DE692761C - Sicherheitskupplung - Google Patents

Sicherheitskupplung

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Publication number
DE692761C
DE692761C DE1938E0051854 DEE0051854D DE692761C DE 692761 C DE692761 C DE 692761C DE 1938E0051854 DE1938E0051854 DE 1938E0051854 DE E0051854 D DEE0051854 D DE E0051854D DE 692761 C DE692761 C DE 692761C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
coupling
balls
rollers
pressure pieces
pressure
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938E0051854
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Erven
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENWERK WANHEIM GmbH
Original Assignee
EISENWERK WANHEIM GmbH
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Filing date
Publication date
Application filed by EISENWERK WANHEIM GmbH filed Critical EISENWERK WANHEIM GmbH
Priority to DE1938E0051854 priority Critical patent/DE692761C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE692761C publication Critical patent/DE692761C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D7/00Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
    • F16D7/04Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
    • F16D7/06Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D7/10Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement

Description

■ E 51854 XIIj47 c
Wilhelm Erven in Hilden
ist als Erfinder genannt wprden.
Sicherheitskupplung
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitskupplung, insbesondere zur Übertragung großer Drehmomente.
Die bisher für den genannten Zweck bekannten Sicherheitskupplungen besitzen durchweg Abscherbolzen, die beim Überschreiten der höchsten Belastung brechen. Weiterhin wirken sie starr und haben auch den Nachteil, daß sich die Bruchgrenze der Abscherbolzen nicht genau, bestimmen und demgemäß auch das höchste zu übertragende Drehmoment . nicht mit wünschenswerter Genauigkeit festlegen läßt. Nach dem Zubruchgehen des Abscherbolzens ist die an die Kupplung angehängte Maschine so lange ausgeschaltet, bis neue Abscherbolzen eingesetzt sind.
Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits Kupplungen vorgeschlagen, bei denen die zu kuppelnden beiden Kupplungsscheiben durch eine Vielzahl unter Federdruck stehender, in Rasten eingreifender Druckstücke miteinander verbunden sind, wobei die Gesamt- federkraft der Druckstücke dem höchsten zu übertragenden Drehmoment entspricht. Derartige Kupplungen haben den Vorteil, daß sich die Federspannung und somit auch das größte zu übertragende Drehmoment genau bestimmen läßt, und beim Überschreiten dieses größten Drehmomentes weichen die Druckstücke elastisch aus, so daß sich die zu kup- 3<> pelnden Teile gegeneinander verdrehen können, wobei die Kupplung sofort wiederhergestellt wird, sobald das Drehmoment wieder" unter das Höchstmaß sinkt. Sie haben jedoch den großen Nachteil, daß beim Herausdrücken aus der Rast und bei der Verdrehung der Kupplungsteile zueinander die Druckstücke auf den Rastenflächen und den zwischen diesen liegenden Flächen gleiten, so daß sowohl die Rastenflächen als auch die Druckstücke .einem ■ sehr starken Verschleiß unterworfen sind und daher des öfteren erneuert werden müssen, wobei jeweils die ganzen Druckstücke bzw. die die Rasten tragende Kupplungshälfte ausgewechselt werden muß.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicherheitskupplung, insbesondere zur Übertragung großer Drehmomente, bei der die zu kuppelnden beiden Kupplungsscheiben ebenfalls in an sich bekannter Weise durch eine Vielzahl unter Federdruck stehender Druckstücke miteinander verbunden sind, bei der aber der Verschleiß der Druckstücke und der Rastenflächen' dadurch vermieden wird, daß die in der einen Kupplungshä.lfte angeordneten Druckstücke mit ihren vorzugsweise zum Ende
hin sich etwas verjüngenden Köpf en je zwischen zwei in der anderen Kupplungshälfte gelagerten Rollen oder Kugeln gleiten, wobei nur der Kopf an den Rollen oder Kugeln anliegt und letztere in gleichmäßigem Abstande voneinander angeordnet sind. Beim Ausweichen der Druckstücke und Verdrehen der Kupplungsteile gegeneinander tritt also nur eine rollende Reibung auf, so daß die Lebensdauer
ίο der Kupplung infolge des wesentlich geringeren Verschleißes erheblich verlängert wird. Die Rollen werden zweckmäßig in Ausnehmungen der einen Kupplungshälfte gelagert, und die Druckstücke können hohlzylindrische
«5 Flächen besitzen, mit denen sie an den Rollen •oder Kugeln anliegen. Darüber hinaus kann auch an den Enden der Druckstücke eine Rolle oder Kugel gelagert werden, die zwischen zwei Rollen oder Kugeln der anderen Kupp-
2Ό lungshälfte greifen und wodurch eine nur ganz geringe Berührungsfläche geschaffen wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Kupplung gemäß der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
as " Abb. ι eine Kupplung zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt, während
Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. ι darstellt, und zwar ebenfalls zur Hälfte in Ansicht und zur Hälfte im Schnitt.
Abb. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen.
Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Kupplung besteht aus den beiden Kupplungshälften 1 und 2, die mit den zu kuppelnden Wellen verbunden sind. In der Kupplungshälfte 1 sind in bekannter Weise die federnden Druckstücke 3 gelagert und in radialer Richtung geführt. Die im Innern der Druckstücke angeordneten Federn stützen sich mit den BoI-zen 5 gegen die Kupplungshälfte 1 ab und drücken die Druckstücke 3 nach außen gegen die in der Kupplungshälfte 2 angeordneten Rollen 6, die gegebenenfalls auch durch Kugeln ersetzt werden können. Die Rollen 6 sind in der Kupplungshälfte 2 unmittelbar gelagert und an ihren Lagerstellen zweckmäßig geschmiert. Die Spannung aller Federn 4 ist so berechnet, daß beim Überschreiten des höchstzulässigen Drehmomentes die Druckstücke radial nach innen ausweichen und über die Rollen 6 hinweggleiten. Wie die Abb. 1 zeigt, können mehrere Druckstücke in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sein.
Die Ausführung nach Abb. 3 ist im wesentliehen die gleiche, nur sind hier die Berührungsflächen der Druckstücke 3 mit den Rollen 6 entsprechend dem Radius der Rollen nach innen gewölbt.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 sind an den Enden der Druckstücke 3' ebenfalls RoI-len 7 gelagert, die gegen die Rollen 6 der Kupplungshälfte 2 gedrückt werden.
Es wäre auch möglich, die Druckstücke axial federnd vorzusehen; jedoch hat die Anordnung der federnden Druckstücke in radialer Richtung den Vorteil, daß eine beliebige Anzahl federnder Druckstücke in der Kupplung untergebracht werden kann, ohne daß der Durchmesser der Kupplung besonders groß ausfällt.
Die mittels der Kupplung nach der Erfindung zu übertragende Höchstleistung ist durch den Gesamtdruck der Federn auf die Druckstücke und durch die Neigungswinkel, unter denen die Druckflächen der Druckstücke des einen Kupplungsteiles am anderen Kupplungsteil anliegen, bestimmt. Diese beiden die Reibungskraft zwischen den zu kuppelnden Teilen erzeugenden Komponenten, deren Überwindung die Kupplung zum Gleiten bringt, können im voraus ganz genau bestimmt werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Sicherheitskupplung, insbesondere 8S für die Übertragung großer Drehmomente, bei der eine der beiden Kupplungshälften unter Federdruck stehende, radial angeordnete Druckstücke; Kugeln o. dgl. aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen 9<> der anderen Kupplungshälfte eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-
    . stücke mit ihrem zum Ende hin sich etwas verjüngenden Köpfen zwischen je zwei in der anderen Kupplungshälfte gelagerten 9·"> Rollen, Kugeln o. dgl. derart einfassen, daß die Köpfe der Druckstücke nur mit ' diesen beweglichen Rollen, Kugeln o. dgl. in Berührung kommen.
  2. 2. Sicherheitskupplung nach Anspruch i, >°o dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rollen, Kugeln o. dgl. in Ausnehmungen der Kupplungshälfte gelagert sind.
  3. 3. Sicherheitskupplung nach Anspruch i, '°5 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke hohlzylindrische Flächen besitzen, mit denen sie an den Rollen, Kugeln
    o. dgl. anliegen.
  4. 4. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Enden der Druckstücke bewegliche Rollen, Kugeln o.dgl. tragen, die zwischen den Kugeln, Rollen o. dgl. der anderen Kupplungshälfte einfassen, so daß nur eine Rollenberührung stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938E0051854 1938-11-18 1938-11-18 Sicherheitskupplung Expired DE692761C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE740397C (de) * 1939-05-10 1943-10-20 Siemens Ag Sicherheitskupplung fuer drehmomentuebertragende Maschinenteile
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US5150851A (en) * 1988-11-05 1992-09-29 Pelikan Aktiengesellschaft Clutch for tape dispenser

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