DE692761C - Sicherheitskupplung - Google Patents
SicherheitskupplungInfo
- Publication number
- DE692761C DE692761C DE1938E0051854 DEE0051854D DE692761C DE 692761 C DE692761 C DE 692761C DE 1938E0051854 DE1938E0051854 DE 1938E0051854 DE E0051854 D DEE0051854 D DE E0051854D DE 692761 C DE692761 C DE 692761C
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- coupling
- balls
- rollers
- pressure pieces
- pressure
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D7/00—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock
- F16D7/04—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type
- F16D7/06—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers
- F16D7/10—Slip couplings, e.g. slipping on overload, for absorbing shock of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving radially between engagement and disengagement
Description
■ E 51854 XIIj47 c
ist als Erfinder genannt wprden.
Sicherheitskupplung
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitskupplung, insbesondere zur Übertragung
großer Drehmomente.
Die bisher für den genannten Zweck bekannten Sicherheitskupplungen besitzen durchweg Abscherbolzen, die beim Überschreiten
der höchsten Belastung brechen. Weiterhin wirken sie starr und haben auch den Nachteil,
daß sich die Bruchgrenze der Abscherbolzen nicht genau, bestimmen und demgemäß
auch das höchste zu übertragende Drehmoment . nicht mit wünschenswerter Genauigkeit festlegen
läßt. Nach dem Zubruchgehen des Abscherbolzens ist die an die Kupplung angehängte
Maschine so lange ausgeschaltet, bis neue Abscherbolzen eingesetzt sind.
Um diesen Nachteil zu beheben, hat man bereits Kupplungen vorgeschlagen, bei denen
die zu kuppelnden beiden Kupplungsscheiben durch eine Vielzahl unter Federdruck stehender,
in Rasten eingreifender Druckstücke miteinander verbunden sind, wobei die Gesamt- federkraft
der Druckstücke dem höchsten zu übertragenden Drehmoment entspricht. Derartige
Kupplungen haben den Vorteil, daß sich die Federspannung und somit auch das größte zu übertragende Drehmoment genau
bestimmen läßt, und beim Überschreiten dieses größten Drehmomentes weichen die Druckstücke
elastisch aus, so daß sich die zu kup- 3<> pelnden Teile gegeneinander verdrehen können,
wobei die Kupplung sofort wiederhergestellt wird, sobald das Drehmoment wieder"
unter das Höchstmaß sinkt. Sie haben jedoch den großen Nachteil, daß beim Herausdrücken
aus der Rast und bei der Verdrehung der Kupplungsteile zueinander die Druckstücke
auf den Rastenflächen und den zwischen diesen liegenden Flächen gleiten, so daß sowohl
die Rastenflächen als auch die Druckstücke .einem ■ sehr starken Verschleiß unterworfen
sind und daher des öfteren erneuert werden müssen, wobei jeweils die ganzen Druckstücke
bzw. die die Rasten tragende Kupplungshälfte ausgewechselt werden muß.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Sicherheitskupplung, insbesondere zur Übertragung
großer Drehmomente, bei der die zu kuppelnden beiden Kupplungsscheiben ebenfalls
in an sich bekannter Weise durch eine Vielzahl unter Federdruck stehender Druckstücke
miteinander verbunden sind, bei der aber der Verschleiß der Druckstücke und der Rastenflächen' dadurch vermieden wird, daß
die in der einen Kupplungshä.lfte angeordneten Druckstücke mit ihren vorzugsweise zum Ende
hin sich etwas verjüngenden Köpf en je zwischen zwei in der anderen Kupplungshälfte gelagerten
Rollen oder Kugeln gleiten, wobei nur der Kopf an den Rollen oder Kugeln anliegt und
letztere in gleichmäßigem Abstande voneinander angeordnet sind. Beim Ausweichen
der Druckstücke und Verdrehen der Kupplungsteile gegeneinander tritt also nur eine
rollende Reibung auf, so daß die Lebensdauer
ίο der Kupplung infolge des wesentlich geringeren
Verschleißes erheblich verlängert wird. Die Rollen werden zweckmäßig in Ausnehmungen
der einen Kupplungshälfte gelagert, und die Druckstücke können hohlzylindrische
«5 Flächen besitzen, mit denen sie an den Rollen •oder Kugeln anliegen. Darüber hinaus kann
auch an den Enden der Druckstücke eine Rolle oder Kugel gelagert werden, die zwischen
zwei Rollen oder Kugeln der anderen Kupp-
2Ό lungshälfte greifen und wodurch eine nur ganz
geringe Berührungsfläche geschaffen wird.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele der Kupplung gemäß der Erfindung
dargestellt, und zwar zeigt
as " Abb. ι eine Kupplung zur Hälfte in Ansicht
und zur Hälfte im Schnitt, während
Abb. 2 eine Draufsicht auf Abb. ι darstellt, und zwar ebenfalls zur Hälfte in Ansicht und
zur Hälfte im Schnitt.
Abb. 3 und 4 zeigen zwei weitere Ausführungsformen.
Die in Abb. 1 und 2 dargestellte Kupplung besteht aus den beiden Kupplungshälften 1
und 2, die mit den zu kuppelnden Wellen verbunden sind. In der Kupplungshälfte 1 sind
in bekannter Weise die federnden Druckstücke 3 gelagert und in radialer Richtung
geführt. Die im Innern der Druckstücke angeordneten Federn stützen sich mit den BoI-zen
5 gegen die Kupplungshälfte 1 ab und drücken die Druckstücke 3 nach außen gegen
die in der Kupplungshälfte 2 angeordneten Rollen 6, die gegebenenfalls auch durch Kugeln
ersetzt werden können. Die Rollen 6 sind in der Kupplungshälfte 2 unmittelbar gelagert
und an ihren Lagerstellen zweckmäßig geschmiert. Die Spannung aller Federn 4 ist
so berechnet, daß beim Überschreiten des höchstzulässigen Drehmomentes die Druckstücke
radial nach innen ausweichen und über die Rollen 6 hinweggleiten. Wie die Abb. 1
zeigt, können mehrere Druckstücke in axialer Richtung nebeneinander angeordnet sein.
Die Ausführung nach Abb. 3 ist im wesentliehen
die gleiche, nur sind hier die Berührungsflächen der Druckstücke 3 mit den Rollen
6 entsprechend dem Radius der Rollen nach innen gewölbt.
Bei der Ausführung nach Abb. 4 sind an
den Enden der Druckstücke 3' ebenfalls RoI-len 7 gelagert, die gegen die Rollen 6 der
Kupplungshälfte 2 gedrückt werden.
Es wäre auch möglich, die Druckstücke axial federnd vorzusehen; jedoch hat die Anordnung
der federnden Druckstücke in radialer Richtung den Vorteil, daß eine beliebige
Anzahl federnder Druckstücke in der Kupplung untergebracht werden kann, ohne daß
der Durchmesser der Kupplung besonders groß ausfällt.
Die mittels der Kupplung nach der Erfindung zu übertragende Höchstleistung ist
durch den Gesamtdruck der Federn auf die Druckstücke und durch die Neigungswinkel,
unter denen die Druckflächen der Druckstücke des einen Kupplungsteiles am anderen Kupplungsteil
anliegen, bestimmt. Diese beiden die Reibungskraft zwischen den zu kuppelnden Teilen erzeugenden Komponenten, deren
Überwindung die Kupplung zum Gleiten bringt, können im voraus ganz genau bestimmt
werden.
Claims (4)
- Patentansprüche:i. Sicherheitskupplung, insbesondere 8S für die Übertragung großer Drehmomente, bei der eine der beiden Kupplungshälften unter Federdruck stehende, radial angeordnete Druckstücke; Kugeln o. dgl. aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen 9<> der anderen Kupplungshälfte eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druck-. stücke mit ihrem zum Ende hin sich etwas verjüngenden Köpfen zwischen je zwei in der anderen Kupplungshälfte gelagerten 9·"> Rollen, Kugeln o. dgl. derart einfassen, daß die Köpfe der Druckstücke nur mit ' diesen beweglichen Rollen, Kugeln o. dgl. in Berührung kommen.
- 2. Sicherheitskupplung nach Anspruch i, >°o dadurch gekennzeichnet, daß die beweglichen Rollen, Kugeln o. dgl. in Ausnehmungen der Kupplungshälfte gelagert sind.
- 3. Sicherheitskupplung nach Anspruch i, '°5 dadurch gekennzeichnet, daß die Druckstücke hohlzylindrische Flächen besitzen, mit denen sie an den Rollen, Kugelno. dgl. anliegen.
- 4. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auch die Enden der Druckstücke bewegliche Rollen, Kugeln o.dgl. tragen, die zwischen den Kugeln, Rollen o. dgl. der anderen Kupplungshälfte einfassen, so daß nur eine Rollenberührung stattfindet.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938E0051854 DE692761C (de) | 1938-11-18 | 1938-11-18 | Sicherheitskupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938E0051854 DE692761C (de) | 1938-11-18 | 1938-11-18 | Sicherheitskupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692761C true DE692761C (de) | 1940-06-26 |
Family
ID=7081460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938E0051854 Expired DE692761C (de) | 1938-11-18 | 1938-11-18 | Sicherheitskupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692761C (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE740397C (de) * | 1939-05-10 | 1943-10-20 | Siemens Ag | Sicherheitskupplung fuer drehmomentuebertragende Maschinenteile |
US2461447A (en) * | 1943-06-30 | 1949-02-08 | Josephine M Siesel | Yielding drive |
DE1013481B (de) * | 1955-08-09 | 1957-08-08 | Rahmann & Co G M B H | Vorrichtung zur Ausfuehrung geradliniger Verstellbewegungen |
DE1019515B (de) * | 1953-01-19 | 1957-11-14 | Kurt Schroeter | Gelenkwelle mit UEberlastkupplung |
DE1043742B (de) * | 1955-01-13 | 1958-11-13 | American Metal Prod | Leitspindeltrieb |
DE1044548B (de) * | 1953-06-30 | 1958-11-20 | Camphell & Isherwood Ltd | Mechanische Abstelleinrichtung zur Trennung des Kraftflusses in einem Getriebe bei UEberlastung |
DE1174116B (de) * | 1957-10-23 | 1964-07-16 | Sihn Kg Wilhelm Jun | UEberlastkupplung |
US5150851A (en) * | 1988-11-05 | 1992-09-29 | Pelikan Aktiengesellschaft | Clutch for tape dispenser |
-
1938
- 1938-11-18 DE DE1938E0051854 patent/DE692761C/de not_active Expired
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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