DE340544C - Verzahnung fuer Zahntriebe - Google Patents

Description

• Verzahnung für Zahntriebe. Es ist bei Zahntrieben bekannt, die Zahnräder und Zahnstangen derselben anstatt mit geraden, quer zur Bewegungsrichtung stehenden Zähnen mit schräg zu dieser Richtung stehenden geraden oder mit winkelförmigen oder auch mit bogenförmigen Zähnen zu versehen, um die Eingriffdauer zu verlängern und dadurch einen ruhigeren, stoßfreieren Gang des Getriebes zu erzielen. Diese Zahnformen haben aber den Mangel, daß solche Zahnräder beispielsweise bei Verschleiß der einen Zahnseiten sich nicht umdrehen und die winkelförmigen Zähne wenigstens sich nicht fräsen lassen. Ein weiterer Mangel der winkel- und bogenförmigen Zähne ist der, daß eine ungleichmäßige Beanspruchung der Zähne der beiden miteinander kämmenden Teile stattfindet, indem immer die Zähne des einen Teiles auf Druck, die des anderen dagegen auf Zug beansprucht werden, während bei den schräg stehenden Zähnen ein Achsialdruck auftritt.
• Gegenstand der Erfindung ist nun eine neue Verzahnung für Zahntriebe, die alle Vorteile der vorgenannten besitzt, bei der aber die erwähnten Mängel voll und ganz beseitigt sind. Diese Erfindung besteht darin, daß die Zähne in der Draufsicht eine $-förmige Gestalt besitzen, also in der Bewegungsrichtung auf ihrer einen Hälfte zurück-, auf der anderen dagegen vorgebogen sind. Durch diese neue Gestaltung der Zähne wird ebenfalls die Eingriffdauer derselben verlängert, so daß sie einen stoßfreien, unbedingt ruhigen Gang des Getriebes gewährleisten. Dabei lassen sich diese Zähne bequem formen und auf einer dafür geeigneten Fräsmaschine auch ohne weiteres fräsen. Außerdem können mit solchen Zähnen ausgestattete Zahnräder oder Stangen bei Verschleiß der einen Zahnseite ohne weiteres umgedreht werden, da die Zahnform in beiden Fällen die gleiche bleibt. Ferner ist die Beanspruchung der ineinander kämmenden Teile die gleiche, indem die Zähne bei beiden in der einen Hälfte auf Druck, in der anderen Hälfte dagegen auf Zug beansprucht werden. Endlich wird bei dieser Zahnform ein Achsialdruck ebenso wie bei den winkel- und bogenförmigen Zähnen vermieden.
• Zahnräder und Zahnstangen mit solchen Zähnen können natürlich für die verschiedensten Zwecke Verwendung finden und bieten den wesentlichen Vorteil, daß sie ohne weiteres in Massenfabrikation erzeugt werden können.
• Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht, wobei Fig. i einen Teil eines mit den neuen Zähnen versehenen Zahnkranzes in Seitenansicht und Fig. 2 in Draufsicht zeigt.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Verzahnung für Zahnradgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne derselben in der Draufsicht je aus mehreren ineinander übergehenden Bogenstücken von entgegengesetzter Krümmung bestehen.