DE704068C - Nachgiebige Verbindungsscheibe fuer Gelenkkupplungen - Google Patents
Nachgiebige Verbindungsscheibe fuer GelenkkupplungenInfo
- Publication number
- DE704068C DE704068C DE1938H0155713 DEH0155713D DE704068C DE 704068 C DE704068 C DE 704068C DE 1938H0155713 DE1938H0155713 DE 1938H0155713 DE H0155713 D DEH0155713 D DE H0155713D DE 704068 C DE704068 C DE 704068C
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- springs
- bushings
- flexible connecting
- disks
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/78—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic disc or flat ring, arranged perpendicular to the axis of the coupling parts, different sets of spots of the disc or ring being attached to each coupling part, e.g. Hardy couplings
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Zur Erzielung einer nachgiebigen Verbindung zwischen umlaufenden Teilen, Wellen
0. dgl.j besonders bei Kraftfahrzeugen, hat
man bereits Kupplungsscheiben in Vorschlag gebracht, die aus begrenzt nachgiebigem Stoff
bestehen und meist aus durch Gewebslagen verstärktem Gummi o. dgl. hergestellt werden.
Derartige Kupplungsscheiben werden meist an dem einen Umlaufteil befestigt und sind mit rings um die Achse verteilten axialen
Durchführungen, Büchsen, Bolzen o. dgl. versehen, die zur :Aufnahme der Befestigungsmittel
des anderen Umlaufteiles dienen. Die Kupplungsscheibe stellt ein gewisses Spiel in
der Umlauf richtung-der Getriebeteile her und bewirkt eine Abdämpfung der zwischen ihnen
auftretenden Getriebestöße.
Es hat sich nun herausgestellt, daß derartige Kupplungsscheiben bei größeren Belastungen
des Getriebes und häufig auftretenden Getriebestößen meist nur eine geringe Lebensdauer haben. Macht man die Kupplungsscheiben
bei verhältnismäßig großen Getriebebelastungen durch Vermehrung der in den Gummi eingelegten Gewebelagen zu steif,
so wird die Nachgiebigkeit der Stoßaufnahme beeinträchtigt und außerdem eine Lockerung
der Durchführungen herbeigeführt. Fehlt aber die notwendige Versteifung, so ist der
Werkstoff der Kupplungsscheiben zwischen den einzelnen Durchführungsstellen der Befestigungsmittel
überlastet und wird durch häufige und übermäßige Deformierung vorzeitig
unbrauchbar.
Man hat bereits vorgeschlagen, die Durchführungen der Scheiben untereinander durch
Seilschlingen zu verbinden, die unter Vorspannung um einen Gummikern gewickelt sind,
jedoch im wesentlichen nur Zugbeanspruchungen aufnehmen und eine begrenzte Nachgiebigkeit
vermitteln.
Durch die vorliegende Erfindung soll diesen Nachteilen abgeholfen werden. Sie kennzeichnet
sich dadurch, daß die zusätzliche Ver-
bindung der Durchführungen, /.. B. der in den axialen Durchführungslöchern sitzenden
Bolzen oder Hülsen, durch Federn erfolgt. Durch diese Anordnung wird eine Entlastung
des .Scheibenwerkstoffes auch gegen Druckbeanspruchungen zwischen den einzeln Jn
Durchtrittssteilen erzielt, so daß man die Nachgiebigkeit der Seheiben allen in Rechnung
zu setzenden Getriebekräften bestens an-Hi
passen und zugleich auch die Scheiben verhältnismäßig dünn halten kann.
Die zwischen den Durchführungen in die Scheibe eingebetteten Federn können mehr
oder weniger steif sein und z. B, aus Sehraubenfedern bestehen, die von einer Durchführung
zur anderen Durchführung reichen Mnd in entsprechende Hohlräume eingebettet
sind, möglicherweise jedoch auch unmittelbar im Werkstoff dir Kupplungsscheibe
liegen.
Die Zeichnung zeigt als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Kupplung, und zwar
zeigt
Fig. I die Ansicht der Innenseite einer zweiteiligen Kupplungsscheibe und
Fig. 2 einen Querschnitt nach Linie A-B der Fig. 1.
Die abgebildete Kupplungsscheibe ist aus zwei Scheiben 1,2 zusammengesetzt, die aus
3» gummierten Gewebelagen bzw. aus mit Gewebelagen verstärktem Gummi bestehen. Diese
Kupplungsscheiben besitzen je eine mittlere öffnung 3 zum Durchlaß des Gliedes, auf dem
die Kupplung befestigt wird. Sie sind ferner mit einer Anzahl von in Übereinstimmung befindlichen
Durchführungälöchern 4 versehen, die rings um die mittlere Öffnung 3 verteilt
sind. Diese Durchführungslöcher 4 sind innen durch ineinanderliegende Hülsen 5,6
ausgekleidet, die je mit einem Flansch 7 den Öffnungsrand der Führungslöcher übergreifen.
Die einzelnen Durchführungsstellen sind nun untereinander auf dar Innenfläche der
Scheiben i, 2 durch geradlinige Nuten 8 verbunden,
die nach dem Zusammensetzen der Scheiben j, 2 einen Hohlkanal bilden. Die Nuten 8 dienen zur Aufnahme von schraubenförmig
gewundenen Federn 9, die jeweils an ihren Enden mit einer öse 10 die zusammenr,e>
passenden Hülsen 5, 6 umschließen.
Nach dem Zusammensetzen der Teile stellen die Federn 9 eine gesonderte, nachgiebige
Verbindung zwischen den Durchführungsstellen her, durch die die Gewebescheiben
bei hinreichend kräftiger Federausführung entlastet werden.
Die Erfindung ist nicht auf Einzelheiten der Ausführung beschränkt. An Stelle von
Schraubenfedern können andere Federn als Verbindungsmittel benutzt werden, beispielsweise
Band- oder Stabfedern, die sich bsi ihrer Zusammendrückung in Querrichtung verbiegen und dabei den in LTmfangsrichtung
aufgenommenen Stoßdruck zwischen den einzelnen Durchtrittsstellen innerhalb der Kupphmgsscheiben
in einen Querdruck umsetzen. Liegen die Durchtrittslöcher 4 weit genug am Außenrande der Kupplungsscheiben, so können
die Verbindungsglieder zwischen ihnen auch verhältnismäßig steif ausgeführt Averden,
sofern zwischen der Öffnung 3 und dem Kranz der Durchführungsöffnungen 4 noch eine ausreichende Nachgiebigkeit in den
Kupplungsscheiben vorhanden ist.
Die Anzahl der zu einer Kupplung zusammengesetzten Scheiben ist beliebig. Die
Federn zwischen den Durchführungsstellen können im Bedarfsfalle auch an den äußeren
Stirnflächen der Kupplungsscheibe oder -scheiben angeordnet oder unter Verzicht auf
einen besonderen Führungskanal 8 unmittelbar in nachgiebigem Werkstoff eingebettet
sein.
Claims (1)
- Patentanspruch: 8sElastische Kupplung zur nachgiebigen Verbindung von umlaufenden Teilen, Wellen o. dgl., bestehend aus einer oder mehreren zwischen den umlaufenden Teilen, zu befestigenden Scheiben aus begrenzt nachgiebigem Stoff, deren, axiale Durchführungen, Büchsen, Bolzen o. dgl. untereinander durch zusätzlich in die Scheibe eingebettete Glieder verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Verbindung der Durchführungen, z. B. der in den Führungslöchern (4) sitzenden Hülsen (5,6), durch im Betrieb zum Teil auf Zug und zum Teil auf Druck beanspruchte Federn, z. B. Schraubenfedern (9), hergestellt ist, die in dafür vorgesehene Hohlräume oder unmittelbar in den Werkstoff der Kupplungsscheiben eingebettet sind.Hierzu ι lilatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0155713 DE704068C (de) | 1938-05-04 | 1938-05-04 | Nachgiebige Verbindungsscheibe fuer Gelenkkupplungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1938H0155713 DE704068C (de) | 1938-05-04 | 1938-05-04 | Nachgiebige Verbindungsscheibe fuer Gelenkkupplungen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE704068C true DE704068C (de) | 1941-03-22 |
Family
ID=7182211
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1938H0155713 Expired DE704068C (de) | 1938-05-04 | 1938-05-04 | Nachgiebige Verbindungsscheibe fuer Gelenkkupplungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE704068C (de) |
-
1938
- 1938-05-04 DE DE1938H0155713 patent/DE704068C/de not_active Expired
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