DE608243C - Klauenkupplung, insbesondere fuer nach beiden Drehrichtungen arbeitende Vorschubgetriebe - Google Patents

Klauenkupplung, insbesondere fuer nach beiden Drehrichtungen arbeitende Vorschubgetriebe

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DE608243C
DE608243C DEH129382D DEH0129382D DE608243C DE 608243 C DE608243 C DE 608243C DE H129382 D DEH129382 D DE H129382D DE H0129382 D DEH0129382 D DE H0129382D DE 608243 C DE608243 C DE 608243C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23CMILLING
    • B23C9/00Details or accessories so far as specially adapted to milling machines or cutter

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

Bei Vorschubgetrieben von Werkzeugmaschinen, bei welchen durch entsprechende Steuerorgane das Vorschubrad zwangsläufig mit einer Vorschubwelle nach beiden Drehrichtungen gekuppelt werden muß, besteht die große Schwierigkeit, diese Kupplung stoßfrei vorzunehmen, so daß eine solche mechanischzwangsläufige Steuerung gewöhnlicher Klauenkupplungen für solche Vorschubgetriebe bisher nicht möglich ist.
Man hat auch für Kupplungen von Vorschubgetrieben schon vorgeschlagen, in die Nabe der Kupplungsnuß eine Reibungskupplung einzubauen. Reibungskupplungen sind aber gegen wechselnde Belastungen, wie sie bei Werkzeugmaschinen besonders auftreten, empfindlich und bilden bei der Kraftübertragung selbst keine starre Verbindung zwischen Kupplungsnuß und Vorschubrad.
Es sind auch elastische Drehverbindungen zwischen einer angetriebenen und einer anzutreibenden Welle bekannt, bei welchen Kupplungsvorsprünge des einen Teiles in größere Ausschnitte des anderen Teiles eingreifen und die zunächst unter Federwirkung gegeneinander verdrehbar sind und nach Erreichung eines bestimmten Drehmomentes starr aneinanderliegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung handelt es sich aber nicht um eine Ausrückkupplung und insbesondere nicht um eine solche, die nach beiden Drehrichtungen hin elastisch eingerückt werden kann.
Um diese Aufgabe des möglichst stoßfreien Kupplungsantriebes zu lösen, wird nach der vorliegenden Erfindung von einer besonderen Ausbildung der mit dem Vorschubrad verbundenen, in der Nabe des Vorschubrades angeordneten Kupplungsnuß Gebrauch gemacht, welche mit der Kupplungsgegenmuffe zwangsläufig in Eingriff gesteuert werden soll. Diese Kupplungsnuß ist nämlich in an sich bekannter Weise mit der Nabe des Vorschubrades nicht starr, z. B. durch Verschraubung, verbunden, sondern mit ihm elastisch auf Drehung gekuppelt, und zwar so, daß in an sich gleichfalls nicht neuer Art eine relative Drehung der Kupplungsnuß zur Nabe des Vorschubrades um ein geringes Maß entgegen der Wirkung von Federn, die die Drehverbindung von Kupplungsnuß und Nabenkörper des Vorschubrades aufrechterhalten, möglich ist. Die Verbindung zwischen Kupplungsnuß und Nabenkörper des Vorschubrades erfolgt nämlich dadurch, daß in Bohrungen des Nabenkörpers gegen Druckfedern verschieblich Kugeln oder ähnliche Körper angeordnet sind, deren aus Bohrungen vorspringende Teile in zweckmäßig V-förmige Pfannen der Kupplungsnuß eingreifen 'mit der Folge, daß bei relativer Drehung der Kupplungsnuß zu dem Nabenkörper des Vorschubrades die in die Pfannen eingreifenden Kugeln nach außen unter Zusammendrückung ihrer Belastungsfedern gedrückt werden. Die relative Ver-
drehung der Kupplungsnuß zum Nabenkörper ist dabei durch Ansätze,der Kupplungsnuß begrenzt, welche sich gegen entsprechende Anschläge des Nabenkörpers nach einer gewissen Winkeldrehung anlegen.
In beispielsweiser Ausführungsform ist der Erfindungsgegenstand in der beiliegenden Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt: Abb. ι einen senkrechten Längsschnitt durch ein Vorschubrad mit Nabe und Kupplungsnuß nach der vorliegenden Erfindung,
Abb. 2 einen senkrechten Querschnitt, während
Abb. 3 in Stirnansicht und Abb. 4 in Abwicklung die Stirnfläche der Kupplungsnuß mit den Kupplungszähnen, die in entsprechende Zahnlücken der nicht dargestellten Gegenmuffe eintreffen.
Gemäß der Zeichnung stellt ι das Vorschubrad mit der Nabe 2 dar, in welcher die Kupplungsnuß 3 mit den vorderen Zähnen 4 drehbar eingesetzt ist. Am äußeren Umfange weist die Kupplungsnuß V-förmige Pfannen 5 auf, in welche kugelförmige Körper 6 eingreifen, die in Bohrungen 7 der Nabe des Vorschubrades greifen und unter der Wirkung von Spiralfedern 8 nach außen gedrückt liegen. Die V-förmigen Pfannen 5 sind dabei in Vorsprüngen 9 der Kupplungsnuß 3 angeordnet, deren Stirnfläche 10 mit einem der gewünschten relativen Drehbarkeit entsprechenden Abstand von den Schultern 11 des Nabenkörpers des Vorschubrades 1 abstehen.
Es ist ersichtlich, daß bei relativer Drehung der Nuß 3 zur Nabe 2 durch die V-förmigen Pfannen 5 die Kugeln 6 unter Zusammendrückung der Federn 8 nach außen abgedrängt werden, so daß eine elastische Drehverbindung zwischen der Nabe 2 und der Kupplungsnuß 3 hierdurch gebildet wird, welche ein zwangsläufiges Einsteuern der Klaue 4 in die Klaue der Gegenmuffe ermöglicht, ohne daß gefährliche, zu Bruch führende Stöße in der Kupplung oder deren Steuerorganen auftre'ten können, indem beim positiven Aufeinandertreffen der Klauenköpfe ein elastisches Ausweichen des einen Kupplungsteils gegeben ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Klauenkupplung, insbesondere für nach beiden Drehrichtungen arbeitende Vorschubgetriebe, z. B. von Werkzeugmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Kupplungsnuß (3) und Nabe (2) des Vorschubrades (1) eine nach beiden Drehrichtungen wirkende elastische Drehverbindung angeordnet ist, welche aus durch Federn (8) aus Bohrungen (7) des Nabenkörpers (2) herausgedrückten Kupplungsgliedern (6) (Kugeln) besteht, die in am Umfange der Kupplungsnuß (3) angeordnete keilförmige (V-förmige) Pfannen (5) eingreifen, so daß bei Einsteuerung der Klaue (4) der Kupplungsnuß (3) in diejenige der Gegenmuffe, insbesondere wenn die Klauenköpfe der Kupplungsnuß auf diejenigen der Gegenmuffe treffen, ein elastisches Verdrehen der Kupplungshälften gegeneinander so weit erfolgt, bis die Klauen gegenseitig in ihrer ganzen Zahnhöhe einkuppeln, während Kupplungsnuß (3) und Vorschubrad (1) bei der Kraftübertragung starr miteinander gekuppelt sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEH129382D 1931-11-15 1931-11-15 Klauenkupplung, insbesondere fuer nach beiden Drehrichtungen arbeitende Vorschubgetriebe Expired DE608243C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1140031B (de) * 1956-02-25 1962-11-22 Zahnradfabrik Friedrichshafen Formschlusskupplung

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