DE1174116B - UEberlastkupplung - Google Patents

UEberlastkupplung

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Publication number
DE1174116B
DE1174116B DES55629A DES0055629A DE1174116B DE 1174116 B DE1174116 B DE 1174116B DE S55629 A DES55629 A DE S55629A DE S0055629 A DES0055629 A DE S0055629A DE 1174116 B DE1174116 B DE 1174116B
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DE
Germany
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driving
balls
disk
overload
clutch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DES55629A
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English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wilhelm Sihn jr KG
Original Assignee
Wilhelm Sihn jr KG
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Publication date
Application filed by Wilhelm Sihn jr KG filed Critical Wilhelm Sihn jr KG
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Publication of DE1174116B publication Critical patent/DE1174116B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/20Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure
    • F16D43/202Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type
    • F16D43/204Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers
    • F16D43/206Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by torque, e.g. overload-release clutches, slip-clutches with means by which torque varies the clutching pressure of the ratchet type with intermediate balls or rollers moving axially between engagement and disengagement

Description

  • überlastkupplung Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung der überlastkupplung nach Patent 1069 435, bei der der treibende und der getriebene Teil mittels der zwischen ihnen eingeklemmten Rollkörper verbunden sind, welche im überlastzustand die Klemmkraft überwinden und bis zur Umkehr der Drehrichtung durch den mit dem treibenden Teil formschlüssig verbundenen Rollkörperkäfig in einer Freilaufstellung gehalten werden.
  • Es ist eine Sicherheitskupplung bekannt, bei der eine der beiden Kupplungshälften unter Federdruck stehende, radial angeordnete Druckstücke, Kugeln od. dgl. aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen der anderen Kupplungshälfte eingreifen, wobei die Druckstücke mit ihren zum Ende hin etwas verjüngenden Köpfen zwischen je zwei in der anderen Kupplungshälfte gelagerten Rollen, Kugeln od. dgl. derart einfassen, daß die Köpfe der Druckstücke nur mit diesen beweglichen Rollen, Kugeln od. dgl. in Berührung kommen.
  • Bei der überlastkupplung des Hauptpatents verbinden in einer Käfigscheibe laufende Rollen oder Kugeln die beiden durch Federdruck aufeinandergedrückten gleichachsigen zu kuppelnden Scheiben. Hierzu besitzt die treibende Kupplungsscheibe für jede Kugel oder Rolle eine ringsektorförmige Ausfräsung, die mit einer an ihren beiden Längsenden angeordneten schiefen Ebene an der Kugel oder Rolle anliegt und so die kraftschlüssige Kupplung mit der getriebenen Scheibe herstellt. Die Ansatzpunkte der vermittels der Kugeln oder Rollen übertragenen Kupplungskräfte liegen hierbei in Abhängigkeit von der übertragenden Kraft an wechselnden Stellen des oberen Auslaufs der Ausfräsungen.
  • Infolge der großen Kräfte und der sehr kleinen Berührungsflächen zwischen den Kugeln und den Kanten der Ausfräsungen entstehen dort sehr hohe Flächendrücke, die zu einem starken Verschleiß füh- ren. Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, diesen Mangel zu beseitigen.
  • Zur Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe sind zwischen den Ausfräsungen in der treibenden Scheibe Wälzkörper angeordnet, über die die Kupplung mit den in die getriebene Scheibe einrastenden Kugeln erfolgt. Bei überlast überlaufen die Kugeln oder Rollen die Wälzkörper und laufen in die nächste Ausfräsung hinein, in der sie für die Dauer der überlast bleiben, weil ein an der treibenden Scheibe befestigter Stift in einen Schlitz der Käfigscheibe eingreift und eine formschlüssige Verbindung zwischen der treibenden Scheibe und der Käfigscheibe herstollt. Die Wälzkörper sind als drehbewegliche Rollen ausgebildet, weil dadurch die Reibung zwischen der treibenden und der getriebenen Scheibe während der überlastdauer vermindert wird.
  • In der Zeichnung ist schematisch und teilweise im Schnitt eine Ausführungsforin der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 einen Längsschnitt durch die Kupplung, F i g. 2 eine Draufsicht auf die getriebene Kupplungsscheibe, F i g. 3 eine Draufsicht auf die Käfigscheibe, F i g. 4 eine Draufsicht auf die treibende Kupplungsscheibe und F i g. 5 einen Schnitt nach Linie V-V der F i g. 4. In der Zeichnung ist mit der getriebenen Scheibe (F i g. 2) der Kupplung das Förderrad 5 fest verbunden, welches z. B. einen zum Aus- und Einfahren von Antennen verwendeten Kunststoffdraht bewegt.
  • Die getriebene Scheibe (F i g. 2) der Kupplung enthält Bohrungen 11, deren Ränder den Sitz der Kugeln bilden.'Femer werden die Kugeln von den Ausnehmungen 12 der Käfigscheibe (F i g. 3) umfaßt und liegen an den Walzen 13 (F i g. 5) an, welche zwischen den Ausfräsungen 14 (F i g. 4) in die treibende Scheibe eingelassen sind. Die treibende Scheibe wird durch die Feder15 gegen die getriebene gedrückt und nimmt diese unter Vermittlung der Kugeln und der Walzen 13 im normalen Betriebszustand mit. Tritt nun überlast auf, so bleibt die getriebene Scheibe (F i g. 2) stehen, und die weiterlaufende drehfest mit dem Motor verbundene treibende Scheibe läuft mit ihren Walzen 13 auf die Kugeln auf, die auf den Rändern der Bohrungen 11 sitzen; dadurch hebt sich die treibende Scheibe unter Zusammendrücken der Federn 15 von der Käfigscheibe ab (F i g. 1, obere Hälfte). Eine zuvor in Stellung A befindliche Kugel gelangt dabei gegenüber der treibenden Scheibe etwa in StellungB, wenn die Scheibe in Pfeilrichtung umläuft (F i g. 4). Die weiterlaufende treibende Scheibe gelangt schließlich mit ihrer nächsten Ausnehmung14 über die betreffende Kugel, so daß diese etwa die Stellung C unter der Scheibe einnimmt, wodurch die Federn 15 sich vollständig oder nahezu vollständig entspannen.
  • An der treibenden Scheibe ist ein Stift 16 vorgesehen, der in einen ringsektorförmigen Schlitz17 der Käfigscheibe greift und dessen Winkelweg dem Mittenabstand zweier aufeinanderfolgender Ausnehmungen 14 entspricht.
  • Ist im Überlastfall der Stift an das Ende des Schlitzes gelangt, so wird die Käfigscheibe mit den in Stellung C befindlichen Kugeln durch die sich weiterdrehende treibende Scheibe mitgenommen. Dabei hebt die Käfigscheibe die Kugeln von ihrem Sitz in den Bohrungen 11 ab, so daß sie nunmehr auf einem Kreis 18 der treibenden Scheibe umlaufen (F i g. 2 und 1. untere Hälfte). Die Ausfräsungen 14 sind so tief, daß die Kugeln auch nach dem Abheben aus den Bohrungen 11 zwischen treibender und getriebener Scheibe frei umlaufen können.
  • Da die Federspannung nahezu oder vollständig aufgehoben ist, kann kein axialer Druck über die treibende Scheibe und die Käfigscheibe auf die ruhende getriebene Scheibe ausgeübt werden. Dieser Zustand kann nicht durch Wegnahme der überlast, sondern nur durch Umschaltung des Motors in die entgegengesetzte Drehrichtung geändert werden. Dann verläßt der Mitnahmestift 16 das Ende des Schlitzes 17, und die Kugeln kommen in die Stellung D neben einer Walze 13 und nehmen, in die Löcher 11 einfallend, nunmehr, die getriebene Scheibe (F i g.'>;2) in entgegengesetzter Drehrichtung mit.
  • Durch die Wahl der Feder 15 kann diejenige Oberlast bestimmt werden, bei der die Auslösung der Kupplung erfolgt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. überlastkupplung, bei der der treibende und der getriebene Teil mittels der zwischen ihnen eingeklemmten Rollkörper verbunden sind, welche im überlastzustand die Klemmkraft überwinden und bis zur Umkehr der Drehrichtung durch den mit dem treibenden Teil formschlüssig verbundenen Rollkörperkäfig in einer Freilaufstellung gehalten werden, nach Patent 1069 435, d a d u r c h gekennzeichnet, daß zwischen den Ausfräsungen(14) in der treibenden Scheibe Wälzkörper (13) angeordnet sind, über die die Kupplung mit den in die getriebene Scheibe einrastenden Kugeln erfolgt. 2. überlastkupplung nachAnspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wälzkörper (13) als drehbewegliche Rollen ausgebildet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 692 761.
DES55629A 1957-10-23 1957-10-23 UEberlastkupplung Pending DE1174116B (de)

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DES55629A DE1174116B (de) 1957-10-23 1957-10-23 UEberlastkupplung

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DES55629A Pending DE1174116B (de) 1957-10-23 1957-10-23 UEberlastkupplung

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739489A1 (de) * 1977-09-01 1979-03-08 Kajetan Leitner Drehmomentkupplung

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE692761C (de) * 1938-11-18 1940-06-26 Eisenwerk Wanheim G M B H Sicherheitskupplung

Patent Citations (1)

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