DE1132577B - Hohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge - Google Patents

Hohlwellenantrieb fuer Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge

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DE1132577B
DE1132577B DEL24511A DEL0024511A DE1132577B DE 1132577 B DE1132577 B DE 1132577B DE L24511 A DEL24511 A DE L24511A DE L0024511 A DEL0024511 A DE L0024511A DE 1132577 B DE1132577 B DE 1132577B
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DE
Germany
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hollow shaft
vehicles
bellows
drive
shaft drive
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Pending
Application number
DEL24511A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Teichert
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Licentia Patent Verwaltungs GmbH
Original Assignee
Licentia Patent Verwaltungs GmbH
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C9/00Locomotives or motor railcars characterised by the type of transmission system used; Transmission systems specially adapted for locomotives or motor railcars
    • B61C9/38Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion
    • B61C9/44Transmission systems in or for locomotives or motor railcars with electric motor propulsion with hollow transmission shaft concentric with wheel axis

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)

Description

  • Hohlwellenantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge Es ist ein Hohlwellenantrieb für elektrische Triebfahrzeuge bekannt, bei denen die Treibachse über mehrere, insbesondere sechs an der Außenseite des Treibrades ringförmig angeordnete Gummimetallteile angetrieben wird, die auf der einen Seite mit Auslegern der Treibachse und auf der anderen Seite mit Antriebsarmen verbunden sind, die an der Hohlwelle bzw. an einem auf ihr sitzenden Großrad befestigt sind und durch Aussparungen des Treibrades mit Spiel hindurchgreifen können. Diese Anordnung ermöglicht eine zuverlässige Drehmomentübertragung und vermeidet die früher üblichen Federn. Allerdings ist eine kräftelose Versetzung der Treibradwelle und der Hohlwelle gegeneinander nicht möglich. Die durch Schienenstöße bzw. Unebenheiten der Fahrbahn auftretenden vertikalen Bewegungen der Treibachse können nur unter entsprechender Verformung der Gummimetallteile aufgefangen werden, wobei unter Umständen der Zahneingriff des Getriebes beeinflußt wird. Zudem tritt eine Parallelschaltung dieser Bewegung zur Achsfederung auf, die die Wankfrequenz und die Härte der Abfederung erhöht.
  • Durch die Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Sie geht daher von einem Hohlwellenantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge aus, bei denen die Treibachse über mehrere ringförmig angeordnete, das Drehmoment übertragende Elemente angetrieben wird, die auf der einen Seite mit Auslegern der Treibachse, auf der anderen Seite mit Antriebsarmen der Hohlwelle bzw. eines auf ihr sitzenden Großrades verbunden sind. Erfindungsgemäß bestehen die das Drehmoment übertragenden Elemente aus an sich bekannten druckfesten, elastischen, mit einem Druckmittel gefüllten Bälgen, von denen die im Betrieb jeweils auf Druck oder Zug beanspruchten Elemente durch je eine gemeinsame Ausgleichsleitung untereinander verbunden sind. Zwar ist es bereits bei der Federung von Fahrzeugen bekannt, die Radbelastung über ein flüssiges Druckmittel auf mehrere hintereinander geschaltete Luftpolster zu übertragen. Die Erfindung betrifft jedoch keine Federung, sondern einen Hohlwellenantrieb, bei dem die Bälge mit Vorteil Anwendung finden, wie im folgenden an Hand der Zeichnung noch ausgeführt wird.
  • Die Zeichnung zeigt eine Treibachse mit dem Radsatz 1 und eine Hohlwelle 2, die mit Auslegern bzw. Antriebsarmen versehen sind. Dabei befinden sich die Ausleger 3 an dem Radsatz 1, die Antriebsarme 4 an der Hohlwelle 2. Diese Ausleger 3 und Antriebsarme 4 sind untereinander durch druckfeste Bälge, z. B. Faltenbälge 5 bzw. 5', verbunden. Die Bälge 5 und 5' sind zum größten Teil mit einem nicht kompressiblen Druckmittel 6, z. B. Öl, gefüllt. Zu einem kleineren Teil befindet sich aber in den Bälgen 5 und 5' auch ein kompressibles Druckmittel 7, z. B. Luft. Beginnt sich die Hohlwelle 2 beispielsweise im Uhrzeigersinn zu drehen, so werden die durch Schraffierung angedeuteten Bälge 5 zusammengedrückt, während die durch eine Punktiereng markierten Bälge 5' entlastet werden. Alle bei einer Drehung der Hohlwelle 2 gedrückten Faltenbälge 5 sind durch eine reichlich bemessene Ausgleichsleitung 8 miteinander verbunden. Ebenso sind alle bei dieser Bewegung entlasteten und damit gezogenen Faltenbälge 5' durch eine zweite Ausgleichsleitung 9 miteinander verbunden, so daß zwei vollständig voneinander getrennte Druckmittelkreise entstehen.
  • Wird ein Drehmoment von der Hohlwelle 2 über die Bälge 5 und 5' auf den Radsatz 1 übertragen, so wird die in dem einen Kreislauf eingeschlossene Luftmenge verdichtet, während die in dem anderen Kreislauf befindliche Luftmenge sich ausdehnen kann. Beide Vorgänge sind wirkungsmäßig parallelgeschaltet und ergeben, über dem Drehwinkel aufgetragen, die Torsionsfederkennlinie des Antriebes. Durch Veränderung von Druck und Menge der in den Bälgen 5 und 5' eingeschlossenen Luft läßt sich praktisch jede beliebige Kennlinie von progressiver bis linearer Form erzielen. Tritt infolge von Schienenstößen eine senkrechte Bewegung zwischen dem Radsatz 1 und der Hohlwelle 2 auf, so erfolgt über die reichlich bemessenen Ausgleichsleitungen 8 und 9 ein Druckausgleich zwischen den gedrückten und den gezogenen Faltenbälgen 5 bzw. 5', so daß die Bewegung der Achse praktisch reaktionsfrei erfolgt.
  • Die Faltenbälge 5 und 5' können zur Erzielung einer erhöhten federnden Drehmomentübertragung auch nur mit einem kompressiblen Druckmittel; z. B. Luft, gefüllt sein, das durch Steuerorgane von außen zugeführt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Hohlwellenantrieb für Fahrzeuge, insbesondere Schienenfahrzeuge, bei denen die Treibachse über mehrere ringförmig angeordnete, das Drehmoment übertragende Elemente angetrieben wird; die auf der einen Seite mit Auslegern der Treibachse, auf der anderen Seite mit Antriebsarmen der Hohlwelle bzw. eines auf ihr sitzenden Großrades verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Elemente aus an sich bekannten druckfesten, .elastischen, mit einem Druckmittel gefüllten Bälgen (5 und 5') bestehen, von denen die im Betrieb jeweils auf Druck oder Zug beanspruchten Elemente durch je eine gemeinsame Ausgleichsleitung (8 bzw. 9) untereinander verbunden sind.
  2. 2. Hohlwellenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte Teil des in den Bälgen (5 und 5') enthaltenen Druckmittels nicht kompressibel, der andere Teil jedoch in an sieh bekannter Weise kompressibel ist.
  3. 3. Hohlwellenantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, däß die Bälge (5 und 5') nur mit einem kompressiblen Druckmittel gefüllt sind, das durch Steuerorgane von außen zugeführt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 922 810, 907150, 905 097, 881054, 745 607, 574 950; deutsche Auslegeschrift Nr. 1011449.
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