DE2532845A1 - Elastische wellenkupplung - Google Patents
Elastische wellenkupplungInfo
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- F16D3/50—Yielding couplings, i.e. with means permitting movement between the connected parts during the drive with the coupling parts connected by one or more intermediate members
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Description
2B32845
GOET ZEWERKE Burscheid, d. 14,07,1975
Friedrich Goetze AG ZBT 329/We/Mo. ( 1*41 )
ELASTISCHE WELLENKUPPLUNG
Die Erfindung betrifft eine elastische Wellenkupplung, bestehend aus
zwei axiale Ansätze aufweisende und klauenartig ineinander greifende Metallscheiben, die über eine anvulkanisierte Zwischenschicht aus
Gummi miteinander verbunden sind.
Elastische Wellenkupplungen, die aus zwei mit axialem Abstand angeordneten
Metallscheiben bestehen und bei denen zwischen den Metallscheiben ein Gummikörper zur drehelastischen Übertragung des
Drehmomentes vorgesehen ist, sind vielfach bekannt. Auch zeigen viele Ausführungsformen Metallscheiben mit mehreren, am Umfang
verteilten axialen Ansätzen, die klauenartig unter Zwischenschaltung
von Gummikörpern ineinander greifen. Dazu ist es üblich, die Gummikörper entweder lose in Form von Gummiblöcken zwischen
den Metallteilen anzuordnen oder die Metallteile über anvulkanisierte Gummikissen zu einem einteiligen Kupplungskörper miteinander
zu verbinden.
Insbesondere ist eine drehelastische Wellenkupplung bekannt, die
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Elastische Wellenkupplung ( 1541 )
aus zwei mit axialem Abstand angeordneten Blechscheiben besteht. Letztere weisen mehrere, am Umfang verteilte axiale Ansätze auf,
die klauenartig ineinander greifen und somit einen, in Umfangsrichtung wellenförmig verlaufenden Zwischenraum zwischen den beiden
Metallscheiben bilden. Zur Verbindung der beiden Metallscheiben
miteinander ist der Zwischenraum völlig mit Gummi ausgefüllt,
derart daß der Gummi an allen, einander gegenüberliegenden Flächen der Metallteile mit ihren axialen Ansätzen anvulkanisiert ist
( Zeitschrift " The Automobile Engineer " März 1972, Seite 71 ). Die zwischen den Metallscheiben einvulkanisierte Gummis chicht
unterliegt im Betrieb verschiedenen Belastungsarten. So werden die zwischen den achsparallel verlaufenden Gummianschlußflächen
der axialen Ansätze sich erstreckenden Gummibereiche in Umfangs richtung
abwechselnd auf Zug und Druck beansprucht, während die zwischen den stirnseitigen Gummianschlußflächen der axialen Ansätze
und der Metallscheiben sich erstreckenden Gummibereiche einer Schubspannung ausgesetzt sind. Die bekannte Kupplung weist
den Nachteil auf, daß im Gegensatz zum radial inneren Umfangs bereich
imradial äußeren Umfangsbereich das Verhältnis des Abstandes zwischen je zwei benachbarten achsparallel verlaufenden
Gummianschlußflächen zweier axialer Ansätze zum axialen Abstand zwischen stirnseitigen Gummianschlußflächen der axialen
Ansätze und der Metallscheiben unverhältnismäßig groß wird und damit zu einer ungleichmäßigen Belastung des Gummivolumens
führt. Dies hat zur Folge, daß das zwischen den beiden Metallscheiben einvulkanisierte Gummivolumen keiner optima-
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Elastische Wellenkupplung ( 1541 )
len zulässigen Banspruchung ausgesetzt werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die zuvor beschriebene Kupplungsart dahingehend zu verbessern, daß mit geringstmöglichem
Gummivolumen eine optimal beanspruchbare elastische Verbindung zwischen beiden Metallscheiben ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungs gemäß dadurch gelöst, daß alle einander
gegenüberliegenden Gummianschlußflächen der Metallscheiben
zur Kupplungsachse hin konvergierend verlaufen. Die vorgeschlagene elastische Wellenkupplung unterscheidet sich von der
vorbekannten im wesentlichen dadurch, daß nicht nur die achsparallelen Gummians chlußflächen der axialen Ansätze in radialer
Richtung keilförmig zusammenlaufen, sondern auch die stirnseitigen Gummianschlußflächen der Metallscheiben und deren Ansätze.
Auf diese Weise wird sichergestellt, daß das tangentiale beziehungsweise axiale Längenverhältnis der unterschiedlich beanspruchten
Gummibereiche unabhängig von der Entfernung zur Kupplungsachse über den gesamten radialen Querschnitt des Gummikörpers
etwa konstant bleibt.
Aus fertigungstechnischen Gründen und zur Optimierung der Wirkung ist es vorteilhaft, wenn der Axialabstand zwischen den einander
gegenüberliegenden stirnseitigen Gummianschlußflächen
der Metallscheiben und deren axialen Ansätze in Richtung auf
die Kupplungsachse kontinuierlich abnimmt.
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Elastische Wellenkupplung ( 1541 ) - ^-
Da derartige elastische Wellenkupplungen in vielen Anwendungsfällen
nicht nur in Umfangsrichtung drehelastisch verformbar sein
müssen, sondern auch Winkelbewegungen der beiden Wellenenden bis zu einem gewissen Grade ausgleichen sollen, ist es von Vorteil,
wenn alle radial nach innen verlaufenden Gummianschlußflächen der Metallscheiben sich in einem auf der Kupplung s ach se
liegenden Zentrum schneiden.
In der weiteren Ausgestaltung des Erfindungsgegenstandes wird
vorgeschlagen, in den zwischen den stirnseitigen Gummianschlußflächen
der Metallteile und der axialen Ansätze liegenden Gummibereichen mehrere radial hintereinander liegende Ausnehmungen
vorzusehen. Auf diese Weise kann eine größere Beuge fähigkeit der Metallscheiben zueinander durch partielle Verringerung
des Gummivolumens in Verbindung mit einer Verbesserung der Federkennung erreicht werden. Vorzugsweise nimmt das
Volumen der Ausnehmungen mit der Entfernung von der Kupplungsachse zu.
Es ist weiterhin von Vorteil, wenn die Ausnehmungen als axial durch mindestens eine Metallscheibe verlaufende Bohrungen ausgeführt
sind, Die zur Bildung der Ausnehmungen in der Vulkanisierform erforderlichen Stifte dienen dabei gleichzeitig zur Fixierung
der beiden, miteinander zu verbindenden Metallscheiben in ihrer Lage zueinander in der Vulkanisierform. Ein gleicher herstellungstechnischer
Vorteil besteht darin, wenn die Metallschei-
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Elastische Wellenkupplung ( 1541 )
ben auf der Befestigungs Seite radial abgesetzte Zentrieransätze
für die Zentrierung der Metallscheiben im Vulkanisierwerkzeug aufweisen.
Vorzugsweise bestehen die Metallscheiben aus kongruenten Gußkörpern
oder Schmiedeteilen, deren Oberflächen mit Ausnahme der Zentrieransätze keiner -weiteren mechanischen Bearbeitung
bedürfen. Zur Vermeidung von Korrosionsschaden an den Metallscheiben
wird vorgeschlagen, dieselben vollständig mit Gummiwerkstoff zu bedecken.
Mit der vorliegenden Erfindung ist eine einfach herstellbare, bei relativ geringem Volumen hoch belastbare und infolge der einteiligen
Ausführung leicht zu handhabende elastische Wellenkupplung geschaffen worden, die vielfältig einsetzbar ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und -wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen :
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine,
zwischen zwei Wellenenden angeordnete elastische Kupplung
Fig. 2 eine Ansicht der Kupplung mit
Teilschnitt gemäß Angabe in Fig. 1
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Elastische Wellenkupplung (1541)
Fig. 3 einen Querschnitt der Kupplung
gemäß Angabe in Fig. 1
Die in Fig. 1 dargestellte elastische Wellenkupplung 1 dient zur gelenkigen
und drehelastischen Verbindung zweier Kardanwellenenden
2,3, wie sie üblicherweise im Kfz - Bau Verwendung finden. Die Wellenkupplung 1 besteht aus zwei kongruenten Metallscheiben 4,
mit mehreren, am Umfang verteilten axialen Ansätzen 6, 7, die, wie aus Fig. 2 ersichtlich, klauenartig ineinander greifen. Der
axiale Zwischenraum zwischen den beiden Metallscheiben 4, 5 ist mit einem Gummikörper 8 ausgefüllt, wobei letzterer in Form
einer relativ dünnen Schicht 9 die äußeren Oberflächen der Metallteile 4, 5 mit bedeckt. Der beide Metallscheiben 4, 5 miteinander
verbindende Gummikörper 8 ist im Bereich der einander gegenüberliegenden Gummianschlußflächen, und zwar der achsparallel
verlaufenden Gummianschlußflächen 10, 11 beziehungsweise
12, 13, der axialen Ansätze 6 beziehungsweise 7 sowie der stirnseitigen Gummianschlußflächen 14,15 der axialen Ansätze 6,
7 und der stirnseitigen Gummianschlußflächen 16, 17 der Metallscheiben
4, 5 anvulkanisiert. Erfindungsgemäß verlaufen nicht nur die achsparallelen Gummianschlußflächen 10, 11, 12, 13 zur Kupplungsachse
18 radial von außen nach innen hin konvergierend, sondern auch die stirnseitigen Gummianschlußflächen 14, 15, 16, 17,
wie aus Fig. 3 und Fig. 1 ersichtlich. Die Ebenen aller Gummianschlußflächen
schneiden sich dabei alle im, auf der Kupplungsachse 18 liegenden Zentrum 19 der Wellenkupplung, In den, den
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axialen Ansätzen 6,7 gegenüberliegenden Bereichen der Metallteile
4, 5 sind radial hintereinander mehrere axiale Ausnehmungen 20 in Form von zylindrischen Bohrungen vorgesehen, die sich bis in
den Gummikörper 8 erstrecken. Der Durchmesser und damit auch das Volumen der Ausnehmungen 20 nimmt dabei mit der Entfernung
zur Kupplungsachse 18 zu. Zur Zentrierung der beiden Metallscheiben 4, 5 in dem nicht weiter dargestellten Vulkanisierwerkzeug dienen
radial abgesetzte Zentrieransätze 21,22 mit mechanisch bearbeiteten Umfangsflächen 23,24. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind weitere Zentrieransätze 25,26 für die Zentrierung
der Wellenkupplung 1 gegenüber den beiden Gelenkwellenenden 2, 3 vorgesehen. Die Verbindung selbst zwischen den Gelenkwellenenden
2, 3 und der Wellenkupplung 1 erfolgt durch Schweißen; andere Verbindungsarten
sind darüberhinaus möglich. Zur Zentrierung der beiden Metallscheiben 4, 5 zueinander weisen letztere zentrische
Bohrungen 27, 28 auf.
Die zuvor beschriebene elastische Wellenkupplung dient somit nicht nur in Umfangsrichtung als drehelastisches und schwingung
sdämpfendes Verbindungsglied zweier Wellenenden, sondern
ersetzt gleichzeitig ein sonst übliches Drehgelenk, wobei Winkelbewegungen der Achsen 18' um das Zentrum 19 der Kupplung möglich
sind. Somit eignet sich die Kupplung besonders als drehelastisches Verbindungsglied bei Kardanwellen von Kraftfahrzeugen.
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Claims (10)
- GOET ZEWERKE ' Burscheid, d. 14.07.1.975Friedrich Goetze AG ZBT 329/We/Mo. ( 1541 )PATENTANSPRÜCHEElastische Wellenkupplung, bestehend aus zwei, axiale Ansätze aufweisende und klauenartig ineinander greifende Metallscheiben, die über eine anvulkanisierte Zwischenschicht aus Gummi miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß alle einander gegenüberliegenden Gummianschlußflächen ( 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17 ) zur Kupplungsachse ( 18 ) hin konvergierend verlaufen.
- 2. ) Elastische Wellenkupplung nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Axialabstand zwischen den einander gegenüberliegenden stirnseitigen Gummianschlußflächen (14,15,16,17) der Metallscheiben (4, 5 ) und der Ansätze ( 6, 7 ) in Richtung auf die Kupplungsachse ( 18 ) kontinuierlich sich verringert.
- 3. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patenansprüchen1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die achsparallelen und stirnseitigen Gummianschlußflächen ( 10, 11,609884/02Q5Elastische Wellenkupplung ( Patentansprüche / 1541 ) -Jt -12, 13, 14, 15,16,17 ) der axialen Ansätze (6,7) sowie der Metallscheiben ( 4, 5 ) in Ebenen verlaufen, die sich im Zentrum ( 19 ) der Kupplung schneiden.
- 4. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in den zwischen den stirnseitigen Gummianschlußflächen ( 14, 15, 16, 17 ) der axialen Ansätze (6,7) und der Metallteile ( 4, 5 ) liegenden Gummibereichen mehrere, radial hintereinander angeordnete Ausnehmungen ( 20 ) vorgesehen sind.
- 5. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen ( 20 ) mit zunehmendem radialen Abstand von der Kupplungsachse ( 18 ) größer werdende Volumen aufweisen.
- 6. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen ( 20 ) als axial durch mindestens eine der Metallscheiben (4,5) verlaufende Bohrungen ausgeführt sind.
- 7. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallteile ( 4, 5 ) radial abgesetzte Zentrieransätze ( 21,22 ) aufweisen.60988 4/02 0 5 3AElastische Wellenkupplung ( Patentansprüche / 1541 ) -*f-
- 8. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben ( 4, 5 ) aus kongruenten Gußkörpern oder Schmiede· teilen bestehen.
- 9. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben nahezu vollständig vom Gummiwerkstoff bedeckt
sind. - 10. ) Elastische Wellenkupplung nach den Patentansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallscheiben ( 4, 5 ) zentrische Bohrungen ( 27,28 ) aufweisen.FRlEtJRICH GOETZg AKTI ENCSTS ELL3CH6 A Nr. 173/70 AVVossieck609884/0205
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