DE2414532A1 - Schnelltrenn-spannvorrichtung - Google Patents

Schnelltrenn-spannvorrichtung

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DE2414532A1
DE2414532A1 DE2414532A DE2414532A DE2414532A1 DE 2414532 A1 DE2414532 A1 DE 2414532A1 DE 2414532 A DE2414532 A DE 2414532A DE 2414532 A DE2414532 A DE 2414532A DE 2414532 A1 DE2414532 A1 DE 2414532A1
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Marcus Rex Dakin
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Rabone Chesterman Ltd
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Rabone Chesterman Ltd
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    • B25HAND TOOLS; PORTABLE POWER-DRIVEN TOOLS; MANIPULATORS
    • B25BTOOLS OR BENCH DEVICES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, FOR FASTENING, CONNECTING, DISENGAGING OR HOLDING
    • B25B1/00Vices
    • B25B1/06Arrangements for positively actuating jaws
    • B25B1/10Arrangements for positively actuating jaws using screws
    • B25B1/12Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement
    • B25B1/125Arrangements for positively actuating jaws using screws with provision for disengagement with one screw perpendicular to the jaw faces

Description

Schnelltrenn-Spannvorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Schnelltrenn-Spannvorrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist die Verbesserung der bekannten Sehnelltrenn-Spannvorrichtungen.
Biese Aufgabe wird bei einer Schnelltrenn-Spannvorrichtung mit einer Welle, in welcher zur Einführung einer Spannwirkung eine Zug- oder Druckbelastung erzeugt wird, erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Arretiereinrichtung zum axialen Arretieren der Welle sowie eine der Welle zugeordnete Spanneinrichtung zur Erzeugung der Zug- oder Druckbelastung in der Welle vorgesehen sind, daß die Arietiereinrichtung ein keilförmiges Arretierglied aufweist, das gegen die Welle angreift, und daß die Welle durch begrenzte Verdrehung derselben relativ zum Arretierglied aus letzterem ausrückbar ist.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Spanneinrichtung Gewinde-Spannmittel aufweist, und daß die Gewinde-
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Spannmittel mit einer Kupplungseinrichtung verbunden sind, wobei die für das Ausrücken der Welle aus dem keilförmigen Arretierglied erforderliche begrenzte Drehbewegung beim Lösen der Gewinde-Spannmittel automatisch hervorbringbar ist. In weiterer vorteilhafter Ausgestaltung ist die Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied mit Zähnen versehen ist, die gegen eine Zahnstange wirken, welche in Längsrichtung der Welle längs eines Teils ihrer Umiangsflachen ausgebildet ist, sowie dadurch, daß die begrenzte Drehbewegung der Welle zum Ausrücken derselben aus dem keilförmigen Arretierglied durch den Bewegungsbereich eines radial von der Welle abstehenden und in einer Ausnehmung bewegbaren Anschlagglieds ermöglicht wird.
In abgewandelter Auaführungsform wird mit der Erfindung eine Sehnelltrenn-Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock, mit zwei Backen und einer Sehnelltrenn-Spanneinrichtung geschaffen, die dadurch gekennzeichnet ist, daß eine Welle, längs welcher die bewegbare Backe der beiden Backen auf eine feststehende Backe zu und von ihr fort verschiebbar ist, und eine Arretiereinriohtung zur Verriegelung der Welle in Axialrichtung relativ zur feststehenden Backe in einer von mehreren an sich möglichen Stellungen vorgesehen sind, daß die Arretiereinrichtung ein gegen die Welle wirkendes, keilförmiges Arretierglied aufweist, daß die Welle durch eine begrenzte Drehbewegung derselben relativ zum Arretierglied von letzterem trennbar ist und daß der Welle eine Spanneinrichtung zur Erzeugung einer Zugspannung in ihr zwecks Hervorbringung einer Spannwirkung zwisohen den beiden Backen zugeordnet ist. Vorteilhafte Merkmale dieser Ausgestaltung der Erfindung können darin gesehen werden, daß die der Welle zugeordnete Spanneinrichtung zur Erzeugung einer Zugspannung in der Welle zwecks Hervorbringung einer Spannwirkung zwisohan den beiden Backen mit Gewinde versehene Spannmittel aufweist,
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und daß die mit Gewinde versehenen Spannini tel mit einer Kupplungseinrichtung verbunden sind, so da die zum Trennen der Welle vom keilförmigem Arretierglied e forderliche Drehbewegung der Welle beim Losen der mit Gewi de versehenen Spannmittel automatisch hervorbringbar ist. Vorteilhaft ist dabei auch, daß das keilförmige Arretierglied mit Zähnen versehen ist, die gegen eine Zahnstange wirken, welche in Längsrichtung der Welle längs eines Teils ihrer Umfangsflache ausgebildet ist, sowie daß die begrenzte Drehbewegung der Welle zum Ausrücken derselben aus dem keilförmigen Arretierglied durch den Bewegungsbereich eines radial von der Welle abstehenden und in einer Ausnehmung in einer der Backen bewegbaren Anschlagglieds ermöglicht wird.
Im folgenden sind bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Pig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Spannvorrichtung mit Merkmalen nach der Erfindung in Form eines Holzbearbeitungs-Schraubstocks,
Pig. 2 einen Schnitt durch die Vorrichtung gemäß Pig. 1 in einer Ebene, welche zwei, einen Teil der Vorrichtung bildende Wellen einschließt,
Pig. 3 eine Stirnseitenansicht, in welcher bestimmte Teile weggelassen sind,
Fig. 4 einen Teilschnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 2,
Pig. 5 eine in etwas vergrößertem Maßstab gehaltene perspektivische Darstellung eines Bauteils der Spannvorrichtung bzw. des Schraubstocks,
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Fig. 6 einen in vergrößertem Maßstab gehaltenen Ausschnitt aus Fig. 4,
Fig. 7 ein Kräftediagramm,
Fig. 8 eine Fig. 2 ähnelnde Schnittansicht einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung und
Fig. 9 eine Ansicht eines Bauteils der Vorrichtung gemäß Fig. 8.
Die in den Fig. 1 bis 7 dargestellte Holzbearbeitungs-Spannvorrichtung bzw. -Schraubstock weist zwei Backen 10 und 12 auf, die durch zwei Wellen 14 und 16 miteinander verbunden sind. Die Backe 12 ist mit einem einstückig mit ihr ausgebildeten Flansch 18 und mit zwei Bohrungen 20 versehen, durch welche nicht dargestellte Schrauben hindurchgeführt werden können, um diese Backe an einer Werkbank oder einem anderen festen Gebilde, an welchem die Spannvorrichtung montiert werden 3oll, zu befestigen. Die Backe 12 wird daher als die feste oder lagenfeste Backe bezeichnet, während die Backe als die bewegliche Backe bezeichnet wird.
Die lagenfeste Backe 12 weist zwei glatte, zylindrische Bohrungen 22 und 24 auf, welche von den Wellen 14 und 16 gleitfähig durchsetzt werden. Dagegen weist die bewegbare Tacke 10 eine Gegen- oder Blindbohrung 26 auf, in welche das Vorderende der Welle 16 eingesetzt und darin mittels einer Schraube 28 befestigt ist. Außerdem ist die Backe 10 mit einer Bohrung 30 versehen, durch weiche sich die Welle 14 erstreckt.
Das Vorderende der Welle 14 ist mit Gewinde versehen und in
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den Innengewindeteil einer Spannmutter 32 eingeschraubt, die, wie am besten aus Fig. 2 hervorgeht, einen einstückig mit ihr ausgebildeten, hohlen Hülsenteil mit miteinander fluchtenden Querbohrungen 34 aufweist, die von einer Knebelstange 36 zum Spannen des Schraubstocks durchsetzt werden. Eine Endkappe 37 verschließt das Ende des Hülsenteils der Mutter. Ein Abschnitt 38 kleineren Durchmessers der Spannmutter 32 durchsetzt eine Bohrung 40 in einer Druckplatte 42, die in die Stirnseite der bewegbaren Backe 10 eingelassen ist, und die Schraube 28, welche die Welle 16 in der Gegenbohrung 26 der bewegbaren Backe hält, erstreckt sich durch diese Druckplatte. Gemr.a Fig. 2 wird die Spannmutter mittels einer Federklammer 44, die in eine Nut im dünneren Abschnitt 38 der Spanninutter eingreift, in Anlage gegen die Druckplatte gehalten.
Erfindungsgemäß sind Arretier- oder Bastmittel vorgesehen, um die Welle H gegen eine Axialverschiebung relativ zur festen Backe zu sichern, d.h. um die Welle 14 in der Backe 12 zu arretieren, wenn die beiden Backen in einem gewählten Nennabstand voneinander angeordnet sind. Diese Bastmittel umfassen ein keilförmiges Arretierglied 46, das verschiebbar in einer zylindrischen Bohrung 48 in der festen Backe geführt ist, wobei diese Bohrung unter einem Winkel von etwa 30 gegenüber der Wellenachse geneigt ist. Gemäß Fig. 5 ist das keilförmige Arretierglied 46 mit querverlaufenden Zähnen 50 versehen, die in komplementäre, längs der einen Seite der Welle 14 ausgebildete Zähne 52 einzugreifen vermögen. Die Flanken der Zähne sind dabei um etwa 45° zur Längsachse der Welle geneigt, wie dies aus der in vergrößertem Maßstab gehaltenen Schnittansicht von Fig. 6 hervorgeht. Unterhalb des Arretierglieds 46 ist eine Schraubendruckfeder 54 vorgesehen, welche das Arretierglied in Eingriff mit der Welle 14 drängt. Außerdem ist ein Mittel vorgesehen, das ein Heraus-
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springen des Arretierglieds verhindert, wenn die Welle 14 aus der Bohrung 22 herausgezogen wird. Dieses Mittel wird durch einen Stift 56 gebildet, welcher eine in der festen Backe ausgebildete und die Bohrung 48 schneidende Querbohrung durchsetzt. Eine im keilförmigen Arretierglied 46 ausgebildete Ausnehmung 58 ermöglicht eine geringfügige Verschiebung dieses Glieds in seiner zugeordneten Bohrung, und sie hält das Arretierglied in seiner vorgesehenen Lage, in welcher die Zähne 30 nach oben weisen.
Die Anordnung ist so getroffen, daß dann, wenn eine Zugspannung auf die Welle 14 ausgeübt wird, beispielsweise wenn die Spannmutter zum Verspannen eines Werkstücks zwischen den Backen angezogen wird, das Arretierglied 46 ungeachtet der positiven Neigung beider Planken jedes Zahns, d.h. unabhängig davon, daß keine Flanke der einzelnen Zähne hinterschnitten ist, bestrebt ist, sich in Eingriff mit den Zähnen der Welle 14 zu drängen. Dies wird dadurch gewährleistet, daß die zylindrische Bohrung 48, in welcher das Arretierglied 46 auf die Welle zu und von ihr fort bewegbar geführt ist, gegenüber einer senkrecht zur Achse dieser Welle verlaufenden Ebene geneigt ist. Gemäß Fig. 7 wird das Kräftedreieck für die eben beschriebene Anordnung durch eine Linie a, welche der senkrecht zu den aneinander anliegenden Flächen ihrer Zähne verlaufenden Schublinie zwischen der Welle 14 und dem Arretierglied 46 entspricht, eine Linie b, welche die Gegenwirkkraft der gegenüberliegenden Wand der zylindrischen Bohrung 48 gegenüber der senkrecht dazu wirkenden Komponente der Kraft a darstellt, und eine Linie c gebildet, welche die Gegenwirkkraft der Welle 14 gegenüber der Komponente der Kraft a darstellt, die axial zur Bohrung 48 wirkt, selbstverständlich vorausgesetzt, daß der Reibungswiderstand gegenüber einer Verschiebung des keilförmigen Arretierglieds 46 in der Bohrung vernachlässigbar ist. Selbstverständlich hängt die Größe der
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Kraft c, welche das Arretierglied 46 ..-ι Eingriff mit den Zähnen der Welle 14 drängt, vcm Neigungswinkel der zylindrischen Bohrung 46 und vom Flankenwinkel der Zarme ab.
Ein zweiter, -durch die Neigung der Bo- -ung 48 relativ zu einer senkrecht zur Achse der Welle U verlaufenden Ebene gewährleisteter Vorteil besteht darin, daß am keilförmigen Arretierglied 46 eine größere Zahl vo: Zähnen ausgebildet werden kann als dann, wenn ein Arreti· rglied gleichen Durchmessers senkrecht zu dieser Welle angeordnet wäre.
Erfindungsgemäß sind Mittel vorgesehen, mit deren Hilfe dann, wenn eine Schnelltrennung oder eine s.nnelle Nachstellung der bewegbaren Backe gegenüber der fester: Backe erforderlich ist, das Arretierglied 46 aus den Zähnen d.:r Welle 14 ausgerückt werden kann, so daß die Welle 14 unge. indert durch die feste Backe hindurch verschiebbar ist. Zu d'esem Zweck ist eine der Spannmutt3r 38 zugeordnete, einfache kupplungseinrichtung 60 vorgesehen, mit deren Hilfe der Welle 14 eine begrenzte Verdrehung erteilt werden kann, wobei ei:: glatter Abschnitt der Welle mit dem Arretierglied 46 in Eer; hrung gebracht wird. Diese zum Trennen der Zähne von Welle 14 und Arretierglied 46 erforderliche begrenzte Verdrehung wird durch den Bewegungsbereich eines Anschlagglieds in Form eines Stifts 62 ermöglicht, Wf-lcher von der Welle 14 radial absteht und in einem in der bewegbaren Backe 10 vorgesehenen Schlitz bzw. Ausnehmung 64 bewegbar ist. Lieser Bewegungsbereich ist wohl am beeten aua Pig. 3 ersichtlich, die ein' Stirnansicht der bewegbaren Backe 10 nach Abnahme der Well 14, der Spannmutter 32 und 1er Druckplatte 42 zeigt. Dieser Bewegungsbereich kann. vergleichsweise klein aein, weil die Zähne ziemlich flach sind, Der Endpunkt der Bewegung des Anschla ;s in Gegenrichtung bekränzt eine Weiterdrehung der Welle 14 über den Punkt hinaus, an welchem ihre Zähne wieder mit den Zähnen des keilförmigen Arretiergliedo in Eingriff gebracht werden.
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Die Kupplungseinrichtung 60 weist eine Schraubendruckfeder auf, die im hohlen Hülsenteil der Spannmutter angeordnet ist und die sich an einer Scheibe 68 abstützt, welche durch einen Stift 70 festgehalten wird, der seinerseits eine in der Welle 14 nahe ihres freien Endes ausgebildete Bohrung durchsetzt. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß dann, wenn die Spannmutter im Sinne eines "Abschraubens", d.h. entgegen dem Uhrzeigersinn relativ zur Welle 14 verdreht wird, die Druckfeder schnell zusammengedrückt wird, wobei sie in voll zusammengedrücktem Zustand eine weitere Belativdrehung begrenzt. Spätestens zu diesem Zeitpunkt, wenn nicht nämlich schon durch Reibung zwischen den Gewindegängen, sobald die auf die Welle 14· wirkende Zugspannung aufgehoben worden ist, wird beim weiteren Drehen der Spannmuter im Sinne eines Abschraubens über den durch den Stift 62, der sich in der Ausnehmung 64 bewegt, ermöglichten Bewegungsbereich die Welle derart verdreht, daß die die Welle in der festen Backe verriegelnde Arretiereinrichfcung gelöst wird. Die bewegbare Backe kann dann frei von der festen Backe weggeschoben werden.
Nach dem Herausnehmen eines Werkstücks aus der Spannvorrichtung nach Lösen des Spanndrucks kann die bewegbare Backe ebenso frei in Eichtung auf die feste Backe verschoben werden, wobei zu beachten ist, daß hierbei die Arretiereinrichtung nicht gelöst zu werden braucht, bevor eine solche Verschiebung durchgeführt werden kann. Die Kraft der das Arretierglied 46 beaufschlagenden Feder 54 kann ohne weiteres überwunden werden, so daß bei der Verschiebung der beweg" baren Backe in Sichtung auf die feste Backe eine Ratschenwirkung stattfindet. Infolge des positiven Neigungswinkels der Zahnflanken von 45° kann tatsächlich eire sehr gleichmäßige odor "weiche" Ratschenwirkung auftreten, weil die Zahnflanken nicht senkrecht zur Achse der Welle angeordnet oder hinterschnitten aind.
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Wenn nach dom Entriegeln der Arretiereinriahtung ein anderes Werkstück in die Vorrichtung eingespannt werden soll, wird die bewegbare Backe in Biohtung auf die feste Backe verschoben, bis eine Weiterverschiebung durch die Dicke des Werkstücks verhindert wird. Sodann wird die Spann-mutter im Uhrzeigersinn gedreht, so daß zunächst die Arretiereinrichtung wieder eingerückt wird. Dies bedeutet, daß sich die Welle 14 im Uhrzeigersinn über den durch den Stift 62 in der Ausnehmung 64 ermöglichten Bewegungsbereich verdreht, wodurch die Zähne der Welle 14 und des keilförmigen Arretierglieds in Eingriff miteinander gebracht werden. Beim weiteren Drehen der Spannmutter verschiebt sich diese selbst auf dem Gewindeteil der Welle 14 und übt dabei einen Spanndruck auf die bewegbare Backe aus.
Durch die Erfindung wird mithin eine Sehnelltrenn-Spannvorriohtung geschaffen, die sich im Gebrauch als sehr zweckmäßig erwiesen hat. Da die Welle 14 mit Ausnahme der Zähne 52 glatt ist, wird hierbei eine ruckfreie Verschiebung beim Verstellen des Abstands bzw. der Spannbreite zwischen den beiden Backen erreicht, was im Gegensatz zu der Schiebebewegung beim Nachstellen der Spannbreite eines herkömmlichen Schnelltrenn-Schraubstocks mit Schrauben- und "Halbmutter"-Mechanismus steht.
In Fig. ε isc eine abgewandelte Ausführungaform eines HoIzbearbaitungs-Schraubstocks dargestellt, welcher sich nur dadurch von der vorstehend beschriebenen Ausführungsform unterscheidet, daß hierbei die einfache Kupplungseinrichtung 60 durch eine Federklammer 72 (Fig. 9) gebildet wird. Diese Federklammer weist einen Innenabschnitt 74 von teilweise kreisförmiger Gestalt auf, dessen beide Enden gegen sich selbst, d.h. über 180° herumgebogen sind, so daß sie Federfinger 76 bilden, die einen Teil eines weiteren Kreises
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von etwas größerem Durchmesser festlegen. Der Innenabschnitt 74 ist mittels einer Senkschraube 82 zwischen zwei mit Warzen oder Vorap rüngen versehenen Scheiben 78 und 80 am Vorderende der Welle 14 verspannt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß sich die Federfinger an die Innenfläche des hohlen Hülsenteils der Spannmutter anlegen und dabei den erforderlichen Reibungswiderstand gegenüber einer Drehung zwischen Spannmutter und Welle herstellen. Infolgedessen kann dieser abgewandelte Schraubstock auf die gleiche Weise betätigt werden, wie der vorher beschriebene Schraubstock oder Spannvorrichtung. Wenn nämlich die Spannmutter gelöet wird, legt sich die Federklammer schnell gegen die Scheibe 78 an, welche eine weitere Relativdrehung zwischen Mutter und Welle verhindert. Hierdurch wird dann die Arretiereinrichtung automatisch ausgerückt. Auf ähnliche Weise gewährleistet der durch die Federklammer 72 erzeugte Reibungswiderstand, daß beim erneuten Festspannen des Schraubstocke die Arretiereinrichtung automatisch wieder eingerückt wird, bevor eine Relativdrehung zwischen Spannmutter und Welle stattfinden kann.
Selbstveratändlich sind innerhalb des Rahmens der Erfindung zahlreiche weitere Abwandlungen möglich. Beispielsweise könnte der radial von der Welle 14 abstehende Stift 62 in einar bogenförmigen Ausnehmung wirken, die nicht in der bewegbaren, sondern in der festen Backe ausgebildet ist. Anetelle der automatischen Bewegung oder Verdrehung infolge des Drehens der Spannmutter im Uhrzeigersinn oder entgegen dem Uhrzeigersinn könnte zudem die Welle 14 durch andere Einrichtungen über ein begrenztes Stück verdreht werden. Beispielsweise könnte sich hierzu der Stift 62 durch die Wand der -.ewegbaren Backe - oder ggf. der festen Backe - hindurch erstrecken, so daß er von Hand betätigbar ist. Die Spannmutter brauoht auoh nicht unbedingt der einfachen Kupplung gemäß den dargestellten
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Ausführungsformen, d.h. einer Kupplungseinrichtung in Ponn einer Feder oder einer Federklammer, zugeordnet zusein. Vielmehr könnte die Spannmutter bzw. die Kupplung, z.B. durch eine Mutter ersetzt werden, die einer Drehung auf dem Gewindeteil der Welle H einen gewissen Widerstand entgegenaetzt, beispielsweise infolge des Reibungswiderstands eines Kunststoffabschnitts, wie dies bei einer sogenannten "NyIocn-Mutter (eingetr. Warenzeichen) der Fall ist. Die Spannvorrichtung kann zwei oder mehr glatte Wellen 16 aufweisenoder selbstverständlich auch mit Glsitführungen völlig anderer Art versehon sein. In diesem Zusammenhang ist darauf hinzuweisen, daß die Erfindung nicht nur auf Holzbearbeitungs-, sog. Tischlerschraubstöcke, sondern auf Schraubstöcke allgemein und auf zahlreiche andere Arten von Spannvorrichtungen mit Schnelltrennmechanismua anwendbar ist. Außerdem ist darauf hinzuweisen, daß es bei bestimmten Siaanvorrichtungen erforderlich sein kann, zwei oder mehr keilförmige Arretierglieder zu verwenden, wau von der Belastung abhängt, welcher der Mechanismus widerstehen können muß. In diesem Fall sind die Arretierglieder vorzugsweise, aber nicht notwendigerweise in einer gemeinsamen Ebene und auf gleiche Abstände voneinander um die Achse der Welle herum angeordnet, wobei letztere nach Bedarf zwei oder mehr Zahnreihen aufweist.
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Claims (10)

  1. ΖΛΗ532
    Patentansprüche
    Schnelltrenn-Spannvorrichtung mit einer Welle, in welcher zur Einführung einer Spannwirkung eine Zug- oder Druckbelastung erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet , daß eine Arretiereinrichtung (46, 52, 50 usw.) zum axialen Arretieren der Welle (H) sowie eine der Welle zugeordnete Spanneinrichtung (32 usw.) zur Erzeugung der Zug- oder Druckbelastung in der Welle vorgesehen sind, daß die Arretiereinrichtung ein keilförmiges Arretierglied (46) aufweist, das gegen die Welle (14) angreift, und daß die Welle (H) durch begrenzte Verdrehung derselben relativ zum Arretierglied (46) aus letzterem ausrückbar ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung Gewinde-Spannmittel aufweist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewinde-Spannmittel mit einer Kupplungseinrichtung (60) verbunden sind, wobei die für das Ausrücken der Welle (H) aus dem keilförmigen Arretierglied (46) erforderliche begrenzte Drehbewegung beim Lösen der Gewinde-Spannmittel automatisch hervorbringbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Arretierglied mit Zähnen (50) versehen ist, die gegen eine Zahnstange (52) wirken, welche in Längsrichtung der Welle (H) längs eines Teils ihrer ümfangsflache ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Drehbewegung der Welle zum Ausrücken derselben aus dem keilförmigen Arretierglied
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    Γι —
    durch den Bewegungsbereich eines radial von der Welle abstehenden und in einer Ausnehmung (64) be .vegbaren Anscr. Lagglieds (62) ermöglicht wird.
  6. 6. Schnelltrenn-Spannvorrichtung, insbesondere Schraubstock, u:it zwei Backen und einer Schnelltrenn-Sfanneinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß eine Welle, längs welcher die bewegbare Backe der beiden Backen auf eine feststehende Backe zu und von ihr fort verschiebbar ist, und eir.e Arretiereinrichtung zur Verriegelung der Welle in Axialr chtung relativ zur feststehenden Backe in einer von mehrerer, an sich möglichen Stellungen vorgesehen sind, daß die Arretioreinrichtung ein gegen die Welle wirkendes, keilförmiges A: retierglied aufweist, daß die Welle durch eine begrenzte drehbewegung derselben relativ zum Arretierg]1 3d von letzterem trennbar ist und daß der Welle eine Spanneinrichtung zur Erzeugung einer Zugspannung in ihr zwecks Hervorbringung einer Spannwirkung zwischen den beiden Backen zugeordnet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Welle zugeordnete Spanneinrichtung zur Erzeugung einer Zugspannung in der Welle zwecks Herv -rbringung einer Spannwirkung zwischen den beiden Backen mi ■, Gewinde versehene Spannmittel aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Gewinde versehenen Spannmittel mit einer Kupplungseinrichtung verbunden sind, so daß die zur. Trennen der Welle vom keilförmigen Arretierglied erforderliche Drehbewegung der Welle beim Lösen der mit Gewinde versehener Spannmittel automatisch hervorbringbar ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das keilförmige Arretierglied mit Zähnen
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    versehen ist, die gegen eine Zahnstange wirken, welche in Längsrichtung der Welle längs eines Teils ihrer Umfangsflache ausgebildet ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Anspruchs 6 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß die begrenzte Drehbewegung der Welle zum Ausrücken derselben aus dem keilförmigen Arreoierglied durch den Bewegungsbereich eines radial von der Welle abstehenden und in einer Ausnehmung in einer der Bakken bewegbaren Anschlagglieds ermöglicht wird.
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