DE3245041A1

DE3245041A1 - Schwingungstilgeranordnung im antriebsstrang von kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE3245041A1
Application number: DE19823245041
Authority: DE
Inventors: Hans Dipl.-Ing. 7300 Esslingen Scheerer
Original assignee: Daimler Benz AG
Current assignee: Daimler Benz AG
Priority date: 1982-12-06
Filing date: 1982-12-06
Publication date: 1984-06-07
Also published as: DE3245041C2

Description

í'Schwingungstilgeranordnung im Antriebsstrang von
Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine Schwingungst ilgeranordnung im Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1. Bei dieser bekannten Schwingungstilgeranordnung wird der Tilger axial anschließend an die von der elastischen Wellenkupplung abgelegene Seite des Anschlußflansches der Gelenkwelle vorgesehen. Dies bedingt die Bearbeitung entsprechender Anlageflächen des Anschlußflansches sowic eine verhältnismäßig langgestreckte Bauform für die aus elastischer Wellenkupplung und zugehörigen Anschlüssen bestehende Verbindung, was sich insbesondere bei den Raumgegebenheiten im Kardantunnel von Fahrzeugen als nachteilig erweist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schwirlgungstilgelanordnung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei möglichst geringem Bearbeitungsaufwand eine mögl ichs t kompakte Bauweise erreicht wird Gemäß der Erfindung wird dies durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 erreicht.
Bei dieser Ausgestaltung sind keinerlei zusätzliche Rearbeitungsmaßnahmen erforderlich und vieffältige Mötlichkeiten für die Zentrierung des Schwingungstilgers in Bezug auf die zentrale Drehachse der Gelenkwelle gegeben.
Ist in bekannter Weise, wie beispielsweise aus der DE-PS 26 22 003 befannt, zur zentralen Abstützung der über die elastische Wellenkupplung zu verbindenden Wellenenden eine zentrale Abstützhülse vorgesehen, die in einer zentralen Aufnahmebohrung des Anschlußflansches der Gelenkwelle abgestützt ist, so erweist es sich als zweckmäßig, wenn der Schwingungstilger über seinen radialen Flansch auf der Zentrierhülse zentriert wird. Diese Art der Ausgestaltung erfordert lediglich eine entsprechend auf den Durchmesser der Abstützhülse abgestimmte zentrale Bohrung im radialen Flansch des Sc hwingungstilgeis.
Die uxoale Verspannung über die gemeinsamen Spannelemente ermöglichst bei der erfindungsgemäßen Konstruktion jedenfalls eine einfache und exakte Zentierung, es kann aber auch die axiale Verspannung unabhängig von der Zentrierung vorgenommen werden.
Die Zentierung in Verbindung mit der axialen Verspannung ist Gegenstand weiterer Unteransprüche.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert, das eine Schnittdarstellung durch eine Schwingungstilgeranordnung im Antriebsstrang von Kraftfahrzeugen zeigt.
1111 Ausführungsbeispiel ist lediglich schematisiert und vereinfacht eine elastische Wellenverbindung über eine elastische Wellenkupplung dargestellt, wie sie beispielsweise der DE-PS 26 22 003 mit weiteren l)ctails zu entnehmen ist. Dies gilt insbesondere ür die Schilderung des Aufbaues der elastischen Wellenkupplung sowie auch für die nähere Ausgestaltung der zentralen Abstützhülse, die aufgrund iher elastischen Einlage für eine gute Dämpfung radialer Schwingungen im Übergang zwischen den zu verbindenden Mellenenden sorgt.
Zusätzlich zu dem aus der DE-PS 26 22 003 Ersichtlichen, nämlich der Gelenkwelle 1, dem der Gelenkwelle 1 zugcordneten Antriebsflansch 2, der in einer zentrischen Bohrung des Antriebsflansches angeordneten Abstützhülse 3 und der elastischen Wellenkupplung 4 ist ein Schwingungstilger 5 vorgesehen, der eine topfförmige Grundform aufweist, und dessen radialer Flansch mit 6 bezeichnet ist. Der radiale Flansch 6 ist bezogen auf die hier angesprochene Ausführungsform eines an sich bekannten Schwingungsdämpfers mit drei in den Eckpunkten eines Dreiecks liegenden Löchern 7 versehen, die von den Spannelementen 8 durchsetzt werden, über welche der Antriebsflansch 2 mit der elastischen Wellenkupplung 4 verbunden ist. Entsprechend versetzt angeordnete und hier nicht dargestellte Spannelemente dienen zur Verbindung der elastischen Wellenkupplung mit dem hier nicht dargestellten Wellenende, z.B.
einer Getriebeausgangswelle, die mit der Gelenkwelle 1 ZU verbinden ist.
Die Spannelemente 8 sind durch Schraubbolzen 9 und diesen zugeordnete Muttern 10 gebildet und durchsetzen in der Wellenkupplung in an sich bekannter Weise eine Aufnahmehülse 11. Auf einem in Richtung auf den Antriebsflansch 2 vorstehenden Ende der Aufnahmehülse 11 ist eine Ringbuchse 12 zentriert, die im Querschnitt stufenförmig gestaltet ist und einen radial äußeren Bund 13 sowie einen radial inneren Bund 14 aufweist. Im Bereich des radial äußeren Bundes 13 ist radial innen eine ring,förmigc Ausnehmung 15 vorgesehen, in die die Aufnahmehülse 11 zentricrend eingreift. Der radial innere bund 14 erstreckt sicil in eine cntsprechend ringförmige Ausnehmung 16 im Antriebsflansch 2. Über die radial außen im Übergang zwischen dein Bund 1.7 intl dem Bund 14 1 liegende Schulter ist: der radiale Flansch () axial gegen dcii Antriebsflansch 2 vorspannt.
Im Ausführungsbeispiel ist der radiale Flansch () mit einer zentralen Bohrung versehen, deren Burchmesser dem Außendurchmesser dc Abstützhülse 3 entspricht, so daß der Schwingungstilger 2 fieber seinen radialen Flansch auf der Abstützhülse 3 zentriert ist.
Abweichend von dieser dargestellten Zentrierung ist es auch möglich, in Verbindung mit der axialen Verspannung die Zentrierung auf dem Außenumfang der Bunde 14 der in Verbindung mit den Spannelementen vorgesehenen Ringbuchsen 12 vorzunehmen.
Da die llülse 3 wie auch die Buchsen 12 gegenüber dem Antriebsflansch 2 ohnehin entsprechend ausgerichtet sind, ist die Zentrierung des Schwingungstilgers in der vorstehend angesprochenen Weise ohne zusätzlichen Aufwand möglich.
I)ic Grundkonfiguration des Schwingungstilgers 5 ist, wie bereits dargelegt, an sich bekannt. Die Schwingmasse 17 -ist dabei mit den in Ansicht dreiecksförmigen Innenkörper des Schwingungstilgers, der den radialen Flansch 6 umfaßt, elastisch verbunden, wie dies bei 18 gezeigt ist. Der Schwingungstilger 5 übergreift topfförmig den Anschlußflansch 2.

Claims

Ansprüche 1. Schwingungstilgeranordnung im Antriebsstrang von Kraftfabrzeugen, bei der der Schwingungstilger benachbart zum Anschlußflansch einer Gelenkwelle vorgeschen ist, der kraft- und/oder formschltissig mit einer elastischen Wellellkuppli.ing vcrbunden ist und bei der ein radi al er Flansch des zur Drchachse der Getenkweile zentrierten Schwingungstilgers des Anschlußflansches und der Wellenkupplung axial über gemeinsame Spannelemente zusammengehalten sind, d a d u r c h g c k e n n z e i c h n c t daß der radiale Flansch (6) des Schwingnngsti Igers (53 zwischen Wel lenkupplung (4) und Anschlußflansch (2) liegt.
2. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 1 d a cl u r c h g e k e n 10 c i c h n c t daß der Auschlußflansch (2) mit einer zentralen Aufnahmehohrung für eine Abstützhülse (3) vorschen ist, über die die über die Wellenkupplung (4) zu verbindendes Wellenenden zentral abstützbar sind, und daß der Schwingungstilger (5) über seinen radialen Flansch (6) auf der Abstützhülse (3) zentrierbar ist.
3. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g c k c 10 n Z e i c h n e t t daß zwischen der Wellenkupplung (4) und dem Anschlußflansch (2) von en Spannelementen (8) axial durchsetzte Ringbuchsen (12) vorgesehen snd, über die für die Spannelemente (8) vorgeschene Aufnahmehülson (11) in der elastischen Wellenkupplung (4) auf entsprechende Anfnahmen (ringförmige Ausnehmung 16) des Anschlußflansches (2) ausgerichtet sind.
4. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 3, d a cl u r c h g e k c n n z c i c h n e t daß die Ringbuchse (12) stufenförmig gestaltet ist und zwischen ihrem radial äußeren Bund (13) und ihrem radial inneren Bund (14) eine radiale Ringschulter aufweist, zwischen der und dem Anschlußflansch (2) der radiale Flansch (6) des Schwingungstilgers axial verspannbar ist.
5. Schwingungstilgeranordnung nach Anspruch 4, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Ringbuchsen (12) indie ringförmige Ausnchmungen (16) des Anschlußflansches engreifen und daß der Schwingungstlger (5) über seinen radalen Flansch (6) auf den Ringbuchsen (12) zentrierbar ist.