DE585905C - Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen - Google Patents

Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen

Info

Publication number
DE585905C
DE585905C DEB144680D DEB0144680D DE585905C DE 585905 C DE585905 C DE 585905C DE B144680 D DEB144680 D DE B144680D DE B0144680 D DEB0144680 D DE B0144680D DE 585905 C DE585905 C DE 585905C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
friction
friction disk
drive
gear
opposite
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB144680D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLI BAUER DIPL ING
Original Assignee
WILLI BAUER DIPL ING
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILLI BAUER DIPL ING filed Critical WILLI BAUER DIPL ING
Priority to DEB144680D priority Critical patent/DE585905C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE585905C publication Critical patent/DE585905C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G21/00Details of weighing apparatus

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Reibungsgetriebe, insbesondere für die Beschickungseinrichtung von selbsttätigen Waagen :Die Erfindung betrifft solche zum Antrieb von Zuteilschneckenoder sonstigen Beschikkungsvorrichtungen von selbsttätigen Waagen dienende Rcibscheibengetriebe, bei denen die die Reibradtriebkraft aufnehmende Tellerscheibe ,auf der den Antrieb der Zuteilvorrichtung vermittelnden Triefwelle sitzt sowie mit dieser zwecks Aus- und Einrückung des Antriebs in .ihrer Achserrichtung verschiebbar ist und bei denen eine Änderung der Fördergeschwindigkeiten durch radiales Verstellen des Reibradantriebes auf der Tellerscheibe bewirkt wird.
  • Bei -den bisher bekannten Reibungsgetrieben dieser Art liegt die Tellerscheibe an der üblichen einfachen Reibrolle einseitig an, so daß die Lagerurig der Tellerachse durch- den Reibungsdruck des Getriebes einer einseitigen Querbelastung unterworfen wird, de leine Klemmwirkung verursacht, welche ,ein leinseitiges Einlaufen der Reibsch:eibenach'se in ihren Lagern zur Folge hat und dadurch! die zum Ein- und Ausrücken erforderliche Kraft vergrößert. Dieser Umstand führt bei der Anwendung solcher Reibungsgetriebe bei Beschickungsvorrichtungen von selbsttätigen Waagen leicht zu BetrIebsstörungen, weil die zum Ein- und Ausrücken des Antriebs seitens der Wiegeeinriehtung zur Verfügung stehenden Kräfte auch bei der üblichen Zuhilfenahme von Fallgewichtsl=,äften in sengen Grenzen gehalten werden müssen, um nachteilige Rückwirkungen auf die Genauigkeit der Wägung auszuschließen. Um diese Mängel zu vermeiden, werden nach: vorliegender Erfindung zwei gleichachsig gegenüberliegende, zwangsläufig angetriebene, jedoch nachentgegengesetzten Richtungen sich drehende Reibräder zum Antrieb der Tellerscheibe vorgesehen, gegen welche die Tellerscheibe unter Ausgleich der auf ihre Welle durch den Druck der Reibrollen ausgeübten Bi:egurigskräfte zugleich :angedrückt wird. Vorzugsweise sind dabei die beiden Reibräder unter Umgehung der ihre Achsen kreuzenden Reibscheibenwelle mittels eines Kegelradwendegetriebes, dessen mittleres Zahnrad drehbar auf der axial verschiebbaren Reibscheibenachse gelagert ist, miteinander zu zwangsläufiger Drehung verbunden. Besondere Hilfsmittel der Erfindung dienen ferner dem Zweck, die Gleichmäßigkeit der Einstellung der beiden Reibräder zur Reibscheibenachse zu sichern.
  • Auf der Zeichnung ist in Abb. z ein senkrechter Längsschnitt und in Abb. z ein waagerechter Längsschnitt durch ein gemäß der Erfindung ausgebildetes Reibungsgetriebe sowie .eine teilweise Unteransicht des Getriebegehäuses dargestellt.
  • Abb.3 gibt einen senkrechten Schnitt nach Linie III-III der Abb. i wieder.
  • Bei der ,auf der Zeichnung dargestellten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dient zur Aufnahme und Lagerung der Reibrollen und deren Antriebsmittel lein kastenförmiges, rechteckiges Gehäuse, das an einer Seite eine das Zusammenbauen und das Reinigen des Getriebes .erleichternde, mittels einer durch Schrauben i gehaltenen Abdeckplatte 2 verschließbare Montageöffnung hat. An den in der Mitte vorzugsweise verbreiterten Stirnseitenwänden 3. des Gehäuses sind mittels Ouerkugellager q. die gleichachsig zueinander angeordneten Antriebswellen 5 für die im Gehäuseinnern untergebrachten Reibrollen 6 gelagert, deren Axialdruck von an der Innenseite der Stirnwände angeordneten Spurlagern 7 auf den Gehäusekörper übertragen wird. Von den Reibrollenwellen 5 ist vorzugsweise die eine mit einem .äußeren Fortsatz 8 ausgestattet, der unter Vermittlung eines KupplungsgEedes oder in sonst geeigneter Weise mit dem nicht gezeichneten Antriebsorgan, beispielsweise einem Elektromotor, kraftleitend verbunden ist.
  • Zur Stützung der inneren, einander zugewandten Enden der beiden Antriebswellen 5 ist in der Mitte des Gehäusebodens 9 ein in den Gehäuseinnenraum io vorragender Quersteg i i fest angebracht, der an seinem oberen Ende im Zuge der Antriebswellenachsen Ausdrehungen 12 für die ,äußeren Laufringe der zur inneren Lagerung der- Antriebswellen diene=nden Querkugellager 13 hat. Ferner sind am Boden des Getriebegehäuses im Bewegungsbereich der Reibrollen 6 Durchbrechungen 14 vorgesehen, durch welche die Reibrollen so weit herausragen, daß die außerhalb des Gehäuses angeordnete, von der mit der Zubeilschnecke mittelbar oder unmittelbar verbundenen Stützwelle 15 getragene Reibscheibe 16, ohne daß dieselbe die Bodenseite des Gehäuses berührt, gegen die Reibrollen 6 fest angedrückt werden kann.
  • Die Nabenbüchsen 17 der vorzugsweise aus Leder, Holz oder einem sonst geeigneten Material bestehenden, mittels Schrauben 2o unverdrehb,ar auf ihnen festgehaltenen Reibrollen sind auf der zugehörigen Antriebswelle längsverschiebbar, aber mittels eines m eine Längsnut 18 der Antriebswelle passend eingreifenden Einlegekeils i 9 undrehbar gelagert. Vorzugsweise an ihrer nach außen gewandten Seite haben die Nabenbüchsen einen zylindrischen Vorsprung 21, in dessen Führungsnut 22 die Leitgabel 23 von Gewindebüchsen 2q. reingreift, die auf je einer in dem oberen, der Montageöffnung benachbarten Teil des Getriebegehäuses gelagerten Schraubenspinde12S angeordnet sind, von denen die eine Spindel, die mit der anderen Spindel durch eine Kupplung verbunden ist, zwecks Anbringung einer nicht gezeichneten Handkurbel nach außen verlängert ist.
  • Von den beiden Schraubenspindeln 25 ist die eine sowie die zugehörige Gahelgewindebüchse mit Rechts-, die andere mit Linksgewinde versehen. Vermöge dieser Anordnung ist es möglich, durch Drehen der Handkurbel zwangsläufig den Abstand beider auf den radial und senkrecht zur Stützwelle 15 verlaufenden Antriebswellen 5 verschiebbaren Reibrollen 6 von der Reibscheibenstützwelle 15 zu regeln und damit das übersetzungsverhältnis des Getriebes bzw. die Drehzahl der zu der Zuteilschnecke der Waage führenden Reibscheibenstützwelle 15 in gewollter Weise. einzustellen.
  • An der Unterseite des die ,äußeren Stützlager der Reibrollenwellen tragenden Quersteges des Getriebegehäuses ist eine Ausdrehung 26 vorgesehen, die als Sitzfläche für dien äußeren Laufring des unteren, zur Lagerung der Reibscheibenstützwelle 15 dienenden Quer-@kugellagers 27 dient, dessen innerer Laufring längsverschiebbar auf der Stützwelle 15 angebracht ist. Diese geht mit geringem Bewegungsspiel durch eine zwischen den Lagerstellen für die Reibrollenwelle vierlaufende senkrechte Bohrung 28 des Gehäusequersteges i i, geht dann durch den' zwischen dem Quersteg und der Gehäusedecke liegenden Innenraum des Getriebegehäuses und ist hierauf durch eine Durchbrechung in der Gehäusedecke nach außen zum AnschluB an die nicht gezeichnete Welle der Zuteilschnecken der Waage geführt.
  • Gleichachsig zur R@eibscheibenstützwelle ist an der Außenseite der Gehäusedecke e .in hohlzylindrischer Lagerbund 29 angebracht, in dem eine zur Stützwelle gleichachsig angeordnete Büchse 3o längsverschiebbar gelagert ist, in deren untere Querverzahnung die Längszähne 31 eines in einer waagerechten Bohrung 32. des Lagerbundes 29 drehbar gelagerten Stellzapfens 33 .angreifen, der an seinem freien, beispielsweise mit rechtwinkligem Querschnitt versehenen Ende 3.4 einen nicht gezeichneten, vorzugsweise mit einem Belastungsgewicht ausgestatteten Stellhebel trägt. Der Stellhebel ist hierbei derart an seinem Steilzapfen 33 befestigt, daß die Reibscheibe 16 durch das Belastungsgewicht des Stellarmes unter Vermittlung der durch ein Längskugellager 35 an einem mittels Schrauben 36 an dem Schaft der Reibscheibenstützwelle befestigten Stellring 37 angreifenden Lagerbüchse 3o mit kräftigem Anpressungsdruck gegen die Reibrollen nachgiebig angepreßt wird, so daß, beim Drehen der Reibrollenantriebswellen deren Drehkraft auf die Reibscheibe bzw. auf deren mit den Zuteilschnecken verbundene Stützwelle übertragen wird.
  • Die beiden Antriebswellen der Reibrollen sind bei dem erfindungsgemäßen Reibungsgetriebe durch an ihrem inneren Ende mittels Stiftschrauben 38 befestigte IZegelr:äder.39 und ein in deren Verzahnung eingreifendes Zwischenkegelrad ¢o kraftleibend miteinander- verbunden. Dieses Zwischenkegelrad ist mittels :eines Doppelkugellagers 41 drehbar auf dem mittleren, den Gehäuseinnenraum durchsetzenden Scliaftteil der ihm gegenüber längsverschiebbaren Reibscheibenwelle gelagert und stützt sich zwecks Übertragung seines Axialdruck es auf das Getriebegehäuse mittels eines Längskugellagers 42 auf einen in einer inneren Ausdrehung der Gehäusedecke gleichachsig zur Reibscheibenstützwelle mittels Stiftschrauben 43 befestigten Lagerring 44 ab.
  • Anstatt, wie es auf der Zeichnung dargestellt ist, das erfindungsgemäße Reibungsgetriebe mit zwei Reibrollen und zwei Reibrollenwellen auszustatten, kann man :auch, insbesondere dann, wenn größere Drehkräfte übertragen werden sollen, mehrere, beispielsweise vier, kreuzweise zueinander angeordnete Reibrollen nebst zugehörigen Antriebswellen vorsehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Beschickungseinrichtung für selbsttätige Waagen, bei welcher die Fördergeschwindigkeiten mittels eines auf eine Reibscheibe wirkenden und auf dieser radial verstellbaren Reibradantriebes geändert werden können, dadurch gekennzeichnet, daß für den Antrieb der Reibscheibe (16) zwei gleichachsig zueinander ,auf gegenüberliegenden Seiten von der Reibscheibenwelle (15) angeordnete und zwangsläufig nach entgegengesetzten Richtungen gleich weit verstellbare Reibräder (6) vorgesehen sind, deren Antriebswellen (5.) mittels eines Kegelradwendegetriebles (39, 40) miteinander gekuppelt sind und sich zwangsläufig nach entgegengesetzten Richtungen drehen. z. Besch-clningseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Umgehung der die Antriebswellen (5) der Reibräder (6) kreuzenden Reibscheibenwelle (15) das mittlere Zahnrad (40) des Kegelradwendegetriehes (39, 40) drehbar auf der ihm gegenüber axial verschiebbaren . Reibscheibenwelle (15) gelagert ist. 3. Beschickungseinrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum zwangsläufigen radialen Verstellen der beiden Reibräder (6) auf der Reibscheibe (16) zwei mit gegenläufigen gleichen Gewinden versehene und durch eine Kupplungsmuffe miteinander verbundene Spindeln (25) mit Muttern (24) und Verschiebegabeln (23) vorgesehen sind.
DEB144680D 1929-07-17 1929-07-17 Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen Expired DE585905C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB144680D DE585905C (de) 1929-07-17 1929-07-17 Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB144680D DE585905C (de) 1929-07-17 1929-07-17 Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE585905C true DE585905C (de) 1933-10-12

Family

ID=7000856

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB144680D Expired DE585905C (de) 1929-07-17 1929-07-17 Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE585905C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056845B (de) * 1954-02-13 1959-05-06 Smidth & Co As F L Kontinuierlich arbeitende Foerderwaage fuer Massengut mit an einer Waage aufgehaengtem Foerderer

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1056845B (de) * 1954-02-13 1959-05-06 Smidth & Co As F L Kontinuierlich arbeitende Foerderwaage fuer Massengut mit an einer Waage aufgehaengtem Foerderer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1951427C3 (de) Ins Langsame übersetzendes Getriebe
DE632665C (de) Feinantrieb fuer Drehkondensatoren unter Vermittlung eines Planetengetriebes
DE585905C (de) Reibungsgetriebe, insbesondere fuer die Beschickungseinrichtung von selbsttaetigen Waagen
DE1132773B (de) Kegelrollen-Reibungsgetriebe
DE875114C (de) Stufenlos mit rein mechanischen Mitteln regelbares Getriebe
DE341425C (de) Verstell- oder Umsteuerpropeller
DE951847C (de) Vorrichtung zum wahlweisen Beseitigen und Wiedereinschalten des axialen Spiels in einem mit zwei Antriebsschnecken arbeitenden Tischantrieb von Werkzeug-, insbesondere Fraesmaschinen
AT233797B (de) Selbsthemmende Einrichtung zur Betätigung von Rolladen
DE845134C (de) Riemenscheibenwechselgetriebe
DE912285C (de) Reibungswechselgetriebe
DE2002614A1 (de) Kurbelumlaufgetriebe
AT101471B (de) Geschwindigkeitswechselgetriebe mit selbsttätigem Wechsel des Übersetzungsverhältnisses, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
DE811536C (de) Stufenlos regelbares Reibradgetriebe mit einer Reibkette o. dgl.
DE908256C (de) Umsteuereinrichtung fuer exzenterbeeinflusste Schiebersteuerungen fuer Dampfmaschinen
DE1577487C (de) Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Schleifscheiben an Schleifmaschinen wahrend des Umlaufs
DE1525179C (de) Schraubgetriebe
DE1296990B (de) Vorrichtung zum statischen Auswuchten von Schleifscheiben an Schleifmaschinen waehrend des Umlaufs
DE442600C (de) Steuervorrichtung fuer Winden
AT201379B (de) Keilriemenscheiben-Wechselgetriebe
DE2146179C3 (de) Antrieb für ein Friktions-Walzwerk
DE929774C (de) Vorrichtung zum Regeln der Drehzahl von Maschinen, insbesondere von Spinnmaschinen
DE472646C (de) Schaltwerksgetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
DE881137C (de) Anordnung zum UEbertragen einer Verstellbewegung, insbesondere fuer Fluessigkeitsgetriebe
DE1060688B (de) Keilriemenwechselgetriebe
DE1034943B (de) Reibraederwechselgetriebe mit lamellenartig ineinandergreifenden und auf ihren Wellen axial verschiebbaren parallelen Kegelscheiben und Ringscheiben