DE583718C - Selbsttaetige Entkupplungsvorrichtung fuer durch biegsame Wellen angetriebene zahnaerztliche Werkzeuge - Google Patents

Selbsttaetige Entkupplungsvorrichtung fuer durch biegsame Wellen angetriebene zahnaerztliche Werkzeuge

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DE583718C
DE583718C DEB156131D DEB0156131D DE583718C DE 583718 C DE583718 C DE 583718C DE B156131 D DEB156131 D DE B156131D DE B0156131 D DEB0156131 D DE B0156131D DE 583718 C DE583718 C DE 583718C
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pawl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C1/00Dental machines for boring or cutting ; General features of dental machines or apparatus, e.g. hand-piece design
    • A61C1/08Machine parts specially adapted for dentistry
    • A61C1/18Flexible shafts; Clutches or the like; Bearings or lubricating arrangements; Drives or transmissions

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Selbsttätige Entkupplungsvorrichtung für durch biegsame Wellen angetriebene zahnärztliche Werkzeuge Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Entkupplungsvorrichtung für durch biegsame Wellen angetriebene zahnärztliche Werkzeuge. Derartige Entkupplurigsvorrichtungen haben den Zweck, eine für die Form und das einwandfreie Arbeiten der biegsamen Wellen schädliche Überbelastung zu verhüten, indem sie beim Eintreten einer gerade.noch tragbaren Höchstbelastung die selbsttätige Entkupplung herbeiführen.
  • Bei den bekanntgewordenen Entkupplungsvorrichtungen geschieht die Entkupplung sowie die Festhaltung der entkuppelten Teile entgegen dem Druck einer axial gespannten Feder. Durch diese Bauart wurde ein zuverlässiges Arbeiten der Entkupplungsvorrichtungen unmöglich gemacht, da schon durch geringe Lagerungsmängel und abgenutzte Stellen eine unerwünschte Kupplung selbsttätig wieder herbeigeführt werden konnte. Andere Einrichtungen hatten wieder den Mangel, daß der äußere Schutzschlauch beim Entkupplungsvorgang mitgenommen bzw. auseinandergeschoben wurde oder daß durch umständliche Bauart eine störende Verdikkung des äußeren Schlauches hervorgerufen wurde.
  • Demgegenüber ist durch die Erfindung bei einfacher Bauart ein sicheres Arbeiten gewährleistet. Das wesentlich Neue der Erfindung besteht darin, daß die in das Innere der biegsamen Welle verlegten Kupplungsstücke teleskopartig ineinandergreifen und der eine Teleskopteil mit zwei Rastennuten versehen ist, in welche der andere Teleskopteil, der eine kugelförmige Angriffsfläche aufweist, sperrklinkenartig einspringen kann.
  • Gemäß der Erfindung werden die entkuppelten Teile nicht nur mit Sicherheit in ihrer Lage festgehalten, sondern es vollzieht sich außerdem der Vorgang der Entkupplung unter dem Einfluß der Kugelfläche des Sperrklinkenteiles mit einer die Kupplungsteile ruckartig.auseinanderreißenden Schnelligkeit, ein Umstand, durch den ein weiterer Nachteil einiger der bekannten Entkupplungsvorrichtungen, nämlich ein der wachsenden Belastung proportional verlaufendes, allmählich erfolgendes Trennen der Kupplungsteile, welches die vorzeitige. Abnutzung der Kupplungszähne zur Folge hat, vermieden wird.
  • Ferner ist gemäß der Erfindung eine Einstelibarkeit des Federdruckes, welcher auf den Sperrklinkenteil einwirkt, möglich, und zwar entweder durch Verlagerung des Sperrklinkenteiles in einer mit entsprechenden. Einlegerasten versehenen Bandfeder oder durch Verschrauben einer in, einem federnden Bakkenteil einschraubbaren und die Backen verkürzenden oder verlängernden Schraube. Diese Einstellbarkeit des Federdruckes, welche von dem Benutzer des Werkzeuges also nicht nur bei der Montage vorgenommen werden kann, ist insofern von hoher Wichtigkeit, als mit ihrer Hilfe die Höchstbelastung der biegsamen Welle nach- und eingestellt werden kann, so daß ein zu frühes oder zu spätes Eintreten der selbsttätigen Entkupplung vermieden wird.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch den Bohrschlauchteil, welcher die Entkupplungsvorrichtung aufnimmt, und zwar in gekuppelter Lage der biegsamen Welle, Abb.2 denselben Schnitt in entkuppelter Lage, Abb.3 eine andere Ausführungsform der Entkupplungsvorrichtung und Abb. 4 eine Einzelheit.
  • Die biegsame Welle i mit der anschließenden Duplexfeder 2 ist in bekannter Weise in dem äußeren Schutzschlauch 3 gelagert. Das Anschlußstück 4 der Duplexfeder 2 besitzt einen Kupplungszahnkranz 5, in welchen gleichfalls in bekannter Weise der Kupplungszahnkranz 6 des der biegsamen Welle i angeschlossenen Kupplungsstückes 7 eingreift. Gemäß der Erfindung ist das eine der beiden Kupplungsenden, im gezeichneten Ausführungsbeispiel das Kupplungsstück 7, als Hülse 7' ausgebildet, in welcher das andere Kupplungsstück 4 mit dem Zapfen 4' teleskopartig gleiten kann. In Abb. i und 2 besitzt dieser Gleitzapfen 4' an seinem Ende zwei Rastennuten 8 und 9. In gekuppeltem Zustand (Abb. i) spielt in der Raste 8 die Kugel io als Sperrglied. Auf dieses Sperrglied io wirkt die zu einem offenen Ring geformte Bandfeder i i mit einstellbarem Druck ein. In Abb. 4 ist die Feder i i besonders gezeichnet. Sie besitzt die Lagerrasten ii', in welche das Sperrglied io eingelagert werden kann. Der Federdruck ist um so schwächer, je mehr nach dem offenen Ende zu man eine der Einlegerasten i i' wählt.
  • Die Arbeitsweise der neuen Entkupplungsvorrichtung ist folgende. Ist die Belastung der biegsamen Welle i und der Duplexfeder 2 durch. das arbeitende, an die Duplexfeder 2 in üblicher Weise angeschlossene, nicht gezeichnete Werkzeug eine so hohe, daß eine Verwürgung der biegsamen Welle sowie der Duplexfeder droht, dann haben die Zähne 5 und 6 das Bestreben, sich an ihren schiefen Ebenen auseinanderzuarbeiten. Dem wirkt aber die Feder i i entgegen, und erst wenn die Torsionskraft so groß geworden ist, daß die Nutenkante 8' die Kugel io anheben kann, springt dieselbe unter dem Einfluß ihres nach der Drehachse zu ständig abnehmenden Angriffswinkels mit einem plötzlichen Ruck in die Raste 9, welche die Teile in der Entkupplungslage festhält. Es ist danach ersichtlich, daß ein Sperrglied, welches keine Kugel-, sondern eine Kegelfläche oder eine schiefe Ebene gleich den Kupplungszähnen 5 und 6 besäße, nicht den gleichen Entkupplungsruck bewirken könnte, sondern proportional der Torsionskraft ein allmähliches Trennen der Kupplungszähne hervorrufen würde, welcher Umstand der vorzeitigen Abnutzung insbesondere der kleinen empfindlichen Kupplungszähne 5 und 6 Vorschub leistet.
  • In Abb. 3 ist eine Umkehrung der in Abb. i und 2 gezeigten Bauart dargestellt. Hier trägt nicht der Gleitzapfen 4' die beiden Rastennuten 8 und 9, sondern die innere Hülsenwand 7' ist damit versehen. Der Zapfen 4' ist dafür an seinem Ende mit der runden Wulst 12 ausgestattet, welche mit Hilfe ihres halbkreisförmigen Querschnittes die Kugelfläche des Sperrgliedes io zu ersetzen geeignet ist. Der Zapfen 4' ist außerdem in seiner Längsrichtung geschlitzt und mit einer Gewindebohrung versehen, in welcher die Madenschraube 13 verschraubt werden kann. Wird die Schraube 13 tiefer in den Schlitz des Zapfens 4' hineingeschraubt, dann wird der federnde Teil der Backen 14 und 15 länger und die Federkraft derselben geringer. Auf diese einfache Weise ist man in der Lage, auch bei dieser Ausführungsform eine Regelung der Höchstbelastung des Werkzeuges vorzunehmen. Im übrigen arbeitet die Ausführungsform nach Abb. 3 in derselben Weise wie diejenige der Abb. i und 2.
  • Um die entkuppelten Teile wieder zu kuppeln, genügt ein kurzes Ineinanderdrücken des gezeichneten Bohrschlauchteiles, demzufolge das Sperrglied io oder 12 wieder in seine Kupplungsnut 8 zurückspringt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Selbsttätige Entkupplungsvorrichtung für durch biegsame Wellen angetriebene zahnärztliche. Werkzeuge, dadurch gekennzeichnet, däß die in das Innere der biegsamen Welle verlegten Kupplungsstücke teleskopartig ineinandergreifen und der eine Teleskopteil (q.') mit zwei Rastennuten (8 und 9) versehen ist, in welche der andere Teleskopteil unter dem einstellbaren Druck einer Feder sperrklinkenartig einspringen kann.
  2. 2. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der als Sperrklinke wirkende Teil eine kugelförmige Angriffsfläche aufweist.
  3. 3. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Sperrklinkenteil (io) beeinflussende Feder (i i) aus einem offenen, mit Rasten (i i') versehenen Ringband besteht, dessen Federdruck durch Verlagerung des Sperrklinkenteiles (io) in verschiedene Rasten (ii') des Bandes (ii) regelbar ist.
  4. 4. Entkupplungsvorrichtung nach Anspruch i und z, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Teleskopteil (4') mit Innengewinde und halbkugelförmigen Enden (1a) versehene Schlitzbacken (i4, 15) aufweist, deren federnder Eingriff in die Rasten (8, 9) des äußeren Teleskopteiles (7) durch eine Stellschraube (i3) regelbar ist.
DEB156131D 1932-06-18 1932-06-18 Selbsttaetige Entkupplungsvorrichtung fuer durch biegsame Wellen angetriebene zahnaerztliche Werkzeuge Expired DE583718C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1190743B (de) * 1954-10-14 1965-04-08 Reed Roller Bit Co Vorrichtung zum UEbertragen eines Drehmomentes
DE2744908A1 (de) * 1977-10-06 1979-04-12 Ringspann Maurer Kg A Ueberlastkupplung
EP0183958A1 (de) * 1984-11-05 1986-06-11 Siemens Aktiengesellschaft Kugelrastvorrichtung zum axialen Verbinden und Lösen von zwei im gekuppelten Zustand gegeneinander verdrehbaren Teilen eines zahnärztlichen Gerätes

Cited By (4)

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US4647081A (en) * 1984-11-05 1987-03-03 Siemens Aktiengesellschaft Ball catch coupling for releasably connecting two parts permitting relative rotation of the parts when connected

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