DE422356C - Ausrueckvorrichtung fuer die Schraemstange bei Stangenschraemmaschinen - Google Patents

Description

422856

Zusatz zum Patent 345130.

Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung der dem Patent 345130 zugrunde liegenden Einrichtung. Bei dieser erfolgt das Ausrücken des einen Rades vom Antrieb durch Außereingriff bringen der beiden in Frage kommenden Räder. Dies hat den Nachteil, daß sich das ausgerückte Zahnrad während des Ganges der Maschine schlecht wieder einrücken läßt, wobei die Gefahr besteht, daß die Zähne des Räderpaares durch das Einrücken beschädigt werden. Auch bei stillstehendem Motor läßt sich das ausgerückte Zahnrad nicht in jeder Stellung einrücken; dies ist nur möglich, wenn die beiden Räder sich so gegenüberstehen, daß sich Zähne und und Zahnlücken der beiden Räder genau ineinanderschieben. Solches ist nur durch langsames Drehen der Schrämstange von Hand zu erreichen.

Durch die Erfindung wird diesem Mangel abgeholfen, und zwar dadurch, daß unter Beibehaltung des Ineinandergreifens der beiden Räder eine ein- und ausrückbare Kupplung für das eine Zahnrad vorgesehen ist.

In der Zeichnung ist im Längsschnitt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.

Abb. ι zeigt die Einrichtung bei eingerückter und

Abb. 2 bei ausgerückter Schrämstange.

In der Zeichnung ist α die Motorwelle mit dem Zahnrad b, welches in dem auf der Welle rf drehbar gelagerten Zahnrad c kämmt. Das Zahnrad c ist an einer Seite kegelförmig ausgenommen. Auf der Welle d ist die Kegelscheibe g in der Längsrichtung verschiebbar gelagert und gegenüber der Welle d durch Feder und Nut gegen Verdrehung gesichert. Die Kegelscheibe g kann vermittels des außerhalb des Maschinengehäuses zu befestigenden einarmigen Hebels e auf der Welle d verschoben werden, wodurch das Ein- und Ausrücken der Kegelscheibe in die kegelförmige Ausnehmung des Zahnrades c bewirkt wird. Die Welle d treibt bei eingerückter Kegelscheibe g unter Vermittlung verschiedener Kegelradgetriebe die Schrämstange / an. -

An Stelle der Reibungskupplung kann auch eine Zahnkupplung oder eine sonstige Ausrückkupplung zur Anwendung kommen.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Ausrückvorrichtung für die Schrämstange bei Stangenschrämmaschinen nach Patent 345130, dadurch gekennzeichnet, daß unter Beibehaltung des Ineinandergreifens der beiden Räder eine ein- und ausrückbare Kupplung (g) für das eine Zahnrad (c) vorgesehen ist.