DE341425C - Verstell- oder Umsteuerpropeller - Google Patents

Verstell- oder Umsteuerpropeller

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DE341425C
DE341425C DE1918341425D DE341425DD DE341425C DE 341425 C DE341425 C DE 341425C DE 1918341425 D DE1918341425 D DE 1918341425D DE 341425D D DE341425D D DE 341425DD DE 341425 C DE341425 C DE 341425C
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Germany
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wings
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propeller
wing
bearing
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HANS REISSNER DR ING
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HANS REISSNER DR ING
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B64AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
    • B64CAEROPLANES; HELICOPTERS
    • B64C11/00Propellers, e.g. of ducted type; Features common to propellers and rotors for rotorcraft
    • B64C11/30Blade pitch-changing mechanisms
    • B64C11/32Blade pitch-changing mechanisms mechanical
    • B64C11/36Blade pitch-changing mechanisms mechanical non-automatic

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

  • Verstell- oder Umsteuerpropeller Bei verstellbaren oder umsteuerbaren Propellern ist zur Entlastung der Nabe von den durch die Flügel ausübten Biegungs- und Fliehkräften die Lagerung der röhrenförmig ausgebildeten Flügelfüße ineinander bekannt.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, ,daß bei einer derartigen Anordnung die Lagerung der Flügel ineinander durch ein Gewinde gegeben ist, und daß zur Festhaltung an der Nabe ein Gewinde mit halb so großer Steigung dient, so daß bei jeder Verdrehungslage der Flügel ihr gemeinsamer Schwerpunkt in der Umlaufachse bleibt. Der Vorteil dieser Anordnung besteht darin, daß bei besonderer Einfachheit zugleich ein geringes Gewicht verwirklicht ist, indem das Traggewinde an sehr dünnwandigen Rohren zuverlässig herstellbar ist, und indem ferner die von :den Flügelkräften :entlastete Nabe gleichfalls sehr leicht ausgebildet, werden kann; dabei ist ruhiger Lauf durch die vollkommen aufrechterhaltene Auswuchtung sichergestellt.
  • Zu genauer Anfangsauswuchtung der Flügel ist weiter das die Flügel haltende Nabengewinde mit besonderem Vorteil als gesonderter Ring ausgebildet, der gegenüber der Nabe verdrehbar und feststellbar ist. Hierdurch ist bei genau gleich schweren Flügeln ohne Hinzufügung weiterer Teile allein mittels des ohnehin vorhandenen Nabengewindes auch die genaue Anfangsauswuchtung möglich, die dann im Betriebe bei allen Flügelstellungen aufrechterhalten bleibt.
  • Eine weitere Vervollkommnung der neuen Propellernabe besonders für große und sonst schwer verstellbare Propeller ergibt sich, wenn an Stelle einer Gewindelagerung,der Flügel ein Kugellager oder ein aus kleinen und daher keinen großen Reibungsweg ergebenden gehärteten Stahlplatten bestehendes Lager am Ende des innenliegenden Flügelfußes angeordnet ist. Diese Lager liegen zwar exzentrisch zur Umlaufachse, lassen sich aber infolge ihrer geringen Gewichte zumal mittels der zur Auswuchtung dienenden Gewinderingvorrichtung ohne Schwierigkeit mit auswuchten.
  • Für hohl ausgebildete Propellerwellen, die in sich die Zuleitung des Verstellantriebes ermöglichen, ist endlich eine Ausbildung in der Art vorteilhaft, daß eine Dreh, oder Schiebespindel durch Schlitze der genügend starken Schaftfüße quer hindurchgeführt ist und am Außenende der Nabe am Verstellantriebe angreift. Hierbei läßt sich dann das ganze Verstellgetriebe durch eine an der hohlen Nabe anschließende Haube einwandfrei lagern und staub- und öldicht umkapseln.
  • Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele von Propellern der neuen Art, und zwar sind Fig. i und 2 die erste Ausführungsform in Längs- und Querschnitt, Fig. 3 und 4 Teilschnitte dazu, Fig. 5 und 6 eine zweite Ausführungsform in Längs- und Querschnitt, Fig. 7, 8 und 9 Teilschnitte dazu.
  • Bei der ersten Ausführungsform (Fig. i bis 4) besitzt der Propeller eine Hohlkugelnaabe i mit einer hinteren Abplattung 2, die zum Anschlusse an die hohle und mit Flansch ausgeführte Propellerwelle dient, und mit einer vorderen Abplattung 3, die zum Anschlusse einer das ganze Verstellgetriebe umkapselnden und lagernden Haube 4 dient. Die zur Befestigung der Flügel dienenden Schafthülsen 5, 6 laufen in mit flachgängigem Gewinde versehene Lagerhülsen 7, 8 aus, die ineinander eingeschraubt sind. Zur Festhaltung der so vereinigten Schafthülsen 5, 6 in der Nabe i dient ein Gewindering 9, der mit einem Gewinde von einer halb so großen Steigung wie die des Gewindes 7, 8 in der Nabe i läuft und gegenüber der Schafthülse 5 verdrehbar und an ihr festlegbar ist. Die zweite Schafthülse 6 trägt einen röhrenförmigen Fortsatz io zum Angriff des Verst.ellhebels, und die beiden mit Ringen i i, 12 das Lagerungsgewinde 7 bzw. den röhrenförmigen Fortsatz io uniklammernden Verstellhebel 13, 14 ragen nach vorn aus der Nabe i durch deren als Öffnung ausgebildete Abplatbung 3 heraus in die Haube 4.
  • Das Verstellgetriebe enthält eine an der Hinterseite der Propellerwelle angetriebene Schiebespindel 15, die über einen mit Druckkugellager versehenen Schieber 16 eine zweite mit dem Propeller umlaufende Schiebespindel 17 längsverschiebt, und diese Schiebespindel 17 greift an einem Schlitzschieber 18 an, der an Führungsrippen i9 der Haube .4 längsverscbieblich gelagert ist. Der Schieber 18 besitzt zwei kreuzweise verlaufende Schlitze 2o, 21, und in diesen greifen die Stellhebel 13, 14 mit Gleitsteinen ein. .
  • Die Schiebespindel 17 ist durch Schlitze 22, 23 der beiden Gewindefüße 7, 8 hindurchgesteckt, und zwar sind diese Schlitze so lang, daß sie den sich über etwa io° erstreckenden Verstellweg der Flügel zulassen.
  • Der Zusammenbau gschieht wie folgt: Die beiden Flügelfüße 5, 6 mit eingesetzten Flügelnwerden samt dem zweiteilig ausgebildeten Gewinderinge 9 und dem Verlängerungsrohre io von außen her in die Nabe i gesteckt, indem zugleich die Ringe 11, 12 der Stellhebel 13, 14 von vorn her in die Nabe eingeschoben und auf die Schaftfüße locker aufgesteckt werden. Durch Drehen werden dann die Gewindeteile 7, 8 voll miteinander verschraubt und durch entsprechend weites Hineinschrauben des Gewinderinges 9 in den Nabenkörper i der Gesamtschwerpunkt genau in die Umlaufachse gerückt. Der Gewindering 9 wird dann am Schaftfuße 5 festgebolzt und das Verstellgetriebe i5 bis 21 eingebe ut. Beim Verstellen oder Flügel schrauben sich deren Gewindefüße 7, 8 etwas auseinander heraus oder ineinander hinein, und der Schwerpunkt ,des ganzen Systems bleibt genau in der Umlaufachse, da der Gewindering 9 mit seiner halb so großen Gewindesteigung den von ihm gefaßten Flügel um die Hälfte der Flügelverlängerung oder -verkürzung nach außen oder nach innen verschiebt.
  • Bei der zweiten Ausführungsform (Fig. 5 bis 9) ist .die kugelförmige Nabe i. mit ihren Abflachungen 2, 3 im wesentlichen dieselbe wie bei der ersten Ausführung und ebenso die Haube 4. Die Flügelfüße 5, 6 sind hier als kurze Stümpfe ausgebildet, an denen hölzerne oder stählerne Flügel in irgendwelcher Art befestigt werden können. Diese Flügelfüße setzen sich mit Führungsteilen 7, 8 fort, die ineinander gelagert .und zugfest verbunden sind. Zur Zugverbindung dient ein Stahl plattenlager; das in zwei Böden 24, 25 der beiden Teile 7, 8 in der Form zweier gehärteter Stahlplatten 26, 27 und eines Verbindungsankers 28 vorgesehen ist. Dieses Lager ergibt, da in ihm eine außerordentlich hohe Flächenpressung zulässig und daher sein Durchmesser sehr klein ist, eine besonders geringe Reibung unid ist daher für größte Propeller verwendbar.
  • Zur Festhaltung der Flügelfüße 5, 6 in der Nabe i dienen zwei Gewinderinge 9d, 9b, deren jeder in der Nabe i so verdrehbar ist, daß sie beide zusammen die Flügel mit ihrem Schwerpunkte genau in die Umlaufachse einzustellen erlauben. Nach genauer Auswuchtung werden beide Gewinderinge 911, 9b an der Nabe i festgelegt.
  • Zur Lagerung des Verstellhebels ist wiederum am einen Schaft ein Verlängerungsrohr io vorgesehen, und auf diesem wie auf -dem anderen Schafte 8 sind wiederum Ringe ii, 12, und zwar mit Klemmkonussen aufgesetzt, die die Stellhebel 13, 14 tragen.
  • Die Stellhebel sind hier mit U-förmigem Querschnitte ausgeführt, und in ihnen gleiten Gleitsteine 29, 30, die an einem Querhaupt 31 aufgesteckt sind. Das Querhaupt 31 ist an Führungsrippen 19 der Haube 4_ längsverschieblich gelagert und wird durch eine mit Gewinde in ihm eingreifende Gewindespindel 31' zur Verstellung längsverschoben.
  • Die Verstellung erfolgt hier motorisch unter Ableitung von der Propellerwelle, und zwar ist die Stellspindel 3i' hierzu mit einem Verlängerungsrohre 32 durch die ganze Propellerwelle hindurch zu einem Wendegetriebe 33, 34, 35 geführt, das innerhalb der Propellerwelle eingebaut ist. Die Räder 33 und 35 dieses Getriebes sind mit zwei Reibkegeln 36, 37 verbunden, und diesen steht ein am Getriebegehäuse gelagerter Reibkegel 38 gegenüber, ,der durch Lenker 39 und Handhebel 4o nach Belieben an einem der Kupplungskegel 36 oder 37 ein- oder ausgerückt werden kann. Bei Mittelstellung des festen Doppelkegels 38 läuft das ganze Getriebe mit Propellergeschwindigkeit um, und die Stellwelle 31', 32 steht relativ zum Propeller still. Beim Einrücken des Doppelkegels 38 am Kupplungskegel 36 wird dieser festgehalten, und die Stehwelle 31, 32 läuft mit doppelter Propellergeschwindigkeit um, d. h. sie verstellt das Stellzeug im einen Sinne. Umgekehrt wird beim Kuppeln der Kegel 37, 38 das Kegelrad 33 festgehalten und dadurch relativ zum. Propellerumlauf verstellt; d. h. es erfolgt eine Verstellung im entgegengesetzten Sinne wie vorher.
  • Zur Verhütung eines zu weiten Verstehens und gleichzeitig zur Ermöglichung einer Rückmeldung, die am Führerstande jederzeit die Stellung ider Propellerflügel erkennen läßt, ist ferner die V2r'bindung der Reibkegel 36, 37 mit den Kegelrädern 33, 35 durch Vermitthing einer Rückführungsspindel 41, die in einer Mutter 42 der Propellerwelle.läuft, und durch die dazugehörigen weiteren Verbindungen hergestellt. Hierdurch wird wie bei üblichen Rückführungen des Doppelkegels 38 jeweils sofort wieder eine Auskupplung und in den Endlagen schließlich die endgültige .!',uskupplung herbeigeführt.

Claims (5)

  1. PATENT-ANsPRÜCHE: i. Verstell- oder Umsteuerpropeller mit Entlastung der Nabe von den Biegungs-und Fliehkräften der Flügel durch Lagerung der röhrenförmigen Flügelfüße ineinander, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügel mit einer an sich bekannten Gewindelagerung unmittelbar ineinander gelagert sind, .und daß ihre Festhaltung an der Nabe durch ein Gewinde mit halb so großer Steigung wie das Lagerungsgewinde gegeben ist, so daß bei jeder Flügelstellung .die Auswuchtung erhalten bleibt.
  2. 2. Propeller nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daß .das die Flügel mit der Nabe verbindende Gewinde als Ring ausgeführt ist, der gegenüber den Flügeln zwecks Auswuchtung verdrehbar und feststellbar ausgebildet ist.
  3. 3. Propeller nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Zugverbindung zwischen den Flügeln ein gehärtetes Stahlplattenlager oder ein Kugel- oder Rollenläger oder sonstiges bekanntes Lager außerhalb der Umlaufachse am Ende des in dem äußeren Flügelfuß hineinreichen-,den inneren Flügelfußes im Innern angeordnet ist. d..
  4. Propeller nach Anspruch i oder 2 für Zuleitung :des Verstellantriebes durch eine hohle Propellerwelle, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelfüße einen Schlitz besitzen, .durch .den eine Schiebe-oder Drehspindel von der Welle her nach vorn hindurchtritt, um dort an Stellhebeln der Flügel anzugreifen.
  5. 5. Propeller nach Anspruch d., dadurch gekennzeichnet, daß eine vorn an der hohlen Nabe anschließende Haube vorgesehen ist, die das ganz Verstellgetriebe umkapselt.
DE1918341425D 1918-03-05 1918-03-05 Verstell- oder Umsteuerpropeller Expired DE341425C (de)

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