DE654562C - Schraegrollenlagerradsatz fuer Gruben- und Feldbahnwagen mit selbsttaetiger Nachstellung - Google Patents
Schraegrollenlagerradsatz fuer Gruben- und Feldbahnwagen mit selbsttaetiger NachstellungInfo
- Publication number
- DE654562C DE654562C DER92477D DER0092477D DE654562C DE 654562 C DE654562 C DE 654562C DE R92477 D DER92477 D DE R92477D DE R0092477 D DER0092477 D DE R0092477D DE 654562 C DE654562 C DE 654562C
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- Germany
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- spring
- roller bearing
- wheel set
- mine
- bearing wheel
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60B—VEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
- B60B37/00—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets
- B60B37/10—Wheel-axle combinations, e.g. wheel sets the wheels being individually rotatable around the axles
Description
Bei den Schrägrollenlagern nach Patent
652 849 stehen die axial bewegbaren Innenoder Außenlaufringe der Kegelrollenlager
unter der Wirkung von Druckfedern, die zufolge von Anschlägen nur beschränkt zusammendrückbar
sind und deren Spannung so abgestimmt ist, daß unter1 Berücksichtigung
der Schubkomponenten der Lagerriinne zwischen den Lagerteilen der erfahrumgsgemäß
günstigste Anpressungsdruck ohne Klemmen der Lager erreicht wird und die Federn außerdem in der Lage sind, die Spitze
der im Betrieb auftretenden radialen Stöße und axialen Schübe aufzunehmen. Die im
groben Grubenbetrieb durch Stoßen-, Kippen, Fallen, Aufhaltevorrichtungen usw. auftretenten
zusätzlichen Beanspruchungen der Kegelrollenlager übersteigen jedoch die normalen
Belastungen durch das Wagengewicht um ein Mehrfaches, so daß von den gemäß Patent
652 849 auf den normalen Lagerdruck abgestimmten Federn nur ein kleiner Teil dieser
zusätzlichen Stöße aufgefangen, werden kann. Eine Erhöhung der Feder spannung ist nicht
angängig, da ein Klemmen der Rollein zwischen den Lagerringen vermieden werden muß.
Die Erfindung ist nun ein Schrägrollenlagerradsatz für Gruben- und Feldbahnwagen mit
feststehender Achse und sich auf dieser drehenden Rädern (Losradsatz), bei dem die
gemäß genanntem Patent in einer Ausdrehung liegende, als Hubbegrenzung, für die Lageranstellfeder
dienende Büchse zwischen den Innenringen durch eine kräftige, erst bei großen Druckkräften wirksam werdende
Feder ersetzt ist, die die starken zusätzlichen Stöße bzw. Schübe unter allen Umständen auffangen
kann, jedoch ohne Einfluß auf dieKegelrollenlager bleibt. Diese Feder ruht zwischen
einer festen und einer aufschraubbaren Schulter, welch letztere auch dazu benutzt
werden kann, um die Feder unter eine gewisse Vorspannung zu bringen. Beide Schultern
dienen als Sitzfläche für die Lagerlaufringe.
In der Zeichnung ist der Schrägrollenlagerradsatz beispielsweise im Längsschnitt veranschaulicht.
Die Abb. 1 und 2 zeigen verschiedene Ausführungsformen.
Auf den stärksten Teilß der mehrfach abgesetzten Fahrzeugachse b ist ein Lagerinnenring/
axial verschiebbar aufgesetzt, während der zugehörige Lageraußenring e, der über die Rolleng· greift, fest in der Radnabe
d ruht. Auf den Absatz c ist eine Feder h
aufgeschoben, die eine so hohe Spannkraft und Vorspannung besitzt, daß sie die größten
im Betriebe vorkommenden Radialdrücke und Axialschübe aufzunehmen vermag. Diese
Feder A wird durch eine Ringmutter /, die
durch einen radial eingesetzten Stift k in ihrer Lage gesichert ist; unter Vorspannung
gebracht. Die Löcher in der Ringmutter i für^i;
den Stift werden durch den Innenring"/-des Kegelrollenlagers überdeckt, wodurch Sk,-beste
Sicherung gegen Herausfallen des Stif---. tes geschaffen ist. Außerdem dienen die
Löcher in der Ringmutter i dazu, um dieselbe mit einem Hakenschlüssel aufzuschrauben.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen ist, dient der Außenmantel der Ringmutter/ zugleich
als Sitz für den zweiten axial verschiebbaren Ring /, und die Feder Ii entspricht
der zweiteiligen Büchsei nachPatenit 652849.
Die Feder I ist leicht verschiebbar auf der Feder h angeordnet. Tritt bei dieser Ausführung
ein axialer Schub oder Stoß auf, so kommt der eine der beiden Innenringe/ an
der Feder Ii zur Anlage und drückt die Feder Ii
um ein der Druckkraft entsprechendes Maß zusammen, wobei zugleich eine axiale Verschiebung
des ganzen Rades stattfindet, die bei der Durchfahrt in Kurven meist von Vorteil ist. Während dieser Bewegung entsteht
kein Spiel in den Lagern, weil die Feder I stets für die erforderliche Anstellung
sorgt. Im zusammengedrückten Zustande bildet die Feder A die Hubbegrenzung für die
axiale Verschiebung. Nach dem Aufhören der axialen Schub- oder Stoßkraft drückt die
Feder A das Rad in die Ruhestellung zurück.
Die ruckartig, jedoch bedeutend heftiger auftretenden radialen Stöße, bei denen sich
die Innenringe / ebenfalls ruckartig nach innen verschieben und somit ein kurzfristiges
Spiel in den Kegelrollenlagern auftritt, wer
den von beiden Federn Ii und I restlos aufgefangen,
wodurch die Gefahr der Zerstörung 40 der Kegelrollenlager weiter herabgemindert 'jtdrd.
χ-. Eine dem Wesen nach mit der erstbeächriebenen
Ausführungsform übereinstim-■mende Anordnung zeigt Abb. 2. Ein Unterschied
gegenüber der Abb. 1 besteht nur darin, daß die Einstellfeder / die Feder h
nicht übergreift, sondern daß sie unterteilt der Feder Λ in axialer Richtung nach beiden
Seiten vorgeschaltet ist. Bei dieser Ausführung werden alle kleineren axialen und radialen
Schübe und Stöße von den beiden Einstellfedern/ abgefangen, und nur bei größeren Schüben und Stoßen tritt die Feder//
mit in Tätigkeit.
Claims (2)
1. Schrägrollenlagerradsatz für Gruben- und Feldbahnwagen, dessen axial verschiebbare
Wälzlagerinnenringe mittels einer zufolge von Anschlägen beschränkt zusammendrückbaren
Feder sielbsttätig nachgestellt werden, nach Patent 652 849, dadurch
gekennzeichnet, daß als Hubbegrenzung für die zwischen den beiden Wälzlagern eines Rades liegende Nachstellfeder
(/) innerhalb derselben eine erst bei großen Druckkräften wirksame
Feder (Ji) zwischen einer festen und einer
aufschraubbaren Schulter des Achsschenkels unter Vorspannung eingesetzt ist.
2. Schrägrollenlagerradsatz nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Stirnflächen der harten Feder (Ji) und den Lagerinnenringen (/)
je eine Nachstellfeder (I) angeordnet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER92477D DE654562C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Schraegrollenlagerradsatz fuer Gruben- und Feldbahnwagen mit selbsttaetiger Nachstellung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER92477D DE654562C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Schraegrollenlagerradsatz fuer Gruben- und Feldbahnwagen mit selbsttaetiger Nachstellung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE654562C true DE654562C (de) | 1937-12-22 |
Family
ID=7418770
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER92477D Expired DE654562C (de) | 1935-01-31 | 1935-01-31 | Schraegrollenlagerradsatz fuer Gruben- und Feldbahnwagen mit selbsttaetiger Nachstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE654562C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917676C (de) * | 1951-09-07 | 1954-09-09 | Rudolf Ahrens | Laufwerk fuer schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrgestelle, insbesondere fuer solche, die fuer hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind |
-
1935
- 1935-01-31 DE DER92477D patent/DE654562C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE917676C (de) * | 1951-09-07 | 1954-09-09 | Rudolf Ahrens | Laufwerk fuer schienengebundene Fahrzeuge oder Fahrgestelle, insbesondere fuer solche, die fuer hohe Geschwindigkeiten bestimmt sind |
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