DE644023C - Spanndorn an Werkzeugmaschinen - Google Patents
Spanndorn an WerkzeugmaschinenInfo
- Publication number
- DE644023C DE644023C DEH137214D DEH0137214D DE644023C DE 644023 C DE644023 C DE 644023C DE H137214 D DEH137214 D DE H137214D DE H0137214 D DEH0137214 D DE H0137214D DE 644023 C DE644023 C DE 644023C
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- DE
- Germany
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- mandrel
- workpiece
- clamping
- inclined surfaces
- jaws
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- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B31/00—Chucks; Expansion mandrels; Adaptations thereof for remote control
- B23B31/40—Expansion mandrels
- B23B31/404—Gripping the work or tool by jaws moving radially controlled by conical surfaces
- B23B31/4046—Details of the jaws
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Jigs For Machine Tools (AREA)
Description
Bei der Bearbeitung von auf Innenspanndornen gespannten Werkstücken mit Hochleistungswerkzeugen
treten außerordentlich große Schnitt drücke auf, die eine sehr feste
Spannung des Werkstückes bedingen. Bei auftretenden Steigerungen des Schnittdruckes,
beispielsweise bei stumpfenden Stählen, treten aber noch zusätzliche starke Steigerungen
der Kräfte auf, die das Werkstück auf dem Dorn zu drehen suchen.
Die bekannten Innenspanndorne mit sich nach außen bewegenden Backen· sind diesen
Beanspruchungen trotz sehr großer Bemessung des Antriebselektromotors vielfach nicht
gewachsen, so daß ein Rutschen des Werkstückes auf dem Dorn eintritt, wodurch die
Stähle abbrechen sowie Werkstück und Spanndorn beschädigt werden können.
Die bekannten Spanndorne mit Klemmrollengesperre sind schon aus dem Grunde hier nicht verwendbar, daß sie zur Herbeiführung einer kräftigen Spannung ein erhebliches Verdrehen des Werkstückes gegenüber dem .Spanndorn erfordern, also eine Maßnähme voraussetzen, welche unbedingt bei den empfindlichen Schneiden von Hartmetallwerkzeugen vermieden, werden muß.
Die bekannten Spanndorne mit Klemmrollengesperre sind schon aus dem Grunde hier nicht verwendbar, daß sie zur Herbeiführung einer kräftigen Spannung ein erhebliches Verdrehen des Werkstückes gegenüber dem .Spanndorn erfordern, also eine Maßnähme voraussetzen, welche unbedingt bei den empfindlichen Schneiden von Hartmetallwerkzeugen vermieden, werden muß.
Die Erfindung vermeidet die Mängel der bekannten Spanndome dadurch, daß die am
Werkstück anliegenden, durch Lageänderung in der Umfangsrichtung des Domes als Keilgesperre
wirkenden Spannbacken (Rollen) gegen Schrägflächen anliegen, die zur Festspannung
ides Werkstückes in an sich bekannter Weise durch achsiges Verschieben
eines im Dornkörper liegenden Keilkörpers radial beweglich sind. Die Schrägflächen
sind hierbei in der UmI auf richtung des Werkstückes
so angeordnet, daß ein etwaiges Verdrehen des Werkstückes gegenüber dem Dorn
während der Bearbeitung durch das Aufsteigen der Spannbacken an den Schrägflächen
eine zusätzliche Festspannung ergibt.
Die Erfindung ermöglicht durch diese An-Ordnung, die auftretenden zusätzlichen und
besonders hohen Beanspruchungen einwandfrei aufzunehmen, ohne daß die Gefahr eines
Rutschens des Werkstückes auf dem Dorn gegeben ist. Dies geschieht gewissermaßen
durch die Vereinigung gewöhnlicher Spannbacken zur Erzielung der Grundspannung mit einem Klemmgesperre, das bei auftretenden
besonders hohen Belastungen wirksam wird. Zunächst wird das Werkstück nur in der Weise gespannt, daß die Spannbacken
durch die Antriebsvorrichtung nach außen gedrückt werden. Jede Steigerung der Beanspruchung
bewirkt dann unabhängig von der ursprünglichen Spannlage und ohne weitere Inanspruchnahme des Antriebs der Spannvorrichtung
eine zusätzliche, entsprechend stärkere Festkliemmung des Werkstückes, so daß ein Rutschen desselben ausgeschlossen
ist. Schon eine ganz geringe Bewegung des Werkstückes unter derartigen Beanspruchungen
bewirkt eine unverhältnismäßig größere Steigerung der Spannkraft, da, wenn die
Spannbacken (Rollen) nur um ein ganz geringes Maß auf ihren Schrägflächen auf-
steigen, eine sehr erhebliche Steigerung der Anpressung der Rollen gegen das Werkstück
eintritt. Eine derartig geringfügige, kaum, wahrnehmbare Bewegung übt noch keinen,-schädigenden
Einfiuli auf die Schneiden 'τ$τ'ύ
Stähle aus. ::\g*
In der Zeichnung ist der Gegenstand de"r;·'
Erfindung beispielsweise an einem Spanndorn veranschaulicht, von dem die innere
ίο Spannbackengruppe nach der Erfindung, die äußere Spannbackengruppe jedoch in bekannter
Weise ausgestaltet ist. Es zeigen:
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Spanndorn,
Abb. 2 einen Querschnitt nach Linie AA der Abb. 1,
Abb. 1, einen Schnitt nach Linie BB der
Abb. ι. ~
An dem Flansch 1 der Drehbankspindel 2 ist mittels Schrauben 3 und Keil 4 der
Flansch 5 des Spanndornes 6 befestigt. Letzterer ist hohl zur Aufnahme der die Spannvorrichtungen
bewegenden, achsig verschiebbaren Teile; in sein Ende ist ein Anschlag 7 für das aufzuschiebende und zu bearbeitende
Werkstück 8 geschraubt. Die in der Nähe des Dornendes vorgesehene.Spannvorrichtung
besteht aus drei in Durchbrechungen der Dornwand geführten Backen 9, welche durch
eine Bandfeder 10 nach der Dornmitte zu gezogen werden. In dem hohlen Dorn 6 ist
ein Kolben 11 geführt, welcher in Richtung auf das Dornende zu drei keilförmig ansteigende
Schrägflächen 12 besitzt, auf welchen die Spannbacken 9 mit entsprechenden
Schrägflächen aufliegen. Durch Verschiebung des Kolbens 11 nach links werden die
Backen 9 nach außen gedrängt und gegen das Werkstück gepreßt. Zum Zweck der Verschiebung ist durch den Kolben 11 eine
Zugspindel 13 geführt, welche einen in dem Hohldorn 6 geführten Kolben 14 achsig
durchdringt. In dem weiter ausgedrehten Teile 15 dieses Kolbens ist eine kräftige
Schraubendruckfeder 16 untergebracht, die sich einerseits gegen den Boden dieser Ausdrehung
und andererseits gegen eine von Mutter und Gegenmutter 17 bzw. 18 auf der
Zugspindel 13 gehaltene Scheibe 19 stützt. Die Spannkraft der Feder 16 ist so eingestellt,
daß die beiden Kolben 11 und 14 mit ihren einander zugekehrten Stirnenden für
gewöhnlich fest gegeneinandergepreßt werden und so ein in gewissen Grenzen starres Ganzes
bilden.
Der Kolben 14 besitzt drei in Richtung auf das Spanndornende zu keilförmig ansteigende
Flächen 20, auf welchen keilförmige Backen
21 aufliegen, die den Träger bilden für je
eine Klemmrolle 22. Letztere sind in Ausa,sparungen einer den Dorn 6 umgebenden
';.3Jitlse 23 gelagert und von einem federnden
ί.Β.άίκ1 24 an Ort gehalten. Die Backen 21
j£öij|itzen an ihrem nach außen gerichteten
ÖEnde gleichlaufend zu der Drehachse liegende,
in Drehrichtung ausmittig ansteigende Schrägflächen 25, auf welchen die Klemmrollen
22 aufruhen. Bei Verschiebung des Kolbens 14 nach links werden die Backen 21
durch die Keilflächen 20 nach außen gedrängt und dadurch die Rollen 22 fest gegen
das Werkstück gepreßt, das durch diese Spannvorrichtung und die Spreizbacken 9 fest
mit dem Spanndorn gekuppelt ist. Sollte durch den Bearbeitungswiderstand eine Verdrehung
des Werkstückes gegenüber dem Spanndorn versucht werden, dann wirkt diesem Bestreben das Klemmrollengesperre entgegen,
dessen Rollen durch Aufsteigen auf den Schrägflächen 25 sich noch fester gegen das Werkstück pressen. Die Klemmrollen
22 werden durch den Rollenkorb 23 für gewöhnlich an der tiefsten Stelle der Schrägflächen
25 gehalten, indem eine Drehfeder 26, die von einer an dem Dorn 6 befestigten Hülse 27 ausgeht, die Hülse immer entgegen
dem Drehsinn des Werkstückes zu drehen strebt. In das freie Ende des Kolbens 14
bzw. 15 ist ein Stopfen 28 und über dessen
schaftartiges Ende ein Rohr 29 geschraubt, welches das Verbindungsglied darstellt zwischen
dem Spanndorn und dessen nicht dargestellter Antriebsvorrichtung.
Claims (1)
- Patentanspruch:Spanndorn an Werkzeugmaschinen für das Spannen hohler Werkstücke an ihrer Bohrung mit Klemmgesperre, dadurch gekennzeichnet, daß die am Werkstück (8) anliegenden, durch Lagenänderung in der Umfangsrichtung des Domes (2) als Keilgesperre wirkenden Spannbacken (Rollen 22) gegen Schrägflächen (25) anliegen, die zur Festspannung des Werkstückes in an sich bekannter Weise durch achsiges Verschieben eines im Dornkörper (2) liegenden Keilkörpers (14) radial beweglich sind, und daß die Schrägflächen in der Umlaufsrichtung des Werkstückes so angeordnet sind, daß ein etwaiges Verdrehen des Werkstücks gegenüber dem Dorn während der Bearbeitung durch das Aufsteigen der Spannbacken (22) an den Schrägflächen eine zusätzliche Festspannung ergibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH137214D DE644023C (de) | 1933-08-19 | 1933-08-19 | Spanndorn an Werkzeugmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH137214D DE644023C (de) | 1933-08-19 | 1933-08-19 | Spanndorn an Werkzeugmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE644023C true DE644023C (de) | 1937-04-22 |
Family
ID=7177713
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH137214D Expired DE644023C (de) | 1933-08-19 | 1933-08-19 | Spanndorn an Werkzeugmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE644023C (de) |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2671371A (en) * | 1950-03-16 | 1954-03-09 | Morey Machinery Co Inc | Expanding mandrel for lathes |
DE1077944B (de) * | 1957-05-21 | 1960-03-17 | Th Calow & Co | Spannvorrichtung fuer Rohre fuer spanabhebende Bearbeitung |
DE1213200B (de) * | 1958-04-02 | 1966-03-24 | Abbey Etna Machine Co | Vorrichtung zum gleichzeitigen Abschneiden eines Endstueckes und eines Prueflings von einem Rohrende |
DE3731358A1 (de) * | 1986-09-20 | 1988-03-24 | Otto Eckle | Werkzeugwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine und dazu passende werkzeughalter |
US20130249156A1 (en) * | 2010-12-02 | 2013-09-26 | Kosmek Ltd. | Clamp apparatus |
-
1933
- 1933-08-19 DE DEH137214D patent/DE644023C/de not_active Expired
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2671371A (en) * | 1950-03-16 | 1954-03-09 | Morey Machinery Co Inc | Expanding mandrel for lathes |
DE1077944B (de) * | 1957-05-21 | 1960-03-17 | Th Calow & Co | Spannvorrichtung fuer Rohre fuer spanabhebende Bearbeitung |
DE1213200B (de) * | 1958-04-02 | 1966-03-24 | Abbey Etna Machine Co | Vorrichtung zum gleichzeitigen Abschneiden eines Endstueckes und eines Prueflings von einem Rohrende |
DE3731358A1 (de) * | 1986-09-20 | 1988-03-24 | Otto Eckle | Werkzeugwechselvorrichtung fuer eine werkzeugmaschine und dazu passende werkzeughalter |
US20130249156A1 (en) * | 2010-12-02 | 2013-09-26 | Kosmek Ltd. | Clamp apparatus |
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