DE589662C - Elastische Gelenkkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents
Elastische Gelenkkupplung, insbesondere fuer KraftfahrzeugeInfo
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- DE589662C DE589662C DEK126720D DEK0126720D DE589662C DE 589662 C DE589662 C DE 589662C DE K126720 D DEK126720 D DE K126720D DE K0126720 D DEK0126720 D DE K0126720D DE 589662 C DE589662 C DE 589662C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/76—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members shaped as an elastic ring centered on the axis, surrounding a portion of one coupling part and surrounded by a sleeve of the other coupling part
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Gegenstand der Erfindung ist eine elastische Gelenkkupplung, wie sie für die Kraftübertragung
bei Motorfahrzeugen insbesondere über die Kardanwelle sowie auch bei Fahrzeugen
mit Vorderradantrieb Verwendung finden. Es ist bekannt, bei derartigen Kupplungen
zur elastischen Übertragung der Umfangskräfte Gummikörper vorzusehen, auf die
die Mitnehmer von auf den miteinander zu
-ίο verbindenden Wellenenden sitzenden Gabelköpfen
einwirken. Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, die die Kraftübertragung vermittelnden Gummikörper in muldenartigen
Vertiefungen unterzubringen, die einerseits in einem auf dem einen Wellenende sitzenden
Nabenkörper, andererseits in einem diesen umgebenden, auf' dem anderen Wellenende
sitzenden Gehäuse vorgesehen sind.
Diesen bekannten Kupplungen gegenüber
ao kennzeichnet sich die den Gegenstand der Erfindung bildende im wesentlichen dadurch,
daß die elastischen Druckkörper zwischen den einander radial gegenüberliegenden. muldenartigen
Vertiefungen der beiden Mitnehmer und eines von den Wellenenden unabhängigen Zwischenstückes angeordnet sind, das
vorzugsweise aus zw.ei kugelschalenartigen Preßstücken besteht, die einander konzentrisch
umfassen und die mit den Wellenenden verbundenen Mitnehmer zwischen sich einschließen.
Auf diese Weise wird eine Gelenkkupplung von sehr einfacher und billiger Bauart geschaffen, die sich außerdem durch
ein sehr geringes Gewicht und den dadurch bedingten Fortfall schädlicher Schleuderkräfte
im Betriebe auszeichnet, so daß die · neue Kupplung für die schnellaufenden Wellen
neuzeitlicher Kraftfahrzeuge besonders geeignet ist.
In der Zeichnung, die die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführ'ungsform veranschaulicht,
stellt
Fig. ι die obere Hälfte eines senkrechten Axialschnitts durch die neue Kupplung dar.
Fig. 2 ist ein Schnitt nach der durch die Linie A-B als Erzeugende gegebenen Kegelfläche.
Fig. 3 stellt eine Einzelheit dar.
Bei der dargestellten Ausführungsform ist angenommen, daß die linke Seite der Kupplung
durch einen Flansch σ mit dem betreffenden Wellenende verbunden werde. Der Flansch α ist mit einem trichterförmigen
Preßstück b verschweißt, dessen Trichterteil die Form einer Kugelschale besitzt. In genau
entsprechender Weise ist mit dem zu dem anderen Wellenende gehörigen Flanschstück
α1 ein trichterförmiges Preßstück b1
verbunden. Die beiden Trichter b und bl weisen, wie insbesondere Fig. 2 erkennen
läßt, abwechselnd nach innen und außen gerichtete Ausbuchtungen auf, die eine entsprechende
Anzahl von über den Umfang verteilter Mulden bilden. Diese Mulden dienen zur Aufnahme der die elastische Kraftubertragung
vermittelnden Gummistücke e bzw. e1-Von
diesen Gummistücken sind also auf jeder Seite der Kupplung- zwei Reihen vorhanden.
Sie werden auf der linken Kupplungsseite innen durch ein als Halbkugel schale ausgebildetes
Preßstück c gefaßt, das entsprechend dem Trichter b mit nach innen und
außen gerichteten Ausbuchtungen versehen ist, die die Gegenmulden für die die Gummikörper
e aufnehmenden Mulden des Trichters b bilden. Ein entsprechendes halbkugelschalenartiges
Preßstück c1 ist auf der anderen Kupplungsseite vorgesehen. Ferner
sind noch zwei gleichfalls kugelschalenartig ausgebildete EJreßstücke d und d1 vorhanden,
die gleichfalls mit Mulden zur Aufnahme von zwei weiteren Reihen von Gummikörpern /
• 15 bzw. fl versehen sind. Die Preßstücke d
und d1 sowie c und c1 sind mit Hilfe von symmetrisch
zu einer quer zur Achse durch die Kupplung gedachten Mittelebene liegenden Flanschen miteinander durch Nieten, Verschweißen
σ. dgl. starr verbunden.
Die Grundflächen der in die sechs Preßstücke eingearbeiteten Mulden bilden ebenso
wie die zwischen ihnen liegenden vorspringenden Teile der Preßstücke Kugelflächen,
und auch die in die Mulden eingebetteten Gummistücke e, e1, f, f1 sind außen und innen
durch entsprechende Kugelflächen begrenzt. Der Querschnitt der Gummistücke kann rund, viereckig oder sonstwie gestaltet sein.
3.0 Im dargestellten Falle ist eine sechseckige Ouerschnittsform angenommen. Die benachbarten
Gummistücke können, wie in Fig. 3 angedeutet, durch an die betreffenden Kanten sich anschließende Zwischenhäute e2 miteinander
zu einem zusammenhängenden Ringkörper verbunden sein. Dabei finden die Verbindungshäute e% in Zwischenräumen g
(Fig. 2) zwischen den die betreffenden Gummikörper einschließenden Preßstücken Platz. Diese Zwischenräume, deren Weite je
nach der Stärke der Kupplung etwa 1 bis S mm beträgt, sind auch für den Fall vorgesehen,
daß die Gummikörper nicht durch Zwischenhäute miteinander verbunden sind.
Es können auch, wie in Fig. 2 angedeutet, beispielsweise die inneren Gummikörper unabhängig
voneinander, die äußeren aber durch Zwischenhäute f2 miteinander verbunden sein.
Ferner können an Stelle der benachbarte Gummikörper miteinander verbindenden Zwischenhäute
besondere Plättchen aus Gummi zwischen den einzelnen Gummistücken in die Fugen g eingebettet werden. Es hat sich
herausgestellt, daß bei Vorhandensein der Zwischenhäute zwischen den Gummikörpern
die Kupplung ganz erheblich höher beansprucht werden kann.
Die Gummistücke werden im Querschnitt stärker dimensioniert als die sie aufnehmenden,
durch die Mulden der Preßstücke gebildeten Hohlräume. Dadurch wird erreicht,
daß sie in den Mulden mit einer gewissen Vorspannung sitzen, die zur Übertragung
größerer Drehmomente erforderlich ist. Die Vorspannung wird so eingestellt, daß die Winkelverdrehung
dem bei dem jeweiligen Ver- wendungszweclc auftretenden größten Drehmoment
entspricht. Durch entsprechende Wahl des Gummimaterials sowie entsprechende
Bemessung der Größe der Vorspannung kann die1 Eigenschaft der Kupplung
den jeweiligen Bedingungen genau angepaßt werden.
Die in Fig. 1 veranschaulichte mehrfache Unterteilung der Kupplung ist vorgesehen,
um die Gummikörper in verhältnismäßig einfacher Weise einbringen zu können. Der
Zusammenbau wird durch Zusammenschieben der einzelnen Teile von links nach rechts
bzw. umgekehrt unter gleichzeitiger Spannung des Gummimaterials ermöglicht. Durch
die Einbettung der Gummistücke, die, wie erwähnt, außen und innen durch Kugelflächen
begrenzt sind, die den Mittelpunkt der Kupplung zum Mittelpunkt haben, wird gleichzeitig
die erforderliche Zentrierung der einzelnen Teile der Kupplung gegeneinander erzielt.
Die so zusammengebaute Kupplung kann sehr erhebliche Drehmomente übertragen
und läßt gleichzeitig sehr erhebliche Winkelausschlage
ohne Schaden für das Gummimaterial zu. Die Ausbildung der Kupplung ist in dieser Beziehung insofern besonders
günstig, als durch Verlagerung der Teile c, c1, d, d1 gegenüber der die Verbindung
mit der betreffenden Welle vermittelnden
Flanschmuffe α1 bereits der halbe Ausschlagwinkel
ausgeglichen wird. Durch etwaige Verlagerung des Stückes b1 gegenüber den
Stücken c, c1, d, d1' wird der restliche halbe
Winkel aufgenommen, d. h. bei einem bestimmten Winkelausschlage werden die zu
dem Preßstück b gehörigen Gummistückkränze nur zur Hälfte, das einzelne Gummistück
also nur entsprechend einem Viertel des i°5
Ausschlages beansprucht.
Bezüglich der Vorteile der neuen Kupplung ist noch folgendes zu bemerken. Die
Kupplung kann nicht nur, wie bereits erwähnt, große . Winkelausschläge anstandslos
übertragen; die Übertragung der Umfangskräfte findet vielmehr auch in besonders elastischer Weise statt. Die erforderlichen
Durchmesser sind auch bei großen zu übertragenden Drehmomenten verhältnismäßig 11S
gering, bzw. ist es möglich, durch geringe Vergrößerung des Durchmessers eine größere
Anzahl von Gummistücken unterzubringen und damit die zu übertragenden Umfangskräfte
erheblich zu steigern. Die neue Kupplung baut sich auch deshalb sehr billig, weil
die Hauptteile in billiger Massenfabrikation
aus Blech im Gesenk gepreßt werden können. Die bei einer derartigen Fabrikationsweise
unvermeidlichen Toleranzen werden durch das Gummimaterial ohne, weiteres ausgeglichen.
Das Gummimaterial selbst ist gleichfalls sehr billig.
Claims (3)
- Patentansprüche:i. Elastische Gelenkkupplung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei der die Übertragung der Umfangskräfte durch elastische Druckkörper erfolgt, die in in den auf den zu kuppelnden Wellenenden sitzenden Mitnehmern vorgesehenen muldenartigen. Vertiefungen liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Druckkörper (e, e1, f, f1) zwischen den einander radial gegenüberliegenden muldenartigen Vertiefungen der beiden Mitnehmer (b, b1) und eines von den Wellenenden unabhängigen Zwischenstücks (c, c1, d, d?) angeordnet sind.
- 2. Gelenkkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zwischenstück aus zwei kugelschalenartigen Teilen (c, c1, d,dl) besteht, die einander konzentrisch umfassen und die Mitnehmer zwischen sich einschließen.
- 3. Gelenkkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jeder kugelschalenartige Teil (c, c1 bzw. d, d1) des Zwischenstücks aus je zwei halbkugelschalenartigen Preßstücken besteht, die mit Hilfe von symmetrisch zur Mittelebene der Kupplung liegenden Flanschen starr miteinander verbunden sind.Hierzu 1 Blatt "Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126720D DE589662C (de) | 1932-08-25 | 1932-08-25 | Elastische Gelenkkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK126720D DE589662C (de) | 1932-08-25 | 1932-08-25 | Elastische Gelenkkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE589662C true DE589662C (de) | 1933-12-12 |
Family
ID=7246190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK126720D Expired DE589662C (de) | 1932-08-25 | 1932-08-25 | Elastische Gelenkkupplung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE589662C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080358B (de) * | 1957-07-19 | 1960-04-21 | Duerkoppwerke Ag | Elastische Wellenkupplung |
FR2351320A1 (fr) * | 1976-05-15 | 1977-12-09 | Goetzewerke | Amortisseur d'oscillations tournantes en particulier pour axes ou arbres d'entrainement |
WO2005008092A1 (en) * | 2003-07-12 | 2005-01-27 | Zeroshift Limited | Mechanism for limiting the transmission of torque |
-
1932
- 1932-08-25 DE DEK126720D patent/DE589662C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1080358B (de) * | 1957-07-19 | 1960-04-21 | Duerkoppwerke Ag | Elastische Wellenkupplung |
FR2351320A1 (fr) * | 1976-05-15 | 1977-12-09 | Goetzewerke | Amortisseur d'oscillations tournantes en particulier pour axes ou arbres d'entrainement |
WO2005008092A1 (en) * | 2003-07-12 | 2005-01-27 | Zeroshift Limited | Mechanism for limiting the transmission of torque |
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