeordnet ist.
    9. Heftmaschine nach einem der \nsprüche b bis 8. dadurch gekennzeichnet, daß die Stößelleiste (6.7) oder die Tragleiste (7a) eine in Längsrichtung der Leisten (6a, 7a) verlaufende Nute (84) aufweist, in die ein von der jeweils anderen Leiste (6a oder 7a) abstehender Bolzen (85) eingreift, der während des gemeinsamen Arbeits- und Rückhubes der Leisten (6a, 7a) unter dem Einfluß von Federmitteln (86) mit der während des Rückhubes vorne liegenden Endfläche der Langsnute (84) in Kontakt steht und dabei die koaxial hintereinanderliegende Anordnung der Bohrungen (75 und 76) in den Leisten (6a. 7a) aufrechterhält.
    10. Heftmaschine nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (86) von einer in der Langsnute (84) angeordneten Schraubenzugfeder gebildet sind, die mit ihrem einen Ende an der Stößelleiste (6a) und mit ihrem anderen Ende an der Tragleiste (7a) befestigt ist.
    11. Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß dem während des Rückhubes vorne liegenden Endabschnitt der Tragleiste (7, 7a) eine seitlich vorspringende Konsole (13) zugeordnet ist, die von einer mit einer Anschlagflache (58) der Basisplatte (2) zusammenwirkenden, axial ein- und feststellbaren, parallel zur
    Tragleiste (7, Ta) gerichteten Hubbegrenzungsschraube (14) durchsetzt ist.
    IZ Heftmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Stoßelleiste (6, 6a) durch eine flüssigkeitsbeaufi,ch'agte Schubkolbeneinrichtung (12) hin- und herbewegbar ist.
    13. Heftmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder dor Schubkolheneinrichturg (12) stationär angeordnet und die Kolbenstange (11) mit der Stößelleiste (6, 6a) verbunden ist.
    14. Heftmaschine nach Anspruch 12 oder 13. dadurch gekennzeichnet, daß der Schubkolbeneinrichtung (12) Steuermittel zur wechselweisen Zufuhr von Druckflüssigkeit /u den einander gegenüberliegenden Zylinderenden zugeordnet sind.
    15. Heftmaschine nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuermittel einerseits ein Magnetventil (25) und andererseits Schaltmittel (22) aufweisen, wobei die Schaltmittel (22) mit der Magnetspule des Magnetventils (25) verbunden sind.
DE19722248950 1971-10-21 1972-10-02 Heftmaschine Expired DE2248950C3 (de)

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US19123571 1971-10-21

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DE2248950A1 DE2248950A1 (de) 1973-04-26
DE2248950B2 DE2248950B2 (de) 1976-05-26
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