DE2435941A1 - Automatische naehvorrichtung - Google Patents

Automatische naehvorrichtung

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DE2435941A1
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sewing
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Nereo Dr Ing Bianchi
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Necchi SpA
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Necchi SpA
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Description

PATENTANWÄLTE
D,PL.-,Ne. CURT WALLACH - " — " ^Ξ
DIPL.-ΙΝΘ. GÜNTHER KOCH 2 A 3 5 9 4 1 TELEFON 240275
DR. TINO HAIBACH
UNSER ZEICHEN: 14 726
NECCHI Sooieta per Azioni Pavia, Italien
Automatiache Nähvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine automatische Nähvorrichtung
mit einer Beschickungsstation, einer Werkstück-Übergabeeinrichtung, zwei Vorbereitungsstationen, zwei Nähstationen und einer Station zum Sammeln der genähten Werkstücke in Form eines Stapels»
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die es auf vollautomatische Weise ermöglicht, Kleidungsstücke bzw. Teile von Kleidungsstücken, z.B. Manschetten für Hemden, so vorzubereiten, daß an ihnen Näharbeiten durchgeführt werden können, und dann die betreffenden verschiedenen Näharbeiten durchzuführen.
Zur Lösung dieser Aufgabe war es erforderlich, Einrichtungen zu schaffen, die es ermöglichen. Die Werk- bzw. Arbeitsstücke nacheinander einer Zugkraft auszusetzen, um sie einem Stapel zu entnehmen, die Arbeitsstücke in die richtige Lage zu bringen, sie unter den Nadeln der Nähstationen anzuordnen und sie dann zu einer Stapelbildungseinrichtung zu transportieren. Zu diesem Zweck ist durch die Erfindung eine Übergabeeinrichtung geschaffen worden, zu der ein Tragglied gehört, das sich mit Hilfe eines pneumatischen Motors längs einer Führung verschieben läßt, und daß eine erste Gruppe von kinematischen Gliedern trägt, denen pneumatische Betätigungseinrichtungen zugeordnet sind, die dazu dienen, Abwärts-
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und Aufwärtsbewegungen mehrerer Stoffdrücker zu ermöglichen, mittels welcher die zu nähenden Stoffstücke intermittierend bewegt werden, sowie eine zweite Gruppe von kinematischen Gliedern, denen pneumatische Betätigungseinrichtungen zugeordnet sind, welche dazu dienen, senkrechte Bewegungen herbeizuführen, um an der Eeschickungsstation einem Stapel nacheinander einzelne Stoffstücke zu entnehmen, und bei der die Bewegungen der Stoffstücke in Richtung auf die der Beschickungsstation nachgeschalteten Stationen durch entsprechende Bewegungen des Traggliedes längs seiner Führung herbeigeführt werden.
Die Erfindung und vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung werden im folgenden anhand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer automatischen Nähvorrichtung;
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht der Antriebseinrichtungen, mittels welcher zu nähende Aianschetten transportiert und jeweils in die richtige Lage gebracht werden;
Fig. 3 als Teildarstellung Einzelheiten der Eeschickungsstation der Vorrichtung;
Fig. M- eine vergrößerte Teildarstellung, aus der Einzelheiten der Stapelbildungseinrichtung ersichtlich sind;
Fig. 5 einen Teilschnitt längs der Linie 5-5 in Fig. 4; Figo 6 Einzelheiten von querliegenden Anschlägen; Fig. 7 Einzelheiten der IJbergabeeinxichtung;
Fig. 8 eine Manschette mit zwei parallelen Knopflöchern, deren Enden in der Querrichtung aufeinander ausgerichtet sind;
Fig. 9 eine Manschette mit zwei parallelen Knopflöchern, deren Enden längs der xinopflöcher gegeneinander versetzt sind;
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Fi£. 10 eine scheinatische Darstellung der pneumatischen Steuereinrichtungen für die automatische Nähvorrichtung; und
Fig. 11 teilweise in einer Seitenansicht und teilweise im Längsschnitt einen Teil der Anordnung nach Fig.·3·
Zu der in Fig. 1 dargestellten automatische Nähvorrichtung gehören eine Beschickungsstation 12, eine Übergabe- bzw. Transporteinrichtung 14, eine erste Vorbereitungsstation 15» eine erste Arbeitsstation 16, eine zweite Vorbereitungsstation 17, eine zweite Arbeitsstation 18 und eine Stapelbildungsstation 20. Die Beschickungsstation 12 ist einer senkrechten Wand eines die automatische Vorrichtung tragenden Tisches 22 zugeordnet und weist eine zum Unterstützen von Manschetten 26 dienende Platte 24 auf, die gemäß Fig. 3 mit zwei Buchsen 27 versehen ist, welche längs zweier Führungsstangen 28 senkrecht verschiebbar sind. Die Platte 24, die zwei gleichartige, senkrecht angeordnete, mit Abkantungen versehene Seitenwände zum Aufnehmen eines Stapels aus Manschetten 26 aufweist, ist durch die Buchsen 27 mit zwei Treibriemen bzw. Ketten 32 verbunden, deren untere Abschnitt gemäß Fig. 2 und 3 mit zwei Kettenrädern 34 zusammenarbeiten, welche drehfest mit einer Welle 36 verbunden sind, welche mit ihrem einen Ende in einem Bauteil 38 und mit ihrem anderen Ende in einem Bauteil 40 drehbar gelagert ist und gemäß Fig. 3 mit einer noch zu beschreibenden Freilaufeinrichtung versehen ist. Die Welle 36 wird mit Hilfe der Freilaufeinrichtung 46 schrittweise gedreht. Die Ketten 32 arbeiten im oberen Teil der Beschickungsstation 12 mit zwei weiteren Kettenrädern 44 zusammen, die frei drehbar auf Achsen 45 gelagert sind, welche durch Halterungen unterstützt werden, die an den Führungsstangen 28 und der Seitenwand 48 (Fig. 1) des Tisches 22 befestigt sind. Zu der in Fig. 11 dargestellten Freilaufeinrichtung 46, die dazu dient, die Welle 36 intermittierend zu drehen und so die die Manschetten 26 tragende Platte 24 schrittweise zu heben, was nit Hilfe der Kettenräder 34, 44 und der Ketten 32 bewirkt wird, gehört eine erste Buchse 49 mit einer ireilaufeinrichtung, die auf der Welle 36 frei
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drehbar gelagert ist, und an der eine nach außen ragende Stange 50 befestigt ist, welche gelenkig mit einer weiteren Stange 52 (Fig. 3) verbunden ist, die an der Kolbenstange 54 (Fig. 2) eines pneumatischen Zylinders 42 befestigt ist. Die erste Buchse 49 überträgt die ihr durch den Zylinder oder Stößel 42 erteilte Bewegung auf eine auf der Welle 36 frei drehbar gelagerte zweite Buchse 51* welche gemäß Fig. 11 an ihrem linken Ende einen Flansch mit einer stirnseitigen Verzahnung 53 trägt, durch die eine Kupplungsverbindung mit einer dritten Buchse 55 hergestellt wird,- die mit der Welle 36 durch einen Keil 58 drehfest verbunden ist, wobei die Anordnung derart ist, daß sich die Buchse 55 gegenüber der Buchse 51 längs einer kleinen Strecke axial verschieben läßt. Auf einem durch den Tisch 22 unterstützten Zapfen 62 ist gemäß Fig. 3 ein Bauteil 60 schwenkbar gelagert, das einen Ansatz 63 aufweist, welcher in Eingriff mit einer Hingnut 65 der Buchse 55 bringbar ist. Damit das Bauteil 60 geschwenkt werden kann, ist gemäß Fig. 3 ein pneumatischer Zylinder 66 vorhanden, dessen Kolbenstange 64 mit dem Bauteil zusammenarbeitet, und außerdem ist für eine Handbetätigung gemäß Fig. 1 ein schwenkbarer Griff 68 in der senkrechten Wand 70 der Beschickungsstation drehbar gelagert und durch eine Stange 72 (Fig. 3) mit dem Bauteil 60 verbunden. Wird das Bauteil 60 um den Zapfen 62 geschwenkt, bewirkt der in Eingriff mit Äer Ringnut 65 stehende Ansatz 63 des Bauteils, daß die Buchse 55 gemäß Fig. 11 axial nach links verschoben wird, um die Welle 36 mit der Freilaufbuchse 49 freizugeben· Werden die genannten Teile in dieser Weise betätigt, können sich auf der Platte 24 angeordnete Manschetten unter der Wirkung ihres Eigengewichts zusammen mit der Platte ungehindert nach unten bewegen. Gemäß Fig. 11 ist eine Feder 74 vorhanden, die das äußere Ende der Welle 36 umgibt, zwischen einem Federteller 75 und der Buchse 55 angeordnet ist und dazu dient, die Buchsen 51 und 55 ständig in Eingriff miteinander zu halten, solange das Bauteil 60 nicht betätigt wird, damit die Welle 36 mit Hilfe der Freilaufkupplung gedreht werden kann.
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Für die senkrechten Wände 30 zum Aufnehmen des kanschettenstapels sind zwei Einstelleinrichtungen vorhanden, damit man die Wände 30 Manschetten anpassen kann, die sich bezüglich ihrer Länge und Breite unterscheiden, Zu'diesem ^weck werden die senkrechten abgewinkelten Wände 30, die gemäß Fig. 1 zusammen mit der Seitenwand 26 des Tisches 22 einen Raum zum Aufnehmen der Manschetten abgrenzen, von zwei Tragstücken 78 (Fig. 3) aus unterstützt, denen zwei Drehknöpfe 80 zugeordnet sind, welche jeweils mit einer Gewindespindel zusammenarbeiten, und diese Gewindespindeln sind in Gewindebohrungen an den unteren Enden der abgewinkelten Wände 30 eingeschraubt. Jedes der Tragstücke 78 ist mit einer Gewindebuchse 82 versehen, und an die Unterseite jeder Gewindebuchse 82 schließt sich ein halbzylindrischer Führungsabschnitt 8? an, der die Welle 36 von oben her übergreift. Die Gewindebuchsen 82 arbeiten mit sich parallel zu der Welle 36 erstreckenden Stangen 84 zusammen, die mit Gewinden 86 von entgegengesetzter Gangrichtung versehen sind. Wird ein gemäß Fig. 3 am rechten Ende der rechten Stange 84 befestigter Drehknopf 89 gedreht, werden die beiden Tragstücke 78 jeweils um gleiche Beträge aufeinander zu odeLr voneinander weg bewegt, um die abgewinkelten Wände 30 entsprechend der Länge der Manschetten 26 einzustellen. Damit es möglich ist, die abgewinkelten Wände 30 zu verstellen, wenn Manschetten aufgenommen werden sollen, die eine andere Breite haben, sind die oberen Teile der Tragstücke 78 mit zwei Führungen versehen, die sich quer zur Längsachse der Manschetten erstrecken. Werden die Drehknöpfe 80 gelockert, woraufhin man die abgewinkelten Wände 30 längs dieser Führungen verschieben kann, die mit Schlitzen versehen sind, um die Wände auf die Wand 76 nach Fig. 1 zu oder von ihr weg zu bewegen. Nach dem Erreichen der gewünschten Stellung der Wände 30 werden die Halte schrauben mit Hilfe der Drehknöpfe 80 wieder festgezogen, um die Tragstücke 78 wieder fest mit den Wänden zu verbinden. Damit die beiden senkrechten abgewinkelten Wände 30 verstellt werden können, weist die Platte 24 zum Aufnehmen des Stapels von Manschetten 26 gemäß Fig* 3 einen massiven mittleren Abschnitt 91 and zwei nach außen versetzte seitliche Abschnitte 93 auf. Der massive mitbLere Abschnitt 91 der Platte 24 ist mit einer
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pneumatischen obeueröffnung versehen, die dazu dient, das Vorhandensein von Manschefcten nachzuweisen und dann, wenn der Manschebfcenvorrat verbraucht ist, eine Antriebseinrichtung zu betätigen, durch welche die Platte 24 wieder in ihre Beschickungssteilung gebracht wird. Das betreffende pneumatische Signal wird dem pneumatischen Zylinder 42 zugeführt, um zu bewirken, daß die Welle 36 durch die Freilaufeinrichtung 46 freigegeben wird, woraufhin sich die Platte 24 unter der Wirkung der Schwerkraft nach unten bewegen kann, bis sie ihre tiefste Stellung erreicht. Die Transporteinrichtung 14 wird auf dem Tisch 22 gemäß Jj'ig. 1 und 2 durch zwei paralLele, sich in senkrechter Richtung überlappende, waagerecht angeordnete Mihrungsstangeη 90 und 92 geführt, die mit ihren Enden in zwei Böcke 94 und 96 eingebaut sind, von denen sich Teile über einen Teil des Tisches 22 hinweg erstrecken> Zu der Transporbeinrichtung 14 gehören gemäß i'ig. 2 mehrere Stoffdrücker 98, 100,,102, 104 und 106, die so unterstützt sind, daß sie sowohl längs der Führungsstangeη in der einen oder anderen Richtung als auch senkrecht auf- und abbewegbar sind, so daß sie längs rechteckiger Bahnen bewegt werden können, um die von ihnen erfaßten Arbeitsstücke intermittierend in einer vorbestimmten Richtung zu bewegen. Zusätzlich zu diesen Stoffdrückern ist gemäß JPig« 1 und 2 eine Baugruppe 108 vorhanden, die dazu dient, dem genannten Stapel jeweils eine Manschette 26 zu entnehmen und sie unter dem ersten Stoffdrücker 106 anzuordnen.
Bevor auf weitere Einzelheiten der Transporteinrichtung eingegangen wird, erscheint es zweckmäßig, die Bewegungen zu beschreiben, die den Manschetten mitgeteilt werden müssen, sowie die an den Manschetten auszuführenden Näharbeiten.
Jede Manschette 26, die dem Stapel an der Beschickungsstation 12 durch die Baugruppe oder Greifeinrichtung 108 entnommen wird, wird angehoben, bis sie etwas höher liegt als die Arbeitsfläche des Tisches 22, woraufhin die betreffende Manschette in waagerechter Richtung über eine bestimmte strecke längs der Führungsstangen 90 und 92 irr Richtung auf die Hähstationen 16 und 18 bewegt wird. Sobald dies geschehen ist,
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wird die entnommene Manschette veranlaßt, auf die Arbeitsfläche herabzufallen, und die Greifeinrichtung 108 bewegt sich dann gemäß Fig. 2 wieder zu dem Manschettenstapel zurück, um zum Entnehmen der nächsten Manschette bereit zu sein.
Die zuerst entnommene-Manschette wird dann durch den Stoffdrücker 106 zu der ersten Vorbereitungsstation 15 gebracht, wo sie in der richtigen Lage angeordnet wird, um dann von dem Stoffdrücker 104- erfaßt und unter der ersten iNähstation 16 angeordnet zu werden, bei der es sich um'eine Knopflochnähmschine handelt.
Nimmt man an, daß die betreffende Manschette mit zwei Knopflöchern versehen werden soll, wie es in Fig. 8 gezeigt ist, wird die Manschette nach dem Nähen des ersten Knopflochs durch den gleichen Stoffdrücker 104- längs einer Strecke bewegt, die dem Abstand zwischen den beiden Knopflöchern entspricht» Dann wird das zweite Knopfloch genäht. Hierauf wird die Manschette von dem nächsten Stoffdrücker 102 erfaßt, um zu der zweiten Vorbereitungsstation 17 gebracht zu werden, woraufhin die Manschette von dem nächsten Stoffdrücker oder Polster 100 erfaßt wird, um unter der zweiten Nähstation 18 angeordnet zu werden, mittels welcher an die Manschette zwei Knöpfe angenäht werden, zwischen denen der gleiche Abstand vorhanden ist wie zwischen den Knopflöchern.
Schließlich wird die Manschette von dem Stoffdrücker erfaßt und in Richtung auf die Abgabestation 20 bewegt zu werden« Alle diese Arbeitsschritte, die an der ersten Manschette durchgeführt worden sind, werden bei der nächsten Manschette wiederholt, die durch die Greifeinrichtung 108 dem Stapel entnommen und auf die Arbeitsfläche 22 gebracht worden ist. Zu der Greifeinrichtung gehört gemäß Fig. 1 eine Stange 110, die an ihren Enden je einen pneumatischen Zylinder 112 trägt. Die Kolbenstangen der Zylinder 112 sind auf bekannte \.eise mit drei Spitzen versehen, die beim Betätigen der Zylinder aufgespreizt werden und zum Erfassen der obersten I^anrchette wieder geschlossen werden, wenn die !:■€·-t:-itif"unf <i(-r Zylinder beendet wird. Die Stange 110 ist mit
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einem zweiarmigen Hebel 114 verstellbar verbunden, und zwar mit Hilfe eines Knopfes 115» der mit einem Gewindeschaft versehen ist, welcher durch einen Schlitz eines ersten Arms 118 des Hebels 114 ragt. Der Hebel 114- ist auf dem ihm benachbarten Ende einer Stange 116 gemäß Fig. 2 frei drehbar gelagert. Der zweite Arm 119 des Hebels 114 ist so gekrümmt, daß er die untere Führungsstange 92 übergreift. Die Stange ist an ihrem anderen Ende mit einem Ansatz einer Buchse verbunden, die zusammen mit einer zentral angeordneten Buchse 124 eine auf der Führungsstange 92 verschiebbare Unterstützung 128 bildet·
Mit dem oberen Ende des zweiten Arms 119 des zweiarmigen Hebels 114 ist oberhalb der Führungsstange 92 eine weitere Stange 130 gelenkig verbunden. Das andere Ende der zweiten Stange 130 ist frei drehbar auf einem Klotz 132 gelagert, der fest mit der Oberseite der Buchse 122 verbunden ist. Der zweiarmige Hebel 114, die untere Stange 116 und die obere Stange 130 bilden die Seiten eines gelenkigen vierseitigen Gestänges, dessen vierte Seite durch die auf der Führungsstange 92 verschiebbare Unterstützung 128 gebildet wird. Zum Bewegen dieses vierseitigen Gestänges dient ein pneumatischer Motor 132, der mit einem Ende auf der Buchse 122, die einen Bestandteil der Unterstützung 129 bildet, schwenkbar gelagert ist. Die Kolbenstange des pneumatischen Motors oder Zylinders 132 ist mit dem oberen Ende eines Hebels 134 gekuppelt, der auf dem oberen Teil einer Verlängerung der Stange 116 drehbar gelagert ist. Wird der Zylinder 132 betätigt, führt der Hebel 134 eine Schwenkbewegung aus, um die Stange 116 zu veranlassen, ebenfalls eine Schwenkbewegung auszuführen, die auf die Stange 110 übertragen wird, so daß die Zylinder 112 senkrecht nach oben bewegt werden. Die Tatsache, daß die ge&annten Bewegungen senkrecht verlaufen, ist auf die kinematischen Eigenschaften des vierseitigen Gestänges zurückzuführen.
Sobald der Zylinder132 nicht mehr betätigt wird, bewirkt die Schwerkraft, daß sich die Greifeinrichtung 108 wieder nach unten bewegt·
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Die Stoffdrücker 98, 100, 102, 104 und 106 sowie die kinematischen Glieder sind mit der Unterstützung 128 verbunden, die auf der Führungsstange 92 verschiebbar ist, wobei die kinematischen Glieder die beschriebene senkrechte Bewegung herbeiführen können. Diese kinematischen Glieder werden gemäß Fig. 1 durch zwei Hebel 140 und 142 gebildet, welche auf zugehörigen Achsen 144 und 146 (Fig. 2) frei schwenkbar so gelagert sind, daß sie in zugehörige Aussparungen auf der Unterseite der Buchsen 122 und 126 hineingeschwenkt werden können, und welche gemäß Fig. 1 an ihren oberen Enden durch eine Zugstange 148 gelenkig verbunden sind.
Gemäß Fig. 2 sind zwei Stangen 150 und 152 vorhanden, die mit einer kanalförmigen Schiene bzw. einem U-Profil 158 verbunden sind, und die Stoffdrücker 98, 100, 104 und 106 sind elastisch mit der Unterseite des U-Profils 158 verbundene
Ein weiterer Stoffdrücker 102 ist mit dem U-Pr(Sfil ebenfalls verbunden, jedoch auf andere Weise als die vier soeben genannten Stoffdrücker. Gemäß Fig. 7 ist der Stoffdrücker 102 durch ein Gelenk mit einer Platte 300 verbunden, die mittels eines Zapfens 504 auf dem U-Profil 158 schwenkbar gelagert ist. Die Platte 300 ist an einem Zylinder 555 befestigt, dessen Kolbenstange 301 an einem Hebel 302 angelenkt ist, welcher seinerseits an seinem anderen Ende mittels eines Zapfens 303 auf dem U-Profil 158 schwenkbar gelagert ist.
Wird dem Zylinder 555 ein Druckmittel zugeführt, um die Kolbenstange 301 zu betätigen, wird der Hebel 302 Bm den Lagerzapfen 303 geschwenkt, und hierdurch wird der Zylinder veranlaßt, sich zusammen mit der Platte 300 um deren Lagerzapfen 304 zu drehen. Nach dieser Drehbewegung bewegt sich der Stoffdrücker 102 gegenüber dem U-Profil 158 nach oben und unten. Auf diese Bewegungsmöglichkeit des Stoffdrückers 102 gegenüber dem U-Profil 158 wird weiter unten im Rahmen der Beschreibung der Wirkungsweise der Vorrichtung naher eingegangen.
Mit der Buchse 122 ist in der gleichen Weise wie der Zylinder 132 nach Fig. 2 gemäß Fig. 1 ein zweiter Zylinder
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160 verbunden, dessen Kolbenstange 162 gelenkig mit dem oberen Ende des ^ebels 140 verbunden ist. Bei der vorstehend beschriebenen Anordnung kinematischer Glieder bewirkt eine Verlagerung der kolbenstange 162 des Zylinders 160, daß die genannten Stoffdrücker nahezu senkrecht bewegt werden. Die waagerechten Bewegungen der Stoffdrücker und der Greiferbaugruppe 108, und zwar sowohl diejenigen, welche lediglich dazu dienen, die Manschetten von einer Station zur nächsten zu bewegen, als auch die kürzeren Bewegungen, die erforderlich sind, wenn ein und dieselbe Manschette mit zwei Knopflöchern und zwei Knöpfen versehen werden soll, werden auf eine noch zu erläuternde Weise durch zwei weitere in Jig. 1 und 2 dargestellte Zylinder 164 und 166 hervorgerufen.
Die Kolbenstange 168 des Zylinders 166 ist an einem Tragstück 94- befestigt, und bei dem Zylinder 164, der mit dem Zylinder 166 starr verbunden ist, ist die zugehörige Kolbenstange 170 mit ihrem freien Ende an dem klotzähnlichen Ansatz 1J2a der Buchse 122 der Unterstützung 128 befestigt.
Der Zylinder 64 ist außerdem durch zugehörige Buchsenteile 172 und 173 auf der Stange 90 gleitend geführt.
Bei jeder Betätigung des Zylinders 164 bewegt die zugehörige Kolbenstange 170 die Unterstützung 128 in der einen oder anderen Richtung, so daß die Greiferbaugruppe 108 und die Stoffdrücker, die mit dieser Unterstützung verbunden sind, entsprechend bewegt werden. Während dieser Bewegungen verbleibt die durch die Zylinder 164 und 166 gebildete Baugruppe in Buhe.
Wird dagegen der Zylinder 166 betätigt, um die genannte kurze Bewegung längs einer Strecke zu bewirken, die dem Abstand zwischen den beiden Knopflöchern und den beiden Knöpfen ein und derselben Manschette entspricht, bewirkt die Kolbenstange 168, die an dem mit dem Tisch 22 verbundenen Tragstück 94 befestigt ist, daß sich beide Zylinder 164 und 166 gemeinsam bewegen, so daß die Unterstützung 128 durch die Kolbenstange 170 bewegt wird, um auch die Stoffdrücker und die Greiferbaugruppe 108 entsprechend zu bewegen.
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Damit sich die kurze Bewegungsstrecke einstellen läßt, ist gemäß Fig, 2 ein drehbares Bauteil 176 vorhanden, das auf dem Tragstück 94- nahe der Kolbenstange 168 gelagert ist und mehrere Anschläge in Form von Stangen 178 von unterschiedlicher Länge trägt, die zusammen mit dem Bauteil 176 drehbar sind«.
Gemäß Figo 2 kann die rechte Stirnwand 180 des Zylinders 166 zur Anlage an demjenigen Anschlag 178 kommen, welcher in seine Gebrauchsstellung gedreht worden ist, und dessen Länge dem Abstand zwischen den Knopflöchern und den Knöpfen der Manschette entspricht. Gemäß Fig. 2 gehört zu der Nähvorrichtung ein Gurt 182 aus einem Material mit einem hohen Reibungsbeiwert, der mit den Stoffdrückern zusammenarbeitet, wenn die Manschetten weitertransportiert werden sollen· Der Gurt 182 wird über seine ganze Länge an die Unterseite des Arbeitstisches angedrückt und läuft über drei Rollen 181, 183 und 185.
Gemäß Fig. 1 und 2 sind Anschläge in Form von in mehreren Reihen angeordneten Stiften 191 vorhanden, die aus dem Tisch 22 herausragen und mit den Stoffdrückern zusammenarbeiten, wenn die Arbeitsstücke längs des Tisches transportiert werden. Solche Anschlagstifte 191 sind jeder Vorbereitungsstation 15 und 17 zugeordnet, die den Nähstationen 16 und 18 vorgeschaltet sind, und sie dienen dazu, die Arbeitsstücke in die richtige Winkellage zu bringen, bevor sie in die Räume unter den Nadeln der Nähstationen gebracht werden·
Jede Anschlaganordnung wird durch zwei Reihen von Stiften 191 gebildet, die sich gemäß Fig. 1 im rechten Winkel zueinander erstrecken. Eine erste Seihe 189 von Stiften ist quer zur Längsachse des Tisches 22 bewegbar, während die Stifte der zugehörigen, sich im rechten Winkel dazu erstreckenden Reihe in der Längsrichtung bewegen lassen; gemäß Fig. 2 können die Stifte 187| die jeweils eine querliegende Reihe bilden, nach Bedarf nach unten bewegt werden, um eine Behinderung der Transportbewegung der Arbeitsstücke zu vermeiden. Bemäß Fig. 6 sind die dort mit 189 bezeichneten Anschlagstifte, die eine Längsreihe bilden, fest mit der
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Kolbenstange eines Zylinders 195 verbunden, und dieser Zylinder kann so betätigt werden, daß seine Kolbenstange diese Reihe von Anschlägen quer zur Längsachse des Tisches bzw. der Transportrichtung bewegt, um zu gewährleisten, daß die Manschetten mit von ihren Rändern gleich weit entfernten Nähten versehen werden.
Die Eeihe von Anschlagstiften 191» welche die Lage der betreffenden Manschette in der Transportrichtung bestimmen, können in dieser Transportrichtung gemäß Figo 2 durch einen pneumatischen Zylinder 193 bewegt werden. Gemäß Pig. 2 ist ein Klotz 510 vorhanden, der mit einer sich in der Längsrichtung erstreckenden Stange 312 durch eine Schraube 311 verspannt und mit der Kolbenstange des Zylinders 193 verbunden ist. Der Klotz 310 wird mit Hilfe der Stange 312 durch zwei ortsfeste Bauteile 313 und 314· unterstützt, und die Stange trägt gemäß Fig. 2 an ihrem freien rechten Ende einen Klotz 340, auf dem eine zweite Reihe 191 von Stiften 187 angeordnet ist. Die Stange 312 trägt einen weiteren Klotz 315» auf dessen unterem Ende eine Rolle316 gelagert ist, die mit einer weiteren Stange 317 zusammenarbeitet, welche fest in das Bauteil 313 eingebaut ist, um Drehbewegungen der Stange 312 um ihre Achse zu verhindern.
Weiterhin sind an der Stange 312 zwei Tragstücke 318 und 319 befestigt, mit denen ein Zylinder 540 bzw. ein Zylinder 541 verbunden sind; die Kolbenstangen dieser Zylinder sind mit Bolzen 325 und 326, welche die Stifte 187 der Querreihen tragen durch Gestängeglieder 320 und 321 verbunden, welche ihrerseits durch Gelenkbolzen 324 und 324· mit einem Hebel 322 bzw. einem Hebel 323 gekuppelt sind. Werden die Zylinder 540 und 541 durch die rorstehend beschriebene kinematische Kette betätigt, werden die Stifte 187 *er Querreihen 191 nach unten geschwenkt, bis sie unter der Arbeitsfläche des Tisches 22 liegen· Die axiale Hublänge der Stange 312, die durch den pneumatischen Zylinder 193 betätigt wird, kann »it Hilfe einer drehbaren Platte 330 eingestellt werden, die Stangen 331 von unterschiedlicher Länge trägt, welche es ermöglichen, die gewünschte Hubstrecke und damit den Abstand des Knopflochs vom längeren Rand der Manschetten zu
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bestimmen»
"Wie erwähnt, werden die verschiedenen Anschläge mit Hilfe der pneumatischen Motoren 193 und 195 betätigt, die zu einer in Fig. 10 dargestellten pneumatischen Anlage gehören, mittels welcher sämtliche Teile der automatischen Nähvorrichtung gesteuert werden, und auf die im folgenden näher eingegangen wird.
Wie erwähnt, werden die Nahstationen 16 und 18 durch automatische Nähmaschinen gebildet, und zwar eine Knopflochnähmaschine und eine Maschine zum Annähen von Knöpfeno Die Knopfannähmaschine ist gemäß Fig. 1 auf einem eigenen Unterbau angeordnet und mit einem beweglichen Druckluftanschluß 197 und einem Stecker 199 versehen, um mit zugehörigen Anschlüssen an der Vorderseite des Unterbaus der Nähvorrichtung verbunden werden zu können.
Diese Anordnung ermöglicht es, die Knopfannähmaschine 18 auszuwechseln. Die zweite Nähmaschine, d.h, die Knopflochnähmaschine 16, die mit der Nähvorrichtung auf ähnliche Weise verbindbar ist wie die Maschine 18, ist gemäß Fig. 1 auf der entgegengesetzten Seite des Unterbaus angeordnet. Die beiden Nähmaschinen sind auf zugehörigen Tischen so gelagert, daß man sie verstellen kann, um die Lage der Knopflöcher bzw. der Knöpfe gegenüber dem Rand der Manschette zu variieren.
Nach der Beendigung des letzten Nähvorgangs wird die betreffende Manschette gemäß Fig. 2 durch den Stoffdrücker 98, der mit dem sich unter ihm hindurch bewegenden Gurt 182 zusammenarbeitet, in Richtung auf eine Rutsche bewegt, die durch eine Verlängerung der Arbeitsfläche 22 gebildet wird und gemäß Fig. 2 einen gekrümmten Abschnitt aufweist, an den sich ein Abschnitt anschließt, der gegen die Senkrechte unter einem kleinen Winkel geneigt ist. Die fertige Manschette fällt längs der Rutsche herab, um in einen geschlossenen Behälter zu gelangen, der durch die Rutsche selbst und eine Platte 201 (Fig. 4) gebildet wird, welche in einem kleinen Abstand von der Rutsche angeordnet ist. Geaäß Fig. 2, 4 und 5 weisen die Platte 201 und die Rutsche in der Mitte
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rechteckige Öffnungen 203 von gleicher Breite auf, in denen eine Platte 205 bewegbar ist, welche an der Kolbenstange eines Zylinders 207 befestigt ist, der unter dem Tisch 22 angeordnet ist.
Gemäß Fig. 2 sind unter einer gegen die benachbarte Stirnwand der Nähvorrichtung etwas geneigten ortsfesten Fläche 213 untereinander zwei Führungsstangeη 209 und 211 angeordnet, auf denen eine zweite rechteckige Platte 215 gleitend geführt ist, deren längere Seiten eine größere Länge haben als die Öffnungen 203 der Rutsche und der Platte 205. Wenn eine Manschette in dem Kaum zwischen der Platte 201 und der Eutsche bis zu seinem Boden herabfällt, wird sie durch die in Fig. dargestellte Einrichtung ausgerichtet.
Zu dieser Einrichtung gehört ein pneumatischer Zylinder 214, der an der geneigten Fläche 213 der Stapeleinrichtung hinter den beiden beschriebenen Platten angeordnet ist. Die Kolbenstange des Zylinders 214 ist gelenkig mit einer Stange 217 verbunden, die einen Gelenkbolzen 219 trägt, welcher mit einem Gabelteil 221 zusammenarbeitet. In das Gabelteil 221 ist ein Zapfen 223 fest eingebaut, der sich im rechten Winkel zu der Platte 201 erstreckt. Ferner ist ein Hebel 225 vorhanden, der an einem Ende an einer Stange 227 angelenkt ist, welcher mit seinem anderen Ende gelenkig mit einem zweiten Hebel 229 verbunden ist· der zweite Hebel 229 ist drehfest mit einem Zapfen 231 verbunden, der ähnlich wie der Zapfen 223 durch die Platte 201 ragt und in einem Bauteil 233 drehbar gelagert ist. Wird der Zylinder 214 durch die beschriebene kinematische Kette betatigtt werden die beiden Zapfen 223 und 231 in entgegengesetzten Eichtungen gedreht, um elastische Platten 235 aufeinander zu bzw. voneinander weg zu bewegen. Diese Bewegungen sind erforderlich, um die mit dem schon vorhandenen Stapel zu vereinigende Manschette in die richtige Lage zu bringen. Zwischen den beiden genannten Platten sind die elastischen Platten 235 an den Zapfen 223 und 231 befestigt, und die Platten 235 erstrecken sich nach unten nahezu bis zum Boden des Raums zwischen der geneigten Fläche 213 und den Platten 201 und 237(Fig. 5).
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Sobald die Manschette in dem genannten Raum die richtige Lage einnimmt, wird der Zylinder 207 nach Fig. 2 betätigt, so daß die zugehörige Kolbenstange vorgeschoben wird, um die an ihr befestigte Platte 205 (Figo 4) zur Anlage an der Manschette zu bringen und diese Platte weiter zu bewegen, um die betreffende Manschette gegen den schon vorhandenen Manschettenstapel zu drücken, der an einem Ende durch die Ränder 239 der Platte 201 und am anderen Ende durch die Platte 215 in seiner Lage gehalten wird. Hierauf werden die gestapelten Manschetten, die zwischen den Platten 205 und 215 eingespannt sind, längs der geneigten Fläche 213 verschoben»
Sobald die Kolbenstange des Zylinders 207 durch die Schwerkraft wieder nach unten bewegt wird, schiebt die Platte 215 den Manschettenstapel wieder in seine untere Ausgangslage, bei der die Manschetten durch die Platte 215 und die Ränder 239 eier Platte 201 in ihrer Lage gehalten werden. Anhand der Darstellung der pneumatischen Anlage in Fig* 10 sei angenommen, daß das Ventil 501 in die Stellung "Ein" gebracht worden ist, damit die Beschickungseinrichtung zum Einlegen von Manschetten betätigt wird, und daß sich der Manschettenstapel in der richtigen Höhe befindet, so daß die Greiferbaugruppe 108 in der richtigen Weise arbeiten kann.
Die Zylinder 112 der Greiferbaugruppe üben jetzt einen Druck auf die oberste Manschette 26 aus, und der Zylinder zum Heben der Greiferbaugruppe wird betätigt, um die Greiferbaugruppe zu senken.
Das Ventil 502 ist offen, so daß Druckluft durch einen Vorsteuerteil des Ventils 503 zu den Zylindern 112 strömen kann, um sie zum Erfassen der nächsten Manschette vorzubereiten.
Nunmehr betätigt die Bedienungsperson den Knopf eines Startventils 504, um ein automatisches Arbeitsspiel einzuleiten. Der über das Startventil 504 zugeführte Druckluftstrom steuert ein Stoppventil 505 und über dieses Ventil ein weiteres "Ventil 506, und ein Schalter 507 steuert ein Ventil 5O8, so daß die Kolbenstange des Zylinders 160 vorgeschoben wird, um die Stoffdrücker anzuheben. Die Kolbenstange
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schließt dann gemäß Fig. 10 das Ventil 509, und beim Erreichen des äußeren Endes ihrer Hubstrecke Öffnet sie ein Ventil 510, durch das ein Ventil 511 gesteuert wird, um den Zylinder zu betätigen, dessen Kolbenstange ausgefahren wird, um das Ventil 502 zu schließen und so die Zufuhr von Druckluft zu den Zylindern 112 der Greiferbaugruppe 108 zu beenden, so daß die oberste Manschette erfaßt wird. Da die beiden Ventile 514- und 515 offen sind, weil sich die beiden Nähmaschinen und 18 im Stillstand befinden, öffnet die Kolbenstange des Zylinders 132 beim Erreichen ihrer äußersten Stellung ein Ventil 512, so daß Druckluft einem Ventil 513 und von dort aus dem Zylinder 164 zugeführt wird, damit die zugehörige Kolbenstange 170 zurückgezogen wird. Am Beginn ihrer Einwärtsbewegung schließt die Kolbenstange 170 ein Ventil 516, und am Ende ihrer Bewegung schließt sie ein Ventil 517» so daß das Ventil 503 umgesteuert wird, um die nicht dargestellten Greiforgane zu öffnen, so daß die erfaßte Manschette auf den Arbeitstisch 22 fallen kann. Gleichzeitig wird Druckluft einem Ventil 5I8 und parallel zwei Ventilen 519 und 520 zugeführt .
Befinden sich die beiden Nähmaschinen 16 und 18 im Stillstand, sind die Ventile 519 und 520 geschlossen.
Bis sich eine Manschette an der ersten Nähstation 16 befindet, spielen sich die nachstehend beschriebenen Arbeitsschritte ab.
Das Ventil 518 wird durch die zugehörige Feder betätigt, so daß Druckluft zu einem Schalter 521 strömt, um das Ventil 5O8 zu betätigen, so daß die Kolbenstange dee Zylinders zurückgezogen wird, um die Stoffdrücker zu heben. Das Ventil 510 wird geschlossen, während das Ventil 509 geöffnet wird, um das Umschaltventil 513 *u betätigen, so daß die Kolbenstange 170 dee Zylinders 164 ausgefahren wird, üb ihren Rückwärtshub ausführen zu können, während die Stoffdrücker angehoben sind. Während dieser Bewegung schließt die Kolbenstange 170 das Ventil 517, und sie öffnet das Ventil 516, um das Ventil 522 zu betätigen, damit Druckluft zu den Ventil 511
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strömen kann, um zu bewirken, daß die Kolbenstange des Zylinders 152 zurückgezogen wird, woraufhin die Greiferbaugruppe 108 gesenkt wird. Gleichzeitig bewirkt das öffnen des Ventils 516, daß das Ventil 525 betätigt wird.
Wird die Kolbenstange des Zylinders 152 zurückgezogen, um die Greiferbaugruppe 108 zu heben, wird das Ventil 506 erneut geöffnet, um das Ventil 505 umzustellen, und über (its Stoppventil 505 wird der Schalter 507 betätigt, um das Ventil 5O8 so zu steuern, daß sich der soeben beschriebene Vorgang wiederholt. Auf diese Weise werden die Manschetten schrittweise zu den nächsten Stationen der Nähvorrichtung transportierte Sobald die erste Manschette ihre Lage unter dem Kopf der ersten Nähmaschine 16 einnimmt, bewirkt gemäß Fig. 10 das zugehörige pneumatische "Auge" 524, daß ein Schalter 525 das ventil 518 betätigt, so daß das Öffnen des Ventils 517, das am Ende des Hubes des Zylinders 164 bewirkt wird, veranlaßt, daß Druckluft nicht mehr mit Hilfe des Schalters 521, sondern über das Ventil 525 dem Schalter 526 zugeführt wird, so daß Druckluft zu dem Ventil 527 gelangen kann, welches durch das pneumatische "Auge" 524 geöffnet worden ist, um die erste Nähmaschine 16 zu veranlassen, ihr automatisches Arbeitsspiel zu durchlaufen«
Die zweite Nähmaschine 18 bleibt im Stillstand, bis ihr pneumatisches "Auge" 528 anzeigt, daß eine Manschette vorhanden ist, so daß das Ventil 529 geöffnet wird. Während des Jetzt ablaufenden Arbeitsspiels wird das Ventil 550 geschlossen, so daß den Ventilen 514·» 519 und 551 keine Druckluft mehr zugeführt wird. Befindet sich auch die zweite Nähmaschine 18 in Betrieb, bewirkt das öffnen des Ventils 552, daß die Zufuhr von Druckluft zu den Ventilen 515, 520 und 555 unterbrochen wird.
Das beschriebene Schließen der Ventile 514- und 515 gewährleistet, daß der Zylinder 164 zum Betätigen der Stoffdrücker nicht betätigt wird, solange die beiden Nähmaschinen ihre Arbeitsspiele nicht beendet haben.
Das öffnen der Ventile 519 und 520 gewährleistet dagegen, daß Druckluft nur dann zu dem Schalter 554 und den
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Ventil 535 gelangt, wenn gerade eine der Nähmaschinen begonnen hat, ihr Arbeitsspiel auszuführen.
Von dem Ventil 535 aus gelangt die Druckluft zu einem Ventil 500 zum Wählen der Anzahl der Nähvorgänge. Wird das Ventil 500 so eingestellt, daß jeweils nur ein Nahvorgang durchgeführt wird, um jede Manschette jeweils mit nur einem Knopfloch und nur einem Knopf zu versehen, gelangt die Druckluft zu dem Schalter bzw. Umschaltventil 536 und von dort aus zu dem Umschaltventil 521, so daß sich das Arbeitsspiel der Nähvorrichtung bei den nächsten Manschetten wiederholt. ·
Wird das Ventil 500 zum Wählen der Anzahl der Nähvorgänge in die Stellung gebracht, bei der an jeder Manschette zwei Nähvorgänge durchgeführt werden, gelangt die Druckluft über einen Hegler 537 zu dem Ventil 523» so daß am Ende des ersten Nähvorgangs, wenn die beiden Nähmaschinen zum Stillstand kommen und die Ventile 531 und 533 wieder geöffnet sind, Druckluft zu dem Ventil 530 gelangt, so daß der Zylinder 166 betätigt wird, um in der beschriebenen Weise eine Hubbewegung herbeizuführen, so daß die noch ihre untere Stellung einnehmenden Stoffdrücker längs der Strecke zwischen den beiden Nähmaschinen bewegt werden, bis die Kolbenstange des Zylinders 166 das Ventil 539 am Ende der Hubbewegung öffnet. Nunaehr kann Druckluft erneut durch das Ventil 539 zu dem Umschaltventil 526 strömen, und wenn sich Manschetten an den Arbeitsstationen befinden, durchlaufen die Nähmaschinen 16 und 18 ihr zweites Arbeitsspiel·
Die Kolbenstange des Zylinders 160 wird zurückgezogen, damit die Stoffdrücke gehoben werden, und dann wird das Ventil 509 geöffnet, und die Ventile 513 und 538 werden so betätigt, daß sie die Zylinder 164 und 166 derart steuern, daß die verschiebbaren Stoffdrücker wieder in ihre Ausgangsstellung gebracht werden.
Die Anschläge zum Bestimmen der Lage der Manschetten, welche den Vorbereitungestationen 15 und 17 zugeordnet sind, die ihrerseits den Nähstationen 16 und 18 vorgeschaltet sind,
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werden in Abhängigkeit von der Aufwärtsbewegung der Stoffdrücker betätigt, denn sie müssen dann zur Wirkung kommen, wenn die Stoffdrücker gehoben worden sind, um die Manschetten freizugeben,
Wenn während eines Arbeitsspiels die Stoffdrücker gesenkt werden müssen, so daß das Ventil 508 umgestellt wird, gelangt Druckluft auch zu den Zylindern 54-0 und 541, mittels welcher die Anschläge 187 der" querliegenden Reihen 191 nach unten geschwenkt werden, und außerdem gelangt Druckluft zu dem Ventil 542, mittels dessen die Zylinder 193, 195 und 543 betätigt werden, um die Anschläge für den Beginn eines Arbeitsspiels in die richtige Lage zu bringen.
Werden die Stoffdrücker gehoben, wird das Ventil 509 geöffnet, um das Ventil 54-2 so zu verstellen, daß Druckluft zu den Zylindern 195 und 54-3 gelangen kann, um die zugehörigen Anschläge in der Querrichtung zu bewegen«
Sollen die Manschetten jeweils zweimal genäht werden, gelangen die Jüanschetten zu der ersten Nahstation 16 in einer vorbestimmten Lage, in die sie an der ersten Vorbereitungsstation 15 gebracht worden sind, und sie können in Richtung auf eine zweite Lage längs einer Strecke bewegt werden, die dem Abstand zwischen den beiden Nähten entspricht. Der Stoffdrücker 102, der die betreffende Manschette von der ersten Nähstation 16 zu der zweiten Vorbereitungsstation 17 bringt, verlagert die betreffende Manschette entsprechend der Hublänge des Zylinders 164; danach führt der Stoffdrücker 102 eine weitere Bewegung aus, die dem Abstand zwischen den beiden Nähten entspricht. Würde sich der Stoffdrücker 102 ^jetzt nur so weit nach oben bewegen, daß er die Manschette freigibt, damit die Manschette in die gewünschte Lage gebracht werden kann, würden die die Lage der Manschette in der Längsrichtung bestimmenden Anschläge die Manschette veranlassen, sich längs einer Strecke zu bewegen, die mindestens gleich dem Zweifachen des Abstandes zwischen den beiden Nähten ist. Wenn sich dagegen der Stoffdrücker nach oben bewegt, um die Manschette freizugeben, wenn das Ende der ersten bewegung erreicht ist,. die der Hubstrecke des Zylinders 164 entspricht, wird während des
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nachfolgenden Lagebestimmungsvorgangs die Reihe von Anschläger so betätigt, daß sich die Manschette nur längs einer Strecke bewegt, die dem gewünschten Abstand zwischen den beiden Nähten entspricht. Auf diese Weise ist es möglich, nach einem zweckmäßigeren Arbeitsplan vorzugehen und eine wirtschaftlichere Konstruktion der pneumatischen Steuereinrichtungen zu benutzen. Zu diesem Zweck ist gemäß Fig. 10 ein weiterer Zylinder 555 vorhanden, der dazu dient, den Stoffdrücker 102 entgegen der Vorspannkraft einer zugehörigen Feder zu heben, wenn die Kolbenstange 170 des Zylinders 164 das Ventil 517 gerade geöffnet hat. Gleichzeitig bewirkt das Öffnen des Ventils 517, daß das Ventil 557 geöffnet wird, damit die Druckluft zu einem weiteren Zylinder 556 gelangen kann, dessen Kolbenstange einen kleinen Stoffdrücker trägt, der zur Anlage an der Manschette gebracht wird, um zu verhindern, daß die Manschette durch den Gurt 182 verlagert wird. Zu diesem Zweck ist der Stoffdrücker 102 gemäß Fig. 7 in der beschriebenen Weise auf dem U-Frofil I58 gelagert. Das Ventil 557 wird umgesteuert, um den Stoffdrücker an der Kolbenstange des Zylinders 556 zu heben, und hierbei strömt Druckluft zu dem Ventil 508, so daß die Kolbenstange des Zylinders 160 eingefahren wird und die Zylinder 54-0 und 541 betätigt werden, um die querliegenden Reihen I9I von Anschlägen 187 aus dem Raum unter dem Tisch 22 heraus nach oben zu schwenken.
Die Stapelβtdlon 20 muß betätigt werden, nachdem die Stoffdrücker einen Längehub ausgeführt haben, so daß eine fertige Manschette in den Raun zwischen den Platten 201 und 237 herabgefallen ist. Zu diesem Zweck wird das Ventil 509 durch die Kolbenstange dee Zylinders 160 für die Stoffdrücker geöffnet, so daß die Ventile 513 und 538 in der beschriebenen Weise umgestellt werden.
Gleichzeitig mit diesen Ventilen wird auch das Ventil 544 betätigt, so daß Druckluft zu dem Zylinder 214 strömen kann, um es der Manschette su ermöglichen, eine Ruhelage zwischen den Platten 201 und 237 *u erreichen, und wenn die Kolbenstange dee Zylinders 214 an äußeren Ende ihrer Hubstrecke das Ventil 545 Öffnet, strömt Druckluft auch zxx dem Zylinder 207 der Stapeleinrichtung.
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Wird der Zylinder 160 zum Betätigen der Stoffdrücker betätigt, um die Stoffdrücker zu senken, gibt die zugehörige Kolbenstange das Ventil 509 frei, so daß die Schließperiode des ventils 544 beendet wird und die beiden Zylinder 214 und 207 wieder in ihre Kuhestellung gebracht werden. Wegen dieser gegenseitigen Abhängigkeit zwischen dem Zylinder 160 zum Betätigen der Stoffdrücker und dem Zylinder 207 der Stapeleinrichtung am Ende eines Arbeitsspiels zum Durchführen von Näharbeiten behalten die Stoffdrücker ihre untere Lage bei, und die Stapeleinrichtung mit dem Manschettenstapel kommt am Ende der geneigten Platte 213 zum Stillstand, um das Entnehmen der fertigen Manschetten zu erleichtern«. Die doppeltwirkenden Zylinder 546» mittels welcher die Nähmaschinen 16 und 18 in der Querrichtung bewegt werden, gleichzeitig mit dem doppeltwirkenden Zylinder 166 betätigt, welch letzteper die Manschetten jeweils über eine kurze Strecke bewegt.
Die beiden Zylinder 546 sind mit Schlitten gekuppelt, auf denen die beiden Nähmaschinen 16 und 18 angeordnet sind, und sie werden während eines automatischen Arbeitsspiels betätigt, wenn es gemäß Fig. 9 erforderlich ist, die Näharbeiten auf eine besondere Weise durchzuführen» Wenn das erste Knopfloch hergestellt bzw. der erste Knopf angenäht worden ist, kann mit dem Nähen des zweiten Knopflochs bzw· dem Annähen des zweiten Knopfes, das bzw. der nicht in iluchtung mit dem ersten Knopfloch bzw. dem ersten Knopf steht, (in Richtung der Transportbewegung) erst nach einer entsprechenden Verstellung begonnen werden. Da sich die Manschette nicht quer zu der 'i'ransportrichtung bewegen kann, werden zu diesem Zweck die Nähmaschinen 16 und 18 automatisch quer zur Längsachse des Tisches 22 verstellt.
Die Greiferbaugruppe 108 wird während des automatischen Arbeitsspiels gesenkt, damit dem Stapel eine neue Manschette 26 entnommen und auf den Arbeitstisch 22 gebracht werden kann. Die den Manschettenstapel tragende Platte 24 verbleibt im Stillstand, solange die Greiferbaugruppe beim Entnehmen weiterer Manschetten hin- und hergehende Bewegungen innerhalb einer vorbestimmten Strecke ausführt. Wenn nach, dem Senken des Manschettenstapels die Greiferbaugruppe 108 im Verlauf
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ihrer Bewegung das Ventil 547 betätigt, durch das wiederum das Ventil 506 gesteuert wird, so daß Druckluft dem Ventil 503 zugeführt wird, um die Zufuhr von Druckluft zu den Zylindern 112 zu beenden und gleichzeitig Druckluft nicht mehr dem Ventil 548, sondern über das Umschaltventil 507 dem Ventil 5O8 zuzuführen, gelangt unter normalen Bedingungen die Druckluft von dem Ventil 548 aus zu dem Ventil 549, das nur dann offen ist, wenn das pneumatische "Auge" 528 der zweiten Nähmaschine 18 das Vorhandensein einer Manschette anzeigt. Somit kann in diesem i'all Druckluft weiter über das Ventil 549 zu dem Umschaltventil 507 strömen, damit erneut ein Arbeitsspiel begonnen werden kann»
Die Ventile 550 und 551 werden am Ende der Kubstrecke der Kolbenstange 54 des Zylinders 42 der beschickungseinrichtung 12 umgestellt, so daß das Ventil 552 betätigt wird, um den Zylinder 42 zu betätigen, damit der Manschettenstapel gehoben wird, bis die Greiferbaugruppe 108 das Ventil 547 freigibt. Nunmehr läuft wieder das normale Arbeitsspiel ab. Das pneumatische "Auge" 95 der Beschickungseinrichtung 12 bewirkt beim Vorhandensein von Manschetten, daß das Ventil
548 zu dem beschriebenen Zweck betätigt wird, und daß außerdem das Ventil 553 betätigt wird, um den Zylinder 66 wirkungslos zu machen und die Beschickungseinrichtung stillzusetzen.
Wenn der in der Beschickungseinrichtung 12 vorhandene Manschettenstapel aufgebraucht ist, wird die Beschickungseinrichtung stillgesetzt, und da das Ventil 549 durch das pneumatische "Auge" 95 noch nicht betätigt wird, wird das Arbeitsspiel der Nähmaschine fortgesetzt, bis auch das pneumatische "Auge" 528 der zweiten Nähmaschine 18 meldet, daß keine Manschetten mehr vorhanden sind, woraufhin das Ventil
549 geschlossen wird, so daß die Nähmaschinen 16 und 18 zum Stillstand gebracht werden, nachdem die letzte Manschette auf der Abgabeseite der Vorrichtung Mit dem Stapel 20 vereinigt worden ist·
Das Ventil 505 läßt ohne Rücksicht darauf, in welchem Zeitpunkt es betätigt wird, den letzten Teil des letzten
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Arbeitsspiels ablaufen, verhindert jedoch die Einleitung eines weiteren Arbeitsspiels, £>as Ventil 501 zum Abstellen der beschickungseinrichtung 12 geht in seine Schließstellung über, um zu verhindern, daß die Beschickungseinrichtung erneut betätigt wird und eine Hubbewegung ausführt, sobald ein neuer Manschettenstapel auf der Platte 24 angeordnet worden ist, wobei sich gewisse Schwierigkeiten ergeben können. Daher ist es zweckmäßig, vor dem Einlegen eines neuen Manschettenstapels das Ventil 501 mit der Hand in seine Schließstellung zu bringen.
Ansprüche:"
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Claims (9)

  1. ANSPRÜCHE
    Automatisclie Nähvorrichtung mit einer Beschickungsstation, einer Transporteinrichtung, zwei Vorbereitungsstationen, zwei Nähstationen und einer Station zum Vereinigen der genähten Arbeitsstücke zu einem Stapel, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Transporteinrichtung (14) eine Unterstützung (128) gehört, die auf einer Führung (9?) verschiebbar geführt und längs dieser Vorrichtung durch eine pneumatische Motoranordnung bewegbar ist, auf welcher eine erste Gruppe von kinematischen Gliedern mit den zugehörigen pneumatischen Betätigungseinrichtungen angeordnet ist, welche dazu dienen, Aufwärts- und Abwärtsbewegungen mehrerer Stoffdrücker (98, 100, 102, 104, 106) hervorzurufen, um Arbeitsstücke (26), die mit Nähtenversehen werden sollen, intermittierend zu bewegen, und auf der eine zweite Gruppe von kinematischen Gliedern mit den zugehörigen pneumatischen Betätigungseinrichtungen angeordnet Jsb, die dazu dienen, senkrechte Entnahmebewegungen jeweils eines Arbeitsstücks gegenüber einem an der Beschickungsstation (12) angeordneten Stapel hervorzurufen, wobei es »it Hilfe der Stoffdrücker möglich ist, die Arbeitsstücke dadurch, daß die Unterstützung längs der Führung bewegt wird, nacheinander zu den der Beschickungsstation nachgeschalteten Stationen (15» 16, 17, 18, 20) zu bringen.
  2. 2. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Unterstützung (128) aus einer zentral angeordneten Buchse (124) und zwei mit deren Enden verbundenen Buchsen (122, 126) zusammensetzt, und daß die kinematischen Glieder mit den zugehörigen Betätigungseinrichtungen auf den beiden mietet genannten Buchsen angeordeet sind.
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  3. 3. Nähvorrichtung nach. Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zu der pneumatischen Motoranordnung zwei fest miteinander verbundene Zylinder (164, 166) gehören, daß die Kolbenstange (168) des einen Zylinders (166) an ihrem freien Ende an einem die Vorrichtung tragenden Tisch (22) befestigt ist, und daß das freie Ende der Kolbenstange (17O) des anderen Zylinders (164) an einem Klotz (132a) befestigt ist, der einen festen Bestandteil einer der die Unterstützung (128) bildenden Buchsen (122) bildet.
  4. 4. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die erste Gruppe von kinematischen Gliedern durch zwei Hebel (140, 142) gebildet wird, die mit ihren unteren Teilen auf in die beiden äußeren Buchsen (122, 126) eingebauten Zapfen (144, 146) schwenkbar gelagert und an ihren oberen Enden durch eine Stange (148) verbunden sind, und daß zwei Stangen (150» 152) fest mit einem kanalförmigeη Bauteil (158) verbunden sind, an dessen Unterseite die Stoffdrücker elastisch befestigt sind;
  5. 5. Nähvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Gruppe von kinematischen Gliedern durch eine Stange (110) gebildet wird, an der zwei Greifer (112) zum Entnehmen jeweils eines Arbeitsstücks (24) aus der Beschickungsstation (12) befestigt sind, sowie durch einen zweiarmigen Hebel (114), an dem die Stange befestigt ist, und der drehbar mit einer Stange (116) verbunden ist, welche auf einer der äußeren Buchsen (122) drehbar gelagert ist, und durch eine zweite Stange (130), die mit einem Ende auf dem zweiten Arm (119) des Hebels und mit ihrem anderen Ende auf der genannten Buchse drehbar gelagert ist.
  6. 6. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jede der Vurbereitungsstationen (15, 17) zwei Lagebestimmungse.inrichtungen (189, 191) zugeordnet sind, die gegenüber der Oberseite des Tisches (22) nach oben ragen, wobei die eine Lagebestimmungseinrichtung ge eignet ist, jeweils ein Arbeitsstück (26) quer zu der Richtung zu bewegen, in welcher die Arbeitsstücke transportiert werden,
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    während die andere Lagebestimmungseinrichtung dazu dient, das betreffende Arbeitsstück in der Transportrichtung zu bewegen, und daß den Lagebestimmungseinrichtungen zum Bewegen der Arbeitsstücke in der Transportrichtung Jeweils eine Einrichtung (54-0 bzw. 541) zugeordnet ist, die dazu dient, die zugehörige Lagebestimmungseinrichtung so zu schwenken, daß sie nicht mehr über die Oberseite des Tisches hinausragt, wenn die Arbeitsstücke in der Transportrichtung bewegt werden sollen.
  7. 7. Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu der Beschickungsstation C12) eine Platte (24) gehört, die mit zwei abgewinkelten Seitenwänden (30) versehen ist, die einen Raum zum Aufnehmen von zu nähenden Arbeitsstücken (26), z.B. von Hemdenmanschetten oder dergleichen abgrenzen, und daß die Platte an zwei Ketten (32) befestigt sind, die mittels einer !Freilaufeinrichtung (46) intermittierend bewegbar sind, welche automatisch betätigt wird, sobald die Höhenlage der obersten Arbeitsstücke auf der Platte einen vorbestimmten Wert unterschreitet·
  8. 8« Nähvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Station (20) zum Vereinigen der fertigen Arbeitsstücke (26) zu einem Stapel einen Raum aufweist, der geeignet ist, jeweils ein fertiges Arbeitsstück aufzunehmen, und der durch eine im wesentlichen senkrechte Wand in iorm einer Verlängerung der Arbeitsfläche (22) und eine parallel dazu angeordnete Platte (201) abgegrenzt wird, daß die Wand und die Platte jeweils eine im wesentlichen rechteckige öffnung (203) aufweisen, durch die hindurch eine Platte (205) verschiebbar ist, die an der Kolbenstange eines pneumatischen Zylinders (207) befestigt ist und dazu dient, das betreffende fertige Arbeitsstück zu erfassen und es gegen eine zweite Platte (215) zu drücken, die längs Führungen (209) bewegbar ist, welche unter einer am Unterbau der Vorrichtung befestigten geneigten fläche (213) angeordnet sind, und daß die längere Seite der zweiten rechteckigen Platte eine größere Länge hat als die entsprechenden Sexten der Öffnungen in der die genannte Verlängerung bildenden Wand und der ihr benachbarten Platte.
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  9. 9. Nähvorrichtung nach Anspruch. 1, dadurch gekennzeichnet , daß ein Gurt (182) aus einem Material mit hohem Reibungsbeiwert vorhanden ist, der mit den Stoffdrückern zusammenarbeitet, um die Arbeitsstücke (26) zu transportieren, daß sich dieser Gurt unterhalb der Stoffdrücker längs der Arbeitsfläche (22) über die ganze Länge der Arbeitsfläche bewegt und daß der Gurt über drei im Unterbau der Vorrichtung angeordnete Rollen (181, 183, 185) läuft«
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    Leerseite
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