DE674231C - Gummikupplung - Google Patents
GummikupplungInfo
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- DE674231C DE674231C DEG95480D DEG0095480D DE674231C DE 674231 C DE674231 C DE 674231C DE G95480 D DEG95480 D DE G95480D DE G0095480 D DEG0095480 D DE G0095480D DE 674231 C DE674231 C DE 674231C
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- rigid
- flange
- segments
- rubber
- coupling according
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D3/00—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive
- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
- F16D3/64—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts
- F16D3/68—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members comprising elastic elements arranged between substantially-radial walls of both coupling parts the elements being made of rubber or similar material
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanical Operated Clutches (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine elastische Gummikupplung, die bei kleinem
Durchmesser für die Übertragung großer Drehmomente geeignet, dabei als Gelenk verwendbar und axial leicht verschiebbar sein
soll.
Es sind in der Technik eine ganze Reihe von Kupplungen bekannt, deren Elastizität
und Gelenkigkeit durch Verwendung von Gummimetallbauteilen bedingt ist. Die verschiedensten
Bedürfnisse der Technik bedingen aber jeweils eine besondere Ausgestaltung und Wahl der Kupplungsart, so daß es
deshalb Gummimetallkupplungen gibt, die wohl für den einen Zweck brauchbar, für alle
anderen Zwecke aber so gut wie unbrauchbar sind.
Besteht daher die Forderung, eine elastische Kupplung zu schaffen, die bei geringer Raumbeanspruchung
größte Drehmomente übertragen soll, dann kommen hierfür alle die Kupplungen nicht in Frage, bei denen der zwischen
Metallteilen festhaftend angeordnete Gummi auf Schub oder auf Torsion beansprucht
wird. Es kann der vorliegenden Erfindung also nur eine Kupplung zugrunde
liegen, die die Drehmomente unter Druckbeanspruchung des Gummis überträgt. Solche
Kupplungen sind gleichfalls in vielen Ausführungen bekanntgeworden, doch haften ihnen
allen Mangel an, die sie für die gestellte Aufgabe nicht brauchbar erscheinen lassen.
Am nächsten kommt der Erfindung eine Kupplung, bei der der treibende und der getriebene
Teil aus mit Zähnen versehenen Ringen besteht, die konzentrisch und nach Art eines Planetenrades ineinanderliegen, wobei
die Zahnlücken zwischen den beiden Teilen mit Gummi ausgefüllt sind. Auch dieser Ausführung
haften indessen verschiedene Nachteile an. So muß z. B. beim Ein- und Ausbau der Kupplung auch die ganze Wellenleitung
ausgebaut oder verschoben werden. Bei Zerstörung oder Beschädigung des Gummis wird
die ganze Kupplung unbrauchbar. Der Durchmesser wird größer als notwendig, die Bauart
selbst bedingt eine schwere und plumpe Kupplung und eine teuere und schwierige Herstellung.
Die vorliegende Erfindung vermeidet all diese Nachteile und schafft auf einfachste
ίο Weise eine elastische Gelenkkupplung, deren wesentliches Merkmal in einem Ring besteht,
der längs des Umfanges aus abwechselnd starren und elastischen, 'miteinander fest verbundenen
Segmenten zusammengesetzt ist, »5 von denen die starren Segmente abwechselnd
mit einem Flansch o. dgl. des treibenden bzw. getriebenen Teils verbunden sind. Diese Ausführungsform
gewährleistet Kosten-,- Räutn- und Gewichtsersparnis, ist einfach und billig
«ο in der Herstellung, leicht ein- und auszubauen
und schließlich auch billig im Betrieb, da nur der Ring ausgebaut und ausgewechselt
zu werden braucht. Einen einfachen Ausbau des Ringes auch bei mit ihren Enden nahe
aneinander liegenden Wellenleitungen kann man erzielen, wenn der kraftschlüssige Zusammenhang
des Gummimetallringes an einer beliebigen Stoßfläche zwischen einem starren
und einem elastischen Segment durch Fortlassen der Haftung unterbrochen, der Ring
also aufklappbar ist. Die Form der elastischen bzw. starren Segmente des Gummimetallringes
kann beliebig sein, wird aber vorteilhaft mit Rücksicht auf die von innen
nach außen bei gleicher Winkelverdrehung wachsenden Wege so ausgebildet sein, daß
die einzelnen Gummikörper eine möglichst gleiche spezifische Beanspruchung erfahren.
Erreicht wird dies annähernd dadurch, daß die starren Segmente des Ringes eine keilförmige
und die dazwischen haftend angebrachten Gummikörper eine prismatische Gestalt ■j besitzen. Da die vorliegende Kupplung gleichzeitig
als Gelenk dienen soll, die einzelnen Gummikörper daher auch auf Schub beansprucht
werden, ist durch einen allmählich zunehmenden Abstand der Haftflächen zwischen den starren und elastischen Segmenten
nach den Haftbegrenzungskanten zu für eine 50' Spannungsentlastung nach dieser Richtung
hin Sorge getragen. Die Abwinklung selbst wird durch eine besondere Anordnung der
starren Segmente ermöglicht, bei der diese abwechselnd nach der einen bzw. anderen
Seite über die begrenzenden Stirnflächen des Gummimetallringes hinausragen. Die Befestigung
der starren Segmente an den zugehörigen Flanschen erfolgt über mit Köpfen versehene
Paßbolzen oder Paßschrauben, an deren anderem Ende eine über frei gelassene
Bohrungen im Gegenflansch anziehbare Kopfschraube· oder Mutter den axialen Zusammenhalt
zwischen Flansch und Segment sichert, wahrend durch eine weitere Kopf schraube
o. dgl. eine Verdrehung wenigstens der mit einem Flansch verbundenen Segmente um
ihren Paßbolzen verhindert wird. Selbstverständlich sind auch andere Verbindungen des
Ringes mit den Flanschen möglich, z. B. eine solche, bei der das rechts und links einen
ösenartigen Ansatz erhaltende Segment mittels Paßschrauben an den Flansch fest verschraubt
wird. Um den Gummi bei geschmierter Zentrierung der Wellen vor Spritzöl zu schützen, kann zwischen den Naben der ander
treibenden bzw. getriebenen Welle sitzenden Flanschen ein Filzring zur Abdichtung vorgesehen
werden.
Nähere Einzelheiten der Erfindung sind
der Zeichnung zu entnehmen, in welcher
Abb. ι einen Längsschnitt, Abb. 2 eine Seitenansicht darstellen.
In Abb. ι ist der Gummimetallring 1 aus
starren Segmenten 2 und elastischen Gummikörpern 3 zusammengesetzt, die einander abwechselnd
und miteinander durch eines der bekannten Haftverfahren fest verbunden sind.
Der Abb. 2 ist zu entnehmen, daß der Gummimetallring ι aus acht starren und acht elasti- ■'
sehen Segmenten besteht. Die starren Segmente sind abwechselnd mit dem Flansch 4
der treibenden Welle 5 und mit dem Flansch 6 der getriebenen Welle/ fest verbunden. In
der Abb. 1 ist die Drehmomenten übertragende Verbindung eines mit dem Flansch 4
zu verbindenden Segmentes mittels eines Paßbolzens 8 vorgenommen, in den von der anderen
Seite des Ringes her eine Kopf schraube 9 zur Sicherung des axialen Zusammenhaltes
zwischen Ring und Flansch eingeschraubt wird. Um eine satte Auflage der Kopfschraube
9 bzw. des Federringes 10 zu erzielen, ist zwischen diesem und der Auflagefläche
11 eine Unterlagscheibe 12 eingeschaltet, deren Reibungsfläche so groß ist, daß sie
eine Verdrehung sicher verhütet. Die Kopfschraube 9 ist schließlich in eine Eindrehung
13 des Segmentes versenkt und kann durch eine Bohrung 14 des Gegenflansches 6 ange-.
zogen und gelöst werden. Zur Verhinderung no einer Verdrehung des Segmentes um denPaßbolzen9
ist schließlich noch eine weitere Kopf schraube 15 vorgesehen. Die Befestigung der starren Segmente an ihren zugehörigen
Flanschen kann auch noch auf andere Weise erfolgen. So kann der Paßbolzen 8
z. B. als Paßschraube ausgebildet sein, bei der durch eine an ihrem einen Ende aufgeschraubte
Mutter Flansch und Segment zusammengehalten werden. Eine weitere Mög-Henkelt
der Befestigung besteht darin, daß an den starren Segmenten zu beiden Seiten ösen-
artige Angüsse ιό vorgesehen sind, über die
mittels zweier Paßschrauben die Verbindung mit den Flanschen hergestellt werden kann.
Dies ist in Abb. 2 strichpunktiert angedeutet. Um die Kupplung als hochwertiges Gelenk
benutzen zu können, sind die starren Segmente so zwischen den Gummikörpern festhaftend
eingebracht, daß sie an der mit dem Flansch zu verbindenden Stirnfläche über die
Begrenzungsstirnflächen des Gummimetallringes bei 17 hinausragen. Da die gelenkartige
Verwendung der Kupplung eine Schubbeanspruchung der Gummikörper 3 bedingt, sind die Haftflächen 18 zwischen Gummi und
Metall, wie aus Abb. 2 hervorgeht, so ausgebildet, daß der Abstand zwischen beiden nach
den Haftflächenbegrenzungskanten zu allmählich größer wird, d. h. nach diesen Richtungen
zu eine Spannungsentlastung stattfindet.
so Um den Gummimetallring auch dann für
sich ausbauen zu können, wenn infolge großer Platzbeschränkung die Naben der Kupplungsscheiben,
wie in der Abb. 1 gezeichnet, zum größten Teil nach innen gezogen sind, braucht
nur eine beliebige Stoßfläche zwischen Gummikörper und starrem Segment, z. B. bei 20,
ohne Haftung ausgebildet zu werden, wodurch ein Aufklappen des Ringes und daher auch ein bequemer Ein- und Ausbau ohne
Beeinträchtigung der Wirksamkeit der Kupplung erzielt werden kann.
Sollten die aneinanderstoßenden Wellenleitungen auch noch eine geschmierte Zentrierung
aufweisen, dann wird sich empfehlen, den Gummimetallring zum Schutz gegen das hinausgeschleuderte Fett bzw. Öl durch eine
Filzdichtung 19, die in die Naben der Flanschen 4 und 6 eingelegt ist, abzudichten.
Aus der Zeichnung ist deutlich zu entnehmen, daß die Übertragung der Drehmomente über Gummimetallringe durch Beanspruchung der Gummisegmente auf Druck stattfindet, während die durch die gelenkartige Verwendung der Kupplung bedingte Beanspruchung des Gummis eine Schub- und zum Teil auch eine Druckbeanspruchung ist. Die Rückstellmomente der erfindungsgemäßen Kupplung bei Verdrehung bzw. Äbwinklung verhalten sich etwa wie 10 : 1, doch kann dieses Verhältnis nach oben oder nach unten in recht erheblichen Grenzen geändert werden.
Aus der Zeichnung ist deutlich zu entnehmen, daß die Übertragung der Drehmomente über Gummimetallringe durch Beanspruchung der Gummisegmente auf Druck stattfindet, während die durch die gelenkartige Verwendung der Kupplung bedingte Beanspruchung des Gummis eine Schub- und zum Teil auch eine Druckbeanspruchung ist. Die Rückstellmomente der erfindungsgemäßen Kupplung bei Verdrehung bzw. Äbwinklung verhalten sich etwa wie 10 : 1, doch kann dieses Verhältnis nach oben oder nach unten in recht erheblichen Grenzen geändert werden.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Kupplung mit zwischen Metallplatten angeordneten Gummikörpern, die in den beiden Drehrichtungen jeweils abwechselnd von starren mit der treibenden und der getriebenen Welle in Zusammenhang stehenden Platten zur Übertragung der Drehmomente auf Druck beansprucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß die nachgiebigen Gummikörper (3) und die starren kraftübertragenden Glieder (2) eine durch Haftung zwischen den Gummikörpern (3) und den starren Gliedern (2) zusammenhängenden Ring (1) bilden, dessen starre Teile abwechselnd mit einem Flansch (4) des treibenden und einem Flansch (6) des getriebenen Teiles fest, d. h. kraftübertragend, aber lösbar verbunden sind.
- 2. Kupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Gummikörpern "(3) und starren Segmenten (2) zusammengesetzte Ring an einer Stoßfläche (20) zwischen starren und elastischen Segmenten unterbrochen ist.
- 3. Kupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Teile als keilförmige Segmente (2) mit vor dem Flanschmittelpunkt sich treffenden Ebenen und die Gummikörper als prismatische Körper (3) mit parallel oder hinter dem Flanschmittelpunkt sich schneidenden Ebenen ausgebildet sind.
- 4. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsflächen zwischen starren Segmenten (2) und elastischen Körpern (3) nach den Außenkanten der Haftflächen hin zunehmenden Abstand besitzen.
- 5. Kupplung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Segmente (2) breiter sind als die Gummikörper (3) und jeweils nach dem Flansch hin, an den sie angeschlossen sind, um ein Stück (17) über die Ringbreite hinausragen.
- 6. Kupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die starren Segmente 2 an ihren zugehörigen Flanschen (4, 6) durch Paßbolzen oder -schrauben (8) befestigt sind, in deren Stirnende eine durch frei gelassene Bohrungen (14) im Gegenflansch (6, 4) anziehbare Kopfschraube (9) einschraubbar ist, die das Segment (2) an den Flansch (4) andrückt, wobei durch eine weitere Verschraubung (15) ein die Verdrehung des Segmentes (2) zu seinem n0 Gegenflansch (4) verhindernde Sicherung geschaffen ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95480D DE674231C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Gummikupplung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG95480D DE674231C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Gummikupplung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE674231C true DE674231C (de) | 1939-04-11 |
Family
ID=7140312
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG95480D Expired DE674231C (de) | 1937-05-23 | 1937-05-23 | Gummikupplung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE674231C (de) |
-
1937
- 1937-05-23 DE DEG95480D patent/DE674231C/de not_active Expired
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