DE1144081B - Vorschubpatrone fuer Drehmaschinen, insbesondere fuer Ein- und Mehrspindel-automaten - Google Patents
Vorschubpatrone fuer Drehmaschinen, insbesondere fuer Ein- und Mehrspindel-automatenInfo
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23B—TURNING; BORING
- B23B13/00—Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
- B23B13/12—Accessories, e.g. stops, grippers
- B23B13/123—Grippers, pushers or guiding tubes
-
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- Y10T279/17128—Self-grasping
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- Y10T279/17188—Side detent
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- Y10T279/17666—Radially reciprocating jaws
- Y10T279/17692—Moving-cam actuator
- Y10T279/17743—Reciprocating cam sleeve
- Y10T279/17752—Ball or roller jaws
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorschubpatrone für Drehmaschinen, insbesondere für Ein- und Mehrspindelautomaten,
bestehend aus einer inneren Führungshülse, die zur Aufnahme von Klemmkörpern mit radial angeordneten Bohrungen versehen ist, und
einer äußeren, einen Innenkonus aufweisenden Hülse, wobei die Klemmkörper unter dem axialen Druck
einer Feder an dem Innenkonus der äußeren Hülse anliegen.
Die bekannten Vorschubpatronen dieser Art haben mehrere am Umfang des vorzuschiebenden Werkstückes
angreifende rollende Klemmkörper, die in im spitzen Winkel zur Patronenlängsachse verlaufenden
Führungen der Patronenhülse verschiebbar sitzen und unter dem Druck eines sie gegen das einzuspannende
Werkstück vorschiebenden elastischen Federpolsters stehen, so daß sie das Werkstück in der einen Axialrichtung
freigeben, in der entgegengesetzten Richtung dagegen festhalten. Mit diesen bekannten Vorschubpatronen
kann nur solches Stangenmaterial vorgeschoben werden, das entweder mit der Durchgangsweite
der Patrone übereinstimmt oder im Durchmesser nur geringfügig kleiner ist. Es sind daher im
Handel Vorschubpatronen für die verschiedensten Stangendurchmesser erhältlich, da für das jeweilige
Stangenmaterial eine dessen Stärke angepaßte Vorschubpatrone verwendet werden muß. Hinzu kommt
noch, daß der Angriff solcher Vorschubzangen auf Schwarzmaterial oder geschmiedetem und daher unregelmäßig
rundem oder mehrkantigem Stangenmaterial infolge dieser Empfindlichkeit sehr mangelhaft
ist. Auch das Einführen des Stangenmaterials in solche Vorschubpatronen bereitet infolge dieser
Durchmesserabhängigkeit oft nicht unerhebliche Schwierigkeiten.
Um nun den Spannbereich solcher Vorschubpatronen zu vergrößern, werden diese gemäß der Erfindung
derart ausgebildet, daß die Führungshülse zwischen den'einem bestimmten Satz von rollenden
Klemmkörpern zugeordneten Längsschlitzen ebensoviele Längsschlitze, jedoch mit größerer lichter Weite
besitzt, denen ein Satz im Durchmesser größerer rollender Klemmkörper zugeordnet ist und jeweils einer
der beiden Klemmkörpersätze gegen den anderen austauschbar, jedoch nur in die eigene Längsschlitzgruppe
einsetzbar ist. Diese Maßnahme gibt die Möglichkeit, den Spannbereich einer einzigen Vorschubpatrone
noch wesentlich zu vergrößern.
Eine weitere Ausführungsform der Vorschubpatrone besteht gemäß der Erfindung darin, die
Klemmkörper mit zu ihrer Achse exzentrisch angeordneten Zapfen zu versehen, welche gegebenenfalls
Vorschubpatrone für Drehmaschinen,
insbesondere für Ein- und Mehrspindelautomaten
insbesondere für Ein- und Mehrspindelautomaten
Anmelder:
Friedrich Pongracz, Wien
Friedrich Pongracz, Wien
Vertreter: Dipl.-Chem. Dr. W. Koch,
Hamburg 4, Simon-von-Utrecht-Str. 43,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Österreich vom 19. Mai 1959 (Nr. A 3702/59)
Österreich vom 19. Mai 1959 (Nr. A 3702/59)
Karl Klein, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
kegelförmig ausgebildet und auf dem Kegelverlauf angepaßten,
im Schlitzprofil aufeinander konisch zulaufenden Schlitzflanken der Längsschlitze gleiten.
Auch diese Maßnahme allein gibt die Möglichkeit, den Spannbereich der Vorschubpatrone zu vergrößern.
In der Zeichnung ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Vorschubpatrone in mehreren beispielsweisen
Ausführungsformen im Längsschnitt und im Querschnitt dargestellt. Es zeigen
Fig. 1 und 2 eine Vorschubpatrone mit zwei Längsschlitz-Gruppen mit verschiedenen lichten Weiten für
zwei verschieden große Klemmkörpersätze,
Fig. 3 und 4 ein Ausführungsbeispiel der Vorschubpatrone, bei der Klemmkörper mit exzentrischen
Zapfen Verwendung finden,
Fig. 5 einen Klemmkörper mit exzentrischen Zapfen in größerem Maßstab.
Gemäß dem ersten, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiel hat die innere Führungshülse 1 in einem Axialabstand von ihrer vorderen
Stirnfläche eine Gruppe von z. B. drei um 120° im Kreis versetzten schmalen Längsschlitzen 2 und zu
diesen in Umfangsrichtung um 60° versetzt eine Gruppe von weiteren Längsschlitzen 12, die in der
lichten Weite größer als die Längsschlitze 2 bemessen sind. Das frei ausmündende Ende der Führungshülse 1 ist mit einem Außengewinde 3 versehen, auf
309 510/135
das ein mutterartiges Federwiderlager 4 aufschraubbar
ist. Auf die innere Führungshülse 1 ist eine äußere Hülse 5 mittels eines Gewindes 6 bis zu einem Bund 7
aufschraubbar. Diese äußere Hülse 5 hat einen den Längsschlitzen 2,12 gegenüberliegenden Innenkonus 8.
In den Längsschlitzen 2 sitzen rollende Klemmkörper 9, in diesem Ausführungsbeispiel sind es Kugeln,
die vom Innenkonus 8 bis zu einer vorbestimmten maximalen Eingriffstiefe gegen das in die Führungshülse 1 eingeführte Stangenmaterial gedrückt werden.
Für die breiteren Längsschlitze 12 sind größere Kugeln 13 vorgesehen. Es wird natürlich immer nur
einer der beiden Kugelkränze 9 bzw. 13 verwendet, je nachdem, welcher Durchlaßbereich erwünscht ist. Es
ist zweckmäßig, den axialen Bewegungsbereich der Kugel 13 mit größerem Durchmesser weiter zu halten
als den für die kleineren Kugeln. Demgemäß ist auch die Eingriffstiefe der kleineren Kugeln kleiner als diejenige
der größeren Kugeln. Es kann daher mit derselben Vorschubpatrone ein Stangenmaterial von beispielsweise
20 bis 22 mm mit den kleinen Kugeln 9 und ein Stangenmaterial schon von 18 mm Durchmesser
an mit den größeren Kugeln 13 mit Sicherheit erfaßt und exakt vorgeschoben werden. Wesentlich
ist aber auch, daß ein drei- oder sechskantiger Werkstoffquerschnitt mit dieser Vorschubpatrone
leicht und sicher erfaßt werden kann. Die Kugeln 9 oder 13 stehen unter dem Druck einer sich am Widerlager
4 abstützenden Feder 10 und werden von dieser stets in eigriffsbereiter Lage gehalten. Das Einführen
des im Querschnitt runden oder auch mehrkantigen Stangenmaterials in die Vorschubpatrone
erfolgt gemäß Fig. 1 in der Richtung des Pfeiles 11, wobei die Kugeln 9 entgegen der Wirkung der Feder
10 zurückweichen und so dem Vorschub des Stangenmaterials nahezu keinen Widerstand entgegensetzen.
Das gleiche widerstandslose Gleiten der Kugeln 9 findet auch beim Rückzug der Vorschubpatrone statt.
Wird jedoch die Vorschubpatrone in der Vorschubrichtung gemäß Pfeil 11 bewegt, dann greifen die Kugeln
9 oder 13 sofort unter dem Druck des Konus 8 der Hülse 6 am Stangenmaterial an und schieben dieses
mit vor, wobei eventuell bestehende Durchmesserdifferenzen des Stangenmaterials von den Kugeln
selbst ausgeglichen werden. Die Ausführungsform zeigt auch am Ende der äußeren Hülse 5 eine Radialbohrung
16 mit einer den Kugeln 13 im Durchmesser entsprechenden lichten Weite.
Diese Vorschubpatrone wirkt gleichzeitig als Rückschubsicherung
in jenen Fällen, wo das zu bearbeitende Stangenmaterial während der Arbeit einem
starken axialen Druck unterworfen ist, welcher dazu führen kann, daß das Stangenmaterial durch die geschlossene
Vorschubpatrone durchrutscht. Die Vorschubpatrone verhindert somit ein solches Zurückgleiten
des Stangenmaterials, da die vom Innenkonus 8 der äußeren Hülse 5 gehaltenen Kugeln 9
oder 13 um so stärker auf das Stangenmaterial einwirken, je größer dieses axial druckbelastet wird. Es
kann aber auch die Rückzugssperre das Rückwandern des Stangenmaterials bei geöffneter Vorschubpatrone,
z. B. bei Langdrehautomaten, verhindern, die mit Gewichtsvorschub arbeiten.
Bisher konnte es auch vorkommen, daß beim Vorschieben des Stangenmaterials gegen den Materialanschlag
dieses durch die Elastizität zurückspringen konnte, so daß sich gewisse Längendifferenzen ergeben
konnten. Durch die neue Vorschubpatrone wird dieser Nachteil ausgeschaltet.
Eine sich besonders zum Vorschub von Profilmaterial eignende Vorschubpatrone ist in den Fig. 3
und 4 veranschaulicht. Bei dieser Vorschubpatrone werden als Klemmkörper Rollen 9, mit zu ihren
Achsen exzentrisch angeordneten Zapfen 14 verwendet. Diese Zapfen sind zweckmäßig kegelig gestaltet
und sitzen auf den Flanken der Längsschlitze, deren Querschnittsprofil zur Mitte des Hülsenquerschnittes
konisch verläuft. Auch durch diese Maßnahme kann eine größere Eingriffstiefe der Klemmkörper
und damit auch ein größerer Durchlaßbereich der Vorschubpatrone erzielt werden.
Claims (3)
1. Vorschubpatrone für Drehmaschinen, insbesondere für Ein- und Mehrspindelautomaten, bestehend
aus einer inneren Führungshülse, die zur Aufnahme von Klemmkörpern mit radial angeordneten
Bohrungen versehen ist, und einer äußeren, einen Innenkonus aufweisenden Hülse, wobei die Klemmkörper unter dem axialen
Druck einer Feder an dem Innenkonus der äußeren Hülse anliegen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Führungshülse (1) zwischen den einem bestimmten Satz von rollenden Klemmkörpern (9
bzw. 9') zugeordneten Längsschlitzen (2) ebensoviele Längsschlitze (12), jedoch mit größerer
lichter Weite besitzt, denen ein Satz im Durehmesser größerer rollender Klemmkörper (13) zugeordnet
ist und beide Klemmkörpersätze (9, 13) gegeneinander austauschbar in die ihnen zugeordneten
Längsschlitze (2, 12) einsetzbar sind.
2. Vorschubpatrone nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klemmkörper (9') mit
exzentrischen, gegebenenfalls kegelförmigen Zapfen (14) in den Längsschlitzen (2) der inneren
Führungshülse (1) lagern, wobei die Schlitzflanken eines Schlitzquerschnittes den kegelförmigen
Zapfen (14) entsprechend aufeinander konisch zulaufen.
3. Vorschubpatrone nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die äußere
Hülse (5) nahe ihrem Ende eine den freien radialen Durchtritt eines rollenden Klemmkörpers
(13) gestattende Bohrung (16) aufweist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 843 520;
britische Patentschrift Nr. 556 271; USA.-Patentschrift Nr. 1714 684.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 510/135 2. 6Ϊ
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