DE1581043C - Förderer tür Eier od. ähnliche empfindliche Gegenstände - Google Patents
Förderer tür Eier od. ähnliche empfindliche GegenständeInfo
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Description
F i g. 2 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäß F ig. 1,
F i g. 3 einen Querschnitt entlang der Linie 3-3 in Fig.1,
-^Fig.4 einen Schnitt entlang der Linie 4-4 in
Fig.l,
F i g. 5 einen Schnitt durch zwei Halteorgane gemäß F i g. 3 und 4, und
F i g. 6 einen Schnitt entlang der Linie 6-6 in Fig.1.
Die Fördereinrichtung weist ein Gestein auf, auf welchem ein Förderer 4 gelagert ist, der aus zwei seitlichen,
um Kettenzahnräder 8 umlaufenden Ketten besteht. Eines der Kettenzahnräder ist durch einen
Motor 10 angetrieben. Die Ketten 6 werden im Obertrum des Förderers auf Winkeleisen an gegenüberliegenden
Seiten des Gestells 2 abgestützt. Eine Vielzahl von Stangen 14 verbinden quer zum Förderer 4 die
seitlichen Ketten 6. Jede Stange 14 ist an beiden Enden mit Spurkranzrollen 16 versehen, die drehbar und
axial verschiebbar auf den Stangen 14 sind und an Führungsplatten; 18 ablaufen.
Die Halteorgane 20 sind in dem Ausführungsbeispiel gemäß F i g. 1 bis 6 durch Schraubenfedern gebildet,
die auf die Stangen 14 aufgesteckt sind. Jede Schraubenfeder besteht, wie in F i g. 3 und 4 gezeigt,
aus einer Anzahl von Drahtwindungen 22 mit großem Durchmesser, die durch Drahtwindungen 24 mit kleinem
Durchmesser verbunden sind. Die Federn liegen so auf den Stangen 14, daß jeweils die Windungen mit
großem und kleinem Durchmesser in Förderrichtung fluchten und zwischen den großen Windungen nebeneinanderliegender
Stangen 14 Aufnahmestellen 26 für Eier 40, 46 gebildet werden.
Gemäß der F i g. 1 wird eine ganze Eierschicht 28 aus einer Kiste 30 mittels einer Vakuum- oder mechanischen
Hebevorrichtung 32 entnommen und auf den Förderer aufgesetzt.
Damit die Aufnahmestellen 26 zwischen den größeren Windungen 22 der Federn 20 in einer dem Abstand
der Eier in der Hebevorrichtung 32 entsprechenden Lage angeordnet werden können, können die
Federstücke 20 durch die Spurkranzrollen 16 zusammengedrückt werden. Hierfür sind am Gestell 2 Führungsplatten
18 angeordnet, die oberhalb der Schienen 12 so angeordnet sind, daß sie mit ihrer Kante in
Eingriff mit den Spurkränzen der Rollen 16 gelangen. Die Kanten der Führungsplatten 18 konvergieren an
der Stelle 18 A in F i g. 1 vom Zuführende 34 zur Beladungszone 36 nach innen. Infolgedessen drücken
bei Bewegung des Förderers in Richtung des Pfeiles 38 in Fig. 1 die Rollen 16 die Federn 20 zusammen,
so daß die Abmessung der Aufnahmestellen im Bereich der Beladungszone 36 quer zum Förderer so
weit verkürzt wird, daß die Eier 40, wie in Fi g. 3 gezeigt, senkrecht stehend eingesetzt werden können.
Bei der weiteren Bewegung des Förderers 4 in der Pfeilrichtung 38 gelangen die Eier aus der Beladungszone 36, und die Rollen 16 laufen an den nach außen
divergierenden Teilen 18 B der Führungsplatte 18 entlang, wobei sie durch den Druck der Federstücke
20 nach außen gedrückt werden, so daß, wenn die Eier 46 in der Durchleuchtungsstation 44 angelangen,
durch Vergrößerung der Aufnahmestellen quer zum Förderer flach liegen, wie in Fig.4 gezeigt. Ferner
ίο sind Führungsrippen 50 auf einer Platte 52 derart unterhalb
des Förderers vorgesehen, daß das Flachlegen der Eier unterstützt wird.
Die Platte 52 ist als Durchleuchtungseinrichtung verlängert und mit längs verlaufenden Lichtdurchtrittsschlitzen
54 versehen. Die unterhalb der Schlitze 54 liegenden Leuchten 56 dienen zum Durchleuchten
der Eier.
Zum Durchleuchten werden die Eier unmittelbar vor dem Durchleuchtungsvorgang oder während des
Durchleuchtungsvorganges gedreht. Hierfür sind Riemen 58 auf der Oberfläche der Platte 52 so geführt,
daß sie an den größeren Windungen 22 der Federn angreifen und diese auf den Stangen drehen.
Falls gewünscht, kann der Förderer in umgekehrter Richtung betrieben werden, um die Eier zum Verpacken
zu sammeln und auszurichten. Die Eier können dabei von einer Zuführeinrichtung 62 auf den
Förderer 4 aufgegeben werden, wobei die Eier durch die Schrägfläche 70 und die Stützfänger 68 durch Bewegung
der aus einer Stange bestehenden Zuführeinrichtung 62 im Gehäuse 64 in den Förderer an der
durch die Umlenkrolle 66 gebildeten Aufgabestation 60 eingelegt werden. Der Förderer wird dann in der
Richtung des gestrichelten Pfeiles 38 A F i g. 1 bewegt.
Die erfindungsgemäße Einrichtung kann bei der Durchführung vieler verschiedener Behandlungen benutzt
werden. Dazu zählen das Reinigen der Eier, das Waschen der Eier, das Trocknen der Eier, das Zählen
der Eier, das Markieren der Eier, das Ölen der Eier, das Entfernen von Brucheiern, ebenso das Durchleuchten
und das Verpacken der Eier.
Während des Betriebes der Einrichtung werden die Eier sehr leicht von der einen Lage in eine andere
Lage umgelegt. Die Federn können mit Gummi, Kunststoff oder einem Metall überzogen sein, um sie
zu schützen und die Bewegung oder Verschiebung der Eier oder anderer Gegenstände innerhalb der Vertiefung
des Förderers zu begrenzen oder zu steuern.
Die dargestellte und beschriebene Ausführungsform der Erfindung ist besonders für die Behandlung
von Eiern geeignet. Die Einrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch auch zum Reinigen, Sortieren, oder
zu sonstigen Bearbeiten von anderen Arten von Gegenständen, z.B. Früchten, Gemüsen oder mechanischen
Teilen, benutzt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Förderer für Eier od. ä. empfindliche Ge- terschiedlichen Umfangsformen der Eier nicht möggenstände,
mit zwei parallelen Ketten, die entlang 5 lieh ist. Dadurch-besteht die Gefahr, daß durch Aufeiner
Stützvorrichtung umlaufen und durch eine lage der Ejer.an nur, zweiiJJunkten der spezifische
Vielzahl von parallelen sprossenartigen Querstä- Druck, so: groß tyird,'daß 'di6! Eierschale beschädigt
ben verbunden sind, auf welchen Mulden bil- wird. Außerdem beeinträchtigen "die im wesentlichen
dende, durch Führungen quer zur Förderrichtung aus vollem Material bestehenden, die Mulden bildenzueinander
verschiebbare .Halteorgane zur Auf- io den Halteorgane die Zugänglichkeit der Eier von der
nähme je einer, Reihe von Eiern zwischen, je zwei Unterseite, z.B. für Lichtstrahlen beim Durchleuch-Stäben
angeordnet sind, dadurch gekenn-' * ten: ^
zeichnet, daß die die Mulden zur Aufnahme Es ist die der Erfindung zugrundeliegende Aufder
Eier bildenden Halteorgane um die Stäbe (14) gäbe, einen derartigen Förderer für Eier od. ä., empgewickelte
Schraubenfedern (20) sind, welche ab- >s findliche Gegenstände zu schaffen, bei dem die Haiwechselnd
Abschnitte (28) mit relativ großen teorgane und damit die Mulden sich der Form der
Durchmessern getrennt durch Abschnitte (24) mit Eier elastisch anpassen und außerdem die Eier besser
geringem Durchmesser aufweisen, wobei die Ab- zugänglich sind, als bei den bekannten Förderern mit
schnitte (24) mit geringem Durchmesser an neben- massiven Haltevorrichtungen.
einanderliegenden Stäben (14) in Längsrichtung 20 Gemäß Erfindung wird dies bei einem Förderer
des Förderers fluchten und miteinander die MuI- der eingangs genannten Gattung dadurch erreicht, daß
den zur Aufnahme der Eier (40) bilden. die die Mulden zur Aufnahme der Eier bildenden HaI-
2. Förderer nach Anspruch 1, dadurch gekenn- teorgane um die Stäbe liegende Schraubenfedern sind,
zeichnet, daß die um die Stäbe (14) liegenden welche abwechselnd Abschnitte mit relativ großen
Schraubenfederelemente über die ganze Länge 25 Durchmessern getrennt durch Abschnitte mit geringedurchgehende
Spiralfedern (20) mit periodisch rem Durchmesser aufweisen, wobei die Abschnitte
sich änderndem Durchmesser sind, wobei die mit geringerem Durchmesser an nebeneinanderliegen-Windungen
(24) mit kleinstem Durchmesser an den Stäben in Längsrichtung des Förderers fluchten j
dem Umfang der Stäbe (14) anliegen. und miteinander die Mulden zur Aufnahme der Eier
3. Förderer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch 3« bilden.
gekennzeichnet, daß an den Enden der Federele- . Vorzugsweise sind die um die Stäbe liegenden
mente (20) Führungsflächen (16) angeordnet sind, Schraubenfederelemente über die ganze Länge durch-
die entlang von'am Förderergestell'angebrachten gehende Schraubenfedern mit: entsprechend .den zu
Führungsschienen (18) gleiten und dabei die bildenden Mulden sich änderndem Durchmesser.
Länge der Federelemente (20) in Richtung der 35 Bei dieser erfindungsgemäßen Ausbildung der
Stäbe (14) und damit die Länge der durch die Hai- Halteorgane als Schraubenfedern wird auch eine sehr
teorgane gebildeten Mulden in Abhängigkeit vom einfache Abstandsänderung der Halteorgane quer zur
Verlauf der Führungsschienen (18) verändern. Förderrichtung, d. h. in Längsrichtung zum Ändern
der Lage der Eier, z. B. zürn Umlegen stehend angelie-40
ferter Eier oder auch zum Aufstellen liegend aufgege-
: ' :· - . bener Eier möglich, wie dies z.B. bereits durch die
Vorrichtung nach der USÄ.-Patentschrift 2711813 ah sich bekannt wurde. Dies kann gemäß Erfindung I
Die Erfindung betrifft einen Fördererfür Eier od. ä. v dadurch erreicht werden, daß an den Enden der j
empfindliche Gegenstände mit zwei parallelen, ent- 45 Federelemente Führungsflächen angeordnet sind, die
lang einer Stützvorrichtung umlaufenden und durch entlang am Fördergestell angebrachten Führungs-
eine Vielzahl von parallelen sprossenartigen Querstä- schienen gleiten und dabei die Länge der Federele- j
ben verbundenen Ketten, auf welchen Mulden bil- mente in Richtung der Stäbe und damit die Länge der
dende, quer zur Förderrichtung zueinander verschieb- durch die Halteorgane gebildeten Mulden in Abhän-
bare Halteorgane zur Aufnahme je einer Reihe von 5° gigkeit vom Verlauf der Führungsschienen verändern.
Eiern zwischen je zwei Stäben angeordnet sind. Bei der bekannten oben beschriebenen Anordnung
Es ist ein solcher Förderer für Eier od. dgl. ber (USA.-Patentschrift 2 531292) mit garnspulenartigen
kannt (USA.-Patentschrift 2 531292), bei welchem massiven Halteorganen ist dabei im Gegensatz zur Er-
zum Führen der Eier, auf den die Förderketten ver- findung eine'Änderung der Muldenlänge wie sie zum
bindenden Sprossen quer zur Förderrichtung ver- 55 Ändern der Stellung oder Lage der Eier erforderlich
schiebbare Halteorgane mitgeführt sind, die garnrol- ist, nicht möglich, da das Profil der Spulen im Gegen-
lenartig in der Mitte verjüngt sind und paarweise je satz zu dem durch die Schraubenfedern gebildeten
eine Aufnahmemulde bilden. Profil sich bei der seitlichen Verschiebung der Spulen
Beim Wiegen, Sortieren, Stempeln oder anderen entlang der Quersprossenstäbe nicht ändert. Außer-
an'Eiern in möglichst schonender Weise vorzuneh- 60 dem ist bei der bekannten Anordnung für jede ein-
menden Arbeitsvorgängen müssen die Eier einzeln zelne, in Längsrichtung fluchtende Reihe von HaI-
und von einer Seite frei zugänglich sein und gegebe- teorganen eine gesonderte Führungsschiene notwen-
nenfalls von der gegenüberliegenden Seite anleucht- dig.
bar gefördert werden. Die Erfindung wird im folgenden an Hand der.
Die bekannten Anordnungen sind nicht nur relativ 65 Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläu-?
aufwendig in der Herstellung, sondern die die Mulden tert. In den Zeichnungen zeigt
zur Aufnahme der Eier bildenden Halteorgane sind TFig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform
relativ starr, und zwar entweder aus dem Material der des Förderers gemäß der Erfindung,
Applications Claiming Priority (7)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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US17076862 | 1962-02-02 | ||
US179050A US3155102A (en) | 1962-03-12 | 1962-03-12 | Egg cleaning equipment |
US17905062 | 1962-03-12 | ||
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US201890A US3241433A (en) | 1962-02-02 | 1962-06-12 | Egg candling device with means to limit the number of eggs viewable at the candling station |
DEN0022536 | 1962-12-24 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE1581043A1 DE1581043A1 (de) | 1971-05-06 |
DE1581043B2 DE1581043B2 (de) | 1972-09-07 |
DE1581043C true DE1581043C (de) | 1973-04-05 |
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