DE3809400A1 - Antriebsvorrichtung zum verschieben eines beweglichen maschinenteils, insbesondere an schleifmaschinen - Google Patents
Antriebsvorrichtung zum verschieben eines beweglichen maschinenteils, insbesondere an schleifmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Antriebsvorrichtung zum Ver
schieben eines beweglichen Maschinenteils, insbesondere
an Schleifmaschinen.
Hierbei sind unter einem "beweglichen Maschinenteil" vor
rangig Supporte, Maschinentische und dergl. von Werkzeug
maschinen, insbesondere Schleifmaschinen, zu verstehen,
die in Führungen linear hin- und herbewegt werden. Bei
Schleifmaschinen kann darunter auch ein Abrichtgerät oder
ein anderes Aggregat verstanden werden, welches verschieb
bar an der Schleifmaschine installiert ist. Im weiteren
Sinne können hier auch andere Teile in Betracht kommen,
wie Hubtore, Schiebetore und dergl. die zum Öffnen und
Schließen linear in Führungen verfahren werden.
Bekannte Antriebe für derartige Zwecke, insbesondere bei
Werkzeugmaschinen, sind meist als Spindeltriebe ausgebil
det.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, zum Verschieben
eines beweglichen Maschinenteils eine Antriebsvorrichtung
mit einem völlig anderen Antriebsprinzip anzugeben.
Erfindungsgemäß wird das dadurch erreicht, daß die Antriebs
vorrichtung mindestens ein umlaufendes, endloses Zugmittel
umfaßt. Des weiteren besteht die Erfindung darin, daß zur
Führung des endlosen Zugmittels eine Rollenanordnung vor
gesehen ist, in die mindestens eine Übersetzungsstufe in
tegriert ist. Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß
die Übersetzungsstufe durch zwei miteinander gekoppelte
Differenzrollen gebildet ist. Diese Kopplung kann so aus
geführt sein, daß die Differenzrollen auf der gleichen
Achse angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind.
Eine andere Kopplungsmöglichkeit besteht aber erfindungs
gemäß darin, daß die Differenzrollen auf verschiedenen
Achsen angeordnet und durch ein zweites endloses Zugmittel
gekoppelt sind. Hierbei ist nach einem weiteren Merkmal
der Erfindung vorgesehen, daß das zweite endlose Zugmittel
über achsgleich zu den Differenzrollen angeordnete Rollen
geführt ist. In weiterer Ausgestaltung der Kopplung der
Differenzrollen über ein zweites Zugmittel kann erfindungs
gemäß vorgesehen sein, daß das zweite endlose Zugmittel
und die endsprechenden Rollen als ein Verbindungsgetriebe
zwischen den Differenzrollen mit mindestens einer zusätz
lichen Übersetzungsstufe ausgebildet ist. Dabei wird nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgeschlagen, daß
das Verbindungsgetriebe variable Übersetzungsstufen auf
weist. Bezüglich der Rollenanordnung sind ebenfalls ver
schiedene Ausführungen möglich. So ist nach der Erfindung
vorgesehen, daß die Differenzrollen am zu verschiebenden
Maschinenteil angeordnet sind. Eine andere Ausführung wird
erfindungsgemäß darin gesehen, daß die Differenzrollen an
einem ortsfesten Maschinenteil angeordnet sind. Auch die
Ausführung der Zugmittel und Rollen kann unterschiedlich
ster Art sein. Eine günstige Ausführungsform besteht aber
erfindungsgemäß darin, daß das bzw. die umlaufenden, end
losen Zugmittel als Zahnriemen und die genannten Rollen
als Zahnriemenscheiben ausgebildet sind.
Gemäß der Erfindung ist des weiteren vorgesehen, daß min
destens eine der Rollen, über die das Zugmittel geführt
ist, eine mit einem Antriebsmotor gekoppelte Treibrolle
ist. Eine günstige Anwendungsmöglichkeit der erfindungs
gemäßen Antriebsvorrichtung wird darin gesehen, daß sie
an einer Schleifmaschine vorgesehen ist zum Antrieb eines
an dieser verschiebbar angeordneten Abrichtgerätes.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung ermöglicht eine
kleine und verhältnismäßig leichte Bauweise. Das sonst
übliche, aufwendige Übersetzungsgetriebe kann entfallen.
Außerdem wird ein geräusch- und schwingungsarmer Lauf ge
währleistet. Auch bezüglich seiner Herstellungskosten ist
die vorgeschlagene Antriebsvorrichtung wesentlich günsti
ger. Durch vielfältige Ausführungsmöglichkeiten ist die
Antriebsvorrichtung sehr vielseitig einsetzbar.
Die Erfindung soll nachstehend an mehreren Ausführungs
beispielen näher erläutert werden.
In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung einer Schleifma
schine mit der erfindungsgemäßen Antriebsvor
richtung als Tischantrieb und als Supportan
trieb,
Fig. 2 die Seitenansicht aus Richtung A nach Fig. 1
und die
Fig. 3 bis 12 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten der er
findungsgemäßen Antriebsvorrichtung.
Eine in den Fig. 1 und 2 gezeigte Schleifmaschine weist
ein Maschinenbett 1 und einen Maschinenständer 2 auf. Auf
dem Maschinenbett 1 ist ein Support 3 in Führungen 4, 6
(Fig. 1) in Richtung der Z-Achse (Fig. 2) verfahrbar
angeordnet. Der Supportantrieb erfolgt durch einen Motor 7
und eine Antriebsvorrichtung 8 a einer erfindungsgemäßen
Ausführung, wie sie noch an anderer Stelle näher beschrie
ben wird. Auf dem Support 3 ist ein Maschinentisch 9 ange
ordnet, der quer zum Support 3 in der X-Achse verfahrbar
ist und in Führungen 11, 12 läuft. Auch für den Tischan
trieb sind ein Motor 13 und eine Antriebsvorrichtung 8 b
der erfindungsgemäßen Ausführung vorgesehen. Auf dem Ma
schinentisch 9 ist mittels nicht gezeigter Spannmittel
ein zu bearbeitendes Werkstück 14 aufgespannt. Der Maschi
nenständer 2 trägt einen an diesem vertikal in der Y-Achse
verfahrbaren Schleifkopf 16, welcher einen Schleifspindel
motor 17 zum Antrieb einer nicht sichtbaren Schleifspindel
aufweist, auf der eine Schleifscheibe 18 zur Bearbeitung
des Werkstückes 14 befestigt ist. Die Schleifscheibe 18
ist in ihrem oberen Bereich durch eine Schutzhaube 19 ab
gedeckt. Ebenso sind Schutzabdeckungen 21 a, 21 b und 22 a,
22 b vorgesehen, um die Supportführungen 4, 6 sowie die
Antriebsvorrichtung 8 a des Supports 3 und die Maschinen
tischführungen 11, 12 sowie die Antriebsvorrichtung 8 b
des Maschinentisches 9 möglichst vor Schleifstaub und Kühl
mittel zu schützen. Zum seitlichen Spritzschutz im Bearbei
tungsbereich sind weitere Schutzabdeckungen 23 a, 23 b vor
gesehen. Ein in den Fig. 1 und 2 nur schematisch ange
deutetes Abrichtgerät 24 läßt sich in eine Abrichtposition
zur Schleifscheibe 18 verfahren, um eine in Abständen not
wendige Abrichtung der Schleifscheibe 18 vorzunehmen. Der
zum Verfahren des Abrichtgerätes 24 erforderliche, nicht
gezeigte Antrieb kann ebenfalls nach dem erfindungsgemäßen
Prinzip der Antriebsvorrichtungen 8 a, 8 b für den Support 3
bzw. für den Maschinentisch 9 ausgebildet sein. Das trifft
auch für den in den Fig. 1 und 2 nicht sichtbaren An
trieb zum Verfahren des Schleifkopfes 16 in der Y-Achse
zu.
Die erfindungsgemäße Antriebsvorrichtung 8 a, 8 b, die bei
der vorstehend beschriebenen Schleifmaschine als Support-
und Maschinentischantrieb gezeigt ist, soll im folgenden
anhand des Maschinentischantriebes näher beschrieben wer
den.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, muß die Drehbewegung
des Motors 13 in eine lineare Bewegung umgesetzt werden,
um den Maschinentisch 9 in Richtung der X-Achse zu bewegen.
Die genannte Antriebsvorrichtung 8 a umfaßt hierzu ein um
laufendes endloses Zugmittel 26, welches über am Support 3,
also an einem relativ zur Maschinentischbewegung in der
X-Achse festen Teil, angeordnete Endrollen 27, 28 läuft,
von denen die eine Endrolle 27 vom Motor 13 angetrieben
wird. Die beiden Trume 26 a, 26 b des endlosen Zugmittels 26
sind im Bereich zwischen den Endrollen 27 und 28 über eine
am Maschinentisch 9 vorgesehene Rollenanordnung geführt,
bestehend aus zwei miteinander gekoppelten Differenzrollen
D 1 und D 2 sowie aus einer Anzahl von Umlenkrollen U 1 bis
U 4. Die Kopplung der Differenzrollen D 1 und D 2 erfolgt
durch ein zweites endloses Zugmittel 29, welches über dreh
fest mit den Differenzrollen D 1 bzw. D 2 verbundene Rollen
31 bzw. 32 geführt ist. Die Führung des endlosen Zugmittels
26 erfolgt, beginnend an der getriebenen Endrolle 27, im
oberen Trum 26 a über die Umlenkrolle U 1, die größere Diffe
renzrolle D 1, die Umlenkrolle U 2, die zweite Endrolle 28
und zurück im unteren Trum 26 b über die Umlenkrolle U 3,
die kleinere Differenzrolle D 2, die Umlenkrolle U 4 zur
getriebenen Endrolle 27. Durch die direkte Kopplung der
beiden Differenzrollen D 1 und D 2 laufen diese mit gleicher
Drehzahl. Aufgrund der Umfangsdifferenz, welche die ge
koppelten Differenzrollen D 1 und D 2 aufweisen, stellt sich
durch das angetriebene endlose Zugmittel 26, welches form-
oder kraftschlüssig über die genannte Rollenanordnung ge
führt ist, eine lineare Tischbewegung ein, welche in ihrer
Richtung jeweils durch Änderung der Drehrichtung des An
triebsmotors 13 umkehrbar ist. Für den Fall, daß sich die
getriebene Endrolle 27 gemäß Fig. 1 entgegen dem Uhrzei
gersinn bewegt, wickelt die große Differenzrolle D 1 im
oberen Trum 26 a mehr Zugmittel von rechts nach links auf
als die kleinere Differenzrolle D 2 im unteren Trum 26 b
von links nach rechts abwickeln kann. Der Maschinentisch 9
bewegt sich dann nach rechts, wobei also die lineare Ver
stellung aus der Umfangsdifferenz der Differenzrollen D 1
und D 2 resultiert. Durch Umkehr der Drehrichtung der ge
triebenen Endrolle 27 kehren sich die geschilderten Ver
hältnisse um, so daß sich der Maschinentisch 9 dann nach
links bewegt.
Die Antriebsvorrichtung 8 a für den Support 3 ist in glei
cher Weise aufgebaut wie die vorstehend beschriebene An
triebsvorrichtung 8 b für den Maschinentisch 9. Beide An
triebsvorrichtungen 8 a, 8 b unterscheiden sich hier nur
in der Einbaulage, wie dies aus den Fig. 1 und 2 er
sichtlich ist.
Für die beschriebene Antriebsvorrichtung 8 a, 8 b sind eine
Vielzahl von verschiedenen Ausführungen möglich, die, wie
bereits erwähnt, nicht nur auf die in den Fig. 1 und 2
dargestellte Anwendung an einer Schleifmaschine beschränkt
sind.
Die Fig. 3 bis 12 zeigen einige solcher Ausführungs
beispiele, wobei die Bezeichnungen für die Rollen und Zug
mittel, soweit gewisse Übereinstimmung gegeben ist, denen
in den Fig. 1 und 2 entsprechen, und wobei mit 33 ganz
allgemein ein ortsfestes Teil und mit 34 ein relativ zu
diesem ortsfesten Teil 33 linear bewegliches Teil bezeich
net wird. Die Bewegungsrichtung des beweglichen Teiles 34
gibt ein Doppelpfeil 36 an. Ein Doppelpfeil 37 gibt an,
welche der Rollen die durch einen nicht gezeigten Motor
angetriebene Rolle sein soll.
In den Fig. 3 bis 5 sind Ausführungsvarianten gezeigt,
die alle eine Kopplung der Differenzrollen D 1 und D 2 über
ein zweites endloses Zugmittel 29 aufweisen, wie das auch
bereits in der Ausführung nach der Fig. 1 der Fall war,
die vorstehend ausführlich beschrieben wurde. Dabei kommt
die Ausführung nach Fig. 3 der in der Fig. 1 gezeigten
Antriebsvorrichtung 8 b am nächsten. Gemäß Fig. 3 wirken
aber in Umkehrung zu Fig. 1 die große Differenzrolle D 1
auf das untere Trum 26 b und die kleine Differenzrolle D 2
auf das obere Trum 26 a des endlosen Zugmittels 26. Gemäß
den Fig. 4 und 5 sind die gekoppelten Differenzrollen
D 1 und D 2 so angeordnet, daß sich eine vertikale Lage ihres
Kopplungsmittels, des Zugmittels 29, ergibt. Dabei weisen
die Endrollen 27 und 28 nach der Fig. 4 in ihrer Anordnung
einen Niveauunterschied auf, der zu versetzten Zugmittel
strängen am zu bewegenden Teil 34 führt. Nach der Fig. 5
liegen die Endrollen 27, 28 auf gleicher Höhe, so daß sich
eine symmetrische Anordnung der Zugmittelstränge am zu
bewegenden Teil 34 ergibt.
Die Ausführungen nach den Fig. 6 bis 8 weisen zu den
bisher beschriebenen Ausführungen gemäß den Fig. 1 bis 5
einen Unterschied in der Kopplung der Differenzrollen D 1
und D 2 auf. Hier ist die Kopplung der beiden Differenzrol
len D 1 und D 2 derart erreicht, daß beide Differenzrollen
D 1, D 2 achsgleich und zueinander verdrehfest angeordnet
sind, was jedoch in jedem Falle eine Schränkung des über
die Differenzrollen D 1, D 2 geführten endlosen Zugmittels
26 erfordert. Dafür ist aber bei solch einer Kopplung der
beiden Differenzrollen D 1, D 2 kein zusätzliches Zugmittel 29
mehr erforderlich. Hierbei stellt die Ausführung nach der
Fig. 6 eine Umkehrung zu allen bisher beschriebenen Vari
anten dar, da hier die Endrollen 27, 28 am beweglichen
Teil 34 und die Differenzrollen D 1, D 2 sowie die Umlenk
rollen U 2, U 3, U 4 am ortsfesten Teil 33 angeordnet sind.
Eine derartige Umkehr ist aber auch für alle anderen ge
nannten Fälle möglich. Die Fig. 7 und 8 zeigen zwei
Führungsmöglichkeiten des geschränkten umlaufenden Zug
mittels 26 mit zwei bzw. vier Umlenkrollen U 1, U 4 bzw.
U 1 bis U 4.
Die bisherigen Ausführungsbeispiele waren alle in einer
horizontalen Lage gezeigt. Es ist aber durchaus möglich,
die Antriebsvorrichtungen auch in jeder anderen Einbau
lage vorzusehen, beispielsweise in einer vertikalen Lage
gemäß den Fig. 9 und 10. In einer solchen Einbaulage
könnten sie zum Beispiel zum Antrieb eines Hubtisches die
nen. Die Ausführung nach der Fig. 9 weist aber noch eine
Besonderheit dergestalt auf, daß die Differenzrollen D 1
und D 2 hier gleichgroß sind und ihre Differenzwirkung an
stelle durch unterschiedliche Durchmesser hier durch unter
schiedliche Drehzahlen erreicht wird. Dazu bilden die bei
den mit den Differenzrollen D 1 und D 2 drehfest verbunde
nen Rollen 31 und 32, die hier unterschiedliche Durchmes
ser aufweisen, sowie das diese Rollen 31, 32 umschlingende
Kopplungszugmittel 29 ein Verbindungsgetriebe mit minde
stens einer Übersetzungsstufe. Sieht man als Rollen 31, 32
mehrstufige Rollen oder verstellbare Kegelscheiben vor,
so sind mit diesem Verbindungsgetriebe 29, 31, 32 variable
Übersetzungsstufen möglich.
Wie aus der Fig. 10 ersichtlich ist, können auch zwei der
erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtungen vorgesehen werden
in der Weise, daß das endlose Zugmittel 26 als ein gemein
sames Zugmittel über beide Vorrichtungen geführt ist, so
daß zwischen diesen Synchronität besteht. Eine solche
Anordnung ist insbesondere für größere und schwerer zu
bewegende Teile 34 geeignet zum Beispiel für schwere Hub
tische, Hubtore, Schleifspindelköpfe und dergleichen.
Wie bereits ausgeführt, müssen das Zugmittel 26 sowie das
Kopplungszugmittel 29 form- oder kraftschlüssig über die
beschriebenen Rollenanordnungen geführt sein. Eine günstige
Ausführung des Zugmittels 26 bzw. 29 besteht deshalb da
rin, wenn diese als Zahnriemen ausgebildet sind. Die ge
nannten Rollen haben dann die Form von Zahnscheiben, in
welche die Zahnriemen eingreifen. In den Fig. 11 und 12
sind hierzu entsprechende Beispiele angegeben. Dabei zeigt
die Fig. 11 einen Ausschnitt aus der Fig. 9. Es ist hier
aus ersichtlich, daß die Zugmittel 26 und 29 als Zahnrie
men 38 und 39 und die Differenzrolle D 2 sowie die drehfest
mit dieser verbundene Rolle 32 als Zahnscheiben 41 bzw. 42
ausgebildet sind. In der Fig. 12, die einen Ausschnitt
aus der Fig. 10 zeigt, ist das geschränkte Zugmittel 26,
welches über die gleichachsig und drehfest zueinander an
geordneten Differenzrollen D 1, D 2 geführt ist, als Doppel
zahnriemen 43 ausgebildet. Die Differenzrollen D 1, D 2 so
wie die übrigen Rollen sind dementsprechend hier ebenfalls
als Zahnscheiben 41, 43, 46 ausgebildet.
Das Prinzip der erfindungsgemäßen Antriebsvorrichtung läßt,
wie aus den gezeigten Beispielen ersichtlich ist, mannig
faltige Ausführungsformen für die verschiedensten Anwen
dungen und Einbauverhältnisse zu, wobei über die gezeigten
Beispiele hinaus noch weitere Ausführungen denkbar sind.
Claims (13)
1. Antriebsvorrichtung zum Verschieben eines beweglichen
Maschinenteils, insbesondere an Schleifmaschinen, dadurch
gekennzeichnet, daß sie mindestens ein umlaufendes, end
loses Zugmittel (26) umfaßt.
2. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß zur Führung des endlosen Zugmittels (26)
eine Rollenanordnung (27, 28, D 1, D 2, U 1 bis U 4) vorge
sehen ist, in die mindestens eine Übersetzungsstufe inte
griert ist.
3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Übersetzungsstufe durch zwei miteinander
gekoppelte Differenzrollen (D 1, D 2) gebildet ist.
4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenzrollen (D 1, D 2) auf der gleichen
Achse angeordnet und drehfest miteinander verbunden sind.
5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Differenzrollen (D 1, D 2) auf verschie
denen Achsen angeordnet und durch ein zweites endloses
Zugmittel (29) gekoppelt sind.
6. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite endlose Zugmittel (29) über achs
gleich zu den Differenzrollen (D 1, D 2) angeordnete Rollen
(31, 32) geführt ist.
7. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß das zweite endlose Zugmittel (29) und die
entsprechenden Rollen (31, 32) als ein Verbindungsgetriebe
zwischen den Differenzrollen (D 1, D 2) mit mindestens einer
zusätzlichen Übersetzungsstufe ausgebildet ist.
8. Antriebsvorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verbindungsgetriebe (29, 31, 32) vari
able Übersetzungsstufen aufweist.
9. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Diffe
renzrollen (D 1, D 2) am zu verschiebenden Maschinenteil
(9, 34) angeordnet sind.
10. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Differenz
rollen (D 1, D 2) an einem ortsfesten Maschinenteil (33)
angeordnet sind.
11. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw.
die umlaufenden, endlosen Zugmittel (26, 29) als Zahnrie
men (38, 39, 43) und die genannten Rollen als Zahnriemen
scheiben (41, 42, 43, 44) ausgebildet sind.
12. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens
eine der Rollen, über die das Zugmittel (26) geführt ist,
eine mit einem Antriebsmotor (13) gekoppelte Treibrolle
(27) ist.
13. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie an einer
Schleifmaschine vorgesehen ist zum Antrieb eines an dieser
verschiebbar angeordneten Abrichtgerätes (24).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809400 DE3809400A1 (de) | 1988-03-21 | 1988-03-21 | Antriebsvorrichtung zum verschieben eines beweglichen maschinenteils, insbesondere an schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883809400 DE3809400A1 (de) | 1988-03-21 | 1988-03-21 | Antriebsvorrichtung zum verschieben eines beweglichen maschinenteils, insbesondere an schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3809400A1 true DE3809400A1 (de) | 1989-10-05 |
Family
ID=6350258
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883809400 Withdrawn DE3809400A1 (de) | 1988-03-21 | 1988-03-21 | Antriebsvorrichtung zum verschieben eines beweglichen maschinenteils, insbesondere an schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE3809400A1 (de) |
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