DE2455248C3 - - Google Patents

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DE2455248C3
DE2455248C3 DE19742455248 DE2455248A DE2455248C3 DE 2455248 C3 DE2455248 C3 DE 2455248C3 DE 19742455248 DE19742455248 DE 19742455248 DE 2455248 A DE2455248 A DE 2455248A DE 2455248 C3 DE2455248 C3 DE 2455248C3
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Einrichtung der im Oberbegriff des Patentansp.uchs 1 angegebenen Art.
In Büromaschinen kommen häufig Steuereinrichtungen für Funktionsglierier zur Anwendung, bei denen fine zuvor von einem Auslöser eingegebene Funktion von anderen z. B. als Rücksteller ausgebildeten Gliedern wieder aufhebbar ist. Als ein Beispiel hierfür laßt sich eine Wagenanfzugseinrichtung anführen, bei der bekanntlich eine durch ein Wagenaufzugstastenwerk (Auslöser) eingeschaltete Kupplung sowohl durch den Unken Randsteller (erster Rücksteller) nach Erreichen des Schreibanfangsrandes des Wagens als auch durch Unterbrechen der Wagenaufzugsfunktion über e.ne andere Taste (zweiter Rücksteller) für eine sogenannte Rückwärtstabulation wieder abschaltbar ist. Em weiteres typisches Beispiel für eine Steuereinrichtung der angegebenen Art ist eine Tastensperre, bei der e.ne zuvo? von einem Motorschalter gegenüber der Tastensperre (z. B. Kugelsperre) außer Eingriff gebrachte Sperrklinke entweder von dem rechten EndrandsteHer oder von einer Funktionssteuere.nr.chtung (z B. Wagenaufzug) wieder in eine Wirklage zurückgestellt wird. Mit der DT-AS Π 41 998 ist eine solche Steuereinrichtung in Verbindung mit einer Wagenaufzugsvornchtung bekanntgeworden, bei der d.e Rücksteller (Randstelteranschlag bzw. gemeinsame Schaltbrucke fur mehrere Funktionstasten) über starre Verbindungsglieder auf den Kupplungssteuermechanismus einwirken. Diese Einrichtung hat sich, bezogen auf die Funktionssicherheit, in der Praxis insbesondere bei solchen Büromaschinen bereits bewährt, bei denen sich d.e miteinander in Wirkverbindung stehenden Funktionsteile problemlos unterbringen lassen; sie hat jedoch noch den Nachteil, daß eine verhältnismäßig große Anzahl von Einzelteilen benötigt wird, was jedoch nur deshalb erforderlich ist, weil die einzelnen, den einen Rücksteller, der durch eine Mehrzahl von in verschiedenen Bereichen des Tastenfeldes angeordneten Taster erreicht werden muß, steuernden Funktionsteile innerhalb der Maschine an einer Stelle zusammengefuhn werden müssen. Es hat sich inzwischen auch herausgestellt daß sich diese Einrichtung in der bekanntgewor denen Art in einigen Büromaschinentypen nur untei großen Schwierigkeiten unterbringen läßt, da sich hiei lange Getriebeketten ergeben.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einEinrichtung der angegebenen Art so auszubilden, dal nur eine geringstmögliche Anzahl von Einzelteile! benötigt wird, daß die getriebliche Verbindung de miteinander in Wirkverbindung stehenden Pu.nkt^1? teile möglichst kurz ist, und daß diese Funktionstell auch in Maschinen mit sehr kompakter Bauart bequer montierbar sind. . .
Es hat sich herausgestellt, daß hierfür in Bure
maschinen bereits mit Erfolg benutzte Bowdenzüge zur Anwendung kommen können, deren bisherige Anwendungsart die gestellte Aufgabe in Verbindung mit einer Einrichtung der in dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Art jedoch nicht zu lösen vermögen. Da die Mäntel der bekanntgewordenen Bowdenzüge mit ihren beiden Enden an Gestellteilen der Büromaschine fest angeordnet sind (siehe z. B. DT-PS 4 62 916), können diese nur die Aufgabe erfüllen, für die sie ursprünglich geschaffen worden sind, und zwar zur Übertragung der Bewegung eines Funktionsgliedes auf ein anderes, wobei ihre Mantel nur eine Stützfunktion für die an sich labilen Seelen erfüllen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1 angegebenen Mittel und deren Anordnung gelöst.
Die Seele des Bowdenzuges dient demnach in bekannter Weise für eine direkte Verbindung zwischen dem ersten Rücksteller und dem Steuerglied zum Zweck einer Rückstellung des Funktionsgliedes, und der Mantel des Bowdenzuges ist von dem zweiten Rücksteller gegenüber dem Steuerglied zusätzlich so verstellbar, daß sich für dieses praktisch eine Verkürzung des gesamten Bowdenzuges ergibt, was ebenfalls eine Zugbewegung der Seele zur Folge hat.
Da sich der Bowdenzug auch über längere Strecken und sogar mehrfach gekrümmt bequem in einer Büromaschine unterbringen läßt, braucht dieser mit seinem Mantel nur an dem zusätzlichen Rücksteller entlanggeführt und an demselben so befestigt zu werden, daß auf ihn eine Bewegung in seiner Längsrichtung übertragen werden kann. Zwischen dem Angriffspunkt an dem zweiten Rücksteller und der Stelle, an der der Bowdenzug gestellfest angeordnet ist, muß allerdings ein so großer Abstand vorhanden sein, daß der Bowdenzug zwischen diesen beiden Stellen eine Auslenkbewegung (seitliches Ausbeulen) ausführen kann.
Mit der DT-OS 21 47 130 ist zwar ein Nadeldruckwerk bekanntgeworden, bei dem die Drucknadeln durch die Seelen von gekrümmten Bowdenzügen gebildet werden, deren Mantel nur mit einem Ende gestellfest angeordnet sind. Zum Zweck der Abdruckunterdrückung der an sich stets gemeinsam angetriebenen Drucknadeln werden hier die Mantel der Bowdenzüge an den der Antriebsvorrichtung zugewendeten Enden freigegeben, wodurch sie eine Auslenkbewegung machen und eine Druckbewegung ihrer Seelen (Drucknadeln) unterbinden. Auch dieses Nadeldruckwerk ist nicht dazu in der Lage, den Gegenstand der Erfindung nahezulegen.
Weitere, den Gegenstand der Erfindung zweckmäßig ausgestaltende Merkmale ergeben sich aus den Unteransprüchen.
In den Zeichnungen sind zwei Anwendungsbeispiele der Erfindung dargestellt, die nachfo'gend beschrieben sind. Es zeigt
F i g. 1 die erfindungsgemäße Einrichtung in Verbindung mit einer Steuereinrichtung für eine Wagenaufzugskupplung und
Fig.2 die erfindungsgemäße Einrichtung in Verbindung mit einer Tastensperre.
Wie die Fig. 1 zeigt, steht eine im Maschinengestell gelagerte Seiltrommel Ί, die über eine Welle 2 und eine selbsttätige öffnende, ein Funktionsglied darstellende Schlingfederkupplung 3 an eine angetriebene Welle 4 ankuppelbar ist, über ein Seil 5 mit einem Typenträgerwagen 6 ständig in Wirkverbindur.j. Das Seil 5 isi zwischen Umlenkrollen 7 ausgespannt, die an den Maschinengestellseitenwänden 8 bzw. 9 gelagert sind, und greift über einen Bolzen 10 für eine formschlüssige Bewegungsübertragung an dem Typenträgerwagen 6 an.
Die Schlingfederkupplung 3 ist von einem Betätigungsglied 11 beaufschlagbar, das als ein auf einer gestellfesten Achse 12 gelagerter dreiarmiger Hebel ausgebildet ist Der erste Arm 13 des Betätigungsgliedes 11 steht über einen Reibschuh 14 dem Außenmantel einer Steuerhülse 15 der Schlingfederkupplung 3 gegenüber, und der zweite Arm wirkt als eine Rastnase 16 mit einem Auslöser zusammen, der aus einem Rasthebel 17 besteht, der in seiner Ruhelage (wie dargestellt) durch die Wirkung einer Feder 18 das unter der Wirkung einer Schaltfeder 19 stehende Betätigungsglied 11 in einer Außereingriffslage zu der Schlingfederkupplung 3 hält, und aus einer Wagenaufzugstaste 22 besteht, die über einen im Maschinengestell gelagerten Winkelhebel 21 und einen Zugdraht 20 mit dem Rasthebel 17 in Wirkverbindung steht.
In dem dritten Arm 23 des Betätigungsgliedes 11 ist ein Langloch 24 vorgesehen, in das die Öse 25 der Seele 26 eines Bowdenzuges 27 eingreift. Das andere Ende der Seele 26 greift über eine öse 28 an einen ersten Rücksteller 29 an, der aus einem Winkelhebel 30, welcher im Maschinengestell verschwenkbar gelagert ist, und aus einer Verstellnase 31 besteht, die an einer gegen die Wirkung einer Blattfeder 32 aus einer Ruhelage bis zu einer Einstellschraube 33 in der Wagenaufzugsrichtung, d. h. nach links verschiebbaren Randstellerschiene 34 befestigt ist. Die Seele 26 des Bowdenzuges 27 ist demnach zwischen dem Steuerglied U und dem ersten Rücksteller 29 als Übertragungsglied wirksam.
Die Randstellerschiene 34 ist mit in den Wugenbewegungsrichtungen verstellbaren Randstellern versehen, von denen in Fig. 1 nur der linke, d.h. der Anfangsrandsteller 35 dargestellt ist. Der Anfangsrandsteller 35 weist eine Nase 36 auf, die sich normalerweise in dem Bewegungsbereich des an dem Typenträgerwagen 6 vorgesehenen Randstelleranschlages 37 befindet.
Der Mantel 38 des Bowdenzuges 27 ist an seinem dem ersten Rücksteller 29 zugewendeten Ende am Maschinengestell und an seinem anderen Ende an einem zweiten Rücksteller 39 befestigt, der als ein im Maschinengestell verschwenkbar gelagerter Hebel ausgebildet ist. Der zweite Rücksteller 39 wird von einer Feder 40 stets in Richtung auf einen Anschlag 41 für eine Ruhelage beeinflußt. An dem zweiten Rücksteller 39 ist ein Zugdraht 42 angelenkt, der über einen Winkelhebel 43 mit einer Funktionstaste 44 in Wirkverbindung steht, die z. B. die Randlösefunktion für die Randstellereinrichtung bewirkt. Hierfür steht die Funktionstaste 44 über ein Zugglied 45 mit der Randstellerschiene 34 in Wirkverbindung, die entgegen der Wirkung einer Zugfeder 46 in den Gestellwänden 8 und 9 verschwenkbar gelagert ist. Es ist jedoch auch möglich, daß an Stelle der Randlösetaste die Tabulatortaste einer Büromaschine zum Zweck einer sogenannten Rückwärtstabulation mit dem Winkelhebel 43 zusammenarbeitet, oder auch beide Tasten nebeneinander.
Durch Betätigen der Wagenaufzugstaste 22 wird über den Winkelhebel 21 und den Zugdraht 20 der Rasthebel 17 gegen die Wirkung seiner Feder 18 so verschwenkt, daß die Rastnase 16 des Betäiigungsgliedes 11 freigegeben wird. Das Betätigungsglied 11 kann dann
dem Zug seiner Schaltfeder 19 folgen, wodurch über den ersten Arm 13 und den Reibschuh 14 die Schlingfederkupplung 3 betätigt wird, was eine andauernde, durch Federkraft bewirkte Ankupplung der Welle 2 an die angetriebene Welle 4 zur Folge hat. Das Betätigungsglied 11 kann diese Kupplungsbewegung von der Seele 26 des Bowdenzuges 27 deshalb ungehindert durchführen, weil ihm durch sein Langloch 24 der hierfür erforderliche Leerweg gegenüber der öse 25 an der Seele 26 zur Verfügung steht. Wenn die Wagenaufzugstaste 22 wieder losgelassen wird, legt sich der Rasthebel 17 durch die Wirkung seiner Feder 18 an der nach links gerichteten Vorderkante 17a der Rastnase 16 des Betätigungsgliedes 11 an.
Die Arbeitsbewegung der angetriebenen Welle 4 wird über die Seiltrommel 1 und das Seil 5 auf den Typenträgerwagen 6, 10 übertragen, der sich dadurch nach links, d. h. in Richtung auf den Anfangsrand einer Schreizeile zubewegt. Wenn der Randstelleranschlag 37 dabei gegen die Nase 36 des Anfangsrandstellers 35 läuft, wird die gesamte Randstellerschiene 34 gegen die Wirkung ihrer Blattfeder 32 für einen durch die Einstellschraube 33 begrenzten Weg nach links mitgenommen, wodurch der im wesentlichen aus einem Winkelhebel 30 bestehende erste Rücksteiler 29 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt wird. Hierdurch wird über die als Übertragungsglied wirksame Seele 26 des Bowdenzuges 27 das Betätigungsglied 11 in die von dem Rasthebel 17 arretierte Ruhelage (wie dargestellt) zurückgezogen, was eine Entkupplung der Welle 2 von der angetriebenen Welle 4 zur Folge hat. Daraus ergibt sich, daß das Betätigungsglied 11 bei diesem Ausführungsbeispiel gleichzeitig als Steuerglied für die Rückstellung des Funktionsgliedes (Schlingfederkupplung 3) in die Ausgangslage wirksam ist. Die Wagenaufzugsbewegung an sich wird demnach von dem ersten Rücksteller 29 abgeschaltet.
Wenn die Wagenaufzugsbewegung jedoch frühzeitig, d. h. schon vor Erreichen der Anfangsrandlage des Typenträgerwagen 6 abgeschaltet werden soll, wird in dem Augenblick, in dem der Typenträgerwagen 6 die gewünschte Position erreicht, die Funktionstaste 44 betätigt, die dann über den Winkelhebel 43 und dem Zugdraht 42 eine Verstellbewegung des zweiten Rückstellen 39 im Gegenuhrzeigersinn bewirkt, wodurch das Betätigungsglied 11 über den als Übertragungsglied wirksamen Mantel 38 des Bowdenzuges 27 ebenfalls wieder in die verrastete Ruhelage zurückgestellt wird.
Nach der Abschaltung der Wagenbewegungseinrichtung von der angetriebenen Welle 4 wird der Typenträgerwagen 6 wieder in hier nicht dargestellter Weise von einer Wagenzugfeder in Schreibrichtung beeinflußt, und die Schrittschaltklinke 47 fällt wieder in das ihr zugeordnete, mit der Seiltrommel festverbundene Schaltglied 48 (verzahntes Schaltrad) ein.
In der F i g. 2 ist die erfindungsgemäße Einrichtung in Verbindung mit einer Tastensperrvorrichtung dargestellt.
Ein Funktionsglied, hier eine z. B. als eine Sperrschiene 51 ausgebildete Tastensperre, die gegenüber den Schriftzeichentasten 52 an zwei Anschlägen 80 und 81 eine wirksame bzw. eine unwirksame (dargestellt) Lage einnehmen kann, steht über eine als Betätigungshebel wirksame Blattfeder 53 mit einem als Schalthebel 54 ausgebildeten Auslöser formschlüssig in Wirkverbindung, der in zwei verschiedenen Lagen durch eine Rastfeder 55 verrastbar ist und mit einem Betriebsschalter 56 zusammenarbeitet. Der Betriebsschalter 56 isi hier für die Ein- und Ausschaltung des Motorantriebe! (nicht dargestellt) der Büromaschine vorgesehen, d. h. daß die Sperrschiene 51 dann in ihre dargestellte wirkungslose Lage gebracht wird, wenn der Motorantrieb eingeschaltet wird.
Die Sperrschiene 51 steht über eine Zunge 57 mil einem Winkelhebel 58 in Wirkverbindung, der als Steuerglied 61 für die Rückstellung der Sperrschiene 51 durch zwei zusätzliche Rücksteller 59 und 60 vorgesehen ist. Die Zunge 57 besteht aus einer ebenfalls an dei Sperrschiene 51 befestigten Blattfeder, die wesentlich steifer ausgebildet ist als die Blattfeder 53. Dei Winkelhebel 58 weist ein Langloch 62 auf, in das die Zunge 57 der Sperrschiene 51 eingreift. Das Langloch 62 ist so bemessen, daß die Sperrschiene 51 von dem Schalthebel 54 zwischen der Arbeitslage (wie dargestellt) und der die Schriftzeichentasten sperrenden Ruhelage verstellbar ist, ohne daß das Steuerglied 61 in seiner Ruhelage (wie dargestellt) beeinflußt wird.
An dem Steuerglied 61 greift an einem Bolzen 63 über eine öse 64 die Seele 65 eines Bowdenzuges 66 an, die als Übertragungsglied mit ihrem anderen Ende 67 an dem als erster Rücksteller 59 wirksamen Steuerhebel 68 eines Endrandstellers, d. h. des rechten Randstellers 69 angreift, der auf einer Randstellerschiene 70 in der Bewegungsrichtungen eines Typenträgerwagen 71 verstell- und verrastbar gelagert ist. An dem rechten Randsteller 69 ist eine Klemmnase 72 vorgesehen, an der das eine Ende 73 des Mantels 74 des Bowdenzuges 66 wirksam gestellfestangeordnet ist.
An dem Typenträgerwagen 71 ist ein Randstelleranschlag 75 vorgesehen, der bei Erreichen des rechten Schraubrandes auf eine Nase 76 des Steuerhebels 68 einwirkt und diesen dadurch in Uhrzeigersinn verschwenkt. Durch diese Schwenkbewegung wird die Seele 65 des Bowdenzuges 66 angezogen, wodurch das Steuerglied 61 im Gegenuhrzeigersinn verschwenkt und über die Zunge 57 die Sperrschiene 51 gegen die Wirkung der Blattfeder 53 gegen die Sperrnasen 77 der Schriftzeichentasten 52 im Uhrzeigersinn zur Anlage bringt. Der Schalthebel 54 verbleibt dabei in seiner den Stromkreis des Antriebmotors schließenden Lage (wie dargestellt).
In einem Bereich des Bowdenzuges 66, der sich zu dem Steuerglied 61 (Winkelhebel 58) noch in einer Strecklage befindet, greift an dessen Mantel 74 der zweite Rücksteller 60 an, der aus einem Rasthebel 78 besteht, welcher vorzugsweise ein Bestandteil des die Wagenaufzugsfunktion über das Betätiigungsglied 11 bewirkenden Auslösers 17, 20, 21, 22 nach Fig. 1 ist. Dieses bedeutet, daß die Sperrschiene 51 stets diann über den gesamten Bowdenzug 66 in ihre Sperrlage gezogen wird, wenn der Rasthebel 78 durch die Wagenaufzugstaste 22 (F i g. 1) in seine das Betätigungsglied 11 für eine Wagenaufzugsfunktion freigebende Lage verstellt wird. Dadurch, daß die Zunge 57 als Blattfeder ausgebildet isi, ist gewährleistet, daß der gesamte Bowdenzug 66, d.h. Seele und Mantel gemeinsam, noch eine zusätzliche Verschwenkbewegung des Steuergliedes 61 im Gegenuhnteigersinn dann bewirken kann, wenn sich die Sperrschiene 51 bereits in ihrer durch den ersten Rücksteller 59 über die Seele 56 und das Steuerglied 61 bewirkten Sperrlage
befindet. Diese zusätzliche Verschwenkbewegung des Steuergliedes 61, bei der die Blattfeder 57 nachgibt, wird jedoch stets nur dann eintreten, wenn sich, wie bereits erwähnt, die Tastensperre vor Betätigung der Wagen-
aufzugstaste 22 bereits in ihrer Sperrlage befindet, d. h. nur dann, wenn sich der Typenträgerwagen 71 in seiner durch den Endrandsteller 69 vorgegebenen rechten Zeilenendlage befindet. Wenn unmittelbar nach Beginn der Aufzugsbewegung des Typenträgerwagens 71 der als erster Rücksteller 59 wirksame Steuerhebel 68 von dem Randstelleranschlag 75 freigegeben wird, kehrt dieser 68 durch die Wirkung seiner Rückstellfeder 79 in seine Ruhelage zurück, wodurch die Seele 65 des Bowdenzuges 66 freigegeben und von der Blattfeder 57 über das als Winkelhebel 58 ausgebildete Steuerglied 61 zurückgezogen wird, allerdings nur soweit, wie es der sich in seiner Arbeitslage befindliche zweite Rücksteller 60, 78 erlaubt. Die Tastensperrung für die Schriftzeichentasten 52 bleibt demnach gegen die Wirkung der Blattfeder 53 noch so lange bestehen, bis die Wagenaufzugsfunktion durch den Anfangsrandsteller 35 oder eine andere Funk^ionstaste 44 (F i g. 1) beendet wird. Der bei diesem Anwendungsbeispiel gleichzeitig als zweiter Rücksteller 60 wirksame Rasthebel 78 kehrt hierbei in der zu dem Anwendungsbeispiel nach F i g. 1 beschriebenen Weise in seine dus Belätigungsglied U sperrende Rastlage zurück und verschiebt den gesamten Bowdenzug 66 in seine Ausgangslage. Hierdurch wird das Steuerglied 61 endgültig freigegeben, und die Sperrschiene 51 kehrt durch die Wirkung ihrer Blattfeder 53 in ihre die Schriftzeichentasten freigebende Betätigungslage zurück.
Wie es sich aus dem Vorstehenden ergibt, ist bei den Anwendungsbeispielen nach den F i g. 1 und 2 der Bowdenzug so in der Büromaschine montiert, daß sein Mantel an dem dem ersten Rücksteller zugewendeten Ende gestellfest angeordnet ist, d.h. an dem Ende, welches dem Steuerglied abgewendet ist, und daß der zweite Rücksteller an dem dem Steuerglied zugewendeten Ende angreift. Es ist jedoch ohne weiteres möglich die gestellfeste Angriffsstelle und die des zweiter Rückstellen miteinander zu vertauschen, je nach dem an welcher Stelle sich die entsprechenden Funktions teile innerhalb der Büromaschine befinden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung, insbesondere an Schreib-, Buchungs- oder ähnlichen Büromaschinen, zum Steuern eines Funktionsgliedes, z. B. einer Wagenaufzugskupplung, das mittels zugeordneter Übertragungsglieder von einem Auslöseglied, z. B. einer Taste, in seinen Arbeitszustand und von zwei Rückstellern in seinen Ruhezustand bringbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der an seinem Ende gestellfest angeordnete Mantel (38; 74) eines als Bowdenzug ausgebildeten Übertragungsgliedes (26 und 28; 65 und 75), dessen Seele (26; 65) zwischen dem ersten Rücksteller (29; 59, 68) und einem Steuerglied (11; 61, 58) für die Rückstellung des Funktionsgliedes (3; 51) ausgespannt ist, in einem an seinem anderen Ende in Strecklage befindlichen Bereich an dem zweiten Rücksteller (39; 60,78) befestigt ist.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rücksteller (29) aus einer Verstellnase (31) an der in Wagenaufzugsrichtung gegen die Wirkung einer Feder (32) verschiebbaren Randstellerschiene (34) und aus einem im Maschinengestell (9) verschwenkbar gelagerten Winkelhebel (30) besteht, an dem die Seele (26) des Bowdenzuges angreift, daß der zweite an dem Mantel (38) des Bowdenzuges angreifende Rücksteller (39) aus einem im Maschinengestell aus einer durch einen Anschlag bestimmten Ruhelage (41) heraus gegen die Wirkung einer Feder (40) in eine Arbeitslage verschwenkbaren Hebel besteht, der mit einem von mindestens einer Funktionstaste (44) beaufschlagbaren Winkelhebel (43) wirkverbunden ist, und daß das Steuerglied (il) aus einem dreiarmigen Hebel besteht, dessen erster Arm (13) über einen Reibschuh (14) an die Steuerhülse (15) der als selbsiöffnende Schlingfederkupplung (3) ausgebildeten Wagenaufzugskupplung angreift, dessen zweiter Arm als eine Rastnase (16) mit dem Auslöser (17 bis 22) in Wirkverbindung steht, und dessen dritter Arm (23) über ein Langloch (24) mit der Seele (26) des Bowdenzuges (27) wirkverbunden ist.
3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Rücksteller
(57) aus dem Steuerhebel (68) eines Endrandstellers (rechter Randsteller 69) besteht, daß der Mantel (74) des Bowdenzuges (66) an dem Endrandsteller (69) gestellfest angreift, daß der an dem Mantel (74) des Bowdenzuges (66) angreifende zweite Rücksteller (60) aus einem im Maschinengestell gelagerten Hebel (78) besteht, der mit einer Funktionstaste (52) wirkverbunden ist, und daß das Steuerglied (61) aus einem im Maschinengestel! gelagerten Winkelhebel
(58) besteht, an dessen einem Arm die Seele (65) des Bowdenzuges (66) angreift, und dessen anderer Arm, unter Berücksichtigung eines Freiweges (Langloch 62), mit der Tastensperre (51) im Sinne des Rückstellens in die Sperrlage über ein nachgiebiges Verstellglied (Zunge 57) wirkverbunden ist.
4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Rückstejler (60, 78) durch den Rasthebcl des Steuergliedes (11) für die Wagenaufzugskupplung (3) gebildet wird.
5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und _, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastensperre aus einer zwischen zwei Anschlägen (80 und 81) verschwenkbaren Sperrschiene (41) besteht, deren nachgiebiges als eine Zunge (57) ausgebildetes Versfellglied aus einer Blattfeder besteht, daß an der SSSS (51) eine zweite Blattfeder (53) S!.Shltiebel(54)fürd
SSSrdiemi!dema.sSchaltinebel(54)fürden Motorschalter (56) der Büromaschine ausgebildeten Auslöser als Einstellhebel formschlüssig wirkverbunden ist, und daß die als Verstellg .ed wirksame Sattfeder (Zunge 57) wesentlich steifer ausgeb.ldet ist als die zweite Blattfeder (53).
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