DE1124535B

DE1124535B - Gehaeuse fuer selbsttaetige starre Mittelpufferkupplungen

Info

Publication number: DE1124535B
Application number: DESCH27122A
Authority: DE
Inventors: Walter Scharfenberg
Original assignee: Scharfenbergkupplung GmbH and Co KG
Current assignee: Voith Turbo Scharfenberg GmbH and Co KG
Priority date: 1959-12-11
Filing date: 1959-12-11
Publication date: 1962-03-01
Also published as: NL123995C; NL258873A; CH401132A; BE597334A

Description

Gehäuse für selbsttätige starre Mittelpuff erkupplungen Die Erfindung bezieht sich auf ein Gehäuse für selbsttätige starre Mittelpufferkupplungen, bestehend aus einer Stoßplatte mit pyramidenförmigem Vorsprung und entsprechender Vertiefung an der Pufferfläche, einem Endstück zur Verbindung des Gehäuses mit der Kuppelstange und einem zwischen Stoßplatte und Endstück liegenden eigentlichen Gehäusekörper, der in Zellenbauweise aus einzelnen Formteilen zusammengesetzt ist.
Bei den bekannten Kuppelkopfgehäusen dieser Art bestehen die das eigentliche Gehäuse bildenden Verbindungsstücke zwischen der Stoßplatte und dem Endstück für die Verbindung des Gehäuses mit der Kuppelstange aus warm gepreßten Blechen. Die Verbindungsstücke aus Walzwerksmaterial herzustellen, hat den Nachteil, daß eine durchgehende gleiche Wandstärke gegeben ist, so daß es erforderlich ist, Sicken zur Aussteifung einzupressen. Diese Art der Aussteifung ist jedoch nicht immer ausreichend, um die auftretenden Pufferstöße zu übertragen. Es ist daher vorgeschlagen worden, zusätzliche Verstärkungsbleche einzuschweißen, was jedoch einerseits sehr kostenaufwendig ist, zum andern nur in bestimmten Fällen möglich ist, da der Raum innerhalb des Gehäuses durch den Kuppelverschluß und außerhalb durch die Hilfsaggregate, wie beispielsweise Kabelkupplungen, Abdeckbleche, Übergangsbrücken od. dgl. beschränkt ist.
Es ist daher vorgeschlagen worden, die Verbindungsstücke nicht aus Blechen, sondern aus Schmiedematerial zu pressen und die Wandstärke an jeder Stelle entsprechend der Belastung durch die Pufferstöße auszubilden. Derartige Gehäuse sind zwar ausreichend dimensioniert, um sämtliche auftretenden Pufferstöße aufnehmen zu können, weisen jedoch ein großes Gewicht auf, da auch Teile, die nicht beansprucht werden, aus fertigungstechnischen Gründen relativ stark ausgebildet sein müssen. Ferner ist diese Art der Gehäuse bei der Herstellung sehr kostenaufwendig, da schwere Schmiedepressen erforderlich sind, um die Ober- und Unterschale zu pressen.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein Kuppelkopfgehäuse zu schaffen, das die Vorteile der letztgenannten Gehäuse bezüglich der Aufnahme von Pufferstößen aufweist, das jedoch in der Herstellung einfacher ist und ein geringeres Gewicht besitzt. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der eigentliche Gehäusekörper aus vier Formteilen besteht, und zwar aus zwei gleichen Mittelteilen, die die obere und untere Wand des Gehäusekörpers darstellen, und zwei gleichen Seitenteilen, wobei sich die Mittelteile und die Seitenteile jeweils spiegelbildlich gegenüberliegen, und daß die Mittelteile als Schmiedepreßteile und die Seitenteile als Blechpreßteile ausgebildet sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt, und zwar zeigt Fig. 1 die Draufsicht des Kuppelkopfgehäuses vor dem Zusammenbau, Fig. 2 das Kuppelkopfgehäuse in zusammengebautem Zustand, Fig. 3 einen Schnitt nach Linie 111-11I der Fig. 2. Das Kuppelkopfgehäuse besteht aus der Stoßplatte 1 mit zugehöriger Pyramide und dem Endstück 2 zum Anschluß an die Zugstange bzw. die Zug- und Stoßvorrichtung. Sowohl die Stoßplatte 1 als auch das Endstück 2 ist in bekannter Weise aus einem Schmiede-oder Gußstück hergestellt und durch Verbindungsstücke zusammengehalten. Als Verbindungsstücke sind vier Teile vorgesehen, von denen die Mittelteile 3, die gleichartig ausgebildet sind und sich spiegelbildlich gegenüberliegen, aus Schmiedematerial gepreßt sind und sämtliche erforderlichen Durchbrüche und Anschlußstellen besitzen. Die Art und Stärke des Schmiedematerials richtet sich nach den aufzunehmenden Pufferstößen. Um eine gleichmäßige Aufnahme der Druckkräfte zu erhalten, besitzt das Mittelteil 3 in seiner Draufsicht etwa die Form eines Doppelkegelstumpfes.
Die die Mittelteile 3 verbindenden Seitenteile 4 sind gleichartig ausgebildet, aus Blech hergestellt und liegen spiegelbildlich gegenüber. Ihre Innenseiten sind entsprechend der Außenform der Mittelteile 3 hergestellt. Die Materialstärke kann relativ dünn gehalten werden, da Druckkräfte nicht bzw. nur gering übertragen werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1: Gehäuse für selbsttätige starre Mittelpufferkupplungen, bestehend aus einer Stoßplatte mit pyramidenförmigem Vorsprung und entsprechender Vertiefung an der Pufferfläche, einem Endstück zur Verbindung des Gehäuses mit der Kuppelstange und einem zwischen Stoßplatte und Endstück liegenden eigentlichen Gehäusekörper, der in Zellenbauweise aus einzelnen Formteilen zusammengesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der eigentliche Gehäusekörper aus vier Formteilen besteht, und zwar aus zwei gleichen Mittelteilen (3), die die obere und untere Wand des Gehäusekörpers darstellen, und zwei gleichen Seitenteilen (4), wobei sich die Mittelteile (3) und die Seitenteile (4) jeweils spiegelbildlich gegenüberliegen, und daß die Mittelteile (3) als Schmiedepreßteile und die Seitenteile (4) als Blechpreßteile ausgebildet sind.
2. Gehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelteile (3) etwa doppeltrapezförmig ausgebildet sind, wobei die Seitenteile (4) der Form der Mittelteile (3) entsprechend angepaßt sind.