DE719402C - Reibradwechselgetriebe - Google Patents

Reibradwechselgetriebe

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Publication number
DE719402C
DE719402C DEJ60847D DEJ0060847D DE719402C DE 719402 C DE719402 C DE 719402C DE J60847 D DEJ60847 D DE J60847D DE J0060847 D DEJ0060847 D DE J0060847D DE 719402 C DE719402 C DE 719402C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
conical
sliding block
friction ring
adjustable
Prior art date
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Expired
Application number
DEJ60847D
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim Jenning
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOACHIM JENNING
Original Assignee
JOACHIM JENNING
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Filing date
Publication date
Application filed by JOACHIM JENNING filed Critical JOACHIM JENNING
Priority to DEJ60847D priority Critical patent/DE719402C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE719402C publication Critical patent/DE719402C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H15/00Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members
    • F16H15/02Gearings for conveying rotary motion with variable gear ratio, or for reversing rotary motion, by friction between rotary members without members having orbital motion
    • F16H15/04Gearings providing a continuous range of gear ratios
    • F16H15/42Gearings providing a continuous range of gear ratios in which two members co-operate by means of rings or by means of parts of endless flexible members pressed between the first mentioned members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pulleys (AREA)

Description

  • Reibradwechselgetriebe Es sind bereits die verschiedenartigsten Konstruktionen von Kegelscheibenwechselgetrieben bekanntgeworden, ohne daß es jedoch bisher gelungen ist, eine solche Konstruktion zu finden, die den Ansprüchen der Praxis insofern genügt, als sie eine leichte und einwandfreie Montage der Getriebe ermöglicht. Die richtige Montage der Kegelscheibengetriebe ist deshalb so ganz besonders wichtig, weil davon das richtige einwandfreie Funktionieren der Reibgetriebe ausschließlich abhängt. Denn zu einem wirklich sicheren Reibungsschluß ist zweierlei nötig, nämlich erstens eine tadellose Lagerung der sich berührenden Organe, damit keine Ablösung der Reibflächen voneinander und damit Aufhebung des Reibungsschlusses möglich wird, zweitens eine einwandfreie saubere Abwälzung der sich paarenden Organe, damit keinerlei Schlupf oder Gleiten entsteht. Letzteres setzt nun eine genaue Fluchtung der Kegelscheiben und eine genau winkelgerechte Lage des verbindenden Mittels zu diesen voraus. Mit den bisher hierfür eingesetzten Mitteln, insbesondere Hebeln, ist diese Aufgabe jedoch weder zu lösen noch zu erhalten. Man hat zwar versucht, durch Anordnung von Stellschrauben, durch Einfügen von elastischen Elementen oder auf ähnliche Weise die Differenzen zu beheben, aber deren Einstellung bleibt nach wie vor ein Problem, zumal sich immer wieder neue Schwierigkeiten auftun.
  • Hier setzt nun der Gegenstand der Erfindung ein, bei dem beide Bedingungen für den sicheren Reibungsschluß erfüllt sind. Die. Lagerung bzw. Einspannung der sich berührenden Organe ist durchaus einwandfrei, und die genaue sichere Lage der sich paarenden Organe zueinander ist durch die nachstehend beschriebene Konstruktion ohne weiteres gegeben, bei der das Kennzeichnende darin besteht, daß eben nicht wie bisher bei den Kegelscheibengetrieben die Kegelscheiben, sondern das verbindende Mittel gesteuert und sicher geführt wird und die Kegelscheiben sich selbsttätig nach diesem einstellen, und zwar unter Einwirkung hydraulischer Kräfte.
  • Zum besseren Verständnis des Vorstehenden ist in der beifolgenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel dargestellt, an dem die einzelnen Merkmale der Erfindung deutlich erkannt werden können. Das besagte Getriebe ist in Abb. i im Aufriß, in Abb. a im Seitenriß, in Abb.3 im Grundriß dargestellt, und zwar in allen Darstellungen im Mittelschnitt. In diesen Abbildungen ist mit a das übertragende Mittel, hier also ein im Lager b des Gleitsteines c radial und axial sicher geführter Reibring dargestellt, der von den Kegelscheiben d flankiert wird, die mit hohem Anpreßdruck gegen ihn wirken. Der Gleitstein c wird in den Gleitbahnen e des Gehäuses f sicher geführt, er kann mittels des Handrades g von außen verschoben werden, wobei sich die Spindel lt, die im Gleitstein c festgelegt ist, in den Nabenteil des Handrades g -je nach Drehrichtung hineinschraubt bzw. herauszieht und damit besagte Verstellung erzwingt. Antrieb und Abtrieb des Wechselgetriebes erfolgt durch die Keilwellen i und h, auf denen sich die Kegelscheiben d in sicherer Führung frei zu verschieben vermögen. Auf die Kegelscheiben d sind Wälzlager lauf -gebracht, die in die Kolbenkörper m eingesetzt sind, welch letztere sich in entsprechenden Bohrungen des Gehäuses f ebenso frei verschieben können. Die Kolbenkörper in sind allseitig durch Dichtungen n abgedichtet, so daß das auf sie einwirkende Drucköl nur den ihm zugewiesenen Hohlraum auszufüllen vermag, ohne entweichen zu können. Durch die Bohrungen o im Gehäuse des Getriebes stehen alle vier Zylinderräume miteinander in Verbindung, wodurch ein kommunizierendes Flüssigkeitssystem entstanden. ist, - das durch den Kolben p abgeschlossen und durch die Überwurfmutter g unter Druck gesetzt ist.
  • Die sichere Lagerung des Reibringes a im Lager b und des Gleitsteines c in den Bahnen e des Gehäuses t einerseits, der Kegelscheiben d und den Wellen i und k sowie in den Lagern l und dieser in den Kolben m andererseits geben jede Gewähr dafür, daß die sich paarenden Organe a und d jederzeit sicher geführt sind, wie eingangs gefordert wurde. Aber auch die zweite Forderung sauberer Abwälzverhältnisse ist insofern erfüllt, als die Kegelscheiben d zufolge unveränderlicher Lage der Wellen! und k sich ausschließlich in axialer Richtung auf den Ringa zu zu bewegen vermögen, dessen Lage gleicherweise - wie auch . sonst seine Einstellung sein möge - eindeutig durch das Ringlager b bzw. die Gleitbahnen e für den Gleitstein c sichergestellt ist, denn alle diese Lagerungen und Führungen sind insofern unveränderlich, als sie feste unverrückbare Bestandteile ein und desselben Getriebegehäuses sind. Wirkt nun das Drucköl auf die Kolben, so kann letztlich nichts anderes entstehen, als daß alle Teile genau winkelrecht zueinander bleiben müssen und die Kolben sich lediglich axial zu verschieben vermögen, während der Ring nur winkelrecht dazu bewegt werden kann. Irgendwelche Befestigung o. dgl. entfällt damit aber vollkommen.
  • Die Verwendung hydraulischer Mittel bringt noch weitere Vorteile mit sich, deren wesentlichster darin besteht, daß etwaige Schwingungen schnellstmöglich unschädlich gemacht werden. Werden nämlich die Kanäle, die die vier Zylinder miteinander verbinden, verhältnismäßig eng gehalten, so findet eine starke Drosselung des Drucköles bei jedweder Bewegung desselben statt, die um so größer ist, je schneller der Rhythmus der Schwingungen erfolgt. Die Gefahr einer Überlagerung der Schwingungen und damit einer möglichen Verstärkung derselben scheint hiernach ausgeschlossen, abgesehen davon, daß das Getriebe selbst zufolge nur rundlaufender und ausgewuchteter Teile niemals Sch%cingungserzeugende sein dürfte.
  • Ein weiterer Vorteil der hydraulischen Steuerung besteht in der stets unverändert starken Anpressung der Kegelscheiben an den Reibring. Entsprechend der Beziehung P . v = const. sinkt an sich die Umfangskraft, sobald die Umfangsgeschwindigkeit ansteigt, und es wäre hiernach der konstante Anpreßdruck nicht erforderlich. Es bleibt jedoch zu beachten, daß mit wachsender Umfangsgeschwindigkeit der Reibungskoeffizient an der Berührungsstelle ein anderer wird, und zwar absinkt, die Gefahr eines Schlupfes und gleitender Reibung also zunimmt. Um dieses auszuschließen, erscheint die unveränderte Anpressung nur als richtig.
  • Die hydraulische Steuerung macht den Trieb hebelfrei und überhaupt in seinem ganzen Aufbau einfach. Irgendwelche Einseitigkeiten,können zufolge Druckgleichheit nirgends aufkommen, während sich Fabrikationsdifferenzen und Verschleiß ohne weiteres jederzeit zufolge eines konstant zu haltenden Druckes auf das Drucköl ausgleichen.
  • Schließlich bietet die Hydraulik noch den weiteren Vorteil, große und- größte Drücke ohne Schwierigkeit übertragen zu können, ohne daß die Ausmaße des Getriebes davon wesentlich beeinflußt werden würden. Dies ist ein Vorteil, ist man doch allenthalben bestrebt, möglichst große Leistungen auf kleinstem Raume unterzubringen. Zur Ringsteuerung bleibt noch zu bemerken, daß zufolge eines Kegelwinkels von etwa i2o° der Ring bzw. der Gleitstein einen um etwa 75% größeren Verstellweg erfordert, als wie, wenn man die Kegelscheiben steuerte, abgesehen von der Tatsache, daß man die Kegelscheiben während des Stillstandes des Getriebes überhaupt nicht zu steuern vermag. Es ist also gegenüber bestehenden Konstruktionen hier nicht nur die Möglichkeit geworden, das Getriebe auch während des Stillstandes zu schalten, sondern darüber hinaus es auch wesentlich genauer einzustellen und damit auch die einmal eingestellte Drehzahl sicherer zu erhalten.
  • Für die Ausführung des Getriebes lassen sich naturgemäß die verschiedensten Formen finden. Sie alle sollen, soweit sie den Gegenstand der Erfindung betreffen, in diesen eingescl-lossen sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Reibwechselgetriebe mit auf parallelen Wellen verstellbar angeordneten, an sich bekannten Xegelscheibenpaaren, bei dem die Kraftübertragung unter Wahrung eines ständigen Kraftschlusses durch einen senkrecht zu den Wellen verstellbaren, stets mit den Kegelscheiben in Eingriff bleibenden Reibring erfolgt, wobei der Reibring durch -einen als Gleitstein ausgebildeten Lagerkörper zwangsgesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige und zwangsläufige Einstellung der Kegelscheiben dadurch bewirkt wird, daß diese unter Zwischenschaltung eines Lagers als Flüssigkeitskolben ausgebildet sind, die einem nach außen abgeschlossenen, unter Druck stehenden kommunizierenden Flüssigkeitssystem zugeordnet sind.
DEJ60847D 1938-03-16 1938-03-16 Reibradwechselgetriebe Expired DE719402C (de)

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DEJ60847D DE719402C (de) 1938-03-16 1938-03-16 Reibradwechselgetriebe

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DEJ60847D DE719402C (de) 1938-03-16 1938-03-16 Reibradwechselgetriebe

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DE719402C true DE719402C (de) 1942-04-07

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ID=7207442

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DEJ60847D Expired DE719402C (de) 1938-03-16 1938-03-16 Reibradwechselgetriebe

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746557C (de) * 1942-05-19 1944-08-08 Karl Baumann Stufenloses Reibraederwechselgetrebe mit auf der An- und Abtriebswelle verschiebbaren Reibraederpaaren

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE746557C (de) * 1942-05-19 1944-08-08 Karl Baumann Stufenloses Reibraederwechselgetrebe mit auf der An- und Abtriebswelle verschiebbaren Reibraederpaaren

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