AT203295B - Sicherheitskupplung mit Freigang - Google Patents

Sicherheitskupplung mit Freigang

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AT203295B
AT203295B AT457856A AT457856A AT203295B AT 203295 B AT203295 B AT 203295B AT 457856 A AT457856 A AT 457856A AT 457856 A AT457856 A AT 457856A AT 203295 B AT203295 B AT 203295B
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AT
Austria
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coupling
clutch
spring
driven
safety
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Application number
AT457856A
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English (en)
Inventor
Kurt Schroeter
Bernhard Walterscheid-Mueller
Original Assignee
Kurt Schroeter
Bernhard Walterscheid-Mueller
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Description


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  Sicherheitskupplung mit Freigang 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits- kupplung mit Freigang, bei der treibende und ge- triebene Kupplungsteile zur Drehmomentübertra- gung unter   Feder. spannung zusammenjwiltken.   



   Wenn bei diesen bekannten Kupplungen das
Grenzdrehmoment überschritten wird, schaltet sich die Kupplung auf Freigang. Nach Abschaltung des
Antriebes erfolgt die automatische Wiedereinschal- tung, sobald die Drehzahldifferenz zwischen den getriebenen und treibenden Kupplungsteilen einen gewissen Wert erreicht hat. Hiebei bleibt die
Federspannung unverändert aufrecht.

   Um nun bei der Überschreitung des Grenzdrehmomentes eine
Verminderung der Federvorspannung unter   das für   die Drehmomentübertragung erforderliche Mass mit nachfolgender Steigerung der Vorspannung bis zum
Wiedereinrücken der Kupplung   zwangsläufig   zu er- reichen, wird gemäss der Erfindung vorgeschlagen, zwischen dem treibenden. und dem getriebenen Teil der Kupplung ein axial. verschiebbar angeordnetes
Kupplungszwischengliedvorzusehen, daseinerseits unter Federspannung stehende Vorsprünge besitzt, die jeweils mit mehreren Vertiefungen des treibenden Kupplungsteiles zusammenwirken, welche verschiedene Scheiteltiefen und unterschiedliche Steigungen an ihren   Begrenzungsflächen   haben   und das anderseits-formschlüssige Kupplungsteile,    z. B.

   Bohrungen oder Ausnehmungen besitzt, die mit entsprechenden Teilen, bzw. (Bolzen des getriebenen Kupplungsteiles zusammenwirken. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird eine   Hilfsfeder   vorgesehen, welche das Kupplungszwischenglied aus dem formschlüssigen Eingriff zu verschieben trachtet. 



   Es ist hierbei von Vorteil, wenn die mit der grössten Scheiteltiefe ausgestatteten Vertiefungen des treibenden Teiles der Kupplung nach einer Seite durch eine nach ansteigende Schrägfläche und nach der anderen Seite durch mehrere steil   ansteigende Höcker   mit abwechselnden Zwischentiefen begrenzt sind. 



   Es liegt auch im Rahmen der Erfindung, eine Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinrückungin   Abhängigkeit   von der abnehmenden DrehzahldifferenzzwischendemgetriebenenKupplungsteil und dem in der Freigangstellung zusammen mi dem treibenden Teil umlaufenden Kupplungszwi schenglied vorzusehen. Zu diesem Zwecke kann zwischen dem getriebenen Kupplungsteil und dem Kupplungszwisohenglied ein Klinkengesperre angeordnet sein, welches beide Kupplungsteile in Ab   hängigkeit von der Drehzahl   zeitweise miteinander kuppelt. An dem mit dem Klinkengesperre zu 
 EMI1.1 
 Grenzdrehmoment   überschritten   ist, weil die Federvorspannung, welche die Kupplungsteile zur   Drehmomentübertragung zusammenwirken lässt,    vermindert wird.

   Bei dem   selbsttätigen   Wiedereinrücken wird die   Federvorspannung zwangsläufig   vergrössert, wenn die Kupplungsteile in die Ein rückstellung zurückwandern. Dies hat den grossen Vorteil, dass im Gegensatz zu bisher bekannten   Überlastungskupp1ungen   nach Überschreitung des   Grenzdrehmomentes kcaine   nennenswerten Kräfte in der Kupplung wirksam sind. Die Bauelemente der Kupplung können daher ausserordentlich leicht und klein gestaltet werden.

   Ein weiterer Vorzug der   ernndungsgemässen Ausbildung   ist darin zu sehen, dass. bei dem Wiedereinrücken der Kupplung eine plötzliche stossartige Drehmomentsteigerung vermieden   wird, tweil die Arbeit,   welche zum Wiederaufbau der Federvorspannung erforderlich ist, von dem Antrieb weggenommen wird, so dass sich die Kupplung weich und elastisch wiedereinschaltet.   Beschädigungen   an der Kupplung und anderen Maschinenteilen sind daher   ausgesc'h1os-   sen. 



   Die. Sicherheitskupplung mit Freigang nach der Erfindung ist an Hand eines Ausführungsbeispieles in der Zeichnung dangestellt. Fig. 1 zeigt die Kupp- 
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 der Nabe nach Fig. 2. Fig. 4 zeigt den unter Federspannung mit den Vertiefungen nach Fig. 3 zusammenwirkenden Mitnehmer. Fig. 5 zeigt eine Abwicklung des Profiles des Mitnehmers nach Fig. 4. Fig. 6 und 7 zeigen eine Einrichtung zur selbsttätigen Wiedereinrückung der Kupplung in 
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 und dem in   der Freigangstellung zusammen'mit   dem treibenden Teil umlaufenden Kupplungzwischenglied, teilweise im Schnitt und Fig. 8 zeigt eine andere   Ausführungsform   der Einrichtung zur   selbsttätigen   Wiedereinrückung der Kupplung. 



   Der hier nabenförmig ausgebildete treibende Kupplungsteil   j ! trägt   auf einem Stirnflansch 2 mehrere in axialer Richtung wirksame Vertiefungen 3,4, 5, welche in der Abwicklung in Fig. 3 deutlich sichtbar sind. Diese Vertiefungen haben verschiedene Scheiteltiefen und werden nach der einen Seite begrenzt durch eine flach ansteigende   Schrägfläche   6 und nach der anderen durch mehrere steil ansteigende Höcker mit den abwechselnden Zwischentiefen 4 und 5. Diese Vertiefungen wirken zusammen mit dem federnden Mitnehmer 7, der in Fig. 4 und 5 dargestellt ist. 



  In Fig. 5 ist wieder eine Abwicklung des Mitnehmerprofils zu sehen. Eine zylinderförmige Schraubenfeder 8 drückt durch ihre Vorspannung den Mitnehmer 7 gegen den   Stimflansch   2, so dass die Erhöhungen des Mitnehmers 7 jeweils in eine dar Vertiefungen 3, 4 oder 5 des Stirnflan-   sches   2 eingreifen. Die Feder 8 ist auf einem 
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 sich gegen einen Flansch 10 desselben ab. Wenn der Mitnehmer 7 in die Vertiefungen 5 eingreift, so befindet sich die Kupplung in Betriebsstellung, und nach Massgabe der Vorspannung der Feder 8 und der Steigung an der Begrenzung der Vertiefung 5 kann ein Drehmoment übertragen werden.

   Wird das   höchstzulässige   Grenzdrehmoment überschritten, so gleitet der Mitnehmer 7 über den Höcker 11 hinweg und an der   Sehräg-   fläche abwärts in die Vertiefung 3, mit der grössten Scheiteltiefe. Hiebei wird die Vorspannung der Feder 8 abgebaut. Das Kupplungszwischenglied 9 ist auf dem treibenden Kupplungsteil 1, 2 drehbar usa begrenzt axial verschiebbar gelagert. Eine   Hilfsfeder 12 drückt das Kupplungszwischenglied 9    gegen den Stirnflansch 2. Die Feder 12 hat eine wesentlich geringere Spannung als die Hauptfeder 8. Der getriebene Kupplungsteil 13 ist ebenfalls auf dem treibenden Kupplungsteil 1 drehbar, jedoch axial nicht verschiebbar gelagert.

   An seinem Flansch 14 sind starre Mitnehmerzapfen 15 befestigt, welche in Ausnehmungen oder   Bohrun-   gen 16 des Flansches 10 vom Kupplungszwischenglied 9 eingreifen, wenn letzteres gegen die Kraft der schwachen Hilfsfeder 12 mit der zunehmenden 
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 Endlage verschoben wird. Diese Verschiebung er-   folgt dadurch, dass die   Mitnehmer 7 aus der Ver- 
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 verschoben wird, bis die starren Mitnehmer 15 in die Ausnehmungen 16 eingreifen. Wenn dieses erreicht ist und die federnden Mitnehmer 7 in die Vertiefungen 5 eingreifen, ist. die Kupplung betriebsbereit. Der Mitnehmer 7   greift mit Führungs-   zapfen 17 in   Lagerlöoher   18 des Kupplungzwischengliedes 9 ein.

   Infolgedessen wird das Drehmoment vom Stirnflansch 2 über den federnden Mitnehmer 7 auf das Kupplungszwischenglied 9 und von da durch die starren Mitnehmer 15 auf den Flansch 14 des. getriebenen Kupplungsteiles 13 übertragen. Die Axialverschiebung des   Kupplungszwischengliedes   9 wird nach einer Seite begrenzt durch den Flansch 14 des getriebenen Kupplungsteiles 13 und nach der anderen Seite durch einen Federring   19,   welcher in einer Nut innen im zylindrisch ausgebildeten Teil des Zwischengliedes 9 angeordnet ist. Gegen. diesen Federring 19 stützt sich zugleich   die'Hilfsfeder 22   ab. 



   Aus dem Flansch 14 des getriebenen Kupplungsteiles 13 sind gemäss Fig. 6 in Ausnehmungen 20 radial und tangential unter Federwirkung stehende   zusätzliche Sperrglieder   21 angeordnet. Diese   grei-   fen in Rasten eines mit dem Flansch 10 des Kupp-   lungszwisehengliedes   9 verbundenen zylindrischen Körpers 22 ein. Die Rasten laufen nach einer Seite   schräg   aus, so dass bei einer Axialverschiebung des zylindrischen Körpers 22 gegen die Sperrglieder 21 letztere ausser Eingriff kommen. Die Rasten im zylindrischen Körper 22 haben nach einer Seite 
 EMI2.5 
   21,   welche sich entgegen dem Uhrzeigersinn nach Fig. 6 bewegen, bei grösserer Differenzgeschwin-   digkeit zwischen dem   Flansch 14 und dem zylindrischen Körper 22 die Rasten überspringen. 



  Entsprechend ihrer Fallkurve fallen die Sperrglieder bei einer genügend   ermässigten Drehzaihl-   differenz in die Rasten ein. Hiedurch wird das   Kupplungszwischengliej vorübergehend   mit dem   getriebenen   Kupplungsteil 13 formschlüssig verbunden. Dieser Vorgang erfolgt automatisch, sobald der Antrieb der nach Überschreitung des 
 EMI2.6 
 ten Kupplung abgeschaltet ist und der treibende Teil 1, 2 seine Drehzahl so weit vermindert hat, dass die Sperrglieder 21 in die Rasten des Zylinderkörpers 22 eingreifen können. Das   Kupplungszwi-     scheng1ied   9 wird durch den treibenden Kupplungsteil1, 2 mitgenommen, weil die Hilfsfeder 12 den Mitnehmer 7 gegen den ersten Höcker drückt, welcher auf der einen Seite die Vertiefung 3 auf   , dem Stirnflansch   2 begrenzt.

   Die eben   beschrie-   
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   dem getrie-benen Kupplungsteil 13, 14 und dem Kupplungs zwischenglied 9 bewirkt sofort, dass eine Relativbewegung zwischen dem Kupplungszwischenglied 9 und dem treibenden Kupplungsteil 1, 2 stattfindet. 



  Hiebei verlagert sich der Mitnehmer 7, aus der Vertiefung 3 in die Vertiefungen 4 und 5 wobei eine Axialversehiebung des Kupplungszwischengliedes 9   
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 heraus. Hiebei wird das Kupplungszwischenglied 9 über die starren Mitnehmer 15 mit dem angetriebenen Kupplungsteil 13 formschlüssig gekuppelt. 



  Die tangential wirksame Federung 23 des Sperrgliedes 21 verschiebt dasselbe um einige Millimeter in Drehsinn und verhindert es bei erneuter überschreitung des Grenzdrehmomentes ein unerwünschtes   Einrasten des Sperrgliedes   21. Durch federnde Ausbildung des Widerlagers 22 bzw. des zylindrischen Körpers 22 gegen tangential wirksame Kräfte kann die tangentiale Federung 23 des Sperrglieds 21 ersetzt werden. Die Kupplung hat sich somit wieder selbsttätig in die Betriebsstellung geschaltet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 8 ist das Sperrglied 21 selbst nicht in tangentialer Richtung abgefedert. Dagegen ist der zylindrische Körper 22 auf seinem Träger durch Federn 23a tangential gefedert, so dass dieselbe Wirkung wie oben beschrieben eintritt. 



   Dadurch, dass die   Kupplungsibauptfeder   nadh überschreiten des maximalen Drehmomentes entspannt wird, und deren neue Vorspannung durch den Antrieb der Kupplung   selbsttätig   erfolgt, können   die-geschilderten Schaltvorgänge   ohne   schädli-   che Stossbeanspruchungen erfolgen. Die Einzelteile der Kupplung sind daher keinen hohen Beanspruchungen ausgesetzt. Hieraus ergeben sich geringe Dimensionen der Einzelteile und eine sehr wirt-   schaftliche Fertigung der   Kupplung. Dadurch, dass die einzelnen   Schaltvorgänge   automatisch erfolgen, sind die Anforderungen an. das Bedienungspersonal auf ein Minimum herabgesetzt. 



   Anstelle der einen Kupplungshauptfeder 8 können mehrere radial um den Nabenkörper der Kupplung angeordnete Federn vorgesehen werden. 



  Die Erfindung wird nicht verlassen, wenn die Ein- zelteile der Kupplung in ihrer Funktion vertauscht oder anders angeordnet werden. 



   PATENTANSPRÜCHE :
1. Sicherheitskupplung mit Freigang, bei der treibende   und   getriebene Kupplungsteile zur Dreh-   momentübertragung   unter   Federspannung zusam-     menwicken,   gekennzeichnet durch ein zwischen dem treibenden und dem getriebenen Teil der Kupplung in axialer Richtung verschiebbar ange-   ordnetes Kupplungszwisohenglied (9),   das einerseits unter Federspannung stehende Vorsprünge (7) aufweist, die jeweils mit mehreren Vertiefungen   (3, 4, 5)   des treibenden Kupplungsteiles (2) zusammenwirken, welche verschiedene   Scbeiteltiefen   und unterschiedliche Steigungen an ihren Begrenzungs   Bächen haben,   und das anderseits   formschlüssige   Kupplungsteile, z. B.

   Bohrungen oder Ausnehmungen.   (16)   besitzt, die mit entsprechenden Teilen,   ,bzw. Bolzen (15)   des getriebenen Kupplungsteile ! (13) zusammenwirken.

Claims (1)

  1. 2. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1, ge kennzeichnet durch. eine Hilfsfeder 2), welehe das Kupplungszwischenglied (9) aus dem form schlüssigen Eingriff zu verschieben trachtet.
    3. Sicherheitskupplung nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, dass die mit der grösster Scheiteltiefe ausgestatteten Vertiefungen (3) de ! treibenden Teiles (2) der Kupplung nach einer Seite durch eine flach ansteigende Schrägfläche (6 und nach der anderen Seite durch mehrere stei ansteigendeHöckermitwechselndenZwischentie fen (4, 5) begrenzt sind.
    4. Sicherheitskupplung nach einem der An sprache 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daf zwischen dem getriebenen Kupplungsteil (13) un@ dem Kupplungszwischenglied (9) ein Klinkenge sperre (21) angeordnet ist, welches beide Kupp lungsteile (9,13) in Abhängigkeit von der Dreh zahl zeitweise miteinander kuppelt.
    5. Sicherheitskupplung nach Anspruch 4, da durch gekennzeichnet, dass an dem mit dem Klin. kengesperre (21)zusammenwirkendenKupplungs teil eine Schrägfläche angeordnet ist, welche bei einer Axialverschiebung die Klinken (21) des Klinkengesperres ausser Eingriff bringt. EMI3.2
AT457856A 1956-03-27 1956-07-27 Sicherheitskupplung mit Freigang AT203295B (de)

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