DE745607C - Nachgiebiger Einzelachshohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge - Google Patents

Nachgiebiger Einzelachshohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge

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Publication number
DE745607C
DE745607C DES124201D DES0124201D DE745607C DE 745607 C DE745607 C DE 745607C DE S124201 D DES124201 D DE S124201D DE S0124201 D DES0124201 D DE S0124201D DE 745607 C DE745607 C DE 745607C
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DE
Germany
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spring
vehicles
pots
hollow shaft
single axle
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Expired
Application number
DES124201D
Other languages
English (en)
Inventor
Wilhelm Eichelberger
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
Priority to DES124201D priority Critical patent/DE745607C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE745607C publication Critical patent/DE745607C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D3/00Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
    • F16D3/50Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
    • F16D3/64Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
    • F16D3/66Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being metallic, e.g. in the form of coils

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

  • Nachgiebiger Einzelachshohlwellenantrieb für Fahrzeuge Es ist bekannt, Fahrzeuge mit 'Einzelachsantrieben zu versehen, bei denen der Fahrmotor fest an dem Fahrzeuggestell angeordnet ist und von einer die Fahrzeugachse umgebenden Hohlwelle das Drehmoment über eine federnde Kupplungseinrichtung auf die Antriebsachsen übertragen wird. Wesentlich ist für die Ausbildung der verwendeten Kupplungseinrichtungen, daß sie eine Relativbewegung der Fahrzeugachse gegenüber der Hohlwelle zulassen müssen.
  • Bei bekannten älteren Ausführungsformen erfolgte die Kraftübertragung durch federnde Kupplungsglieder, die einerseits an Kupplungsbolzen des treibenden, andererseits an Kupplungsbolzen des getriebenen Kupplungsteiles mit Hilfe von ösenförmigen Teilen aufgehängt waren. Die federnden Kupplungsglieder bestanden hierbei aus einem Zugglied (Zugbolzen) sowie einer darübergeschobenen Hülse. In einem Hohlraum zwischen diesen beiden Teilen lagen die Kupplungsfedern, die bei einer Kraftübertragung eine entsprechende Durchbiegung erfahren.
  • Praktisch haben derartige Antriebe aus den verschiedensten Gründen -nur geringe Bedeutung erlangt und 'keinen nennenswerten Eingang in die Technik gefunden.
  • Wesentlich größere Bedeutung haben dagegen die sog. Federtopfantriebe gewonnen, bei denen die zur Kraftübertragung dienenden Federn in einer an dem Fahrzeugbeil befestigten Hülse mit Hilfe von über ihre Enden geschobenen Federtöpfen gehalten werden. Die Federtöpfe sind dabei an ihrer Außenfläche in entsprechenden zylindrischen Führungsflächen der sie haltenden Hülse geführt. An den offenen Enden der Federtöpfe sind ringförmige Verstärkungen oder Wülste vorgesehen, die sich an entsprechende Anschlagflächen der Festhaltehülsen anlegen können und eine Begrenzung der Bewegung der Federtöpfe in der einen Richtung @ermöglichen. Mit ihren verstärkten Bodenflächen legen sich -die Federtöpfe beim Betrieb gegen entsprechende Druckflächen des angetriebenen Kupplungsteiles an; beispielsweise kann die Anordnung derart getroffen sein, daß die Böden der Federtöpfe an Anschlagflächen von Kupplungsarmen anschlagen, die unmittelbar an den angetriebenen Fahrzeugrädern sitzen. Bei der Kraftübertragung wird der eine Federtopf unter Zusammenspannung der innerhalb der Federtöpfe liegenden Kupplungsfeder in d?e Festhaltehülse hineingedrückt, während tler andere Federtopf an dem ringförmigen Ansatz bzw. Wulst innerhalb der Festhaltehülse gehalten wird. Ein Nachteil dieser bekannten Anordnung besteht darin, daß die die Führung der Federtöpfe ermöglichenden Lagerflächen sehr hoch beansprucht werden und eine beträchtliche Länge aufweisen müssen, wenn mit Sicherheit die Gefahr des Verkantens der Federtöpfe vermieden werden soll. Diese Gefahr ist verhältnismäßig groß, weil einerseits auf die Federtöpfe beim Betrieb mit hohen Geschwindigkeiten beträchtliche Fliehkraftbeanspruchungen ausgeübt werden Außerdem treten aber auch betriebsmäßig an den Böden der Federtöpfe bedeutende, im wesentlichen senkrecht zur Kraftübertragungsrichtung wirkende Kräfte auf, die ein Verkanten der Federtöpfe sowie ungünstige Kantenpresstmgen an den Führungsflächen der die Federtöpfe haltenden Hülse zur Folge haben. Diese schlagartigen Kräfte können beispielsweise beim überfahren von Schienenstößen, Durchfahren von Weichen, Herzstücken u. dgl. auftreten, da in diesen Fällen schlagartige Kräfte auf die Fahrzeugachse ausgeübt werden, die eine momentane Verschiebung des angetriebenen Kupplungsteiles gegenüber den Anschlagflächen der Federtöpfe zur Folge haben können. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung zu schatten, bei der die an den Lagerflächen der Federtöpfe auftretenden Kantenbeanspruchungen wesentlich herabgesetzt sind, ohne daß eine längere Ausbildung der Lagerflächen bzw. Führungsflächen erforderlich ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Verbesserung derartiger nachgiebiger Einzelachshohlwellenantriebe der Federtopfbauart für Fahrzeuge, insbesondere Bahnfahrzeuge, die sich dadurch auszeichnet, daß die Federtöpfe jeweils im Innern des Wicklungszylinders der Federn untergebrachte, teleskopartig übereinandergreifende und die Feder auf ihre Gesamtlänge stützende Führungshülsen aufweisen.
  • Die Anordnung nach der Erfindung hat den gr aßen Vorteil zur Folge, daC, eine wesentliche Entlastung der zur Führung der Federtöpfe dienenden Lagerflächen der die Federtöpfe haltenden Hülse erreicht -wird. Ein Verkanten der beiden Federtöpfe, die nunmehr aneinander an verhältnismäßig langen Führungsflächen geführt sind, ist völlig ausgeschlossen; infolgedessen können die für die Federtöpfe vorhandenen Führungsflächen verhältnismäßig 'kurz ausgeführt werden. Weiter ergibt sich bei der den Gegenstand der Erfindung bildenden Anordnung noch die zusätzliche Wirkung, daß auch eine größere Durchbiegung der zur Kraftübertragung dienenden Federn, die bei den bekannten Federtopfantrieben in der Mitte zwischen den beiden Federtöpfen noch möglich ist, vollkommen vermieden ist.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Mit i ist das Rad des Fahrzeuges bezeichnet, in dem fensterartige Ausnehmungen 2 vorgesehen sind. In diesen Ausnebinungen ist der Federtopfantrieb angeordnet. An dem treibenden Teil ; ist mittels der Schrauben ;l ein Arm 5 befestigt, der ein einteiliges Lager 6 einschließt. Dieses Lager nimmt die Federtöpfe ,-., S auf, deren Lage durch zwei auswechselbare Ringe 9, io bestimmt ist. Die Ringe 9, io dienen den Federtöpfen als Anschlag und auch als Führung. Da diese Ringe erfahrungsgemäß dem Verschleiß mehr unteri%-orfen sind als die übrigen Bauteile des Antriebs, sind diese, wie bereits erwähnt, ausii-echselbar, um sie jederzeit nach einer gewissen Abnutzung leicht ersetzen zu können.
  • Um möglichst jede Biegebeanspruchcnig von den Federn fernzuhalten, sind diese auf ihrer gesamten Länge unterstützt. Gemäß cler Ertindung enthalten die Federtöpfe;, g innere Führungszylinder i i, 12, die konzentrisch ineinander verschiebbar sind. Auf dem Umfang des äußeren Führungszylinders 12 ruht die Feder 13. Ein Ausweichen der Feder vorzugsweise quer zur Federlängsrichtung ist durch diese Anordnung praktisch unterbunden, so daß selbst bei zusätzlicher Biegebeanspruchung einer gefährlichen .Überbeanspruchung der Feder vorgebeugt wird. i Um die Reibung und den Verschleiß bei Bewegung der Federtöpfe möglichst gering zu halten, werden die Enden der Federtöpfe kugelig ausgebildet, so daß zwischen diesen und den sie berührenden auswechselbaren Stoßplatten i4., 15 eine möglichst punktförmige Berührung besteht. Bei Übertragung der Drehmomente vom treibenden auf den getriebenen Teil. wird die Feder 13 vornehmlich auf Druck beansprucht sein, und die inneren konzentrischen Führungszylinder i i, 12 der Federtöpfe werden mehr und mehr ineinandergeschoben, während einem Ausweichen der Feder quer zu ihrer Längsrichtung vorgebeugt wird. Dies ist besonders von Bedeutung bei. Biegebeanspruchungen infolge von Stößen auf die Fahrzeugachse oder als Folge von bei höherer Geschii-indigkeit wirksamen Fliehkräften.
  • Die Einrichtung gemäß der Erfindung zur stoßfreien Übertragung von Antriebskräften ist für Fahrzeuge jeder Art geeignet, bei denen federnd Umfangskräfte übertragen und auf die Achse einwirkende Stoßkräfte gedämpft werden sollen..

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Nachgiebiger Einzelachshohlwellenantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Bahnfahrzeuge, bei welchem die Kraftübertragung von dem treibenden auf den getriebenen Teil durch eine Anzahl von über einen Kreisumfang verteilten, tangential angeordneten Federn. :erfolgt, die jeweils zwischen zwei einander gegenüberliegenden, in einem mit dem treibenden Teil fest verbundenen Lagerkörper gegeneinander verschiebbar gelagerten Federtöpfen untergebracht sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Federtöpfe (7, 8) jeweils im Inneren des Wicklungszylinders der Feder untergebrachte, teleskopartig übereinandergreifende und die Feder auf ihre Gesamtlänge stützende Führungshülsen (11, 12) aufweisen.
DES124201D 1936-09-16 1936-09-16 Nachgiebiger Einzelachshohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge Expired DE745607C (de)

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DE745607C true DE745607C (de) 1944-05-15

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DE (1) DE745607C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132577B (de) * 1956-04-03 1962-07-05 Licentia Gmbh Hohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
FR2651547A1 (fr) * 1989-05-22 1991-03-08 Voith Gmbh Embrayage a elasticite dans le sens de la rotation.
US6575838B2 (en) * 2000-07-27 2003-06-10 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Apparatus for damping torsional vibrations in the power trains of motor vehicles and the like

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1132577B (de) * 1956-04-03 1962-07-05 Licentia Gmbh Hohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge
FR2651547A1 (fr) * 1989-05-22 1991-03-08 Voith Gmbh Embrayage a elasticite dans le sens de la rotation.
US6575838B2 (en) * 2000-07-27 2003-06-10 Luk Lamellen Und Kupplungsbau Beteiligungs Kg Apparatus for damping torsional vibrations in the power trains of motor vehicles and the like

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