DE3809111A1 - Changiereinrichtung - Google Patents
ChangiereinrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Changiereinrichtung in einer
Aufspulmaschine für einen Faden nach dem Oberbegriff des
Anspruchs 1.
Eine derartige Changiereinrichtung ist mit einem Riemen als
Linearantrieb z. B. bekannt durch die DE-OS 34 44 648.
Die Erfindung löst die Aufgabe, bei einer Changiereinrich
tung, deren Changierhub leicht einstellbar ist und deren
Changierhub auch während der Spulreise laufend verkleinert
und vergrößert (Atmen) und/oder laufend in Abhängigkeit vom
wachsenden Durchmesser zur Herstellung einer Spule mit abge
flachten (bikonischen) Stirnkanten verkleinert werden kann,
die bewegten Massen ohne wesentlichen Energieverlust in den
Hubumkehrpunkten in ihrer Bewegungsrichtung umzukehren.
Die Erfindung nach dem Kennzeichen des Anspruchs 1 sieht vor,
daß das Koppelglied, mit welchem der Schlitten wechselweise
mit einem der beiden parallelen Linearantriebe verbindbar
ist, in den Umkehrbereichen auf einer 180° umfassenden
Kurvenbahn zwangsgeführt und mit der Changiergeschwindigkeit
angetrieben wird.
Hiermit kann - wie Anspruch 2 vorsieht - die Aufspulmaschine
so ausgestaltet werden, daß während der Spulreise der
Changierhub an einem oder an beiden Hubenden kontinuierlich
verkürzt oder zwischen einem Maximum und einem Minimum
laufend verändert werden kann. Durch die kontinuierliche
Verkürzung des Changierhubes entsteht eine Spule mit
konischen oder bikonischen Stirnflächen. Die wiederkehrende
Veränderung des Changierhubes zwischen einem Maximalwert und
einem Minimalwert nennt man "Atmung". Es ist ein ganz beson
derer Vorteil der Erfindung, daß durch diese Atmung auch eine
Spiegelstörung erfolgt.
Bei der hierzu vorgesehenen Lösung nach Anspruch 2 werden die
Kurvenbahnen, die in den Hubenden angeordnet sind, in Längs
richtung des Changierhubes in Abhängigkeit von dem wachsenden
Durchmesser (bikonische Wicklung) oder in Abhängigkeit von
der Zeit oder dem Wickeldurchmesser oder nach einem sonstigen
Programm laufend verstellt.
Nach der Erfindung wird ein wesentlicher Teil der kinetischen
Energie der bewegten Massen in den Hubumkehrbereichen von dem
einen zum Umkehrbereich hinfahrenden Linearantrieb unmittel
bar auf den anderen vom Umkehrbereich wegfahrenden Linear
antrieb übertragen und in die Rückwärtsbewegung umgesetzt.
Der Antrieb des Koppelgliedes erfolgt bei der Ausführung der
Erfindung nach Anspruch 3 dadurch, daß das Koppelglied als
lineares Element endlicher Länge (Riemen, Kette, Band oder
dgl.) ausgebildet wird, welches sich über eine Teillänge des
doppelten Changierhubes erstreckt und in den Umkehrbereichen
eine kontinuierliche, ungebremste Bewegung ausführt, so daß
es sich mit jeweils unverminderter Geschwindigkeit von dem
hinführenden Linearantrieb an den rückführenden Linearantrieb
und umgekehrt in dem anderen Hubumkehrbereich von dem rück
führenden Linearantrieb an den hinführenden Linearantrieb
anlegt und stets mit einem der Linearantriebe in mechani
scher, magnetischer, elektromagnetischer Antriebsverbindung
steht.
Deshalb ist das Koppelglied so lang, daß es in den Hubumkehr
bereichen zeitweise gleichzeitig mit beiden Linearantrieben
in Antriebsverbindung steht. Ein Überlappen der Enden des
linearen Koppelgliedes wird dadurch verhindert, daß das
lineare Koppelglied nicht länger ist als sein bei einem
doppelten kürzesten Changierhub (H min ) zurückgelegter Weg.
Als Linearantriebe eignen sich insbesondere Riemen (Linear
riemen). Es kann sich z. B. bei den beiden Linearantrieben um
das hinlaufende Riementrum und das rücklaufende Riementrum
eines endlos umlaufenden Riemens handeln. In diesem Falle ist
das lineare Koppelglied ein Stück einer Kette, eines Bandes
oder eines Riemens. Der endlos umlaufende Riemen kann sich
über mehrere Spulstellen und Changierhübe erstrecken.
Der Kontakt zwischen dem Koppelglied und dem Linearriemen
kann auf mechanische Weise hergestellt werden, indem zwischen
den beiden Linearriemen Andrückführungen vorgesehen werden,
die das lineare Koppelglied an zumindest einer Stelle stets
an den Linearriemen andrücken (Anspruch 4). Dabei dienen auch
die in den Hubumkehrbereichen angeordneten Umlenkrollen, die
die innere Führung der Kurvenbahn bilden, als Andrück
führungen.
Um die Relativbewegung zwischen dem Koppelriemen und den
Andrückführungen zu vermeiden, sind die Andrückführungen als
Andrückrollen ausgebildet.
Auch an den Kurvenbahnen wird relative Reibung des Koppel
riemens dadurch vermieden, daß die innere Führung als frei
drehbare Umlenkrolle ausgestaltet ist (Anspruch 8).
Eine ständige und stramme Anlage des Koppelriemens an dem
Linearriemen wird erreicht, wenn die Länge des Koppelriemens
größer und der nächstfolgenden Andrückführung bzw. zwischen
zwei Andrückführungen, da dadurch der Koppelriemen stets an
zwei Stellen in Eingriff mit einem oder beiden Linearan
trieben ist.
Eine nicht-mechanische Verbindung zwischen dem Koppelriemen
und den Linearriemen läßt sich auch durch magnetische und
magnetisierbare Einlagen in beiden Elementen erzielen, wie
dies durch Anspruch 5 vorgesehen ist. Hierdurch wird der
mechanische Verschleiß vermieden.
Eine besonders vorteilhafte, weil verschleißfreie Antriebs
möglichkeit besteht auch darin, daß die Linearantriebe als
elektrische Linearantriebe ausgestaltet werden (Anspruch 7).
Diese Linearantriebe erstrecken sich parallel zueinander. Die
linearen Koppelelemente, Koppelriemen oder dgl. bestehen oder
weisen eine Einlage aus einem magnetisierbaren Werkstoff
auf. Durch den elektromagnetischen Linearantrieb wird eine
sich linear fortpflanzende elektromotorische Kraft auf das
Koppelglied ausgeübt. Dabei ist das Koppelglied längs des
Linearantriebes derart geführt, daß es an den Enden des
Changierhubes in die dort vorgesehenen Kurvenbahnen einfährt
und auf den jeweils anderen Linearantrieb gelenkt werden
kann.
Eine andere Möglichkeit der mechanischen Verbindung zwischen
Linearriemen und Koppelriemen, die die mechanische Reibung
weitgehend vermeidet, wird durch Anspruch 9 erreicht.
Hierbei besteht die Besonderheit darin, daß die Linearan
triebe sich mit der doppelten Changiergeschwindigkeit bewe
gen. Ferner ist an der Koppelkette, vorzugsweise an der
Spitze eine Führungsrolle vorgesehen, die in einer anderen
Ebene als die Linearriemen und die Antriebsrollen liegen, in
einer Ebene nämlich, in der auch die äußere Umlenkführung der
Kurvenbahn liegt. Bei dieser Ausführung fährt die Führungs
rolle auf der äußeren Umlenkführung der Kurvenbahn ab,
während die Antriebsrollen in den Umkehrbereichen auf der
inneren Umkehrführung abrollen. Die innere Umkehrführung
liegt dabei in der Ebene der Linearriemen und der Antriebs
rollen.
Zur Hubverstellung wird bei dieser Lösung vorgesehen, daß die
Führungsinsel in zumindest einem Längsbereich aus aufein
anderliegenden Platten, Lamellen oder dgl. besteht, die sich
überlappen und die relativ zueinander verschoben werden
können, ohne daß dadurch die den Linearriemen zugewandten
Flanken der Führungsinsel unterbrochen werden (Anspruch 10).
Bei den zuvor geschilderten Ausführungen der Erfindung ergibt
sich die Möglichkeit, die Hubumkehr des Changierfadenführers
nicht nur nach einem sinusförmigen Gesetz erfolgen zu lassen,
sondern auch andere Gesetze einzuprägen. Hierzu kann die
Kulissenbahn des Schlittens so gekrümmt werden, daß der
sinusförmigen Umkehrbewegung des Kulissensteins bei der Über
tragung auf den Changierschlitten zusätzliche Verzögerungen
und/oder Beschleunigungen überlagert werden (Anspruch 11).
Bei der Ausführung der Erfindung nach Anspruch 12 erfolgt der
Antrieb in den Umkehrbereichen durch ein Antriebselement,
welches sich mit konstantem Abstand längs einer Rollbahn
erstreckt und welches mit der doppelten Lineargeschwindigkeit
der Linearantriebe angetrieben wird. Bei dieser Ausführung
der Erfindung wird die Kurvenbahn durch die ortsfeste Roll
bahn und eine dazu konzentrische Treibfläche gebildet. Die
Treibfläche kann die Rollbahn außen umgeben und hat sodann
die Form eines endlos umlaufenden Steuerriemens (Anspruch
15). Die lineare Treibfläche kann aber auch innerhalb der
Kurvenbahn liegen (Anspruch 13). Sie hat dann vorzugsweise
die Form eines zwischen den Changierhubenden endlos umlau
fenden Riemens (Anspruch 14) oder jeweils einer in den
Umkehrbereichen angeordneten, drehbar angetriebenen Rolle.
Bei diesen Ausführungen ist das Koppelglied ein auf dem
Schlitten beweglich geführter, doppelseitiger Greifer mit
einer darauf gelagerten, frei drehbaren Rolle. Die frei dreh
bare Rolle wird in den Umkehrbereichen zwischen der orts
festen Rollbahn und der sich mit der doppelten Changierge
schwindigkeit bewegenden Treibfläche eingeklemmt und dadurch
mit der Changiergeschwindigkeit derart durch die Kurvenbahn
geführt, daß der Greifer sich von dem einen Linearantrieb
abhebt und an den anderen Linearantrieb anlegt.
Bei der Treibfläche nach Anspruch 14 oder 15 handelt es sich
um einen endlos umlaufenden Steuerriemen. Die Umlenkscheiben
dieses Steuerriemens sind in den Umkehrbereichen des
Changierhubs gelagert und längs des Changierhubes zur Verkür
zung oder Verlängerung des Changierhubes gemeinsam mit den
Kurvenbahnen verstellbar. Innerhalb des Changierhubes wird
der Steuerriemen durch Umlenkrollen so geführt, daß bei Ver
kürzung oder Verlängerung des Changierhubes ein entsprechen
der Längenausgleich des Steuerriemens erfolgt.
Bei der bevorzugten Ausführung nach Anspruch 16 wird der
Steuerriemen so geführt, daß die Änderung der Changierhub
länge keinen Einfluß auf die Länge des Steuerriemens hat.
Hierzu wird der Riemen an jedem beweglichen Umkehrbereich
W-förmig geführt, indem ein Riementrum des endlos umlaufenden
Steuerriemens an jedem beweglichen Changierhubende durch eine
mit der Umlenkrolle gemeinsam verschiebbare Ausgleichrolle
und eine weitere ortsfeste Ausgleichrolle noch einmal um 180°
aus dem Changierhubbereich heraus und um 180° wieder in
Richtung des Changierhubs umgelenkt wird. In dieser Ausge
staltung kann sich der Steuerriemen über eine Mehrzahl von
Spulstellen und Changierbereichen erstrecken, wobei die
Changierhübe unabhängig voneinander und ohne Änderung der
Riemenlänge veränderbar sind.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung be
schrieben.
Es zeigt
Fig. 1 Aufsicht und Schnitt durch ein erstes Ausführungs
beispiel;
Fig. 2A bis 2D Aufsicht und Schnitt durch ein zweites Ausführungs
beispiel;
Fig. 3 Aufsicht eines dritten Ausführungsbeispiels;
Fig. 4A bis 4C Ausführungsbeispiel, bei dem eine Führungsfläche der
Kurvenbahn eine treibende Fläche ist;
Fig. 5, 5A ein Ausführungsbeispiel, bei dem die äußere Fläche
der Kurvenbahn durch einen umlaufenden Riemen
gebildet wird.
In den Ausführungsbeispielen nach Fig. 1 bis 3 ist der
Changierfadenführer 1 an einem Schlitten 2 befestigt. Der
Schlitten 2 ist in Stangen 3 geradgeführt. Der Schlitten 2
besitzt senkrecht zu den Stangen 3 einen geraden Schlitz 13,
der als Kulissenbahn dient. In der Kulissenbahn 13 ist ein
Kulissenstein 14 geradgeführt. Der Kulissenstein 14 sitzt an
einem Koppelglied 10, das die Form einer Kette, eines
Riemens, eines Bandes oder dgl. hat. Das Koppelglied 10 wird
durch die Linearantriebe 4 und 5 angetrieben, die sich längs
der Geradführungen 3 erstrecken und die entgegengesetzte
Bewegungsrichtung haben. Die Kulissenführung 13 erstreckt
sich zwischen den beiden Linearantrieben 4 und 5.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 sind die Linearan
triebe 4 und 5 Linearriemen. Es kann sich z. B. um den hinlau
fenden Riementrum 4 und den rücklaufenden Riementrum 5 eines
endlos umlaufenden Riemens handeln. Die Lineargeschwindigkeit
der Riemen 4, 5 ist die zweifache vorgegebene Changierge
schwindigkeit.
Mittig zwischen den Linearriemen 4 und 5 liegt eine Andrück
führung (Führungsinsel) mit einem stationären Teil 6 und
einem beweglichen Teil 7. Die Andrückführung erstreckt sich
längs der beiden Linearriemen. Die Seitenflanken der Andrück
führung bilden mit dem Linearriemen 4 bzw. Linearriemen 5
einen engen Spalt. An dem Ende des beweglichen Teils 7 der
Andrückführung ist eine Kurvenbahn befestigt mit einer
inneren Umlenkführung 8 und einer äußeren Umlenkführung 9.
Das Koppelglied 10 ist eine endliche Kette. Am Kopf der Kette
sitzt der Kulissenstein 14. In den Gelenken der Kette sind
jeweils Klemmrollen (Antriebsrollen) 11 frei drehbar gela
gert. Koaxial mit dem Kulissenstein 14 sitzen auf dem Kopf
der Kette eine Antriebsrolle 11 und eine frei drehbare
Umlenkrolle 12, und zwar axial in unterschiedlichen paralle
len Ebenen, wie dies Fig. 1A zeigt. In einer Ebene über den
Linearriemen 4 und 5, und zwar in der gleichen Ebene wie die
Umlenkrolle 12, sitzt auch die äußere Umlenkführung 9 in Form
eines etwa halbkreisförmigen Bügels, der zum Changierhub H
hin offen ist. Die Enden der äußeren Umlenkführung 9 liegen
parallel zu den Linearriemen 4 bzw. 5 und zu den parallelen
Flanken der Andrückführung 6 bzw. 7, so daß die Führungsrolle
12 an den Hubenden ruck- und stoßfrei in die Umlenkführung
einfahren und aus der Umlenkführung ausfahren kann.
Es sei ausdrücklich darauf hingewiesen, daß in den Fig. 1 und
1A lediglich der Bereich eines der Hubenden dargestellt ist.
Auch das andere Hubende weist in spiegelbildlicher Anordnung
ein bewegliches Teil 7 der Andrückinsel mit innerer Umlenk
führung 8 sowie eine äußere Umlenkführung 9 auf.
Der Changierfadenführer 1 wird nun dadurch über den Hub H
angetrieben und in Hin- und Herbewegung versetzt, daß die
Antriebsrollen 11 durch die Linearriemen 4 bzw. 5 auf die
Flanken der Andrückinsel 6, 7 gedrückt werden und dabei auf
den Flanken abrollen. Dadurch erhält die Kette eine Geschwin
digkeit, die der halben Lineargeschwindigkeit der Linear
riemen 4 und 5 entspricht. Dadurch, daß die Kette über den
Kulissenstein 14 und die Kulissenführung 13 mit dem Schiff 2
in den geraden Stücken formschlüssig verbunden ist, ent
spricht hier die Geschwindigkeit des Changierfadenführers 1
der Geschwindigkeit der Kette. In den Endbereichen des
Changierhubs H rollt die Führungsrolle 12 auf der äußeren
Umlenkführung 9 ab. Hierbei wird nun die Kette 10 von den
nachfolgenden Rollen 11 geschoben, bis die erste Antriebs
rolle 11 in den Spalt zwischen dem rücklaufenden Linearriemen
5 und der zugewandten Flanke der Andrückinsel 6, 7 gelangt.
Während noch die hinteren Antriebsrollen 11 von dem hinfüh
renden Linearriemen 4 angetrieben werden, werden die ersten
Antriebsrollen 11 bereits von dem rückführenden Linearriemen
5 ergriffen und in der Gegenrichtung angetrieben. Um zu ver
hindern, daß nach Freigabe der letzten Antriebsrolle 11 das
Ende der Kette frei um die Kurve fliegt, kann auf der Achse
der letzten Antriebsrolle 11 noch eine zusätzliche Führungs
rolle 15 vorgesehen sein (gestrichelt eingezeichnet).
Diese Führungsrolle 15 wird in derselben Ebene wie die
Führungsrolle 12 sitzen und in dem Hubendbereich durch die
äußere Umlenkführung 9 geführt.
Das Bewegungsgesetz, mit dem der Changierfadenführer 1 im
Hubendbereich seine Bewegungsrichtung umkehrt, hängt von dem
Abstand der Linearriemen 4, 5, der Form der äußeren Umlenk
führung 9 und dem Durchmesser der Führungsrolle 12 ab. Die
äußere Umlenkführung 9 kann mit wählbaren Funktionen kreis
förmig, parabelförmig, sinusförmig ausgebildet sein. Der
Durchmesser der Führungsrolle 12 kann kleiner oder größer
sein als gezeichnet, insbesondere auch kleiner als die
Antriebsrollen 11. Das Bewegungsgesetz des Changierfaden
führers läßt sich außerdem durch die Formgebung der Kulissen
bahn 13 beeinflussen. Dies wird später anhand von Fig. 2D
beschrieben.
Da die Führungsrolle 12 sowie die äußere Umlenkführung 9 auf
einer höheren Ebene liegen als die Linearriemen 4 und 5, die
Flanken der Andrückinsel 6, 7 und die Antriebsrollen 11 der
Koppelkette 10, können die äußere Umlenkführung 9 und der
Durchmesser der Führungsrolle 12 einerseits und der Abstand
der Linearriemen andererseits in dem angegebenen Rahmen frei
gestaltet werden.
Der ortsfeste Teil 6 und der bewegliche Teil 7 der Andrück
insel sind dadurch miteinander verbunden, daß die beiden
Teile lamellenartig übereinandergreifen, wobei die Lamellen
aufeinander verschoben werden können. Hierdurch wird gewähr
leistet, daß auch in dem Trennbereich zwischen ortsfestem
Teil 6 und beweglichem Teil 7 der Andrückinsel die
Antriebsrollen 11 auf einer ununterbrochenen Flanke abrollen
können. In Fig. 1A ist dargestellt, daß die Trennebene
senkrecht zu den Achsen der Antriebsrollen 11, und zwar
ungefähr auf der axialen Mitte der Antriebsrollen 11 liegt.
Durch Verschiebung des beweglichen Teiles 7 der Andrückinsel
und der inneren Umlenkführung 8 kann die Hublänge H einge
stellt werden, um zu atmen (reversierende Verkürzung und
Verlängerung des Hubes) oder um bikonische Spulen herzustel
len (kontinuierliche Verkürzung des Hubes während des Beginns
oder des ganzen Verlaufs oder eines Teilverlaufs oder Endes
der Spulreise). Es sei besonders darauf hingewiesen, daß mit
dieser Vorrichtung auch gleichzeitig mit der Atmung eine
Spiegelstörung erfolgt, da durch die Atmung auch das bei der
wilden Wicklung für die Spiegelstörung maßgebende Verhältnis
der Spulendrehzahl zur Changierfrequenz verändert wird.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2A, 2B, 2C, 2D
werden als Linearantriebe wiederum Linearriemen 4 und 5 ange
wandt, die mit Changiergeschwindigkeit gegenläufig angetrie
ben sind. Es kann sich dabei um den hinlaufenden Riementrum 4
und den rücklaufenden Riementrum 5 eines endlos umlaufenden
Riemens handeln. Zwischen den beiden Linearriemen 4 und 5
liegt eine ortsfeste Andrückführung 6 in Form einer frei
drehbaren Andrückrolle sowie eine bewegliche Andrückführung
7, an der auch die innere Umlenkführung 8 in Form einer frei
drehbaren Führungsrolle sowie die äußere Umlenkführung 9 in
Form eines Umlenkbogens angebracht ist. Die Andrückrollen 6
und Umlenkrollen 8 haben den gleichen Durchmesser. Fernerhin
können auf der beweglichen Andrückführung auch weitere
Andrückrollen, die denselben Durchmesser wie die Andrückrolle
6 haben können (nicht dargestellt), angebracht sein.
Das lineare Koppelglied 10 besitzt hier die Form eines end
lichen Riemens, an dessen Anfang der in die Kulissenbahn 13
des Schiffes 12 eingreifende Kulissenstein 14 befestigt ist.
Der Koppelriemen 10 wird durch die Andrückrollen 6 und die
Umlenkrollen 8 gegen die Linearriemen 4 gedrückt und dadurch
angetrieben. Im dargestellten Beispiel besitzen Andrückrollen
6 und Umlenkrollen 8 einen Durchmesser, der im wesentlichen
dem Abstand der Linearriemen 4 und 6 entspricht. Dadurch
wirken die Andrückrollen 6 und Umlenkrollen 8 zur Klemmung
des Koppelriemens 10 an den beiden Linearriemen 4 und 5.
Möglich ist jedoch auch, zum Anklemmen des Koppelriemens 10
an die Linearriemen 4 bzw. 5 jeweils unterschiedliche, frei
drehbare Andrückrollen vorzusehen, die sodann einen kleineren
Durchmesser haben und jeweils nur einem der Riementrume zuge
ordnet sind.
Die Länge des Koppelriemens 10 ist größer als der bei maxi
malem Hub vorkommende größte Abstand zwischen zwei aufein
anderfolgenden Andrückrollen 6 bzw. zwischen zwei aufein
anderfolgenden Andrück- und Umlenkrollen und größer als der
halbe Umfang der Umlenkrollen. Hierdurch wird gewährleistet,
daß der Riemen stets in Linienkontakt mit einem der Linear
riemen 4 und 5 ist und in den Umkehrbereichen sowohl durch
den einen Linearriemen 4 hin- als auch gleichzeitig durch den
anderen Linearriemen 5 schon wieder zurückgefördert wird.
In Fig. 2B ist die Stellung der Umlenkrollen 8 bei maximalem
Changierhub H max dargestellt. Der Koppelriemen 10 ist minde
stens so lang wie der Abstand zwischen der Andrückrolle 6 und
der Umlenkrolle 8. Im dargestellten Fall ist er doppelt so
lang wie dieser Abstand. Wie Fig. 2A zeigt, kann der Abstand
der Umlenkrollen 8 trotzdem verkleinert werden, so daß sich
ein minimaler Changierhub H min ergibt. Um bei kürzestem
Changierhub eine Überlappung der Riemenenden zu vermeiden,
ist der Koppelriemen kürzer als die Summe aus doppeltem
Changierhub und Umfang der Umlenkrolle minus Durchmesser der
Umlenkrolle. Zur Führung des Koppelriemens 10 kann die
Andrückinsel wiederum Seitenflanken besitzen, die den Linear
riemen 4 und 5 benachbart sind.
Als doppelter Changierhub ist in dieser Anmeldung eine Hinbe
wegung plus eine Rückbewegung des Changierfadenführers
gemeint.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird das Bewegungsgesetz des
Changierfadenführers 1 in den Umkehrbereichen bestimmt durch
den Durchmesser der Umlenkrolle 8. Variationen des Bewegungs
gesetzes werden ermöglicht, wenn als Kurvenbahn eine starre
Umlenkführung mit einer spezifisch gestalteten Bahn vorgese
hen wird. Es ist auch möglich, entlang einer spezifisch
gestalteten Umlenkbahn einzelne Rollen kleineren Durchmessers
zur Umlenkführung des Koppelriemens 10 vorzusehen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 2D kann auf die voran
gegangenen Beschreibungen Bezug genommen werden. Hervorzu
heben ist, daß hier die Kulissenbahn 13 gekrümmt ausgeführt
ist, und zwar S-förmig. Wenn bei dieser Ausführung der Kulis
senbahn 13 der Schlitten 2 nach links fährt und das Koppel
glied 10 mit dem Kulissenstein 14 in die linke kreisförmige
Kurvenbahn gerät, so führt der Kulissenstein 14 zwar eine
sinusförmige Bewegung in Changierrichtung aus. Da er jedoch
gleichzeitig an der gekrümmten Kulissenbahn 13 abgleitet,
erteilt er dem Schlitten - im dargestellten Falle - bei der
Bewegung durch das erste Viertel der Kulissenbahn 13 eine
relative Zusatzbewegung nach links, bei der Bewegung durch
das zweite und dritte Viertel der Kulissenbahn eine Zusatz
bewegung nach rechts und bei der Bewegung durch das letzte
Viertel der Kulissenbahn wiederum eine Zusatzbewegung nach
links. Durch die Formgebung der Kulissenbahn läßt sich also
dem an sich sinusförmigen Bewegungsgesetz ein anderes Bewe
gungsgesetz überlagern, so daß man für den Schlitten eine
geeignete Changierbewegung erhält. Es sei ausdrücklich
betont, daß eine solche Formgebung der Kulissenbahnen auch
für die Ausführungsbeispiele nach den Fig. 1 und 3 in
Betracht kommt.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 3 sitzt der Kulissen
stein 11 wiederum an einem Koppelriemen 10. Der Antrieb des
Koppelriemens 10 erfolgt durch die Linearriemen 4 und 5, die
wiederum die Riementrume eines endlos umlaufenden Riemens
sein können. Die Linearriemen 4 und 5 sowie die Koppelriemen
10 besitzen magnetische Einlagen, durch die gewährleistet
wird, daß sich der Koppelriemen 10 eng an die Linearriemen 4
und 5 kraftschlüssig anlegt. Die äußere Umlenkführung 9 ist
hier so gestaltet, daß sie mit einer spitzen Ecke in den
Winkel zwischen der inneren Umlenkführung 8 und dem hinfüh
renden Linearriemen hineinragt und dadurch den Koppelriemen
10 gegen die magnetischen Haltekräfte von dem Linearriemen 4
abschält. Die inneren und äußeren Umlenkführungen sind wiede
rum zumindest an einer Seite zwischen den Endpunkten eines
maximalen Changierhubes und eines minimalen Changierhubes
beweglich. Die inneren Umlenkführungen sind wiederum frei
drehbare Umlenkrollen, deren Durchmesser im wesentlichen dem
Abstand zwischen den Riementrumen 4, 5 entspricht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 und 5 sind die
Linearantriebe Linearriemen 4 und 5, die mit entgegenge
setzter Bewegungsrichtung und Changiergeschwindigkeit ange
trieben sind. Es kann sich z. B. um Riementrume eines endlos
umlaufenden Riemens handeln, der sich über mehrere Changier
stellen erstreckt. Der Changierschlitten 2 ist auf Stangen 3
geradgeführt. Er besitzt an seinem vorderen Ende den
Changierfadenführer 1. Auf dem Schlitten ist ein Greifer
beweglich in einer Geradführung 17 geführt. Der Greifer
besitzt an seinen gegenüberliegenden Enden Greifbacken 18.R
und 18.L. Der Greifer wird durch Druckfedern 19 und 20 in
seine Endstellungen gedrückt. Dabei ist die Feder 20 an dem
Schlitten 2 so abgestützt, daß die Widerlager auf der Mittel
linie zwischen den beiden Linearriemen 4, 5 liegen. Wenn
daher der Greifer seine Mittellage durchfährt, befinden sich
die Federn 19, 20 in ihrer Totlage und kehren hier ihre Wirk
richtung auf den Greifer 16 um. In den Endlagen drückt der
Greifer den Riementrum 4 bzw. 5 gegen eine an dem Schlitten
angebrachte Greifbacke 21.R bzw. 21.L. Der Greifer führt
dadurch eine kraft- und formschlüssige Verbindung zwischen
Schlitten und Riementrum herbei. Durch eine geeignete Verzah
nung kann eine sichere Antriebsverbindung hergestellt
werden. Auf dem Greifer 16 steht senkrecht die Achse 22 einer
frei drehbaren Rolle 23. Bis hierher stimmen die Ausführungs
beispiele nach den Fig. 4A und 4B sowie 5 überein.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4A besteht die in jedem
Umkehrbereich angeordnete und in Changierhub-Richtung ver
schiebbare Kurvenbahn einerseits aus einer festen Umlenkfüh
rung 9 und andererseits aus einer drehbar angetriebenen Rolle
8 als innerer Umlenkführung. Die äußere Umlenkführung 9
erstreckt sich mit einem halbkreisförmigen Bogen von dem
einen Riementrum 4 bis zum anderen Riementrum 5, und zwar so,
daß ihre Auslaufenden eine Tangente an die Rolle 23 bilden,
wenn sich diese mit dem Greifer 16 in einer der Endlagen
befindet. Die Umlenkrolle 8 ist konzentrisch zu dem Bogen der
äußeren Umlenkführung angeordnet. Beide Umlenkrollen 8 sind
angetrieben mit einer Umfangsgeschwindigkeit, die doppelt so
groß ist wie die Changiergeschwindigkeit. Der Durchmesser der
Umlenkrollen 8 ist so groß, daß der Umfang der Umlenkrolle 8
mit der äußeren Umlenkführung 9 einen Spalt von der Weite des
Durchmessers der Rolle 23 auf Greifer 16 bildet. Die einem
jeden Umkehrbereich zugeordnete Umlenkrolle 8 und äußere
Umlenkführung 9 sind auf einem gemeinsamen Träger gelagert,
und zwar ebenso wie die Rolle 23 in einer Ebene, die oberhalb
der Riemen 4 bzw. 5 liegt.
Der Greifer 16 wird durch die Federn 19, 20 jeweils in eine
der Klemmlagen gedrückt. Dadurch entsteht eine form- oder
kraftschlüssige Verbindung zwischen dem jeweiligen Riementrum
und dem Schlitten. Im dargestellten Fall fährt der Schlitten
nach rechts. Beim Einfahren in den Umkehrbereich gelangt die
Rolle 23, welche auf dem Greifer 16 steht, tangential in den
Spalt zwischen dem Umfang der Umlenkrolle 8 und der äußeren
Umlenkführung 9. Das hat zur Folge, daß die Rolle 23 durch
den Umfang der Rolle 8 mit der doppelten Changiergeschwindig
keit angetrieben wird. Folglich rollt die Rolle 23 auf der
äußeren Umlenkführung ab und erhält eine lineare Geschwindig
keit, die der Changiergeschwindigkeit der Riemen 4 bzw. 5
entspricht. In dem Spalt zwischen der Umlenkrolle 8 und der
äußeren Umlenkführung 9 wird der Rolle gleichzeitig eine
Bewegung in Richtung der Kulissenbahn 17 erteilt. Dadurch
wird der Greifer 16 von dem Riementrum 4 abgehoben und beim
Auslauf der Rolle 23 aus dem Spalt zwischen Umlenkrolle 8 und
äußerer Umlenkführung 9 an das nach links laufende Riementrum
5 gelegt. Dadurch erhält nunmehr der Schlitten 2 reib- oder
formschlüssigen Kontakt mit dem nach links laufenden Riemen
trum 5 und wird von diesem bis in den anderen Umkehrbereich
mitgenommen, wo sich dieselben Funktionen in umgekehrter
Richtung wiederholen.
Bei der Ausführung nach Fig. 4B, 4C ist in jedem Umkehrbe
reich eine feste äußere Umlenkführung 9 angeordnet sowie eine
Umlenkrolle 8. Die Umlenkrollen werden mit einer Umfangsge
schwindigkeit, die gleich der doppelten Changiergeschwindig
keit ist, angetrieben. Über die beiden in den Hubumkehrberei
chen angeordneten Umlenkrollen 8 ist ein endlos umlaufender
Steuerriemen 24 gelegt. Der Steuerriemen 24 wird durch Spann
einrichtung 25 gespannt. Die Spanneinrichtung weist zwei oder
mehr ortsfeste, frei drehbare Spannrollen für den Steuerrie
men auf. Zwischen den ortsfesten Spannrollen wird der Steuer
riemen durch bewegliche Spannrollen 26 aus seiner geraden
Richtung ausgelenkt. Die beweglichen Spannrollen 26 sind auf
einem unter einer Zugkraft, z. B. Federkraft 27, beweglichen
Träger 28 gelagert. Jede Umlenkrolle 8 und die zugehörige
äußere Umlenkführung 9 sind konzentrisch zueinander angeord
net, wobei die Umlenkführung 9 einen Halbkreisbogen be
schreibt. Die Radien und Durchmesser der Umlenkrolle 8 mit
Steuerriemen 24 sowie der äußeren Umlenkführung 9 sind so
ausgeführt, daß zwischen beiden ein Spalt mit der Weite des
Durchmessers der auf dem Greifer gelagerten Rolle 23 ent
steht. Jede Umlenkrolle 8 und die zugehörige äußere Umlenk
führung 9 sind auf einem gemeinsamen Träger angeordnet, der
in Changierhubrichtung verfahrbar ist. Die hierbei auszu
gleichende Längenänderung des Steuerriemens 24 wird durch die
Spanneinrichtung 25 ausgeglichen.
Es sei bemerkt, daß die Umlenkrollen 8, Umlenkführungen 9
sowie die auf dem Greifer befestigte Rolle 23 in einer
gemeinsamen Ebene liegen, die über der Ebene der beiden
Riementrume 4 und 5 liegt.
Zum Antrieb der Umlenkrollen 8 dient der Antriebsmotor 29,
der auch zum Antrieb des endlos umlaufenden Riemens 4, 5
dient. Über eine Vorgelegewelle 30 wird das notwendige Über
setzungsverhältnis hergestellt. Die Vorgelegewelle 30 ist so
angeordnet und die Riemenverbindung zu der Umlenkrolle 8 ist
so ausgeführt, daß die Umlenkrolle 8 die notwendige Bewe
gungsfreiheit zur Hubverkürzung oder zur Hubverlängerung
hat.
Durch formschlüssige Klemmung eines Riementrums - im darge
stellten Beispiel: des Riementrums 4 - zwischen der am
Schlitten festen Greifbacke 21 und dem Greifer 16 wird der
Schlitten von dem Riemen - in der gezeigten Darstellung -
nach rechts geführt. Dabei wird die Rolle 23 infolge ihrer
Anlage an dem Steuerriemen 24 ständig mit der doppelten
Changiergeschwindigkeit angetrieben. In den Hubumkehrberei
chen fährt die Rolle 23 tangential in die Flanken der äußeren
Umlenkführung 9 ein.
Hierdurch rollt die Rolle auf der äußeren Umlenkführung 9
ab. Da der Spalt zwischen der Umlenkrolle 8 und der äußeren
Umlenkführung 9 auch eine Komponente in Bewegungsrichtung des
Greifers 16 hat, hebt der Greifer 16 von dem einen Riementrum
ab und wird in Richtung auf das andere Riementrum gefördert.
Auch dabei wird die Rolle mit der Changiergeschwindigkeit
durch den Steuerriemen 24 als Treibfläche weitergefördert.
Schließlich erreicht der Greifer seine Klemmlage mit dem
Riementrum 5. Nunmehr wird der Schlitten durch Riemen 5 in
die Gegenrichtung bewegt.
In Fig. 5 ist noch eine der Umlenkscheiben 32 zu sehen, über
die der endlos umlaufende Riemen 4, 5 an seinem Ende umge
lenkt wird.
In jedem Hubumkehrbereich ist eine Riemenscheibe 33 auf einem
Träger 34 drehbar angeordnet. Dabei sind die Träger 34 auf
einer Gewindespindel gelagert und in Führungen 36 geführt und
gegen Drehung gesichert. Die Gewindespindeln haben Gewinde
mit gegensätzlicher Steigung, die jedem der Träger 30 zuge
ordnet sind. Auf jedem Träger 34 ist weiterhin eine Umlenk
rolle 37 drehbar angeordnet. Ortsfest im Maschinengestell
gelagert sind die Umlenkrollen 38. Wie Fig. 5A zeigt, wird
eine der Umlenkrollen 38 über eine Vorgelegewelle 30 von dem
Motor 29 getrieben, der auch zum Antrieb der Umlenkrolle 32
des Riemens 4, 5 dient. Über die Riemenscheiben 33 sowie die
Umlenkrollen 37 und 38 ist ein endloser Riemen geschlungen,
und zwar derart, daß der Riemen die Riemenscheiben 33 mit
180° umschlingt, daß sich ein Riementrum unmittelbar zwischen
den Riemenscheiben 33 erstreckt und daß der andere Riementrum
an den Riemenscheiben 37 und 38 mit jeweils 180° umgelenkt
wird, bevor die Riemenenden sich treffen. Durch diese
W-förmige Riemenführung des Steuerriemens an jedem Hubende
wird erreicht, daß der Changierhub, der durch den Abstand der
Umlenkrollen 33 bestimmt ist, geändert werden kann, ohne daß
sich die Riemenlänge ändert. Das beruht darauf, daß z. B. eine
Verkürzung des Abstandes zwischen den Umlenkscheiben 33 auch
zu einer Verkürzung des Riementrums führt, der sich unmittel
bar zwischen den Riemenscheiben 33 erstreckt. Der Riementrum,
der sich zwischen der Riemenscheibe 37, die auf dem Träger 34
angeordnet ist, und der ortsfesten Umlenkrolle 38 erstreckt,
wird jedoch im selben Maße verlängert, so daß sich die
Gesamtlänge des zwischen den Umlenkrollen 33, 37, 38 ausge
spannten Riemens nicht ändert.
An dem Träger 34 ist weiterhin eine innere Umlenkführung 8
mit halbkreisförmiger Führungsbahn an einer starren Achse 39
konzentrisch zu der Riemenscheibe 33, jedoch nicht-drehend
befestigt. Das bedeutet, daß die Riemenscheibe 33 auf der
starren Achse 39 der inneren Umlenkführung 8 frei drehbar
gelagert ist. Wie aus Fig. 5A und 5B ersichtlich, ist die
Breite des Steuerriemens 24 größer als die Breite der Riemen
scheibe 33. Daher bildet der die Riemenscheibe 33 umschlin
gende Steuerriemen 24 mit der inneren Umlenkführung 8 einen
halbkreisbogenförmigen Spalt. Die Weite dieses Spaltes
entspricht dem Durchmesser der auf dem Greifer 16 drehbar
gelagerten Rolle 23.
Es sei bemerkt, daß der Steuerriemen mit seinen Umlenkele
menten 33, 37, 38 sich in einer Ebene auf der Unterseite des
Trägers 34 befindet. Die Rolle 23 ist auf der Oberseite des
Greifers 16 in derselben Ebene gelagert, wie die Unterseite
des Steuerriemens 24. Zum Antrieb des Steuerriemens 24 dient
der Motor 29, der auch zum Antrieb des endlos umlaufenden
Riemens 4, 5 dient. Über eine Vorgelegewelle 30 wird das
notwendige Übersetzungsverhältnis hergestellt. Die Vorgelege
welle 30 ist mit einer der ortsfesten Umlenkrollen 38 dreh
fest verbunden.
Das Übersetzungsverhältnis ist so, daß der Steuerriemen mit
der doppelten Changiergeschwindigkeit angetrieben wird.
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 wird der
Schlitten 2 durch Klemmung des Riementrums 4 zwischen Greifer
16 und Greifbacke 21.R nach rechts gefördert. Dabei liegt die
Rolle bereits an der Innenseite des Steuerriemens 24 an. Ihr
Umfang erhält daher eine absolute Geschwindigkeit, die
doppelt so groß wie die Changiergeschwindigkeit ist. Beim
Einfahren in den rechten Hubumkehrbereich gelangt der Umfang
der Rolle tangential in Kontakt mit der inneren Umlenkführung
8. Dabei wird die Rolle zwischen der inneren Umlenkführung 8
und der Innenseite des Steuerriemens 24 eingeklemmt. Nunmehr
rollt die Rolle auf der inneren Umlenkführung 8 ab und wird
dabei mit der Changiergeschwindigkeit gefördert. Da der Spalt
zwischen der inneren Umlenkführung 8 und dem Steuerriemen 24
durch eine Komponente in Richtung der Kulissenbahn 17 hat,
wird der Greifer 16 von dem Riementrum 4 abgehoben und
schließlich an den Riementrum 5 gelegt. Nunmehr wird der
Schlitten in der Gegenrichtung, d. h. nach links gefördert,
bis sich am anderen Hubende der gleiche Vorgang wiederholt.
Bezugszeichenaufstellung
1 Fadenführer
2 Schiff
3 Stange
4 Linearantrieb, Linearriemen, hinführender Linear riemen, Antriebsriemen
5 Linearantrieb, Linearriemen, rückführender Linear riemen
6 Andrückführung, Andrückinsel, Führungsinsel, Andrückrolle, ortsfest
7 Andrückführung, Andrückinsel, beweglich
8 Umlenkführung innen, Umlenkrolle
9 Umlenkführung außen
10 Koppelglied, Koppelkette, Koppelriemen
11 Rolle, Klemmrolle, Antriebsrolle
12 Führungsrolle, Umlenkrolle
13 Kulissenbahn
14 Kulissenstein
15 Führungsrolle
16 Greifer
18 Greifbacken
19 Feder
20 Feder
21 Greifbacke
22 Achse
23 Rolle
24 Steuerriemen
25 Spanneinrichtung
26 Spannrollen
27 Feder
28 Träger
29 Motor
30 Vorgelegewelle
32 Umlenkrolle
33 Riemenscheibe
34 Träger
35 Gewindespindel
36 Führungen
37 Umlenkrolle, Riemenscheibe
38 Umlenkrolle, Riemenscheibe
39 starre Achse
2 Schiff
3 Stange
4 Linearantrieb, Linearriemen, hinführender Linear riemen, Antriebsriemen
5 Linearantrieb, Linearriemen, rückführender Linear riemen
6 Andrückführung, Andrückinsel, Führungsinsel, Andrückrolle, ortsfest
7 Andrückführung, Andrückinsel, beweglich
8 Umlenkführung innen, Umlenkrolle
9 Umlenkführung außen
10 Koppelglied, Koppelkette, Koppelriemen
11 Rolle, Klemmrolle, Antriebsrolle
12 Führungsrolle, Umlenkrolle
13 Kulissenbahn
14 Kulissenstein
15 Führungsrolle
16 Greifer
18 Greifbacken
19 Feder
20 Feder
21 Greifbacke
22 Achse
23 Rolle
24 Steuerriemen
25 Spanneinrichtung
26 Spannrollen
27 Feder
28 Träger
29 Motor
30 Vorgelegewelle
32 Umlenkrolle
33 Riemenscheibe
34 Träger
35 Gewindespindel
36 Führungen
37 Umlenkrolle, Riemenscheibe
38 Umlenkrolle, Riemenscheibe
39 starre Achse
Claims (16)
1. Changiereinrichtung,
bei der ein geradgeführter Schlitten mit einem Faden
führer mit vorgegebener Changiergeschwindigkeit längs des
Changierhubes reversierend hin- und herbewegbar ist,
indem der Schlitten mittels eines Koppelgliedes abwech
selnd mit einem von zwei Linearantrieben verbunden wird,
wobei sich die Linearantriebe mit entgegengesetzter
Bewegungsrichtung parallel zum Changierhub erstrecken.
Kennzeichen:
Das Koppelglied (10) ist in jedem Umkehrbereich auf einer in dem Umkehrbereich angeordneten, 180° umfassenden Kurvenbahn (8, 9) unabhängig von dem Linearantrieb zwangsgeführt und dabei mit der Changiergeschwindigkeit angetrieben.
Kennzeichen:
Das Koppelglied (10) ist in jedem Umkehrbereich auf einer in dem Umkehrbereich angeordneten, 180° umfassenden Kurvenbahn (8, 9) unabhängig von dem Linearantrieb zwangsgeführt und dabei mit der Changiergeschwindigkeit angetrieben.
2. Changiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenbahn (8, 9) eines oder beider Umkehrbereiche im
Sinne einer Verkürzung oder Verlängerung des Changier
hubes verschiebbar ist.
3. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2.
Kennzeichen:
Das Koppelglied ist ein lineares Koppelelement (10) endlicher Länge (Koppelriemen, Koppelband, Koppelkette oder dgl.), an dem ein Kulissenstein (14) befestigt ist; der Kulissenstein greift in eine Kulissenbahn (13) des Schlittens (2) ein, welche sich quer zu der Bewegungs richtung des Schlittens erstreckt;
das lineare Koppelelement ist länger als eine Kurvenbahn, jedoch nicht länger als die doppelte Summe aus einer Kurvenbahn und dem kürzesten Changierhub (H min ), wobei das lineare Koppelglied ständig zumindest mit einer Teillänge mit zumindest einem der Linearantriebe in Antriebsverbindung steht.
Kennzeichen:
Das Koppelglied ist ein lineares Koppelelement (10) endlicher Länge (Koppelriemen, Koppelband, Koppelkette oder dgl.), an dem ein Kulissenstein (14) befestigt ist; der Kulissenstein greift in eine Kulissenbahn (13) des Schlittens (2) ein, welche sich quer zu der Bewegungs richtung des Schlittens erstreckt;
das lineare Koppelelement ist länger als eine Kurvenbahn, jedoch nicht länger als die doppelte Summe aus einer Kurvenbahn und dem kürzesten Changierhub (H min ), wobei das lineare Koppelglied ständig zumindest mit einer Teillänge mit zumindest einem der Linearantriebe in Antriebsverbindung steht.
4. Changiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearantriebe gegensinnig mit Changiergeschwindig
keit bewegte, parallele, geradlinige Riemen (Linearriemen
4, 5) sind,
und daß längs dieser Riemen Andrückführungen angeordnet
sind, durch die das lineare Koppelglied an die Antriebs
riemen gedrückt wird,
wobei der Abstand der Andrückführungen kleiner als die
Länge des linearen Koppelgliedes ist.
5. Changiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearantriebe mit Changiergeschwindigkeit bewegte
Linearriemen (4, 5) sind, die sich parallel zueinander
mit entgegengesetzer Bewegungsrichtung erstrecken,
und daß die linearen Koppelelemente, Koppelriemen oder
Koppelbänder sind, die mit den Linearriemen durch magne
tische Einlagen zusammenwirken.
6. Changiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearantriebe mit Changiergeschwindigkeit bewegte
Linearriemen (4, 5) sind, die sich parallel zueinander
mit entgegengesetzter Bewegungsrichtung erstrecken,
und daß die linearen Koppelelemente Koppelriemen oder
Koppelbänder sind, die mit den Linearriemen durch Reiß
verschlußelemente in Verbindung gebracht werden,
wobei in den Hubumkehrbereichen Engführungen zum Zusam
mendrücken der Reißverschlußelemente einerseits und
Trennelemente zum Auftrennen der Reißverschlußelemente
andererseits vorgesehen sind.
7. Changiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearantriebe elektromagnetische Linearantriebe
und daß die linearen Koppelelemente damit zusammenwir
kende Koppelriemen, Koppelbänder oder dgl. mit magneti
sierbaren Einlagen sind, die längs der Linearantriebe
geführt und in den Hubumkehrbereichen in die Kurvenbahnen
umgelenkt werden.
8. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurvenbahnen durch eine innere und eine äußere
Umlenkführung gebildet werden,
wobei die innere Umlenkführung eine an jedem Hubende
angeordnete, frei drehbare Umlenkrolle (8) ist, deren
Durchmesser im wesentlichen dem Abstand der Antriebs
riemen, vermindert um die doppelte Dicke des linearen
Koppelelementes, entspricht,
so daß die Umlenkrolle mit den Antriebsriemen beidseits
einen Klemmspalt für das lineare Koppelelement bildet,
und daß die äußere Umlenkführung (9) eine konzentrisch zu
der Umlenkrolle liegende Gleitbahn ist, die sich zwischen
den beiden Antriebsriemen erstreckt.
9. Changiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Linearantriebe jeweils zwei gegensinnig bewegte,
parallele, gerade Linearriemen (4, 5) sind und das
Koppelglied (10) eine Koppelkette ist,
daß zwischen den Linearriemen eine ortsfeste Führungs insel angeordnet ist, die sich mit zwei den Linearriemen (4, 5) zugewandten Flanken parallel zu den Linearriemen (4, 5) über den Changierhub erstreckt und an den Hubenden eine innere Umlenkführung (8) von 180° aufweist, die die Flanken miteinander verbindet,
daß die Koppelkette frei drehbare Antriebsrollen (11) besitzt, die zwischen jeweils einem der Linearriemen (4, 5) und den Flanken der Führungsinsel eingeklemmt werden,
daß die Kurvenbahn jeweils neben der inneren Umlenk führung (8) auch aus einer ortsfesten, äußeren Umlenk führung (9) besteht, die den Abstand zwischen den beiden Linearriemen (4, 5) überspannt, wobei der Krümmungsradius der Umlenkführung größer als die Hälfte des Abstandes zwischen den beiden Linearriemen (4, 5) ist,
und daß die Koppelkette vorzugsweise an ihrem Anfang eine frei drehbare, auf der Umlenkführung (9) abrollende Führungsrolle (12) besitzt, wobei die äußere Umlenkfüh rung (9) und die Führungsrolle (12) auf einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel über oder unter derjenigen Ebene liegt, auf welcher die Flanken der Führungsinsel (7), die Antriebsrollen (11) sowie die innere Umlenkfüh rung angeordnet sind,
und daß die Linearriemen (4, 5) mit der doppelten Changiergeschwindigkeit angetrieben sind.
daß zwischen den Linearriemen eine ortsfeste Führungs insel angeordnet ist, die sich mit zwei den Linearriemen (4, 5) zugewandten Flanken parallel zu den Linearriemen (4, 5) über den Changierhub erstreckt und an den Hubenden eine innere Umlenkführung (8) von 180° aufweist, die die Flanken miteinander verbindet,
daß die Koppelkette frei drehbare Antriebsrollen (11) besitzt, die zwischen jeweils einem der Linearriemen (4, 5) und den Flanken der Führungsinsel eingeklemmt werden,
daß die Kurvenbahn jeweils neben der inneren Umlenk führung (8) auch aus einer ortsfesten, äußeren Umlenk führung (9) besteht, die den Abstand zwischen den beiden Linearriemen (4, 5) überspannt, wobei der Krümmungsradius der Umlenkführung größer als die Hälfte des Abstandes zwischen den beiden Linearriemen (4, 5) ist,
und daß die Koppelkette vorzugsweise an ihrem Anfang eine frei drehbare, auf der Umlenkführung (9) abrollende Führungsrolle (12) besitzt, wobei die äußere Umlenkfüh rung (9) und die Führungsrolle (12) auf einer gemeinsamen Ebene liegen, die parallel über oder unter derjenigen Ebene liegt, auf welcher die Flanken der Führungsinsel (7), die Antriebsrollen (11) sowie die innere Umlenkfüh rung angeordnet sind,
und daß die Linearriemen (4, 5) mit der doppelten Changiergeschwindigkeit angetrieben sind.
10. Changiereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Führungsinsel im mittleren Bereich des Changierhubes
aus aufeinanderliegenden, gegeneinander mit einstellbarer
Überlappung verschieblichen Platten, Lamellen oder dgl.
besteht.
11. Changiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kulissenbahn derart bogenförmig und/oder S-förmig
gekrümmt ist, daß der Fadenführer während der Umkehrung
der Bewegungsrichtung eine von der Ausgestaltung der
Kurvenbahn (8, 9) unabhängige Verzögerung und/oder nach
Bewegungsumkehr Beschleunigung erhält.
12. Changiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2.
Kennzeichen:
Das Koppelglied ist ein an dem Schlitten beweglich ange ordneter Greifer, durch den der Schlitten abwechselnd mit dem einen oder anderen Linearantrieb verbindbar ist;
auf dem Greifer ist eine frei drehbare Rolle gelagert, deren Drehachse zur Changierrichtung und zur Bewegungs richtung des Greifers senkrecht steht;
in jedem Umkehrbereich besteht die Kurvenbahn aus einer ortsfesten Rollbahn und einer konzentrisch dazu umlau fenden Treibfläche, die im gleichen Bewegungssinne wie die Linearantriebe, jedoch mit doppelter Changierge schwindigkeit angetrieben ist, wobei die Abrollbahn und die Treiboberfläche einen radialen Abstand voneinander haben, der dem Durchmesser der frei drehbaren Rolle entspricht.
Kennzeichen:
Das Koppelglied ist ein an dem Schlitten beweglich ange ordneter Greifer, durch den der Schlitten abwechselnd mit dem einen oder anderen Linearantrieb verbindbar ist;
auf dem Greifer ist eine frei drehbare Rolle gelagert, deren Drehachse zur Changierrichtung und zur Bewegungs richtung des Greifers senkrecht steht;
in jedem Umkehrbereich besteht die Kurvenbahn aus einer ortsfesten Rollbahn und einer konzentrisch dazu umlau fenden Treibfläche, die im gleichen Bewegungssinne wie die Linearantriebe, jedoch mit doppelter Changierge schwindigkeit angetrieben ist, wobei die Abrollbahn und die Treiboberfläche einen radialen Abstand voneinander haben, der dem Durchmesser der frei drehbaren Rolle entspricht.
13. Changiereinrichtung nach Anspruch 12,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rollbahn außen und die Treibfläche innen liegt.
14. Changiereinrichtung nach Anspruch 13,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Treibfläche ein endlos umlaufender Riemen ist, dessen
Umlenkrollen konzentrisch in der Rollbahn liegen und
einen um den Durchmesser der frei drehbaren Rolle
kleineren Radius haben.
15. Changiereinrichtung nach Anspruch 12.
Kennzeichen:
Die in jedem der Umkehrbereiche angeordnete Kurvenbahn wird gebildet durch
Kennzeichen:
Die in jedem der Umkehrbereiche angeordnete Kurvenbahn wird gebildet durch
- a) einen endlos umlaufenden Steuerriemen, der mit der doppelten Changiergeschwindigkeit und im gleichen Bewegungssinn wie die Linearantriebe angetrieben ist, wobei der Steuerriemen in jedem Umkehrbereich über eine Umlenkrolle mit 180° umgelenkt wird und der an einer Seite axial über die Umlenkrollen ragt, so daß er mit seiner Innenseite die Treibfläche für die auf dem Greifer frei drehbar gelagerte Rolle bildet
- b) eine konzentrisch zu jeder Umlenkrolle nicht-drehend angeordnete Stützscheibe, die die Rollbahn bildet, auf der sich die frei drehbare Rolle beim Durchfahren der Kurvenbahn abstützt.
16. Changiereinrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Steuerriemen zwischen den Umlenkrollen derart umge
lenkt ist, daß die Abstandsänderung der Umlenkrollen
keine Auswirkung auf die Riemenlänge des Steuerriemens
hat.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809111 DE3809111A1 (de) | 1987-10-09 | 1988-03-18 | Changiereinrichtung |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3734225 | 1987-10-09 | ||
DE19883809111 DE3809111A1 (de) | 1987-10-09 | 1988-03-18 | Changiereinrichtung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809111A1 true DE3809111A1 (de) | 1989-04-27 |
DE3809111C2 DE3809111C2 (de) | 1989-11-23 |
Family
ID=25860639
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809111 Granted DE3809111A1 (de) | 1987-10-09 | 1988-03-18 | Changiereinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3809111A1 (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CH523840A (de) * | 1971-07-07 | 1972-06-15 | Schweiter Ag Maschf | Fadenführvorrichtung zur Erzeugung von Kreuzspulen auf Spulmaschinen |
DE2152201A1 (de) * | 1971-10-20 | 1973-04-26 | Roannais De Const Textiles Ate | Verfahren und vorrichtung zum erzeugen einer raschen hin- und hergehenden bewegung |
DE2914179A1 (de) * | 1979-04-07 | 1980-10-16 | Hans Peter Ing Grad Dahmen | Verlegevorrichtung fuer strangfoermiges gut |
DE3444648A1 (de) * | 1983-12-14 | 1985-06-27 | Barmag Barmer Maschinenfabrik Ag, 5630 Remscheid | Changiervorrichtung |
-
1988
- 1988-03-18 DE DE19883809111 patent/DE3809111A1/de active Granted
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
PCT WO 88/04273 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3809111C2 (de) | 1989-11-23 |
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