DE123105C - - Google Patents

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DE123105C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B23/00Sewing apparatus or machines not otherwise provided for
    • D05B23/003Sewing machines for straw cases, wisps of straw or canvas shoes

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Nähmaschinen für Strohgeflechte, welche mit zwei Nadeln in bekannter Weise so arbeiten, dafs ein Haken den Faden in das Oehr der zweiten Nadel legt, der als Schleife durch den Stoff gezogen und von der anderen Nadel festgezogen wird. Ihr Stoffschieber aber ist in seiner Wirkung wesentlich verschieden von den bekannten Einrichtungen. Er kann seine bogenförmige Bewegung nicht vollenden, wird vielmehr vor Beendigung derselben plötzlich aus dem Stoff herausgezogen, so dafs seine Zähne auf einmal aus dem Stoff entfernt werden. Dieses Herausziehen des Stoffschiebers wird dadurch erreicht, dafs sein Führungsarm, der ihm die von der Antriebswelle ausgehende Bewegung übermittelt, mit einem einknickbaren Gelenk versehen ist, das von einem mit dem Stoffschieber mittelbar verbundenen Stabe mit Rolle eingedrückt wird. In der Zeichnung ist diese Einrichtung beispielsweise dargestellt.
Bei der Maschine kommen eine Oehrnadel a und eine Hakennadel b zur Anwendung, welche hinter einander in dem mit der Gleitschiene d versehenen Halter c befestigt sind. Die Schiene d ist mit dem auf der Welle / fest sitzenden Hebel e unter Vermittelung eines Zwischengliedes gelenkig verbunden und erhält durch die Welle/ eine auf- und niedergehende Bewegung. Die zur Hervorbringung, dieses Auf- und Abganges der Nadelschiene d erforderliche Schwingbewegung erhält die Welle/ von einem auf der Hauptwelle h sitzenden Excenter mittelst geeigneter Uebertragungsmechanismen.
Der Stoffschieber oder Transporteur z, dessen Hub die Stichlänge bedingt und der bei aufliegendem Stoffdrücker j das Strohgeflecht oder dergleichen weiterschiebt, ist an dem Block k befestigt. Dieser macht eine wagrecht hin- und hergehende und eine lothrechte Bewegung. Ein auf der Welle m aufgesetzter Hebel / (Fig. 3) bringt mittelst des mit dem Block k gelenkig verbundenen Gliedes η die horizontale hin- und hergehende Bewegung hervor, während die verticale Bewegung durch das auf der Hauptwelle h sitzende Excenter 0 mittelst des in dem geschlitzten Ende des Blockes k gleitenden Steines 15 erfolgt. Die Welle m erhält ihre Bewegung durch die Schiene ρ von einem auf der Hauptwelle h festsitzenden Excenter.
An dem unteren Ende des Blockes k ist ein an seinem freien Ende ein Röllchen r tragender Arm q angebracht, der bei entsprechender Bewegung des Blockes k gegen den Gelenkhebel s drückt. Letzterer sitzt lose auf der Welle m und ist mit seinem anderen Ende durch die Schiene t mit dem Stein 15 verbunden. Die Rolle r. kommt bei jeder Umdrehung der Hauptwelle h mit dem Gelenkhebel s in Berührung und knickt diesen plötzlich ein, wie Fig. 2 und 3 zeigen. Hierdurch wird eine schnell herabgehende Bewegung des Blockes k und ein schnelles Niederziehen des Stoffschiebers i nach jedem Vor- oder Weiterschub des Nähgutes verursacht, zum Zwecke, die Stoffschieberzähne aus dem eben weitergerückten Nähgut schnell, ohne dieses zu verletzen, herauszuziehen. Im Rückgange des Röllchens r bezw. des Klotzes k drängt der
Federschieber u den Gelenkhebel s in seine ursprüngliche Stellung zurück.
Die schematischen Darstellungen in Fig. 5a bis 5 d zeigen die gegenseitige Stellung der bewegten Theile. In Fig. 5 c hat die Rolle r der Druckstange q den Hebel s gerade erreicht und beginnt auf ihn zu drücken, während in Fig. 5d die Druckperiode vollendet ist und der Hebel seine schräge Lage eingenommen hat. Die Stange t ist dabei aus ihrer Mittellage nach abwärts gesunken, und zwar um das Stück, welches genau oder doch nahezu genau der Höhe der Zähne des Stoffschiebers entspricht, so dafs diese bei dieser Bewegung aus dem Stoff herausgetreten sind.
Der Stoffschieber i macht eine Bewegung, deren Richtung durch Pfeil (Fig. 3) angezeigt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Stoffschieberantrieb für Maschinen zum Nähen von Strohgeflechten und dergl., dadurch gekennzeichnet, dafs zur Verhütung von Verletzungen des Stoffes durch die Stoffschieberzähne der den Stoffschieber (i) tragende hin- und hergleitende Block (k) mit einem einknickbaren Gelenkhebel (s) verbunden ist, durch dessen Einbiegung der Stoffschieber (i) bereits vor Beendigung seiner bogenförmigen Vorschubbewegung abwärts gezogen wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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