DE3340966A1 - Elastisches wellengelenk - Google Patents
Elastisches wellengelenkInfo
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Description
J O 4 U β Ό Ό
Die Erfindung betrifft ein elastisches, gleichläufiges Wellengelenk mit
einem Gelenkkörper mit drei oder mehr Ausnehmungen, in die Gummi-Metall -Formteile unter Bildung von je zwei getrennten Kammern fest eingesetzt
sind, und Kanälen in dem Gelenkkörper für die Verbindung der Kammern sowie einem antriebsei ti gen und einem abtriebseitigen Nabenkörper, von denen der
eine an dem Gelenkkörper und der andere an den Gummi-Metall-Formteilen
oder beide abwechselnd an den Gummi-Metall-Formteilen angebracht sind.
Aus der DE-PS 28 05 831 ist eine elastische Wellenkupplung der genannten
Art bekannt, bei der die in jeder Ausnehmung gebildeten zwei Kammern sowie
auch benachbarte, von verschiedenen Gummi-Metall-Formteilen gebildete Kammern untereinander durch Kanäle verbunden sind. Bei Drehmomentübertragung
kann durch diese Kanäle zwar Dämpfungsmittel zwischen den Kammern ausgetauscht und damit eine Schwingungsdämpfung erzielt werden. Es ist jedoch
nicht möglich, die Steifheit der Kupplung über das Strömungsmittel zu variieren, da dieses unter Druck ausweichen kann und die Umfangskräfte
nur unter elastischer Verformung der Gummielemente übertragen werden. Auf Grund der Anordnung der Kanäle erfolgt kein hydraulischer Druckausgleich
(Lastverzweigung) zwischen den druckbelasteten Kammern, so daß auch fertigungsbedingte Unterschiede der Steifigkeiten der Gummielemente nicht
ausgeglichen werden können.
Aus der DE-AS 11 32 577 ist ein Hohlwellenantrieb für Fahrzeuge bekannt,
bei dem die Drehmomentübertragung über flüssigkeitsgefüllte, frei liegende Faltenbälge erfolgt, von denen die in der einen Drehrichtung den Antriebsarmen anliegenden Bälge sowie auch die in der anderen Drehrichtung
den Antriebsarmen anliegenden Bälge jeweils untereinander verbunden sind. Für Wellengelenke mit den dabei erforderlichen hohen Drehzahlen ist diese
Konstruktion mit frei liegenden Faltenbälgen ungeeignet. Der Balgenverbund erfolgt zudem über periphere Kanäle, die eine zentrale Steuerung bzw. Drosselung des Flüssigkeitsaustausches nicht zulassen.
Aus der GB-PS 917 521 ist schließlich eine elastische Drehkupplung bekannt,
bei der das Drehmoment ebenfalls durch flüssigkeitsgefüTl.te Bälge übertragen wird. Die in der einen Drehrichtung belasteten Bälge sind mit einer
gasgefüllten zentralen Kammer verbunden; die in der anderen Drehrichtung
druckbelasteten Bälge sind mit einer anderen gasgefüllten zentralen Kammer
verbunden. Diese Kupplung ist im Aufbau komplziert. Die in den Bälgen
enthaltene Flüssigkeit hat auf die Elastizität der Kupplung keinen Einfluß, da sie aus den Bälgen in die gasgefüllten Kammern abfließen kann. Die Dämpfung ist gering und kann nicht auf das jeweilige Schwingungssystem abgestimmt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine homokinetische, elastische
Wellengelenk-Kupplung zu schaffen, die einen axialen, radialen, winkligen
und/oder torsionellen Wellenversatz ausgleichen kann. Darüber hinaus soll
das Wellengelenk die Möglichkeit geben, Schwingungen in axialer, radialer,
winkliger und torsionaler Richtung zu dämpfen und die Steifigkeit, d.h.
die Kennlinie M. = f(f) (M. = Drehmoment, f= Verdrehwinkel) in Grenzen
beliebig einstellen zu können. Insgesamt gesehen soll mit dem Gelenk die Möglichkeit der optimalen Abstimmung auf das konkrete Schwingungssystem,
insbesondere das Schwingungsverhalten eines Antriebstranges, geschaffen werden. Schließlich soll auch eine Gelenkwelle unter Benutzung dieser
Gelenke geschaffen werden. Weitere Vorteile ergeben sich aus der folgenden Beschreibung.
Die Aufgabe wird bei dem eingangs genannten elastischen, gleichläufigen
Wellengelenk erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die bei übertragung
eines Drehmoments unter Druck stehenden Kammern durch zu einem ersten Vereinigungspunkt sternförmig zusammenlaufende Kanäle verbunden sind, die
bei der Drehmomentübertragung unter Zug stehenden Kammern durch gegenüber den" izumL'ersten Vereinigungspunkt zusammenlaufenden Kanälen axial versetzte,
zu einem zweiten Vereinigungspunkt zusammenlaufende Kanäle verbunden sind und die Kanäle der beiden im wesentlichen mit Medium (z.B. Flüssigkeit)
gefüllten Kammer/Kanal-Systeme wenigstens teilweise als Widerstände für
Mediumströmungen, z.B. Flüssigkeitsströmungen, ausgebildet sind.
Das erfindungsgemäße Wellengelenk gestattet im wesentlichen voneinander
unabhängige Einstellungen der Steifheit und Dämpfung. So kann das durch die Einfüllung von inkompressibeler Flüssigkeit wesentlich versteifte
Gelenk einerseits durch kleinere Lufteinschlüsse weicher gemacht werden. Andererseits kann die Steifheit dadurch gesteigert werden, daß die Flüssig-
keit in den Kammer/Kanal-Systemen unter Oberdruck gesetzt wird. Da die
beiden Kammer/Kanal -Systeme des Gelenks voneinander unabhängig sind, kann durch unterschiedliche Fluidsysteme und/oder Drücke die Steifheit in den
beiden Drehrichtungen unterschiedlich eingestellt werden. Bei radialem Wellenversatz (Radialschwingung) wird jeweils mindestens eine Kammer
jedes Kammer/Kanal-Systems zusätzlich belastet, während abhängig von der
Zahl der Elemente und der momentanen Lage mindestens eine andere Kammer entlastet wird. Durch diesen Druckunterschied zwischen den Kammern beginnt
die Flüssigkeit zu fließen, und es kommt zu Flüssigkeitsschwingungen in den Systemen. Druckdifferenzen zwischen den Kammern eines Kammer/Kanal-Systems
treten auch bei Drehmomentschwankungen auf. Ferner führen unterschiedliche Dicken der Trennwände, Unterschiede in den Shore-Härten des
Gummiwerkstoffs und unterschiedliche Einbauwinkel der Gummi-Metall-Formteile
zu unterschiedlichen Steifigkeiten der Federn. Aus diesen
Steifigkeitsunterschieden entstehen unter Belastung Druckunterschiede, die wiederum ein Fließen der Flüssigkeit zur Folge haben. Diese Flüssigkeitsströme,
die bei Änderung der Belastungsgröße oder -richtung zwischen den Kammern der beiden Kammer/Kanal-Systeme entstehen, werden zur Dämpfung
von Dreh?·, Radial- und Biegeschwingungen eines Antriebstranges ausgenutzt.
Diese Schwingungen werden durch die Strömungsverluste bzw. Druckabfälle in den Kanälen oder in ihren Widerständen gezielt gedämpft. Hinzu kommen
die Wirbel Verluste in den Kammern selbst. Durch Wahl eines geeigneten Widerstandes der in den Kanälen schwingenden Flüssigkeitssäulen kann eine
von der Frequenz und Amplitude abhängige Dämpfung erreicht werden, die neben der Werkstoffdämpfung des Gummis wirksam ist. Als weiterer Vorteil
des erfindungsgemäßen Gelenks ist der durch die hydraulische Verbindung der Kammern bedingte Druckausgleich zwischen den Kammern zu nennen, der
bei Versatz die gleiche Beanspruchung der Federelemente gewährleistet. Es liegt also ein Lastausgleich vor. Demgegenüber wird beispielsweise
bei einer Giubo-Kupplung mit sechs Segmenten das Drehmoment bei Radialversatz
im wesentlichen nur mit einem Gummisegment übertragen.
Es hat sich gezeigt, daß drei oder eine größere ungerade Anzahl von Federe'lementen
vorteilhaft ist, um Gleichlauf zu gewährleisten. Greifen die Nabenkörper beidseitig an den Federelementen an (fliegender Gelenkkörper),
ist die Anzahl der Elemente zu verdoppeln. Das erfindungsgemäße Gelenk
3340956
ist für hochtourige Drehzahlen (n bis 8000 U/min) geeignet, da die Flüssigkeit zentrierend wirkt. Not!aufeigenschaften des Gelenks bei Leckage sind
ebenfalls vorhanden.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind ^ie Strömungswiderstände als Querschnittsverengungen der die Kammer verbindenden Kanäle ausgebildet. Das Ausmaß der QuerschnittsVerengung bzw. der verbleibenden
freien Kanal querschnitte ergibt sich bei einem konkreten Schwingungsproblem durch versuchsmäßige Abstimmung. Treten beispielsweise im Antriebsstrang eines PKWs Radialschwingungen auf, so wird zunächst durch Einsatz
erfindungsgemäßer Gelenke mit einstellbaren Widerständen, z.B. Drehschiebern, diejenige Querschnittsfläche ermittelt, bei der die maximale Schwingungsdämpfung erreicht wird. Die so ermittelte Querschnittsfläche wird
dann der serienmäßigen Herstellung des in diesem Antriebsstrang eingesetzten Gelenks zugrunde gelegt. Der Widerstand kann naturgemäß nicht
nur durch Querschnittsverengungen der Kanäle, insbesondere Querschnittsverengungen am Vereinigungspunkt der sternförmig zusammengeführten Kanäle,
erzielt werden, sondern auf Grund der für die optimale Dämpfung ermittelten Querschnittsflächen können die Kanäle insgesamt verengt dimensioniert
werden, so daß sich dann eigentliche Drosseln, Düsen, Blenden oder Schieber erübrigen. Die Dämpfung läßt sich zudem über die Viskosität des
Mediums, z.B. Glykol oder Silikonöl, stark variieren. Eine Dimensionierung,
bei der eine eigene starke Flussigkeitsdynamik (-resonanz) in den Kanälen
und Kammern herrscht, fällt ebenfalls unter die Erfindung.
Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Widerstandsmittel eine zylindrische Ausnehmung mit einem Drehschieber, in dem den
Kanälen beider Systeme zugeordnete, sternförmig zusammenlaufende Kanalbohrungen ausgebildet sind. Mit Hilfe des Drehschiebers kann die Reduzierung in beiden Kammer/Kanal-Systemen gleichzeitig zwischen dem vollständig geöffneten und dem vollständig geschlossenen Kanalquerschnitt
stufenlos eingestellt werden. Hierdurch werden die Federsteifigkeit und Dämpfung von Radial- und Drehschwingungen sowie Winkelschlag beeinflußt.
Die geringste Radialsteifigkeit und die geringste Dämpfung von Radial-
und Torsionsschwingungen ergeben sich bei fast vollständig geschlossenem
334096G
Querschnitt. Verändert man den Querschnitt der Drosselöffnung, so verändert sich die dynamische Radialsteifigkeit des Gelenks, die auf Grund
des Zusammenhangs zwischen Fließgeschwindigkeit und Flüssigkeitsreibung drehzahlabhängig ist. Zugleich nimmt die Dämpfung bei starkem Flüssigkeitsaustausch durch den verengten Querschnitt zu. Wird der Drehschieber
ganz geschlossen, erhöht sich die statische Radialsteifigkeit, während die Dämpfung wieder abnimmt. Die Flüssigkeitsdämpfung beruht dann alleine
auf Flüssigkeitsschwingungen (Verwirbelungen) innerhalb der Kammern. Bei
geöffneten Verbindungskanälen findet bei Radial versatz ein Flüssigkeitsaustausch zwischen den jeweils verbundenen Kammern statt. Unterbindet
man diesen Austausch durch Schließen des Drehschiebers, so wird bei Radial versatz eine zusätzliche Verformung der elastischen Dichtwände
nötig, was sich als Versteifung des Gelenks auswirkt.
Bei einer anderen Ausführungsform sind von jeder der beiden Stirnseiten
des Gelenkkörpers nach innen durch einen Vereinigungspunkt gehende zylindrische Ausnehmungen mit in ihnen drehbaren Drehschiebern vorgesehen,
in denen den Kanälen zugeordnete, sternförmig zusammenlaufende Bohrungen ausgebildet sind. Diese Ausbildung getrennter Drehschieber erlaubt die
unabhängige Einstellung der Dämpfungen in den beiden "Kammer/Kanal-Systemen.
Vorzugsweise liegen die Vereinigungspunkte beider Kammer/Kanal-Systeme
bzw. die Drehschieberachse(n) auf der Achse des Gelenkkörpers. Die zentrische Anordnung der Systeme in dem Gelenkkörper hat eine gleichmäßige
Dämpfung durch die Flüssigkeit zur Folge.
Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung verlaufen die sternförmig zusammenlaufenden Kanäle vom Mantel des Gelenkkörpers im wesentlichen
radial zum Vereinigungspunkt und sind mantelseitig durch Schrauben oder
Stopfen verschlossen. Die Herstellung der radialen Kanäle bietet keine Schwierigkeiten. Durch Eindrehen der Schrauben bzw. Einschlagen der
Stopfen kann die in den Kammer/Kanal-Systemen enthaltene Flüssigkeit
unter Oberdruck gesetzt werden.
Bei der Anbringung nur eines Nabenkörpers an den Gummi-Metall-Formteileh
des Gelenkkörpers (und des anderen Nabenkörpers unmittelbar an dem Gelenk-
ο it υ y ο ο
körper) verläuft in jeder Speiche des Gelenkkörpers ein jeweils an eine
Kammer angeschlossener Kanal jedes Kammer/Kanal-Systems. Bei einem Gelenkkörper mit drei eingesetzten Gummi-Metall-Formteilen umfaßt jedes System
somit drei Kammern und drei von den Kammern zu dem zentralen Vereinigungspunkt, geführten Kanälen.
Bei Anbringung beider Nabenkörper bzw. Flansche an den Gummi-Metall-Formteilen, d.h. bei der Ausführungsform mit fliegendem Gelenkkörper,
sind die an jeweils zwei einander gegenüberliegende Kammern angeschlossene Kanäle eines Kammer/Kanal-Systems nur in jeder zweiten Speiche des Gelenkkörpers angeordnet. Bei dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Gummi-Metall -Elemente verdoppelt, so daß beispielsweise drei Elemente an die
antriebseitige Nabe und drei Elemente an die abtriebseitige Nabe angeschlossen sind. Diese Ausführungsform erlaubt einen größeren Beugewinkel
und die Verwendung des Gelenks als Schwingungstilger (Torsions- und Biegeschwingungen).
Ferner kann in den Kammern ein gummielastischer oder starrer metallischer
Anschlag vorgesehen sein. Durch diese Anschläge wird der maximale Verdrehwinkel des Gelenks begrenzt, das maximale übertragbare Drehmoment damit
erhöht.
Vorzugsweise sind die Stegwände zwischen den in den Ausnehmungen gebildeten Kammern im wesentlichen radial zur Gelenkkörperachse ausgerichtet.
In diesem Falle ist der aus der Flüssigkeit resultierende Steifigkeits- und Dämpfungsanteil für die Verdrehnachgiebigkeit und-dämpfung wie auch
für die Radialnachgiebigkeit und -dämpfung wirksam. Für den Axial- und
Winkelversatz ergeben sich nur geringe oder kaum flüssigkeitsbedingte Dämpfungen und daher auch nur geringe Verluste. Wird beabsichtigt, auch
in axialer und winkliger Versatzrichtung durch die Flüssigkeit zu dämpfen, so muß wenigstens ein Gummi-Metall-Element verdreht werden, so daß dessen
Stegwandung nicht mehr radial im Gelenkkörper ausgerichtet ist, sondern mit dem Radius des Gelenkkörpers einen Winkel bildet. Auf Grund unterschiedlicher Ausrichtungen der Gummi-Metall-Elemente werden Flüssigkeitsströmungen induziert, die bei dem genannten Versatz zur Dämpfung herangezogen werden können.
Bei einer besonderen Ausführungsform des Well enge!enks besteht der Gelenkkörper
aus faserverstärktem Kunstharz, insbesondere aus mit Glasfasern, Glasfaserband oder -gewebeeinlagen verstärktem Polyesterharz. Anders als
bei Gelenkkörpern aus Metall, wie z.B. Aluminiumlegierungen, trägt der Kunstharz-Gelenkkörper materialbedingt zur Dämpfung und Elastizität des
Gelenks bei. Die Dämpfung dieser Gelenke setzt sich somit aus den Dämpfungen des Gummiwerkstoffs, des strömenden fluiden Mediums und des die Federelemente
umgebenden Gelenkkörpers zusammen. Die Fertigung des Gelenkkörpers kann dadurch vereinfacht werden, daß die in Hülsen befindlichen Gummi-Metall
-Formteile mit dem verstärkten Kunstharz umgössen werden können.
Dabei werden die Verstärkungsbänder bzw.- -einlagen zweckmäßigerweise
wechselweise um die Federelemente herumgelegt, so daß ein Verstärkungsverbund zwischen den Elementen erreicht wird.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Gelenkwelle aus einer aus
Glasfaser- oder Kohlefaser-Verbundwerkstoff bestehenden Hohlwelle, in deren Enden je ein erfindungsgemäßes Wellengelenk eingesetzt ist. Vorzugsweise
sind in die Hohlwelle Wellengelenke mit aus faserverstärktem.
Kunstharz bestehenden Gelenkkörpern eingeklebt. Als Harz für den Faser-Verbundwerkstoff
kann beispielsweise ebenfalls Polyesterharz dienen.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnung näher beschrieben.
Es zeigen
Figur 1 die Kennlinie des erfindungsgemäßen Gelenks mit ihren Variationsmöglichkeiten;
Figur 2 eine graphische Darstellung des Kammerdrucks als Funktion des
übertragenen Drehmoments bei dem erfindungsgemäßen Gelenk;
Figur 3 eine Darstellung der Dämpfung des erfindungsgemäßen Gelenks in
Abhängigkeit von der Erregerfrequenz;
Figur 4 eine erste Ausführungsform des erfindungsgemäßen Gelenks in perspektivischer
Explosionsdarstellung;
ο ο 4 υ y ο ο
Figur 5 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 4, wobei jedoch die Gummi-Metall -Formteile von dem Gelenkkörper getrennt und dieser in aufgeschnittenem Zustand dargestellt ist;
Figur 6 einen Axialschnitt des in Figur 4 dargestellten Gelenkkörpers
in vergrößertem Maßstab;
Figur 8 einen Querschnitt einer zweiten Ausführungsform des Gelenkkörpers
mit Drehschieber;
Figur 9 einen Axialschnitt des bei der Gelenkkörperausführung nach Figur 8
eingesetzten Drehschiebers;
Figur 10 eine ähnliche Darstellung wie in Figur 9, jedoch mit zwei getrennten Drehschiebern;
Figur 11 einen Querschnitt einer dritten Ausführungsform des Gelenkkörpers,
der für fliegende Anbringung zwischen den Nabenkörpern vorgesehen ist;
Figur 12 eine erste Ausführungsform eines Strömungswiderstandselements,
das die Dämpfung beeinflußt;
Figur 13 eine zweite Ausführungsform eines Strömungswiderstandselements;
Figur 14 eine dritte Ausführungsform eines Strömungswiderstandselements; Figur 15 eine vierte Ausführungsform eines Strömungswiderstandselements;
Figur 16 eine fünfte Ausführungsform eines Strömungswiderstandselements; ur
Figur 17 eine Gelenkwelle mit den erfindungsgemäßen Wellengelenken.
In Figur 1 sind die Variationsmöglichkeiten der Verdrehkennlinien des
erfindungsgemäßen Gelenks durch Modifizierung der in dem Gelenkkörper
enthaltenen Flüssigkeit dargestellt. Die Kennlinie b) gilt für das Gelenk,
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dessen Kammer/Kanal-Systeme vollständig mit Flüssigkeit unter einem Druck
von 1 bar gefüllt sind. Enthalten die Systeme kleine LufteinschiUsse, wird
die Kennlinie weicher, d.h. sie verschiebt sich in den Bereich unterhalb der Linie b) in Richtung auf die Kennlinie a) des Gelenks ohne Flüssigkeitsfüllung. Wird andererseits Flüssigkeit unter Oberdruck in die Kammer/Kanal-Systeme eingepreßt, wird das Gelenk härter, d.h. die Kennlinie verschiebt
sich von der Linie b) mit zunehmendem Flüssigkeitsdruck zur Kennlinie c) hin.
Figur 2 zeigt den Verlauf des Flüssigkeitsdruckes in dem druckbelasteten
System in Abhängigkeit von dem durch ein bestimmtes erfindungsgemäßes Gelenk übertragenen Drehmoment. Nach Messungen entspricht einem Drehmoment
von 400 N'tn ein Kammerdruck von etwa 20 bar.
Figur 3 zeigt die Abhängigkeit der in dem Gelenk wirksamen Dämpfung, ausgedrückt als Phasenwinkel, von der Erregerfrequenz. Aus der Darstellung
ist ersichtlich, daß die Dämpfung mit wachsender Frequenz überproportional zunimmt. Diese Zunahme beruht im wesentlichen auf dem wachsenden Flüssigkeitsanteil der Dämpfung, da sich der Gummianteil in dem erfaßten Frequenzbereich nur unwesentlich ändert. In die Darstellung sind zwei versuchmäßig
ermittelte Hystereseschleifen bei weniger als 10 Hz und bei 70 Hz eingetragen. Bei der niedrigen Frequenz wird die Dämpfung allein durch den
Gummi bestimmt. Die Flüssigkeit weicht vollständig aus und liefert zur Dämpfung keinen Beitrag. Bei 70 Hz dagegen ist die Hystereseschleife wesentlich verbreitert. Die Dämpfungszunähme wird im wesentlichen durch den
jetzt wirksamen Flüssigkeitsanteil bewirkt.
Nach den Figuren 4 und 5 besteht das dort gezeigte Gelenk im wesentlichen
aus einem antriebseitigen Nabenk'o'rper 1, einem zylindrischen Gelenkkörper
und einem abtriebseitigen Nabenkörper 2. Der Gelenkkörper 3 hat drei über seine gesamte Länge reichende zylindrische Ausnehmungen 14, in die drei
Gummi-Metall-FormteiIe 6 fest eingepreßt sind. Beim fertig montierten
Gelenk ist der antriebseitige Nabenkörper 1 durch die Schrauben 4a mit
dem Gelenkkörper 3 unmittelbar verschraubt, während der abtriebseitige Nabenkörper 2 durch die Schrauben 4 und Muttern 5 mit den eingesetzten
Gummi-Me tall-Formkörpern 6 verschraubt ist. Aus Figur 5 ist ersichtlich,
J 0 4 U υ 0 D
daß die an sich zylindrischen Gummi-Metall-Formkörper 6 zwei axialsymmetrisch zueinander angeordnete Ausnehmungen aufweisen, die nach Einsetzen
der Formkörper 6 in die Ausnehmungen 14 die Fluidkammern 9 und 10 bilden.
Zur Verdeutlichung der Kana-1 anordnung in dem Gelenkkörper 3 ist dieser
in Figur 5 in den beiden Kanalebenen geschnitten und auseinandergezogen dargestellt. Es ist ersichtlich, daß in beiden Schnittebenen im wesentlichen radiale Bohrungen 7 bzw. 8 von der Mantelflä'che des Gelenkkörpers
durch die drei'Speichen zu einem auf der Gelenkkörperachse liegenden Vereinigungspunkt geführt sind. Jede der Kanal bohrungen 7,8 streift dabei
eine der Ausnehmungen 14 unter Bildung von öffnungen 11 bzw. 12. Wenn
die Gummi-Metall-FormteiIe 6 in die Ausnehmungen 14 eingesetzt sind, sind
die Kanal bohrungen 7 über die Offnungen 11 mit den Kammern 9 und die Kanalbohrungen 8 über die Offnungen 12 mit den Kammern 10 verbunden. Alle Kanalbohrungen 7,8 sind mantelseitig durch Schrauben 13 dicht verschlossen.
Der Gelenkkörper 3 enthält somit zwei strömungsmäßig völlig getrennte
Kammer/Kanal-Systeme 7,9 bzw. 8,10, die beim betriebsbereiten Gelenk mit
einer Flüssigkeit, z.B. Glykol oder Silikonöl, gefüllt sind. Entsprechend
den in den Kammern 9,10 auftretenden Druckschwankungen kann somit die Flüssigkeit innerhalb der Systeme, jedoch nicht zwischen den Systemen
pulsieren. Die Kanäle 7,8 sind bei dieser Ausführungsform in ihrer lichten Weite so dimensioniert, daß eine gewünschte vorbestimmte Drosselung der
Flüssigkeitspulsationen und damit die für den speziellen Einsatz des Gelenks;,
gewünschte Dämpfung erreicht wird.
Bei der in den Figuren 6 und 7 dargestellten Ausführungsform des Gelenkkörpers haben die Gummi-Metal!-Formkörper 6 im wesentlichen jeweils eine
Übertragungshülse 17 und zwei aufvulkanisierte, sich diametral gegenüberliegende Stegwandungen 25, durch welche die Kammern 9,10 getrennt sind.
Die Hülsen 17 dienen bei dieser Ausführungsform zur Befestigung des abtriebseitigen Nabenkörpers 2, welcher mittels der durch die Bohrungen 16 der
Hülsen 17 fassenden Bolzen 4 und Muttern 5 mit den Gummi-Metall-Formkörpern 6 verschraubt i$$i.Diametral zu den Hülsen 17 enthält der Gelenkkörper 3 drei Bohrungen 15, die zur Montage des antriebseitigen Nabenkörpers 1 mittels Bolzen 4a an dem Gelenkkörper dienen. Die Gummistege 25
und Flüssigkeitsfüllungen in den Kammern 9,10 gestatten unter Drehmomenteinwirkung eine Verschiebung der Übertragungshülsen 17 in Umfangsrichtung,
wobei jeweils eine Kammer jedes Elements verkleinert und die andere Kammer
vergrößert wird und das enthaltene Medium einen Druckzuwachs bzw. eine Druckentlastung erfährt. Zur Begrenzung dieser Verformungen sind in den
Kammern 9,10 Anschläge 18 vorgesehen, Bei der in Figur 7 dargestellten Ausführungsform ist die Drossel als zentrale QuerschnittsVerengung 26
aller drei Radialkanäle 8 ausgebildet. In gleicher Weise sind die in einer zur Darstellungsebene parallelen Ebene verlaufenden Kanäle 7 im Bereich
ihres Vereinigungspunktes mit Querschnittsverengungen versehen.
Die in Figur 8 dargestellte Ausführungsform unterscheidet sich im wesentlichen dadurch von der Ausführungsform nach Figur 7, daß anstelle der
konstanten zentralen Drossel ein zentraler Drehschieber 20 mit den Kanälen entsprechenden Bohrungen 24 und den Kanälen 7 entsprechenden Bohrungen
vorgesehen ist. Durch den Drehschieber 20 kann der Strömungswiderstand
in den beiden Kammer/Kanal-Systemen 8,10 und 7,9 stufenlos verändert und ·
dabei die für die maximale Dämpfung erforderliche Querschnittsverengung eingestellt werden. Desweiteren zeigt die Figur 8 eine Verdrehung eines Gummi·
Metall-Formkörpers 6 gegenüber der radialen Ausrichtung um den Winkele*.
Durch diese Verdrehung wird auch bei axialem und winkligem Versatz eine Dämpfung durch die Flüssigkeit erreicht. Zum Verschluß-der Kanäle 8 sind
bei dieser Ausführungsform Verschlußschrauben 13 sowie auch Verschlußstopfen 19 dargestellt, die verklebt oder verkeilt sein können.
Figur 9 zeigt den Drehschieber 20 im Axialschnitt. Der Drehschieber enthält die im Vereinigungspunkt 7a zusammenlaufenden Bohrungen 23 Und axial
dazu versetzt die in dem Vereinigungspunkt 8 zusammengeführten Bohrungen Die Kanäle/Bohrungen 7,23 und 8,24 sind durch Dichtringe 22 gegeneinander
und nach außen abgedichtet, so daß die Trennung der beiden Systeme durch den Drehschieber 20 nicht beeinträchtigt wird:und Leckagen vermieden werden.
Der in die Bohrung 3a des Gelenkkörpers 3 eingesetzte Drehschieber 20
trägt einen Sechskantkopf 21, mit dem der Drehschieber 20 eingestellt werden kann. Bei der Ausführungsform nach Figur· 10 sind anstelle des Drehschiebers 20 zwei getrennte Drehschieber 20' in die Bohrung 3a eingesetzt,
so daß die beiden Systeme 7,9 und 8,10 unabhängig voneinander gedrosselt und somit die Dämpfungen in beiden Drehrichtungen unterschiedlich eingestellt werden können.
Bei der in Figur 11 dargestellten Ausführungsform enthält der Gelenkkörper
sechs Gummi-Metall-Formkörper 6 in den Ausnehmungen 14. Hierbei sind
abwechselnd drei Formkörper 6 mit dem antriebseitigen Nabenkörper und
drei Formkörper 6 mit dem abtriebseitigen Nabenkörper verbunden. Entsprechend der bei der Drehmomentübertragung auftretenden Druckbeaufschlagung
der Kammern sind die drei Kanäle 8 jeweils an zwei benachbarte Kammern 10
angeschlossen. In der Umgebung des Vereinigungspunktes 8a ist wiederum
eine QuerschnittsVerengung 26 ausgebildet, durch welche die gewünschte
Dämpfung erzielt wird. Analog zu den Kanälen 8 sind in den drei anderen Speichen 3C in einer zur Zeichenebene axial versetzten Ebene die Kanäle 7
(gestrichelt dargestellt) angeordnet, die an die sechs Kammern 9 führen und mit diesen zusammen das zweite Kammer/Kanal-System bilden.
Die Figuren 12 bis 16 zeigen unterschiedliche Ausführungsformen von möglichen Querschnittsverengungen der Kanäle 7,8, durch welche die gewünschten
Strömungswiderstände realisiert werden können. Figur 12 zeigt eine Blende, Figur 13 eine Düse, Figur 14 eine ventilartige Querschnittsverengung, wie
sie beispielsweise durch den Drehschieber realisiert ist. Figur 15 zeigt
eine Querschnittsverengung durch einen im Kanal angebrachten porösen Stopfen. Figur 16 schließlich symbolisiert einen langen, verengten Kanal, der
ebenfalls einen erhöhten Strömungswiderstand zur Folge hat. Ferner kann -wie oben ausgeführt - die Dämpfung durch die Viskosität der Flüssigkeit
beeinflußt werden. Flüssigkeiten mit beträchtlichen Viskositätsunterschieden
sind Wasser, Glykol und Silikonöl.
Nach Figur 17 besteht die Gelenkwelle aus einer beidendig aufgeweiteten
Hohlwelle 29, in deren Enden die erfindungsgemäßen Wellengelenke eingeklebt
sind. Die Hohlwelle 29 besteht beispielsweise aus mit Glasfasern oder Kohlefasern verstärktem Kunstharz. Bei der dargestellten Ausführungsform bestehen
die Gelenkkörper 30 aus mit Glasfaserband verstärktem Polyesterharz. Die Gelenkkörper 30 umgeben in der oben beschriebenen Weise die in Metall hülsen
befindlichen Gummi-Metall-Formteile 33 mit den antriebseitigen Übertragungsbolzen 27 und den abtriebseitigen Obertragungsbolzen 28, von denen in Fig.
jeweils nur einer sichtbar ist. Die Kammer/Kanal-Systeme sind in beiden Gelenken so ausgeführt, wie weiter oben beschrieben wurde. Dabei gehört der
kanal 31 jeweils zu dem einen Kammer/Kanal-System und der Kanal 32 jeweils
zu dem anderen Kammer/Kanal-System eines Gelenks.
Bezugszeichenliste | 27 | . · . .. . | ^^ ^^ / f\ ^^ i^\ /mm\ | Obertragungsbolzen |
28 | 3340966 | Obertragungsbolzen | ||
1 Nabenkörper | 29 | Hohlwelle | ||
2 Nabenkörper | 30 | Gelenkkörper | ||
3 Gelenkkörper | 31 | Kanäle | ||
3a Ausnehmung | 32 | Kanäle | ||
3 Achse des Gelenkkörpers | 33 | Gummi-Metal1-Formteile | ||
3C Speiche des Gelenkkörpers | ||||
3 Stirnseite des Gelenkkörpers | ||||
4a Schraube. | ||||
4b - | ||||
5 Mutter | ||||
6 Gummi-Metal1-Formkörper | ||||
7 Kanäle | ||||
7a Vereinigungspunkt | ||||
8 Kanäle | ||||
8a Vereinigungspunkt | ||||
9 Kammer | ||||
10 Kammer | ||||
11 Öffnung | ||||
12 Öffnung | ||||
13,Schraube | - | |||
13? Schraube | ||||
13D Schraube | ||||
13 Schraube | ||||
14 Ausnehmung | ||||
15 Bohrung | ||||
16 » | ||||
17 Übertragungshülse | ||||
18 Anschlag | ||||
19 Verschlußstopfen | ||||
20 Drehschieber | ||||
20a Drehschieberachse | ||||
£d' getrennte Drehschieber | ||||
21 Sechskantkopf | ||||
22 Dichtring | ||||
23 Bohrung | ||||
24 | ||||
25 Stegwand | ||||
26 Querschnittsverengung | ||||
- Leerseite -
Claims (14)
1. Elastisches, gleichläufiges Wellengelenk mit einem Gelenkkörper mit
drei oder mehr Ausnehmungen, in die Gummi-Metall-Formteile unter Bildung
von je zwei getrennten Kammern fest eingesetzt sind, und Kanälen in dem Gelenkkörper für die Verbindung der Kammern sowie einem antriebseitigen
und einem abtriebseitigen Nabenkörper, von denen der eine an dem Gelenkkörper und der andere an den Gummi-MetaIl-Formteilen oder beide
abwechselnd an den Gummi-Metall-Formteilen angebracht sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die bei übertragung eines Drehmoments
unter Druck stehenden Kammern (9) durch zu einem ersten Vereinigungspunkt (7 ) sternförmig zusammenlaufende Kanäle (7) verbunden sind, die
bei der Drehmomentübertragung unter Zug stehenden Kammern (10) durch gegenüber den Kanälen (7) axial versetzte, zu einem zweiten Vereinigungspunkt (8a) zusammenlaufende Kanäle (8) verbunden sind und die Kanäle (7,8)
der beiden im wesentlichen mit Medium gefüllten Kammer/Kanal-Systeme (7,9
bzw. 8,10) wenigstens teilweise als Widerstände für Medium-, z.B. Flüssigkeitsströmungen
ausgebildet sind.
2. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Strömungswiderstände
als Querschnittsverengungen (26) der Kanäle (8 bzw. 7) ausgebildet sind.
3. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Strömungswiderstandsmittel
eine zylindrische Ausnehmung (3a) mit einem in ihr drehbaren
Drehschieber (20) ist, in dem den Kanälen (7,8) beider Systeme zugeordnete, sternförmig zusammenlaufende Bohrungen (23,24) ausgebildet
sind (Figur 9).
4. Gelenk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von jeder der beiden Stirnseiten (3 ) des Gelenkkörpers (3) nach innen durch einen Vereinigungspunkt (7a,8a) gehende zylindrische Ausnehmungen (3a) mit in ihnen
drehbaren Drehschiebern (20') vorgesehen sind, in denen den Kanälen (7,8)
zugeordnete, sternförmig zusammenlaufende Bohrungen (23,24) ausgebildet sind (Figur 10).
5. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vereinigungspunkte (7a,8a) beider Kammer/Kanal-Systeme (7,9 bzw. 8,10)
bzw. die Drehschieberachse(n) (20a) auf der Achse (3 ) des Gelenkkörpers (3)
liegen.
6. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die sternförmig zusammenlaufenden Kanäle (7,8) vom Mantel des Gelenkkörpers (3) im wesentlichen radial zum Vereinigungspunkt (7a,8a) verlaufen
und mantelseitig durch Schrauben (13;13a,13 ,13°) oder Stopfen (19) verschlossen sind.
7. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anbringung nur eines Nabenkörpers (2) an den Gummi-Metall-Formteilen (6)
in jeder Speiche (3C) des Gelenkkörpers (3) ein jeweils an eine Kammer (9
oder 10) angeschlossener Kanal (7 bzw. 8) jedes Kammer/Kanal-Systems (7,9;
8,10) angeordnet ist.
8. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
bei Anbringung beider Nabenkörper (1,2) an den Gummi-Metall-Formteilen (6)
die an jeweils zwei einander gegenüberliegenden Kammern (10 bzw. 9) angeschlossenen Kanäle (8 bzw. 7) eines Kammer/Kanal-Systems nur in jeder
zweiten Speiche (3C) des Gelenkkörpers (3) angeordnet sind (Figur 11).
9. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
in den Kammern (9,10) ein gummielastischer oder starrer Anschlag (18) ausgebildet ist.
10. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stegwände (25) zwischen den in den Ausnehmungen (14) gebildeten Kam-
mern (9,10) im wesentlichen radial zur Gelenkkörperachse (3 ) ausgerichtet
sind.
11. Gelenk nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
der Gelenkkörper (30) aus faserverstärktem Kunstharz besteht.
12. Gelenk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dat der Gelenkkörper
(30) aus mit Glasfasern, Glasfaserband oder Gewebeeinlagen verstärktem Polyesterharz besteht.
13. Gelenkwelle aus einer aus Glasfaser- oder Kohlefaser-Verbundwerkstoff
bestehenden Hohlwelle (29), in deren Enden je ein Wellengelenk nach einem
der Ansprüche 1 bis 12 eingesetzt ist.
14. Gelenkwelle nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in die
Hohlwelle (29) Wellengelenke mit aus faserverstärktem Kunstharz bestehenden Gelenkkörpern (30) eingeklebt sind.
Hohlwelle (29) Wellengelenke mit aus faserverstärktem Kunstharz bestehenden Gelenkkörpern (30) eingeklebt sind.
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